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astlichen such der kins U- rgebnis- rutilus" rtzt nicht utilus"- will die uit dem ) seiner- nnschaft rend Strecker selbst mit seiner Frau sich aus einer Er holungsreise angeblich am Bodensee befand, ist am Don nerstagnachmittag auf das Berliner Polizeipräsidium ge bracht worden, um sich dort gegen den Verdacht der vor- Wichen Brandstiftung zu verteidigen. Wie das „Berliner Tageblatt" berichtet, sei nämlich festgestellt worden, daß sich Strecker gar nicht am Bodensee, sondern in Weimar aufgehalten habe, und daß er am Tage vor dem Brande das Hotel verließ, um am Tage nach dem Brande wieder in Weimar zu sein. Strecker habe sich bei der Vernehmung derartig in Widersprüche verwickelt, daß der Verdacht gegen ihn, er könne die Brandstiftung selbst inszeniert haben, im mer größer geworden sei. Sollte sich der gegen Strecker erhobene Verdacht be stätigen, so glaubt man, daß der bekannte Schriftsteller zweifellos in einem Anfall schwerster Depression gehandelt habe. tzt alles >ie nor- nahmen l st ens können, i Tages en hegt us" ein ages chstages mmu - g des ages ist, uf Auf- enotver- okra- ihe von aldemo- >erungs- Diens- iich erst Sozial- tagsein- ilich der en, daß kntschei- zes noch f einen ng über Reichs- ; Mehr- IM n Chile er chile- o r d e n agun- ird den hen Be- rbsehen. mngung nde aus prooi- tmeister i beaus- n, weil rng der -offenen n Chile asung -den ist. er und Klein- che eine e, wäh- Aus aller Wels. * Eine furchtbare Bluttat in Winsen. — Ein Arbeiter ermordet Frau und Kind. Am Donnerstag sand man in Winsen a. d. Luhe Frau und Kind des Arbeiters Lüddecke in ihrer Wohnung ermordet aus. Die Frau lag tot auf dem Bett. Sie hatte einen Strick um den Hals, mit dem sie offenbar erwürgt worden war. Das fünfjährige Kind war an einem Wasserrohr erhängt worden. Lüddecke ist sliichtig. In einem hinterlassenen Brief gibt er an, daß er die Tat aus Schwermut begangen habe und seiner Fa milie in den Tod folgen wolle. Die Landeskriminalpolizei hat sofort die Suche nach Lüddecke ausgenommen. Lüddecke mar-sozialdemokratischer Bürgervorsteher und Reichsban nerführer in Winsen. Auch hatte er das Kassiereramt für die Volksfürsorge inne. Er war seit längerem ohne Ar beit. * Eisenbahnunglück infolge Erdrutsches. — Ein Toter. 2m oberen Saargebiet hat in der Gegend von Saarburg (Lothringen) ein Wolkenbruch großen Schaden angerichtet. Ein großer Teil des Ortes Bethelminger wurde unter Was ser gesetzt. In der Nähe von Bethelminger unterspülte« die Wassermassen den Bahndamm, und als ein Kohlenzug von Saargemünd an der Stelle vorbeifuhr, rutschten die Erdmassen ab, wobei acht Wagen des Zuges den Bahn damm hinunterstürzten und sich überschlugen. Ein Brem ser des Zuges wurde unter den Trümmern begraben und lonnte'erst nach stundenlangem Suchen als Leiche geborgen werden. Der Zugführer ließ sofort Warnungspatronen auslegen. Durch diese wurde der Führer eines Personen- Suges gewarnt, der kurze Zeit später die Strecke passieren mußte. Der Zug konnte aufgehalten und so ein größeres Unglück vermieden werden. * Befürchtungen um das Schicksal der „Nautilus". In norwegischen Kreisen hegt man Befürchtungen um das «chickfal von Wilkins U-Boot „Nautilus", da man seit dier Tagen von den norwegischen Funkstationen aus mit dem U-Boot, das mitten im Packeis liegt,, nicht mehr in Verbindung kommen kann. * ».Graf Zeppelin" startbereit zur Rückfahrt. Aus Per- nambueo wird gedrahtet: „Gras Zeppelin" ist startbereit Zur Rückfahrt. Die Passagiere wurden aufgefordert, sich bereitzuhalten. Die Abfahrt wird für 24 Uhr MEZ. er wartet. * Ein Flugzeug stürzt in die Zuschauermenge. Aus Nom wird gemeldet: Am Schluß der großen Flugzeugparade vor dem König,, an der 600 Flugzeuge teilnahmen, ereig nete sich ein schwerer Unglücksfall. Beim Abflug der Ge schwader stürzte das Militärflugzeug „C. R. 20" ab. Der Flugzeugführer versuchte vergebens, den Apparat wieder Nus das Flugfeld zu steuern. Der Apparat überschlug sich Mimal über der Zuschauermenge und ritz eine Reihe Per sonen zu Boden. Drei Personen waren sofort tot, drei Personen erlitten schwere und acht Personen, darunter der Flieger, leichtere Verletzungen. * Politischer Mord in Bulgarien. Der frühere naiio- Nalzaranistische Abgeordnete Stefanoff wurde am Mitt wochnachmittag iu der bulgarischen Stadt Pazardschik, an ber belebtesten Stelle der Hauptstraße, vom Abteilungschef der Ortspolizei, Jon Patoni, durch sechs Revolverschüsse niedergestreckt. Stefanoff brach tot zusammen. Stefanoff ist Bulgare, Patoni Mazedonier. Patoni wurde verhaftet. Er gab an, den Mord aus Rache begangen zu haben. Die Polizei und die Gendarmerie haben umfassende Maßnah- ickt von ) fühle! sich um weiter >r," er- - kleine mchung ) sofort ich, es erfolgt. Hänger, rt mir r Ende einem nander. tig ge- ück ent» rnd die borgen, Besuch sich tn „Seit rber ich Wegen widerte g ihren >en mit ereilen, auf die tg nach gentlich erklärte iner zu olgt.) Spiel um Freiheit. Roman von E. PH. Oppenheim. 2b) (Nachdruck verboten.) „Hol' mich der Teufel, wenn ich das verstehe!' ries Reggie und warf mir einen mißtrauischen Blick zu. „Ich habe doch drei Wochen in diesem gottverlassenen Nest im Westen bei ihnen zugebracht und sie waren ganz daraus versessen, daß ich ihnen London zeige, wenn sie herüber- wmmen. Wie lange find sie hier gewesen?" „Nicht lange," erwiderte ich, „willst du wirklich keinen Kaffee trinke» ?" Reggie beachtete diese Einladung nicht. „Sie haben doch meine Adresse und außerdem gibt es Rdreßbücher," fuhr erfort. „Das komische dabei ist, daß >ch vor ungefähr einer Woche einen Brief von Mrs. Bundercombe bekam, in dem sic nicht ein Wort davon erwähnt, daß eines von ihnen herüberkommt." „Sie scheinen sich plötzlich dazu entschlossen zu haben," erklärte ich. „Sie meinten, es sei nur ein kurzer Ausflug." Reggie hustete und betrachtete einen Augenblick seine Fußspitze. „Ich kann es absolut nicht verstehen," wiederholte er. "Verflucht sonderbare Geschichte jedenfalls! Sag'. Paul, bist du sicher, daß da alles in Ordnung ist?" „In Ordmlng? Was meinst du?" „UUter uns gesagt," fuhr er fort, „aber laß es nicht weilergehen — es sind hier verschiedene Gerüchte ver breitet über einen Amerikaner und seine hübsche Tochter einfach Gauner, weißt du! Die haben alles mögliche angegeben und sind nur durch besonderes Glück dem Ge- 'ängnis entgangen." „Du wirst doch nicht diese Leute, wer sie auch immer Wien, mit Mr Und Miß Bundercombe in Verbindung bringen?" fragte ich streng. , Reggie vertiefte sich wieder in den Anblick seiner Fuß spitze „Die Frage ist," bemerkte er, „ob deine Freunde über haupt Mr. und Miß Bundercombe sind?" „Red' keinen Unsinn!" „Es kann Unsinn sein," sagte Reggie langsam, „aber auch nicht. Apropos, wo hast du sie kennengelernt?" „Wenn du erlaubst, wollen wir nicht mehr über sie sprechen," erwiderte ich. Die Generalaussprache im Europa-Ausschuß. Neden Lord Robert Cecils und Litwinows. Genf, 3. Septbr. In Fortsetzung der Eeneralaussprache im Europa-Ausschuß verlangte der türkische Außenminister Tewfik Ruschdi Bey die Einsetzung eines besonderen Ausschusses, um den Francqui-Plan näher auszuarbeiten. Lord Robert Cecil wies auf die Bildung der neuen Regierung in England hin und erklärte sich nicht in der Lage, sachlich zu den wirtschaftspolitischen Fragen Stellung zu nehmen. Die entscheidende Tatsache sei heute in der Erkenntnis des unmittelbaren Zusammenhanges zwischen den Schicksalen der einzelnen Staaten zu sehen. Er begrüße es, daß Dr. Curtius aus die Notwendig- keitderZusammenarbeit als entscheidende Forderung des Tages hingewiesen habe. In den Erklärungen des deutschen und des österreichischen Außen ministers über den Zollunionsplan sehe er ein sichtliches Zeichen des Versuches, zu einer allgemeinen V e r st ä n d i g u n g z u gelangen. Der Redner sprach den beiden Regierungen seinen herzlichen Dank und die wärmsten Glückwünsche aus. Lord Robert Cecil er klärte weiter, eine allgemeine Panikstimmung habe heute die Menschheit ergrisfen, die lähmend aus die Entschlußfähigkeit wirke. Die große Frage sei heute, wie weit tatsächlich die unmittelbare Abhängigkeit des Wohlergehens der einzelnen Staaten untereinander gehe. Die politische Trageweite der heutigen Krise dränge zu sosortigen Taten. In einer großen Rede griff sodann der Vertreter Ruß lands, Litwinow, die bisherigen Maßnahmen der eu ropäischen Regierungen zur Bekämpfung der Krise an. Eine Wiederherstellung des Vertrauens sei nur möglich, wenn ein Vertrauensverhältnis zwischen allen Staate n bestehe. Das heute noch fehlende Vertrauensverhältnis der europäischen Mächte zu Rußland sei eine Hauptursache der Krise. Er Habe bereits auf der Maitagung unterstrichen, daß die europäischen Regierungen unbedingt Maßnahmen ergrei fen müßten, um das friedliche Nebeneinanderbestehe» der beiden sozialen und politischen Systeme zu erreichen, das der Sowjetunion und der übrigen euro päischen Staaten. Seit einem Jahrhundert hätten die meisten Wirtschaftsabkommen auf der Meistbegünstizungs- klausel beruht, was wesentlich zur Stetigkeit der inter nationalen wirtschaftlichen Beziehungen beigetragen habe. Das Vorzugssystem stehe hierzu in schroffem Gegensatz. Die in der letzten Zeit mit den Donaustaaten abgeschlossenen Vorzugsverträge bedeuteten eine eindeutige Bevorzugung dieser Staaten auf Kosten der russischen Getreideausfuhr. Das gesamte Vorzugszollsystem sei ohne Zweisel ausge sprochen gegen Rußland gerichtet, obwohl verschiedene De legierte ihm — Litwinow — erklärt hätten, es bestünden keine feindseligen Pläne der europäischen Staaten gegen Rußland. Rußland sei als Haupt getreideausfuhrstaat von der allgemeinen Krise ebenso be rührt wie die übrigen landwirtschaftlichen Ausfuhrstaaten. Es müsse aufs schärfste gegen die Hilfe protestieren, die man jetzt auf dem Wege der Vorzugszölle einigen Staaten auf Kosten Rußlands angedeihen lasse. Hierdurch könne nur eine Verschärfung der internationalen Krise und eine Störung der Zusammenarbeit entstehen. Litwinow ging weiter auf den russischen Vorschlag eines allge meinen wirtschaftlichen Ni ch t a n g r i f fs- Paktes ein. Es sei bedauerlich, daß der Europa-Ausschuß den Pakt stillschweigend übergangen habe und keine Regierung sich entschlossen habe, dazu Stellung zu nehmen. Er wandte sich dagegen, daß alle von einer Regierung ergriffenen wirtschaftlichen Zwangsmaßnahmen gegen einen anderen Staat sofort als Dumping bezeichnet würden. Der wirt schaftliche Nichtangriffspakt sei vom Europa-Ausschuß wie ein Fangball von einem Ausschuß zum anderen geworfen worden. Litwinow erklärte zum Schluß, er spreche nicht nur als Vertreter von 150 Millionen Menschen, sondern als Vertreter eines der beiden in der Welt bestehenden sozialpolitischen Systeme. Zweifellos würde die Regelung aller Fragen einfacher, wenn es nur Länder mit einem sozialpolitischen System in der Welt geben würde. Das sei aber nicht der Fall. Der Europa-Ausschuß müsse dem Rechnung tragen. Im weiteren Verlauf der Sitzung machten bei der ab schließenden Beratung des Berichtes des Koordinationsaus- schusses die Vertreter von Schweden, Norwegen, Dänemark und Holland zu der in dem Bericht ausgesprochenen An erkennung des Vorzugssystems Vorbehalte. Es folgte eine lebhafte Auseinandersetzung zwischen Flandin und Litwinow. Flandin suchte den russischen Vorschlag auf Abschluß eines wirtschaftlichen Nichtangriffspaktes uck absurcium zu erklären. Der Vorschlag Litwinows sei höchst vage und allgemein gehalten und enthalte keine Bestim mungen, was unter wirtschaftlichem Angriff und wirtschaft lichem Angreifer zu verstehen sei. Die Moskauer Regie rung tätige ihre Einkäufe bei verschiedenen Regierungen und schaffe damit eine unterschiedliche Behandlung der ein zelnen Staaten. Auch dieses Vorgehen könne als ein wirt schaftlicher Angriff aufgefaßt werden. Er könnte Litwinow versichern, daß die europäischen Staaten keineswegs so bös artig seien, Angriffspläne in der Tiefe ihres Herzens gegen Rußland zu hegen. Ihr einziger Wunsch sei, daß die vielen und eigenartigen Organisationen in Rußland eine weniger heftige Propaganda gegen das kapitalistische System in den europäischen Staaten betrieben. Litwinow erklärte, in Europa gebe es zahlreiche Organisationen und Blätter, die Propaganda gegen Ruß land betrieben. Er nehme aber keineswegs an, daß die französische Regierung die Verantwortung für diese Pro paganda trage. Die Eeneralaussprache wurde sodann mit der Ein setzung eines Redaktionsausschusses aus zwölf Staaten ab geschlossen. men ergriffen, um Zusammenstöße zwischen der bulgarischen und mazedonischen Bevölkerung zu verhindern. * Aufruhr der politische» Gefangenen iu Barcelona. Die in Barcelona in den Hungerstreik getretenen Gefange nen versuchten beim Besuch des Gefängnisses durch den Zivilgouverneur einen allgemeinen Aufruhr herbeizufüh ren. Die Gefangenen legten in zahlreichen Gängen und Zellen des Gefängnisses Brand an, den die Feuerwehr nur mit Mühe löschen konnte. Die Ordnung konnte erst wieder hergestellt werden, als Polizei eingrifs. * Ein deutscher Frachtdampfer überfällig. Wie aus Pensacola (Florida) gemeldet wird, herrscht dort große Besorgnis um das Schicksal des deutschen Frachtdampfers „Perynaes", der seit drei Tagen überfällig ist. Das Schiff fuhr vor zehn Tagen mit einer Mahagoniladung vom Pa namakanal ab. Neueste Nachrichten. „Graf Zeppelin" auf der Rückfahrt. Pernambuco, 4. September. „Graf Zeppelin" ist heute früh um 6.40 Uhr zu seinem Rückfluge nach Deutschland wieder aufgestiegen. Das Fliegerrennen um den Schneiderpokal. — Ohne Frankreich und Italien. Paris, 4. September. Der königliche Aeroklub in Lon don hat das Ersuchen des französischen und des italienischen Aeroklubs, den Wettbewerb um den Schneiderpokal aus das nächste Jahr zu verschieben, abgelehnt und mitgeteilt, daß der Wettbewerb auf Grund der Satzungen nicht verschoben werden könne. Infolgedessen werde die englische Fliegerei das Luftrennen um den Schneiderpokal allein bestreiten, wobei versucht werden soll, den Weltrekord für Wasserflug zeuge zu verbessern. „Wenigstens," beharrte Reggie, „sag' mir das eine: Wo haben sie in London gewohnt? Ich werde hingehen und schauen, ob sie keine Adresse hinterlassen haben." „Ich sage dir gar nichts," entschied ich. „Ich finde dich überhaupt etwas lästig." Reggie nahm seinen Hut. „Da steckt mehr dahinter," sagte er grimmig. „Sag' mir. was du damit meinst?" fragte ich. „Unter uns gesagt, es sind hier verschiedene Gerüchte ver breitet über einen Amerikaner und seine hübsche Tochter." „Folgendes," erklärte er mit Nachdruck. „Entweder bist du selbst so hinter dem Mädel her, daß du nicht willst, daß ich sie wiedersehe, da du weißt, daß ich ihr drüben auch den Hof gemacht habe, oder du bist bei ihnen herein gefallen und willst nicht, daß man davon erfährt." „Macchiavelli!" spottete ich. „Fahr' ab, Reggie!" Ich nahm diesen Nachmittag den Tee mit Eva und kam so behutsam, als ich konnte, auf Reggies Besuch zu sprechen. „Sie erinnern sich an Lord Reggie Sidley?" fragte ich. „Lord Reggie was?" fragte Eva. „Sidley," wiederholte ich fest. „Er hat drei Wochen drüben in Ihrem Heim in Okata verbracht. Seine drohende Ankunft war gestern abend der Grund Ihres und Ihres Vaters eiligen Rückzuges." „Ach, dieser junge Mann," bemerkte Eva leichthin. „Run, was tst's mit ihm?" „Er war heute morgen bei mir," sagte ich, „und wollte Ihre Adresse haben." Sie seufzte. „Der Londoner Boden wird uns bald zu heiß wer den," murmelte sie. „Bin ich mit ihm verlobt oder sonst was?" Dies schien mir den Leichtsinn doch etwas zu weit ge trieben zu sein. Ich stellte meine Teetasse hin und sprach ein entschiedenes Wort „Eva," sagte ich mit ernster Stimme, „wann werden Sie mich unsere Verlobung ankündigen lassen?" „Unsere was?" fragte sie mit weitgeöffneten Augen. „Verlobung," wiederholte ich. „Ich habe zwei- oder dreimal um Sie angehalten. Ich will es nochmals tun, wenn Sie es wünschen." „Bitte nicht!" sagte sie. „Sie werden doch nicht be haupten wollen," fügte sie hinzu, mich noch immer mit weitgeöfsneten Augen anschauend, „daß ich Ihren Antrag angenommen habe?" „Sie haben ihn nicht abgelehnt," machte ich sie auf merksam. „Wenn ich das nicht getan habe," versicherte sie mir, „geschah das nur, um Ihre Gefühle zu schonen." Ich ging über diese Behauptung kühn hinweg. „Unsinn! Sie wissen ganz gut, daß Sie mich doch ein mal nehmen werden. Sie haben jetzt noch das törichte Gefühl, Sie müßten Ihre Freiheit genießen. Freiheit — in der Tat! Ich wünschte nur, Ihnen den absoluten Wahnsinn, die blinde Torheit Ihres jetzigen Vorgehens begreiflich machen zu können!" „Ich würde es an Ihrer Stelle gar nicht versuchen," meinte sie freundlich. „Nehmen Sie doch noch eine Tasse!" Ich würgte meine aufsteigende Empörung hinunter. „Sie müssen mich einmal heiraten, Eva," sagte ich, „es ist doch nicht jemand in Amerika — wie?" „Es sind sogar sehr viele drüben," versicherte sie mir, „und es war größtenteils, um ihnen zu entgehen, daß ich mit Vater auf diese Geschäftsreise gegangen bin." „Geschäftsreise!" stöhnte ich. (Fortsetzung folgt.)