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moralische und psychologische unbekannte Ursache ein S< greifung der Täter aus. Protest gegen die BrotyrekerWhung des am im früh, drei» eine auch ein de ¬ in Brand geraten. Durch schnelles Eingreifen konnte Gefahr für die Nachbargebäude beseitigt werden. Dresden Unter Teilnahme zahlreicher Vertreter öffentlichen, geistlichen und kulturellen L benS wurde Mittwoch die Hygiene-Ausstellung eröffnet. Die sozialdemokratische 2an0lags,ranion mmmi in einem Antrag aus die Brotpreiserhöhung Bezug und will die Regie rung ersucht wissen, bei der Reichsregierung sofort schärfstens gegen die Politik des Reichsernährungsmtnisters Schiele zu protestieren und im Reichsrat alle Maßnahmen, durch die die breiten Massen geschädigt und belastet werden, entschieden ab- Die Nationalsozialisten veranstalteten im Ausstellungs palast eine große öffentliche Kundgebung mit einem Massen- daran hatte und mit Herz und Seele täglich schon morgens nach Einstellungen suchte. Ein Stauwerk von hundertfünfzigtausend Kubikmetern Mauerinhalt ist gigantische Sache und deshalb wurde die Arbeit wohl größer, als ich sie mir vorgestellt hatte. Schneestürme lechdose iße und 'vgerien »I. )pern> 'M c Völ- 1 Das burts- r Volk stellen stenst; latten- Bastel« feiert Zörsen- „Müt- Leichte Ueber- lusstel- zmusik. nnnen 12,05 Kosen- einer Binder tungs« rrund- cganes Zestern Mar- Funk- schneller Hilfe konnte er nur als Leiche geborgen werden. Aabrikbrand in kötitz Coswig. Im Fabrikationsraum der Agni-Zündholzfa- brik in Kötiß entstand auf ungeklärte Weise Feuer, das sich schnell über den ganzen Arbeitsraum ausdehnte, der voll kommen ausbrannte. Die Fabrik- und die Ortswehr konnten ein Uebergreifen aus die anderen Gebäude verhindern. Ein Teil der Maschinen ist vernichtet, der B e l r i e b mußte daher eingestellt werden. Die Belegschaft konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. zulehnen. Ein Antrag der kommunistischen Fraktion ersucht eben falls die Negierung, bei der Reichsregterung gegen die Brot preiserhöhung Protest einzulegen und zu fordern, daß diese Erhöhung rückgängig gemacht wird. Vie Lani Wirtschaft verschenkt 1S MI. Vom Landbund der Provinz Sachsen wird uns geschrieben: Maisaktion eingerichtet, nach welcher eine Zuschußzahlung für jedes mit dem Adlcrstempsl in den Handel gebrachtes Ei von zirka 2 Pfennig (der Satz schwankt nach der Marktlage) gewährt wird. Bislang haben sich im genannten Gebiet erst etwa 5000 Geflügelhalter, die sich in Eierverwertungen zu- sammenschlchsen, diese Vergünstigung, welche ab 1. 8. 1930 bis auf vorläufig unbeschränkte Zeit läuft, für etwa 250 000 Hennen resp. für 22 Millionen Eier zunutze gemacht. Für die übrigen in Mitteldeutschland erzeugten 78S 382 13« Eier, die, soweit sie nicht selbst verbraucht werden, ohne Adlerstempel in den Handel kommen, gehen den mitteldeutschen Geflügelhaltern ungefähr 15 787 642 Mark im laufenden Jahre verloren, was nzert: Neu- 16,00 5 Die >e für ftsbe- I von erhal- und heulend fauchen die Wetterwinde die glattgefegten, bäum» losen Flanken des AarebodenS entlang und peitschen die Wellen des von Menschenhänden errichteten Stausees auf. Einhundert Millionen Kubikmeter Wasser werden dort oben gestaut. An der hundertfünfzehn Meter hohen und im Fundament fünfundsiebzig Meter dicken Staumauer arbeiten im Sommer (Juni-September) gegen fünfzehnhundert Menschen und mehrere hundert Maschinen. Als ich im vorigen Winter die ungeheuren Ausmaße dieser Anlage sah, entstand in mir der Gedanke, hier einen Film zu drehen, der den Menschen die Kraft und den Segen der weißen Kohle vor Augen führt. Das Grimselwerk wird mit Wasser direkt vom Abfiuß des Aaregletschers versehen, an besten Fuß es errichtet ist, im Film geht das nicht so selbstverständlich. Das wäre zu wenig interessant. So werden in unserem Film die Master» zuflüste von einem Ingenieur gefunden. Er kriecht in eine s Höhlenöffnung und findet darin unvermutet große Dome, ^Hallen und finstere Abgründe, — er findet darin schließlich einen rauschenden Boch, der sich irgendwo im Verzinnern verliert. Und da entsteht sein Plan: das Master wird durch Sprengungen ins Freie geleitet, umgelegr und das Stauwerk errichtet. Deshalb mußten wir auch ein dreiwöchiges Höhlen» leben in der Tatra auf uns nehmen. So spielen in diesem Film weder Eispickel und Seil, noch Skier und Schnee die Hauptrollen, sondern Drahtseile und Räder, Kabelkrane und Sirenen, Zementmörtel und Dynamit. Stahlhelme gegen Steinhagel aus laufenden Bändern erfüllen hier eine sympathischere Aufgabe als im Kriege. Und dem Sieger winkt kein Berggipfel, sondern der Dank und der Segen des großen Werkes, das Licht und Kraft spendend sein Jahrhundert überleben und überstrahlen wird. (Näheres siehe Inserat.) Lin üergMm vsnWasser, vvnamit unü Selo». Von Luis Trenker. Luis Trenker spielt die Haupt» rolle in dem Film „Die heiligen drei Brunnen" der ab Donnert» tag in der Schauburg läuft. Also der Eispickel mußte daheim bleiben, es gab dies» mal Anderes im Gebirge zu sehen. So großes und so In» terestantes, daß ich vom ersten Moment an meine Helle Freude stchau: Arbeit ) Elek- lj Ha- W bienst! Hinblick auf die allgemeine Wirtschaftslage gerade» unverständlich erscheint. Etat-Wünsche des Gemeindetages Dresden, 7. Mai. Dertkiches und Sächsisches. Giten-arf-Vkrilla, am 7. Mai 195,. — Am Miltwochnachmittag ging über nnscrcn Ort kurzes Gewitter nieder, das von mehreren Regenschauern Ireitak. Im Steinkohlenwerk Zauckerode wurde Mittwoch früh der Häuer Dürre, der ein Bohrloch anlegen wollte, durch das Einbrechen einer Wand verschüttet. Trotz Kapital ist aotmMg Berlin, 7. Mai. _ „. . fegen schon im Oktober über die wilden Flanken des Grimselpaste» chuppen des Hausbesitzers Korndörfer! eine§ gleitet war. Es steht zu erwarten, das sich durch den Regen die vor der Blüte stehenden Bäume bald allenthalben ent falten werden. — Der tragische Tod des hiesigen Pförtners Herrn Born ist jetzt durch die Aussage des einzigen Zeugen, des Holzhändlers Schöne, Großröhrsdorf, geklärt worden. Es handelt sich einwandfrei um einen Unfall, da der Zeuge ge sehen hat wie der Verunglückte sich ans den Schienen be freien wollte und wie er dem Lokomotivpersonal mit dem Armen Haltezeichen gab. Hteichenau. In der Nacht zum Mittwoch war auf Man sollte es nicht für möglich halten, und trotz- ist es Tatsache. Erklärt kann diese Unaehr— lichkeit höchstens dadurch werden, daß Kenntnis dre einschlägige Regierungsaktion noch nicht bis in jeden Ort gedrungen ist, oder daß man sich in land wirtschaftlichen Kreisen noch kein richtiges Bild über dis Auswirkung gemacht hat. Provinz Sachsen und den Freistaaten Anhalt, Sachsen und Thüringen gibt es nach der Geflügelzählung vom 1. 12. 1930 9 015 357 Legehen nen, welche bei einem Jahresdurchschnitt von 90 Eiern Pro Henne 811 382130 Eier im Jahre 1931 legen. Um einen Ausgleich zwischen dem Futterpreis, der weit über Weltmarktparität liegt, und dem Gierpreis, welcher fast gar keine Zollstütze hat, zu schaffen, wurde vom Rerchsministerium für Ernährung und Landwirt schaft die sogenannt Natürlich war es, sthon wegen der Kürze der Zeit, nicht möglich, zu jedem Einzelproblem bereits erschöpfende Aus künfte zu liefern. Das Gutachten beschränkt sich deshalb be* mußt darauf, die Möglichkeit zu nennen und ihren Rahmen mit grundsätzlichen Erläuterungen abzustecken. Das Weitere wird die Aufgabe der zuständigen Stellen sein, denen di» Kommission ihr Gutachten vorlegt. Als Gesamturteil wird in politischen Kreisen festgestellt, daß die Kommission ihre außerordentlich schwierige Aufgabe mit großer Sachkenntnis und Verständnis^zuch für die moralische und psychologische Seite des Problems der Arbeitslosigkeit angepaßt hat. Die Kommission hat, während das zweite Gutachten noch im Druck war, bereits mit der Beratung des dritten Fragen komplexes, der Arbeitslosenfürsorge etc. begonnen, um auch auf diesem Gebiete so schnell wie möglich zu praktischen Er- gebnissen zu kommen, die zur Lösung der bedeutendsten Ge genwartsprobleme beitragen. Königswartha. Schadenfeuer. Im benachbarten Commerau wurde das Anwesen des Wirtschaftsbesitzers Ernst Kloß von einem Schadenfeuer heimgesucht. Wohn haus und Stallung wurden vom Feuer vernichtet, während die massive Scheune ausbrannte. Die Familie Kloß konnte sich im letzten Augenblick nur noch durch Sprung aus den Fenstern retten, dabei erlitt Frau Kloß einen Armbruch. Die Brandursache ist unbekannt. BolksparteiliAer Protest gegen Hugenberg Lhemnih, 7. Mai. Die Deutsche Volkspartei im Wahlkreis Chemnitz-Zwik- kau veröffentlicht eine Erklärung, die sich mit der kürzlich in Chemnitz gehaltenen Rede des deutschnationalenParteiführers Dr. Hugenberg besahst Die Ausführungen Hugenbergs, „daß er es nicht verstehe, wie ein Deutscher noch die Deutsche Volks partei wählen könne", sei eine Beschimpfung der gesamten Wählerschaft der DVP und fordere zu schärfster Abwehr her aus. Durch die Flucht in die Verantwortungslosigkeit habe sich die Deutschnationale Volkspariei bewußt ausgeschaltet, und zwar zum Schaden Deutschlands. Die Deutsche Volks» Partei habe dagegen In der Fron! der Verantwortung aus gehalten, weil sie sich im nationalen Glauben an die Kraft und Zukunft des Vaterlandes von keiner anderen Dart« übertreffen lasse. Die Nationalsozialisten wollen Landtags aullösung Dresden, 7. Mai. Der Sächsische Gemeindetag hat dem Landtag zu verschie denen Kapiteln des Staatshaushaltsplanes für das Rech- . nungsjahr 1931 Anträge unterbreitet. So toll die Einstel- ' lunä für Schneebeseitigung wieder auf 300 000 RM erhöht werden. Der Landtag soll ferner die Uebernahme der vollen Kosten für die Schneebeseitigung auf den Staatsstraßen und aller damit in Zusammenhang stehenden Arbeiten beschließen, j — Beim Kapitel „Beihilfen an Gemeinden zur Unterhaltung i von höheren Lehranstalten" soll von einer Absetzung der 63 000 RM anläßlich der sechsprozentigen Gehaltskürzung abgesehen und die Einstellung in Höhe van 1 050 000 RM wiederhergestellt werden. — Beim Kapitel „Beihilfen an un vermögende Schulbezirke zur Aufbringung ihres Schulbe darfs" soll die Einstellung um die im Jahre 1930 gekürzten 100 000 RM auf 560 000 RM erhöh! werden. — Ferner wird beantragt, daß, wie im Jahre 1929, als Beihilfe und Dar lehen an Schulbezirke zur Beschaffung von Schulräumen j zwei Millionen Reichsmark bereitgeftellt werden. Schließlich i wird gebeten, den für 1929 bewilligten Betrag von 400 000 ! Reichsmark für die Berufsschulen auch im Rechnungsjahre 1931 ungekürzt einzusetzen. Das zweite Teilgutachten der Brauns-Kommission findet !n interessierten politischen Kreisen Berlins, soweit sich der erste Eindruck bereits jetzt feststellen läßt, eine lehr gün stige Aufnahme. Das hat seinen Grund vor allem dann, daß diefer zweite Teil noch sehr viel stärker als der . erste in die eigentlichen Probleme der Behebung der Arbeits- Euer- losigkeit eindringt. Das Gutachten rückt den Kern der gan- über 1 zen Frage, nämnch die Notwendigkeit, mit großzügigen kapi- taimmem einzugreisen, um die Wirtschaft aus der Erstarrung zu erwecken, deutlich in den Vordergrund und damit gleich zeitig die internationale Verflechtung des Problems, an der auch das Ausland nicht mehr vorübergehen kann. Freilich gibt man sich auch in Kreisen der Kommission wohl kaum irgendwelchen Illusionen hin. Das kommt in dem Gutachten selbst deutlich zum Ausdruck. Auf alle Fälle aber dürfte es geeignet sein, der internationale» Behandlung der Arbeits losigkeit einen neuen Antrieb zu geben Darüber hinaus unterbreitet die Kommission den zu ständigen Stellen eine Fülle von Anregungen und praktischen Vorschlägen, die sich aus die verschiedenen Gebiete erstrecken, cmk denen eine Arbeitsbeschaffung möglich ericdeint. Eisenbahnfrevel an der Leipzig—Aranksurker-Ltrecke paiast eine große öffentliche Kundgebung mit einem Massen- Leipzig. In nächster Nähe des Bahnhofes OßManns- aufgebot sächsischer Landtagsabgeordneter. Cs sprachen näch st ed t, zwischen Apolda und Bad Sulza, fand man neben den einander die Abgeordneten Kapitänleutnant a. D. von Kil- Gleisen eine zertrümmerte Eisenbahnschwelle und zwischen linger über den Polenaufstand in Oberschlesien vor zehn Jah- den Gleisen vier etwa zentnerschwere Steine, die offenbar in ren, Arno Schreiber über das Mittelstandsproblem, Dr. Ben- verbrecherischer Absicht dorthin gebracht worden waren. Die necke über das Verhallen der sächsischen Polizei gegenüber Reichsbahndirektion Erfurt setzte eine Belohnung für die Er- den Nationalsozialisten. Der stellvertretende Fraktionsvor- greifung der Täter aus. sitzende, Abg. Lasch, behandelte das Problem der Arbeits- — - dienstpflicht; Cuno Meyer wandte sich in scharfer Polemik gegen die bürgerlichen Parteien. Der Frakrionsvorsitzende der NSDAP, Abg. Dr. Frits ch-Plauen, hielt das Haupt- Die sozialdemokratische Landtagssraktion nimmt in einem reserat über das Themm „Wer regiert in Sachsen?" Er er- . > >-- k^rte, haß die jetzige Sächsische Regierung nicht mehr dem Willen der Volksmehrheit entspreche and verlangte sofortige Neuwahl des Landtags. Zum Schluß forderte Abg. Studsnt- kowski-Leipzig die Anhänger zur aktiven Mitarbeit im Rah men der NSDAP auf. ALendorfer Zeitung Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend s MÜ Druck und Bering Hermann Rühle, Ortendors-OLrilla. 30. Jahrgang Freitag den 8. Mai 1931 llus'.riert?", «Mode den Beilagen «N ech-islstitmm. " Di« »Ottendorf« Zeitung- erschein! Die»«- A tag, Donnerrtag um» Sonnabend. Der Bezugr-Pret, »tib mit Beginn - jeden Monat, bekanni gegeben. »» Im Falle höherer Gemalt lKrieg ob. sonst. « t» irgendwelcher Störungen d«, Betriebe« der " 8 Zeitung, d. Lieferanten od. d. Beförderung»- § Einrichtungen- hat der Bezieher keinen Än- A » sprach aus Lieferung »der Nachlieferung der » » Zeitung ob. Büchzahsung d. B-zug-preye*. » Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. amtlichen Bekanntmachungen Z zu OttcndochOkillla. Z und Heim" Wid „Der Kohsld". 8 O«« Diese Zeitung veröffentlicht die des Gsmeindercues