Volltext Seite (XML)
RMan-Mrheitek w SZchW Dreijühriges 2S-MMsMR-BrsZmmm Dresden. Aus Berlin wird berichtet: Angesichts der starken Arbeitslosigkeit in Sachsen ist es von besonderer Bedeutung, daß im Wege der werteschassen den Arbeitslosenfürsorge die Finanzierung von umfangrei chen Notstandsarbeiten in Sachsen gelungen ist. Gegenstand des Unternehmens ist die W a fs e r v e r s o r g u n g r n RN t- telsachsen. Als Träger der Notslandsarbeit wird eine besondere A.-G. gegründet, in der der Freistaat Sachsen und die »Dresdner Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerke A -G." zusammengeschlossen sind- Die Gesamtkosten der Arbeit, die sich aus zwei bis drei Jahre erstrecken wird, werden mehr als 20 Millionen Reichsmark betragen. An der Finanzierung beteiligen sich die Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung mit einem verlorenen Zuschuß von 1 350 000 Reichsmark, während die »Deutsche Gesellschaft für öffentliche Arbeiten A.-G." und das Land Sachsen langfri stige, gering verzinsliche Darlehen im Gesamtbeträge von über 8 Millionen Reichsmark bewilligt haben. Die Zahl der Arbeitslosentagwerke beträgt etwa 450 000. Dazu wird ergänzend berichtet: Die neue Gesellschaft soll ein Kapital von 8,1 Millionen Reichsmark haben. Da von hat die Deutsche Gesellschaft für öffentliche Arbeiten A.-G. 4,05 Millionen Reichsmark sofort zur Verfügung gestellt. Die neue Gesellschaft wird die gesamte Elbaue zwischen Pirna und Meißen mit hygienisch einwandfreiem Trinkwasser ver sorgen. Das Wasser zu diesen Trinkwasserversorgungsan lagen wird aus den Talsperren Klingenberg, Malter und Lehnmühle entnommen werden, womit der Weiterbau der Lehnmühlentalsperren sichergestellt ist. Wei ter wird man die Wasserkraft dermaßen ausnützen, daß die Industrie im Planerischen Grunde besser mit Strom versorgt werden kann. Man rechnet damit, daß 750 Erwerbslose dauernde Beschäftigung finden können. Ferner ist beabsich tigt, daß man nach einem Vierteljahre diese 750 Arbeiter zu nächst wieder entläßt und 750 Arbeiter einstellt, womit man erreichen will, daß möglichst viele Erwerbslose an die Reihe kommen. Noch nicht vollkommen geklärt ist die Frage, ob das Projekt der Gottleuba-Talsperre durchgeführt werden kann Begrüßt wird außerdem der Bau einer neuenElbebrückebeiMeißen. Die Dresdner Gas- und Wasserversorgung hat für das Hosterwitzer Werk in den letzten Monaten reichlich eine Viertelmillion Reichsmark er halten. Für ein Notstandsprogramm der Stadt Leipzig wur den 620 000 Reichsmark bewilligt. Für die Seydenbach talsperre bei Chemnitz wurden rund 1,2 Millionen NM bewilligt. ReichshWe M LMm Schnelle ErledigWg - MM Dresden- Die sächsische Wirtschaft wartet mit Spannung darauf, daß die von ihr bei der großen Chemnitzer Tagung dem Reichskanzler gegenüber geäußerten Wünsche und Ma ¬ gen einer baldigen Erledigung durch die Relchsreglerung zuAZsührt werden. Deshalb hat am Sonnabend ein Vertre ter der sächsischen Wirtschaft in Berlin nochmals in der Reichs kanzlei vorgesprochen, um sich nach den von der Reichsregie rung inzwischen getroffenen Maßnahmen zu erkundigen. Er konnte seststellen, daß die Wünsche der sächsischen Wirtschaft, insbesondere die E i se n b a h n f r a g e n, die Frage der Reichsauftragsvergebungen, die Konzentration des Geldwesens in Berlin, die Beteilig» ng Sach sens an den Handelsvertragsverhandlungen, die Frage des Reichszuschusses für die Leipziger Messe usw. in einer eingehenden Aufzeichnung der Reichs kanzlei zusammengestellt und den einzelnen beteiligen Reichs- ressorts zur Kenntnisnahme und schleunigen Stellungnahme zugefertigt worden sind. Nach Abschluß dieser Vorarbeiten beabsichtigt der Reichs kanzler, Vertreter der Sächsischen Regierung und die Führer der Sächsischen Wirtschaft zu einer Aussprache über die ein zelnen Fragen nach Berlin einzuladen, um mit ihnen die zu treffenden Maßnahmen im einzelnen zu besprechen. .»ML Aus dem Landtag Kein Slaatszuschuh für die Leipziger Messe Der Haushaltsausschuß A beschäftigte sich am Mittwoch mit der dritten Beratung des Etats für 1930 — Die Natio nalsozialisten blieben auch am Mittwoch den Verhandlungen fern. — Einen ausgedehnten Raum nahm die Aussprache über die von den Sozialdemokraten und Kommunisten bean tragte Streichung des Staatszuschusses für die Leipziger Messe ein. Die Vertreter der bürgerlichen Parteien und auch die Regierung wiesen auf die politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Annahme dieses Antrages hin und befür worteten die Bewilligung des Zuschusses. Der Antrag wurde schließlich durch die aus Sozialdemokraten und Kommunisten bestehende Ausschußmehrheit zur Annahme gebracht. — Es ist aber anzunehmen, daß die Vollsitzung des Landtages mit Hilfe der Nationalsozialisten dieStreichung aufheben wird. Auch im Haushaltsausschuß B gelangte ein sozialdemo kratischer Antrag mit kommunistischer Unterstützung zur An nahme, der die Streichung der bereits im Etat vorgesehenen 300 000 RM für die Förderung des Luftfahrtwesens ver langt. Der Rechtsausschuß nahm einen volksparteilichen Antrag an, wonach Gemeinden und öffentliche Körperschaften anzuweisen sind, den planmäßigen Abbau eigenerRe- gieunternehmungen mit Ausnahme der öffentlichen Versorgungsbetriebe bis zu ihrer völligen Beseitigung oorzu- nehmen, und daß Gemeinden und öffentlichen Körperschaften, die planmäßig die Steuerkraft ihrer ortsansäßigen gewerb lichen Unternehmungen schädigen oder öffentliche Zuschüsse zur Unterhaltung ihrer eiaenen Rsgieunternehmungen aus- f wenden, mit sofortiger Wirkung alle Unterstützung^ aus i staatlichen Mitteln, soweit nicht ein Rechtsanspruch darauf s besteht, zu sperren sind. -- Die nationalsozialistische Landtagsfraktion hat eine An- frge eingebracht, in der auf Mobilisierungsabsichten des Reichsbanners hingewiesen wird. U. a. soll beabsichtigt sein, das Braunschweiger Reichsbanner nach Sachsen abzutrans portieren. Die Regierung wird gefragt, ob ihr diese Pläne bekannt seien und was sie zu tun gedenke, um eine derartige Verlegung der Braunschweiger Reichsbannerabteilungen zu verhindern. — In einer weiteren Anfrage wird auf Presse meldungen Bezug genommen nach denen über das Vermö gen der Berliner Stanzmetall A.-G. in Lugau das Konkurs verfahren eröffnet worden ist An dem Konkursverfahren soll die Stadt Lugau mit über 600 000 RM beteiligt sein. Die Regierung wird um Auskunft ersucht, wer für die Kreditge währung an die Firma verantwortlich ist. Die kommunistische Landtagsabgeordnete Grete Nisch witz hat ihr Landtagsmandat niedergelegt; für sie wird vor aussichtlich Schubert-Zwickau in den Landtag einzieheu. Ms den Rachbargebieten Die Llbschiffahrk im Jahre 1930 Magdeburg. Nach dem jetzt veröffentlichten Bericht des Schiffahrtsvereins Magdeburg haben fast alle Schiffahrtsbe triebe im Jahre 1930 schwere und schwer st e Verlust« erlitten, und es wird langer Zeit bedürfen, ehe sich die Elb- schiffahrt davon ganz erholen wird. Nundsunkprogramm für Freitag, de» 13. Februar Leipzig-Dresden 10,15 Hörbericht vom 18-Kilometer-Langlauf in Oberhof; 10,30 Was die Jugend vom Gesetz wissen muß; 12,00 Caruso- Nachfolger; 14,00 Wissenschaftliche Umschau; 14,30 Studio der Mitteldeutschen Sender; 15,15 Fastnacht und Fasennachten in Sitte und Brauch; 16,00 Jnsulinde: Java und Vali; 16,30 Leichte klassische sinfonische Musik; 18,00 Sozialversicherungsrundfunk; 18,20 Englisch; 18,50 Wir geben Auskunft ..: 19,00 Der Zei- lungsleser; 19,30 Berühmte Wagnersänqer. 19,45 Wagner-Abend zu Richard Wagners Todestag am 13. Februar 1883; 21,10 Dich ter deuten ihre Epoche, eine Tertfolge aus Goethe. Lean Paul, Arndt und Jmmelmann; 21,50 Akustisches Gästebuch der Mirag; 22,20 Nachrichtendienst und Schneebericht, anschließend Unter haltungskonzert. , Nundsunkprogramm für Sonnabend, den 14. Februar Leipzig-Dresden 12,00 Kino-Orgel; 12,30 Schulfunk; 13,05 Wunschprograwm; zwischen -13,00 und 14,00 Aörbericht vom Internationalen Sprunglauf in Oberhof; 14,30 Bastelstunde für die Jugend; 15,15 Funkschach; 16,00 Praktische Rechtskunde; 16,30 Nachmittagslon- zeit; 18,00 Funkbastelstunde; 18,10 Deutsch: Vermeidbare Wort gefüge; 18,30 Das Pergamon-Museum; 19,00 Zu Lessigs 150. Todestag; 19,30 Volkstümliches Sinsoniekonzert, 20,30 Wir stel len vor: Der Streber; 21,10 Als Verlobte empfehlen sich Prinz Orlowsky und Gräfin Mariza; eine heitere Revue von Rolf A. Sievers und Hans Peter Schmiedel; 22,30 Nachrichtendienst und Eonntagsprogramm; anschließend Tanzmusik. ZckMburz - MirM. Ab heute bis mit Sonntag Anrengrubers unlieiblichez VMMck Die Leidensgeschichte eines einfachen aber schönen Mädchens aus dem Volte, dessen Glück durch Verleumdung und Hinterlist zerstört wird. Ausgenommen in der herrlichen Bergwelt von ZeÜ am See. Kintritt-pr-is-- ^gr^m- Seiten: 0-70 „ Niaon Donnerstag 8-° 0.90 -mrvurg V. Umgeb. Freitag 8 1.10 ""d - Sonnabend 8^ Erwbsl. 0.20 Erm. üie E-Wkäbkt'. Sonntag 6, 8^ Urmäarbtzits 8 » 8 t 81Ivk- u. 8LIivl-8vIÄei» 8p«r1- Lepdlr-HVoUer» in vielen Farben empfiehlt stantiarbeitsgelchätt Ä. Wie. 8onnustsna, neu 14. Februar Lon^sl'smgsboi! HON» IT bis T4. ernt rM« Mater- aaä Aockevarea 1V—TH nl »»884 ^4 1« rr <K < r» ZZttkrrKrrz u 1 Schlacht- unü vochbier - fest Hierzu ladet freundlichst ein .11. verrv. pet/vstl. 8kIi»bKeMst 8cliii>i<ll, KircliKk. 2Z. kl^cn uns nack getaner Arbeit mut! I ciis kukepsuLL einsetren, cker U Körper verlangt sie, auck ckie 8 geistige Spannkraft beckarf cker l-ttLlöLung von allen geLckaft- Ileken Sorgen unck Verckriet!- Ilekl^eltLn. Kies ist clie reckte Stimmung, in cker Sie für ckie I-eßcküre cker Leitung aufnskmefükig Linck. Linem Heim okne Leitung feklt's an l-I lN- lliMupielk „8clnv»rre8 Ko88" Ol1<ru<I<>lt-Okrilla. Ponnerstag, de» 12. Aeöruar, abends '/, 9 Uhr Ein vorzüglich-s Doppel-Progran m! LAMxLLUkMO ÄGv LLEdG Ein Film allergrößten Formats den jeder gesehen haben muß, dec über Film u. Filmkunst mits rechen will. Außer dem der bisher beste Tom-Mix-Film DGx LGE MGMG Einer der spannendsten nnd aufregendsten Tom-Mix-Filme. Eintritt nue 40 u. 60 Pfg. in verschiedenen Größen erhäblich stn N »SKI«. 2u buben beb btbscb-itzpoibstz« LI. Lbert, lleeur-veogeele bUrr sastzel, Zirkler - Drogerie Karl Löttgse, Nsx I-Ieerlcb, in l.om- Glr b!«rm. Lcklotter, kicbsrll Brossmann un<1 wo Plakate sicbtlar. tiiMW empfiehlt »«»daimiW- h. Mu. Wlcküm fciwle weiße Hali dann un- geichl. nnd peschl. verkauft billigst ü »k n < V <» »x Id I in „Grüner Baum". Vomlongsa mit ollsm 2itzrot, vom bolblongan btockmittogslcksick una von vielem onUsren KO »oUeHe fckavon 2Ü ook cksm c!oppsl«sit!g»a o ko tI 5 - 8cknittbog«n> In SkVkUS MQ o c- punirkn 88.1. l>om»nla«!g.1.?0^ 86.0.>e!ncIs^6g.I.20^ Überall «rköltllrb Verlag Otto va/se l. s i p r i g - ü »r I i n WWW empfiehlt in großer Auswahl sehr preiswert N- ALL LG öllvddrmaillox,