Volltext Seite (XML)
Hugenbergs Parole für 1931. Berlin, 27. Januar. Auf der Reichsgründungsfeier der Deutschnationalen Landesverbände für Berlin und Potsdam sprach Geheimrat Hugenberg im überfüllten Sportpalast über die Parole für 1931. Er führte aus: Im Frühjahr 1932 sei ein neuer preußischer Landtag zu wählen und zugleich ein neuer Reichspräsident. Das sei der Entscheidungskampf. Wollten Sozialdemokratie und Zentrum 1931 den preußischen Landtag nicht auflösen, so müßte man das von dem Gesichtspunkte eines großen Handelsgeschäftes zwischen Sozialdemokratie und Zen trum in der Zukunft sehen, — daß nämlich möglicher weise, wenn bei der Landtagswahl das Volk zugunsten der Rechten gesprochen habe, man versuchen werde, unter irgendeinem Vorwande verfassungswidrig am Ruder zu bleiben. Nachdem der Redner dann eingehend die Ur sachen der wirtschaftlichen Not geschildert hatte, wies er daraus hin, daß die Aufnahme ausländischer Anleihen nur zur Verschleierung der wirtschaftlichen Entwickelung diene. Fremde Anleihen seien neue Schlingen um unse ren Hals. Aber es gebe einen Weg, der unser Volk aus dem- Elend-herausführen könne. Kurz könne man ihn mit dem Worte bezeichnen: Zurück zur Helferichmark, zurück zu einem inlän dischen Umlaufsmittel, das unserer Wirtschaft eine unabhängige Grundlage gebe. Das deutsche Reich zittere in allen Fugen, weil es nicht mehr von Bismarcks Geist beseelt sei. Hofprediger Dr. Doering wandte sich, hierauf scharf gegen Marxismus und Zentrum. Die sogenannten Führer der Sozialdemokra tie Hütten den Arbeiter zum willenlosen Sklaven ihres Parteibonzentums gemacht, ihn in den Umsturz hinein- geheßt, um ihn heute in Erwerbslosigkeit oder Kurzarbeit verelenden zu lassen. Das Zentrum sei reichsfeindlich von Anfang an gewesen. Heute reise Brüning durch die Lande, spreche sehr viel, aber sage gar nichts. Der Red ner verglich dann Brüning, der einen richtiggehenden 10-Jahres-Plan beabsichtige- mit Stalin. Die Parallele Stalin-Brüning stimme indessen bedenklich. Sollte etwa Brüning nicht wissen, wessen Schrittmacher er fei? Denn neben ihm marschiere Braun, der gesagt habe, Marxis mus und Bolschewismus unterschieden sich nur im Tempo. . Nach der Freilassung Gandhis. Er besteht auf Erfüllung feiner Forderungen. London, 27. Januar. Obwohl die endgültige Hal tung der indischen Nationalisten erst in weiteren Be sprechungen Gandhis mit den übrigen Führern festge legt werden wird, ist nach Gandhis ersten Aeußerungen bereits sicher, daß der Ungehorsamkeitsfeldzug vorläufig nicht.eingestellt werden wird. Gandhi verlangt als Vor bedingung die Freilassung aller politischen Gefangenen und die Aushebung der gegen die Nationalisten erlasse nen Verordnungen und besteht weiter auf seinen drei Hauptforderungen: das Recht zum Boykott ausländi scher Kleider, zur Herstellung von Salz und die Abschaf fung des Alkoholausschanks. Er begibt sich nm Diens tag nach Ahmedabad, um mit dem schwer erkrankten Präsidenten des Nationalkongresses Patel Rücksprache zu nehmen. . Die erste Rede Gandhis rucoen Massenandrangs unmöglich. London, 28. Januar. Riesige Menschenmengen strömten am Dienstagabend in B o m b a y zusammen, um die erste öffentliche Rede Gandhis zu hören. 200 000 Menschen füllten die Msiidan-Promenade und es dau erte eine Stünde, ehe Gandhi die Tribüne erreicht hatte. Nach wenigen Minuten mußte er seinen Versuch auf geben und kündete das Ende der Versammlung an, Mit großer Mühe gelang es den Kongreßfreiwilliqen, ihn wieder in Sicherheit zu bringen. Im Gedränge wurden 31 Personen verletzt und eine F r au totgetreten. Aus aller Wett. * Betrügerische Machenschaften eines Fabrikbesitzers. — Eine Bank um 290 080 RM. geschädigt. Der In haber der Herdfabrik Mar Albers AG., Gevelsberg, Mar Albers, hat durch betrügerische Machenschaften seine Firma dem Konkurs zugeführt und bei einer Bank auf Grund nicht vorhandener Konten einen Kredit von 200 000 RM. ausgenommen. Weiter hat er die Orts krankenkasse, die Invalidenversicherung, sowie eine Reihe von Händlern um Beträge bis zu 10 000 RM. betrogen Die Stadtkasse wurde um erhebliche Steuerrückstände geprellt. Ebenso kaufen noch höhere Wechselverpflich- utngon Ueber das Vermögen der Firma wurde das Konkursverfahren eröffnet und den Arbeitern die Ent lassungen zugestellt. Es verlautet, daß sich Albers mit den unterschlagenen Geldern nach Italien geflüchtet hat, wo er Geschäftsverbindungen hatte. * Drei Studenten auf einer Skitour im Watten tal verschollen. Drei reichsdeutsche Studenten der Innsbrucker Universität, und zwar Conen aus Rös- dorf bei Düren. Klingmüller aus Kiel und Prenzel aus Berlin, unternahmen am 22. dss. Mts. eine Skitour auf die Lizum im Wattental. Es wurde fest gestellt, daß sie die Nacht zum 23. d. M. noch auf einer Almhütte verbracht hatten. Seither fehlt jede Spur von ihnen. Die Suche nach den Vermißten wird unter Leitung der Gendarmerie von mehreren Expeditionen durchgeführt. Bisher waren alle Nachforschungen ohne Erfolg. * Nobiles Retter Lundborg abgestürzt und tödlich verletzt. Der bekannte schwedische Fliegeroffizier Haupt mann Lundborg, der Retter von Nobile, ist am Dienstag in der Nähe von Lindköping mit seiner Maschine äbge- stürzt. Lundborg wurde schwer verletzt, das Flugzeug vollkommen zertrümmert. Innerhalb kurzer Zeit ist Lundborg verschieden. * Furchtbare Familirntragödic. In Alt-KanGa bei Zenta (Jugoslavien) ereignete sich eine furchtbare Familientragödie. Dort- hatte vor etwa zwei Monaten der Kaufmann Trifa Jaoanov sein ganzes Geld, 3500 Mark, in einer Nacht im Kartenspiel verloren. ! Obwohl et Vater von neun Kindern war, beging er Selbstmord durch Erschießen. Die Last der Erhaltung der gesamten Familie ruhte nun auf den Schultern des erst 15jährigen ältesten Sohnes. Da dieser nicht so viel Geld verdienen konnte, um feine Geschwister und seine kranke Mutter zu ernähren, jagte er sich gleichfalls eine Kugel durch den Kopf. Von der Leiche des Sohnes eilten ' nun die Mutter und die älteste Tochter an die Theiß, ! banden sich mit einem Strick zusammen und sprangen in den Fluß. Fischer, die die Vorbereitungen beobachtet hatten, eilten herbei, konnten aber die beiden nicht mehr retten. Die sieben völlig verwaisten Kinder wurden von der Gemeinde bei Familien im Orte untergebracht. * Absturz eines Privatflugzeuges bei London. In der Umgebung von London stürzte ein Privatflugzeug ab. Der Besitzer des Flugzeuges und sein Begleiter wur den getötet. Das Flugzeug fiel in eine Parkanlage. Die Ursache des Unglücks ist noch nicht bekannt. * Anschilag auf den italienischen Generalkonsul in Zürich. Am Dienstag vormittag wurde auf den italie nischen Generalkonsul in Zürich Bianchi in den Räumen des Konsulats von einem Unbekannten ein Anschlag ver übt. Dor Generalkonsul wurde durch einen Schuß in die untere Vrustgegend schwer verletzt und mußte in besorg niserregendem Zustand ins Krankenhaus übergeführt werden. Man vermutet, daß es sich um einen Racheakt eines Antifaschisten handelt, dem die Erneuerung des Passes verweigert wurde. Gerüchtweise verlautet, daß sich im Zusammenhang mit diesem Attentat eine heftige Szene auf dem italienischen Generalkonsulat abspielte, bei der auch der italienische Vizekonsul Verletzungen im Gesicht davontrug. Hierbei konnte der Täter sestgenom- mon und der Polizei übergeben werden. * BlMge Zusammenstöße im indischen Staat Orissa. Bei einer Protestkundgebung gegen die Verhaftung meh rerer nationalistischer Führer in Bagusaräi im Staate Orissa in Indien, an der rund 10 000 Menschen teN- nahmen, kam es zu Zusammenstößen. Fünf Personen wurden durch Schüsse der Polizei getötet. Zwölf Per sonen wurden verwundet. Drei Polizeioffiziere und sechs Polizisten erlitten ebenfalls Verletzungen. * Riesenfeuer in einer südamerikanischen Stadt. In Buena Ventura (Columbias zerstörte ein Riesen feuer den größten Teil des Eeschäftsviertels. Mehrere Bankgebäude und das Zollhaus wurden eingeäschert. * Ein ägyptisches Kömqsgrab ausgcdeckt. Ein könig- KchesGrab, dessen Schätze die Funde in dem Grabe Tutanch- amons noch übertreffen sollen, ist, wie aus Kairo berich tet wird, durch Professor Selim, Hassan in der Nähe der Sphinr aufgedeckt worden. Das Grab, das aus dem Jahre 5000 v. Chr. stammen soll, besteht a,us zwei Räumen, die vollkommen unberührt vorge funden wurden. Die Mumie in dem ersten Raume, die auf einem prächtigen Sarkophag ruht, ist mit einer goldenen Krone mit kostbaren Juwelen geschmückt. Der zweite Raum ist erfüllt mit kunstvoll gearbeiteten Gegen ständen in Gold und Alabaster, wie man sie nur selten augetroffen hat. Das Grab soll dasjenige dss Hohen priesters Taaso Anh sein. Prof. Hassan ist der erste Aegypter, der sich an den Ausgrabungen in seiner Heimat beteiligt. Neueste Nachrichten. Begrüßenswerter Entschluß der Reichsbahn. Berlin, 28. Januar. Der Verwaltungsrat der Reichsbahngesellschaft beschloß außer der durchdie Notverordnung veranlaßten Kürzung der Ve- amtengehälter um 6. v. H. die nicht pensionsfähigen Be züge der leitenden Reichsbahnbeamten ab 1. Februar um20v H. zu kürzen. Für den Generaldirektor und die Mitglieder des Vorstandes beträgt die Kürzung der gesamten Bezüge ab 1. Januar 20 v. H. Löbe spricht in Hameln. Hameln, 28. Januar. In einer Reichsbannerver sammlung am Donnerstag abend verteidigte Reichstags- Präsident Löbe die Politik der SPD. und des Reichs banners. Beide seien dafür, so betonte Löbe, den politi schen Kampf in Deutschland mit geistigen Waffen aus zufechten. Er möchte aber vor allem die Nationalsozia listen warnen, mit dem Kampf außerhalb des Parla ments zu drohen. Wenn Hitler die Republikaner provo zieren wolle, so möge er sich darauf gefaßt machen, daß das Reichsbanner zum Kampfe bereit sei. Wenn Köpfe rollen sollten, so sei das Reichsbanner gerüstet. Elli Beinhorn in Dakar. Berlin, 28. Januar. Am Dienstag setzte Elli Bein horn ihren Weiterflug über St. Louis nach Dakar fort. Sie flog die etwa 600 Kilometer lange Strecke in knapp vier Stunden, obwohl sie unterwegs wiederum einem Sandsturm aus weichen muhte. Folgenschwerer Zusammenstoß zwischen Güterzug und Straßenbahnwagen. Paris, 28. Januar. Am Dienstag abend stieß in einem Außenbezirk von Marseille ein Eüterzug bei der Ausfahrt aus einem Tunnel gegen einen die Gleise kreu zenden Straßenbahnwagen, der fast vollkommen zer trümmert wurde. Zwei Fahrgäste wurden auf der Stelle getötet, während fünf andere lebensgefährliche Verletzun gen davontrugen. Die große Liebe. Noman von Emmi Lewald. 53j : «Nachdruck verbalen.> Man hatte den „Fall Gristede" der leidenden Her zogin in vorsichtigen kleinen Dosen, gewissermaßen schluck weise hergebracht. - Man hatte diese Mission dem Leibarzr anvenram, der zuexst das Fanbleiben der beiden Gristedeschen Kinder von den Proben des Märchenspiels inil einer Hals- erkältuttg mvnvierl üüd danü mit entsprechenden Gaben von Baldrian und Brom die qanze Affäre mit möglichster Ruhe'vor-ihr entfaltete- .< y Nach dem anfänglichen Schreckt hals ihr allmählich das stolze Bewußtsein ihrer eigenen Menschenkenntnis, von per sie ties überzeugt war .Ja," erklärte sie, „irgendwie habe ich ihm von A fang an nicht ganz Miaut Er war doch,zu anders wie die änderen alle. Die Leeven, sagt auch, er habe eine zu kühle, mysteriöse Är> gehabt, ein Mensch, der immer nur unpersönlich und zeremoniell und niemals gemütlich sein konnte. Im Grunde war "es ja auch nur Karen Holger gewesen, die mii blinder Liebe vom ersten Augenblick an auf ihn zugekommen sei, und seinen äußeren Vorzügen zum Opfer fiel ' Und das sei auch ganz charakteristisch, denn die Holgers.hätten eben dieses schrankenlose im Bim, daß sie nicht Herr, ihrer selbst bleiben konnten, wenn eine ' Leidenschüft sie ergriff: Aber aas Land habe ja die Holgers nichl zu „verantworten ' Denn, die seien eben dänischer Import Sie halte lange Rücksprachen über den Fall mit all den Unbescholtenen ihres Hofes. Das Hochgericht der scharfen Jungen Uber Gristede war in vollem Gange „Wa^ kann man für diese arme Karen tun?" fragte sie ihren Bruder. „Wenn man sie freundlich herzitiert, um ihr sein Mitleid auszusprechen, sagt sie einfach ab, verschanzt sich hinter Gesundheitsgründen. Ich würde sie so gern recht mütterlich in die Arme schließen und ihr sagen, wie unendlich ich sie beklage. Dieses schöne Kind, und einem Hochstapler in die Hände zu fallen! Es ist eine so horrende Sache, und dabei die Länge der Zeit, während derer wir alle getäuscht waren. Es will mir gar nicht in den Sinn, daß es keine Rechtsmittel geben soll, fo einen vor Gericht zu stellen. Es scheint mir auch un klug zu sein,gerade in solcher Jeu der Erregung DerPserde- dieb wird festgesetzt, und er, der viel mehr und viel Höheres stahl, der verschwindet ungestraft. Das ist doch wirklich die Sache, daß man die kleinen Diebe hängt und die großen laufen läßt." Der Herzog hörte nervös, aber geduldig den Aus führungen der Schwester zu. Sie war die einzige, die es wagen durfte, dieses Thema vor ihm zu verhandeln, das er sonst keinem mehr zugestand Erik Holger empnng den Herzog an der Piorie „Und nun habe ich Vas Patenkind, den kleinen Hein rich von Gristede, eines Betrügers und Bedienten Sohn! Es ist unglaublich, Ivas mau erlebt!" Und sie hob die Arme gegen den gemalten Decken plafond. „Ich werde mich dieser Tage bei Karen Holger an sagen und zu ihr fahren," sagte der Herzog. „Ich will sie fragen, ob ich ihr irgendwie helfen kann Ich schulde es ihrer Großmutter und auch ihr. Sie ist mehr als be klagenswert, gerade weil sie ihren Mann so geliebt hat. Aber sie ist eine Natur, zu stolz, um sich bemitleiden zu lassen, und ich verstehe schon, daß sie lieber die Tore der Holgersburg verrammelt, damit nicht die Meute der falschen und der guten Freunde ankomnn, um festzustellen, was für ein Gesicht nun die schöne, stolze Karen bei diesem Debakel macht." - „Tu bist warhaft rührend!" „Nein, es ist mir ganz einfach Bedürfnis, ich möchte auch, daß jedermann bei Hofe genau erkennt, daß sie, die Schuldlose, in meinen Augen darum nicht weniger ge worden ist, weil sie durch diese Katastrophe mutz. Und schließlich auch um des Sohnes willen So und so ist er ja nun doch irgendwie ein letzter Gristede, und ich hing seit meiner Jugend an der Familie und dem Ramen, man hatte das Wappenschild zwar zerbrechen müssen beim Tode des Alien " „Ja, Hütte man das geahnt!" „Es bleiben von derartigen unerwarteten Evenements ost Nachgefühl übrig die iu eine ganze andere Richiung schlagen," sagte der Herzog scharf und rieb sich nervös die mageren Hände „Mil ist von dieser Affäre ein hefttges Mißgefühl gegen Klaus von Leeven geblieben. Ich will durchaus nichts einweuden, wenn du deine alle Leeven behauen willst. Dieser Klaus aber muß fort aus meinem persönlichen Dienst Das Gesicht weckt mir fatale Ge fühle Die Flamme war da, durch des anderen Schuld, aver er blies hinein, damit es schnell ein großes Feuer würde, und das ist ihm denn auch trefflich gelungen." „Es klingt za fast, als wenn du der Hochstapler Gri stede noch heute lieber wäre als der einwandfreie Leeven?" Sie sah den bewunderten Bruder fast erschrocken an „Ich gebe zu, es klingt beinahe ein wenig un moralisch," sagle der Herzog. „Aber es ist nun einmal eiwas Sellsames nm menschliche Sympathie Wo sie hinfällt, löschen auch fatale Entdeckungen sie nich! gleich wieder aus. Mir war dieser Herr von Meerwarfen wert, lind Leeven ist mir höchst fatal geworden. Mag er seinen Koh! aus seiner Klitsche bauen Ich lasse Stetten avan cieren Stettens haben sich musterhaft benommen in dieser Sache, alle beide. Das Ehepaar hatte stets eine besondere Vorliebe, ja, Schwärmerei beinahe für Gristede. Solche Affären sind wie ein Prüfstein für den seelischen Wert aller Beteiligten, der fernen wie der nahen." Sie sattele die Hände und sah ihn groß an. „Dir wäre es offenbar im Grunde wirklich lieber, die ganze Sache wäre nicht ans Tageslicht gekommen? Du bist ja beinahe wie Pastor Bardenwiek, der mir das auch angedeulet Hai." ^Fortsetzung folgt.!