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W. Wansen, eine Benennung der Faschinen. wnchhnus, Hauptmacht, ein Gebäude, gewöhnlich ein« stockig, mit einem bedeckten Vestibüle zum Aufenthalte Wache ha bender Soldaten. ES enthält eine geräumig« Wackstube für die Soldaten, eine Stube für den Wache habenden Ofsicier, ein Ge- fängniß, Abtritt. Der Charakter eines solchen GebäudeS sei Festigkeit und die Verzierung habe Beziehung auf den Krieg und die Wehr. Säu len im dorischen Styl können das Vestibulum tragen, welches die Fa^ade verdeckt; Armaturen en bas relief das Giebelfeld schmük- ken rc. wacksbildnerei, die Kunst, Figuren in Wachs darzustellen. wachsbossiuer, rin Bildner in Wachs. wachsmalcrei, s. Encaustik. wachsseife, s. Eleodorisches oder punkscheS Wachs. Wäsche (Hüttenkunde), eine Vorrichtung, um die gepochten Erz« zu reinigen, bevor sie geschmolzen werden. Wäsche, Schafwäsche, Schafschwemme. Gewöhnlich wird die Wolle oder das Vließ der Schafe durch das Waschen gereinigt, «he man dasselbe abschneidet. Die Thiere werden zu diesem Behuf durch ein fließendes Wasser getrieben, wo mehrere Hände beschäftigt sind, die Unreinigkeiten im Vließe abzusondcrn. Oesters ist hierzu ein gemauerter Canal erforderlick, der eine lichte Weite von 6 Fuß, eine Länge von 16 bis 20 Fuß haben, lind dessen Fußboden mit einem Plattenpflaster ausgelegt seyn muß. Der Canal wird an seinen beiden Enden durch Schütze verschlos sen, um das Wasser in ihm zu sammeln und nach Belieben ein- und abzulassen. Die Wasscrhöhe im Canal muß immer 3 Fuß seyn und das Wasser während des Waschens beständig zu- und abfließen. Wässerung der wiesen, geschieht, um den GraswuckS zu befördern. Diese Wässerung wird bewirkt, indem man daS Wasser auS Gräben oder Flüssen auf die Wiesen leitet, oder das selbe durch Schöpfräder dahin zu bringen sucht, welches letztere Mittel angewcndet werden muß, wenn die Wiese höher als der Fluß liegt, welcher das Wasser hergebcn soll. wage. Die erste und gemeinste Anwendung des geradli- nichten zwriarmigen Hebels ist die Wage, wo man durch daS