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Ottendorfer Zeitung : 05.11.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-11-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193311051
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19331105
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19331105
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1933
-
Monat
1933-11
- Tag 1933-11-05
-
Monat
1933-11
-
Jahr
1933
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 05.11.1933
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Das Reichskabinett im Wahlkampf. Der Führer und der Vizekanzler in Essen. Essen, 2. November. Essen und das Ruhrgebiet, das ganze Westdeutsche Land an der Ruhr und am Rhein haben heute ihren großen Tag: Der Führer spricht in Deutsch lands entscheidender Stunde in den großen Essener Aus stellungshallen und mit ihm sein getreuer Paladin, der Vizekanzler des Reiches, v. Papen. Ueberall das Bild eines Festtages. Freudig bewegte, festfrohe Menschen durcheilen die Straßen, die in prächtigem Flaggenschmuck prangen. Kurz vor dem Bahnhof, auf der Hermann-Göring- Straße, grüßen den Führer mächtige Ehrenbogen, aufge- richtet von der Stadt Essen, die ihren Ehrenbürger der unverbrüchliche» Treue versichern, von Arbeiterschaft der Industrie, von Landwirtschaft, Handwerk und Handel. Sie alle grüßen den Führer und rufen ihm den Gruß des Reviers „Glückauf!" zu. Eine erwartungsfrohe Menge harrt an den Zugangsstraßen und in den schon frühzeitig dicht besetzten Ausstellungshallen mit Spannung des Führers und seiner Worte, die er am heutigen Abend für Frieden, Ehre und Gleichberechtigung an das Volk und an die Welt richten wird. Vor dem Eintreffen des Führers kurz vor 20 Uhr er greift Vizekanzler v. Papen das Wort. Gegen 20 Uhr trifft dann der Führer im Kraftwagen vor der Aus stellungshalle ein. Auf dem Wege dahin werden ihm stür mische Ovationen dargebracht. Staatsrat Gauleiter Terboven begrüßte den Füh rer und den Vizekanzler v. Papen. Wenn der Führer un längst das ergreifende Wort geprägt hat: „Ich habe nur euch, meine Volksgenossen", so antworten wir heute: „Wir habe« als Volk nur dich, den Führer!" Volk und Führer sind im neuen Deutschland ein einziger Begriff geworden. Noch niemals war Deutschland als Nation so stark wie beute, da Führer und Volt zusammenstehen und gemeinsam aus den 12. November hinmarschieren, von dem einmal kom mende Geschlechter sagen werden: Es war der Marsch, der Aufbruch einer großen Nation in die Zukunft der Lh.rn- haftigkeit, der Freiheit und der friedlichen Arbeit. Staatsrat Terboven bittet darauf den Vizekanzler v Papen, zu der Versammlung zu sprechen. Die Rede des Vizekanzlers. Vizekanzler v. Papen hielt eine Ansprache, in der er unter anderem ausführte: Nichts könnte beredter von der Gewalt künden, mit der der geistige Umbruch unserer Tage die Herzen aller Deut schen erfaßt hat, nichts eindringlicher Hinweisen auf die Zei chen der Liebe, die ihn überall umgeben, auf das einzig artige Vertrauensverhältnis, das zwischen ihm, dem Mann des Volkes, und euch besteht, als der Iubel, der ihn auch heute hier, im Herzen des deutschen Wirtschaftslebens, um fängt. Dies ist keine Wahl der Parteien, der Klaffen, keine Wahl, wo Arbeiter gegen Bauern, Arm gegen Reich, Pro letarier gegen Akademiker stimmen zu müssen glauben, keine Wahl, wie sie unser unglückliches Land von Zahr zu Jahr in tiefere Zerklüftung, in Haß und Zwietracht brachte. Nein, dies ist etwas ganz anderes, was die Völker um uns herum noch nicht gesehen haben, etwaig Neuartiges, was sie noch nicht begreifen. Cs ist die Manifestation des un zerstörbaren Willens einer neu geeinten Nation, die Mani festation einer Nation, die die Binde von ihren Augen ge rissen und erkannt hat, daß sie, um ihre nackte Existenz, ihre Ehre und Würde zu retten, ihre Zukunft auf eine ganz neue geistige und soziale Grundlage stellen mußte. Acht Monate, die hinter uns liegen, haben genügt, um der Nation in allen ihren Gliedern zu zeigen, welches die neuen Grundlagen sind und welches der Weg der Zukunft sein wird. Wir stehen inmitten einer weltgeschichtlichen Evo lution, die ihren Schatten über einen weiteren Zeitraum wirft. Sie ist von uns begonnen und uns in ihren Grund zügen erkennbar, vieles bleibt noch zu vollenden. Aber um dieses zu beginnen, und noch mehr, um es zu vollenden, mußte erst die Grundlage gelegt werden: Es mußte im deutschen Volk wieder das Gefühl für die eigene Ehre und Würde, für das wahre, nationale Vermächtnis her- gestellt werden» das die Kämpfer für die deutsche Einigung und die zwei Millionen Gefallenen des Weltkrieges uns hinterließen. In Lausanne habe ich den französischen und englischen Ministerpräsidenten wiederholt mit Eindringlichkeit gesagt: Das Reparationsproblem ist nicht allein ein materielles, es ist in noch viel höherem Maße ein moralisches. Wir sind mit unseren Nöten und Sorgen und mit dem Gefühl für unsere nationale Ehre stärker allein als in einer Versammlung, die fast nur an die Sicherheit der Sieger denkt. Aber die Welt weiß, daß der deutsche Kanzler und mit ihm das deutsche Volk mit demselben heißen Herzen, mit dem sie entschlossen sind, für die Anerkennung ihrer Ehre zu kämpfen, auch für die Aufrechterhaltung des Frie dens einstehen werden. Das Ausland soll erkennen, daß Adolf Hitler die stärkste Regierung ist, die Deutschland seit den Tagen des Absolutismus hat. Was könnte dem Aus land besser die Verbundenheit des Führers mit dem Volk zeigen, als diese Wahl, diese Frage nach dem Vertrauen der Nation! Deshalb ist es nötig, daß jeder Deutsche die geschichtliche Bedeutung dieses Manifestes erkennt. Deshalb ist es nötig, daß auch der letzte Deutsche seiner Wahlpflicht genügt. Des halb ist es nötig, daß alle Deutschen begreifen: Diesmal geht es nicht um Parteien oder Systeme, um Personen oder Gesetze, sondern es geht schlechthin nm Deutschland! Der katholische Volksteil Deutschlands, ganz gleich, wo im mer er politisch gestanden haben mag, wird auch am 12. No vember nicht zuriickstehen, wenn es gilt, ein Bekenntnis für die nationale Ehre und für das Vertrauen in den Führer abzugeben. Aufmerksam lauscht der Führer der Rede des Vizekanz lers, und wenn dessen Worte auf die Treue des Volkes zu seinem Führer, auf die Hingabe und das unbedingte Ver trauen zu ihm Hinweisen, wenn brausender Jubel die weiten Hallen durchtost, schaut der Führer mit frohem Blick und bewegt um sich. Der Führer erhebt sich am Schluß der Rede und dankt Herrn v. Papen durch langen, festen Händedruck, und die Menge, die Tausende stimmen immer wieder neue Heilrufe an. Hierauf bittet Gauleiter Staatsrat Terboven den Führer, das Wort zu ergreifen. Nunmehr erhebt sich ein unerhörtes, ein einziges minutenlanges Heilrufen. Immer wieder dankt der Führer mit erhobener Hand, immer wie der bricht die Menge in neue Heilrufe aus. Endlich legt sich die Begeisterung, so daß es dem Führer nach mehrfachen vergeblichen Versuchen endlich gelingt, das Wort zu er greifen. Der Führer spricht. In seiner großen Rede warf der Führer einen Rück blick auf die traurigen Novembertage des Jahres 1918, die 15 Jahre Leid und Not über unser Volk brachten, die uns aber auch die Möglichkeit gegeben hätten, in uns zu gehen und uns zu prüfen, um endlich wieder zu einem Entschluß zu kommen. Als in jenen Novembertagen von 1918 das deutsche Volk die Waffen niedergelegt habe, sei es nicht geschehen in dem inneren Gefühl, ein Unrecht be gangen zu haben; denn immer und immer wieder mußten wir frei und öffentlich bekennen vor der Welt, daß man das deutsche Volk nicht überzeugt hat und nicht überzeugen kann, die Schuld an diesem furchtbaren Krieg zu tragen, daß das deutsche Volk überzeugt war und überzeugt ist, daß seine Unterschrift unter das Bekenntnis der Schuld am Krieg erfolgte aus Furcht unter dem Druck einer bei spiellosen Erpressung. Der Führer sprach von den nicht eingehaltenen Zusicherungen Wilsons, durch die unser gutgläubiges Volk zum ersten Male entsetzlich getäuscht wurde. Er sprach vom Versailler Vertrag, der wirtschaftlich und politisch in seinem tiefsten Sinne nur von dem einen Gedanken ausgeht: den Krieg auch im Frieden nicht zu beenden und die Begriffe Sieger und Besiegte für alle Zeiten festzulegen. Auf die Ab rüstungsverhandlungen übergehend, zeigte der Führer die Unmöglichkeit des Verfahrens auf, mit dem die anderen versuchten, sich ihren Abrüstungsverpflich tungen zu entziehen. Der Versailler Vertrag selbst kenn zeichne die Unlogik seiner Beweisführung. Glaube man denn, daß man ein K5-Millionen-Bolk für alle Zeiten rechtlos machen könne? Wir hätten ein Recht, von den anderen zu fordern, daß sie nunmehr endlich ihre Versprechungen einlösen und ehren Verpflichtungen nachkommen, die Deutschland rest los erfüllt hätte. „Mr haben unsere Pflicht erfüllt, und die anderen sind nun an derReihe!" Wenn man sich angeblich durch das neue Deutschland bedroht fühle, dann scheine man vergessen zu haben, daß dieses neue Deutschland ja erst seit Januar 1933 existiere, und daß es gar nicht existieren würde, wenn man seine Verpflich tungen Deutschland gegenüber erfüllt hätte. Der Führer entwickelte sodann Ziel und Programm an Hand des bereits Erreichten im einzelnen. Wir hätten unsere Ver sprechen bisher reichlich eingelöst. Nur aus der Einheit und Geschlossenheit der Nation könne die Kraft kommen, große Taten zu vollbringen. Ein Wunder der Wandlung sei 'im deutschen Volk selbst vorgegangen. Das deutsche Volk selbst sei heute nicht wieder zu er kennen. Es fei wieder geworden unser geliebtes deut sches Volk, das wir früher einmal vor Augen hatten mit all seinen liebenswerten Eigenschaften und Vor zügen. Es sei wieder auferstanden das Volk, an das wir glaubten, und was von dieser großen Bewegung noch nicht erfaßt sei, werde in der Zukunft von ihr gestaltet werden. Wenn die heutige Generation vergangen sei, dann werde das junge Deutschland an seiner Stelle stehen, daß das, was heute unmöglich erscheine, bereits als selbstverständ lich empfinde. Wir hätten in dieser Zeit der Arbeit und des Ausbaues die Welt weder angegriffen noch bedroht. Aber eines müßten wir für uns in Anspruch nehmen: Wie wir unser deutsches Leben gestalten, das ist unsere Sache. Wir reden der anderen Welt nicht ein, was sie tun soll, um glücklich zu sein. Wir kümmern uns nicht um ihre Verfassung, kümmern uns nicht nm ihre inneren Reformen, aber die andere Welt soll uns nach unserem Willen selig werden lassen. Wir hätten den Wunsch zur Versöhnung mit allen, die guten Willens seien. Nur wenn jemand mit Gewalt, mit Mord und Brandstiftung und Landesverrat gegen Deutschland vorgehen wolle, wür den wir ihn zur Verantwortung ziehe». Wir müssen es uns verbitten, daß man diese Leute als geeignet ansehe, ein Bild des deutschen Volkes zu entwerfen. Was würden andere Völker sage», wenn wir ihre Emigranten, die heute in Deutschland herumlaufe», zum Maßstab für diese Nationen nehmen würden? Deutschland wolle arbeiten und in Ruhe und Frieden leben, rief der Führer unter großem Beifall aus. Möge sich die andere Welt zu dem gleichen Wunsch durchringen. „Unser Programm heißt, daß wir sorgen wollen für unsere Volksgenossen, für Millionen, die keine Arbeit und nichts zu leben haben. Für dir wollen wir sorgen, das ist unser Programm. (Starker Beifall.). „Wir wollen unser Volk glücklich machen, das ist unser Programm, das man allerdings nur lösen kann, wenn man sich zur nationalen Ehre bekennt, und das wollen wir der ganzen Welt sagen: Wir hängen an dieser Ehre." Bei uns sei der Friede Voraussetzung für die Erfüllung unserer kulturellen, sozialen und auch mora lischen Arbeit an unserem Volk. Man dürfe aber deshalb nicht denken, daß wir uns wie früher als Volk zweiten Ranges behandeln ließen. „Ich bin nicht Reichskanzler geworden, um nun plötzlich das zu verleugnen, für das wir 14 Jahre lang eingetreten sind. Eines kann ich mir nicht vorstellen, daß ich jemals etwas unternehme, von dem ich weiß, daß es gegen die Ehre der Nation geht, und damit gegen »reine Ehre. (Anhaltender Beifall.). Nie mals würde ich etwas unterzeichnen, von dem ich weiß, daß es niemals gehalten werde» kann, weil ich entschlossen bin, das, was ich unterschreibe, auch zu halten." Das Volk wolle genau so den Frieden. „Ich kann sagen, daß die Männer, die mit mir in der Regierung sitzen, die heute mit mir zusammen am deutschen Volke arbeiten» ausnahms los nnd einmütig dieselbe Haltung eingenommen haben. Es scheint mir aber notwendig» daß das ganze deutsche Volk selbst nun vor der Welt feierlich bekennt, daß es diese Prinzipien des Friedens, der Ehre und der Gleich berechtigung als seine Prinzipien feststellt, daß die Welt sieht, hier kann man nicht wie im Jahre 1918 Volk nnd Regierung trennen. (Stürmischer Beifall.). Es schien mir weiter notwendig, daß dabei auch eiu Reichstag gewählt wird, der sich mit seinen Kandi daten verpflichtet auf dieses Programm, das Programm, welches besagt: Wir wolhen den Frieden, wir wollen die Zusammen arbeit mit allen Völkern, wir wollen Aussöhnung, Verständigung, wir fordern dann aber auch für uns das gleiche Recht. (Bravo.) So trete ich jetzt wieder vor die Nation hm; nicht für mich, nicht für die Regierung, denn wir können vier Jahre regieren, auch nicht, um uns zu stützen, denn ich fühle mich sehr stark, (starker Beifall) auch nicht, um innere Schwierigkeiten zu überwinden. Wenn je die deutsche Regierung, ein deutsches Kabinett, einig gewesen ist, dann ist es heute der Fall. Wir stehen zusammen, in Trcnc miteinander verbunden, kämpfen gemeinsam für unser deutsches Volk. Wir benötigen also diese Wahl nicht, mir das deutsche Volk hat sic notwendig. Deutschland selbst braucht heute dieses Bekenntnis seiner Söhne, seiner Frauen und seiner Männer. Ich habe mich jahrelang be müht, bas deutsche Volk wieder mit Glauben zu erfüllen, seine Zuversicht wiederzuerwecken, das Vertrauen zu sich selbst zu begründen, und wenn ich heute in die Nation hin eingehe, dann kommt mir der Glaube, aus meinem Volk heraus entgegen. Heute weiß ich, daß das deutsche Volk sich innerlich wiedergefunden hat, daß es zusanunensteht im gemeinsamen Schicksalskampf nnd daß es den Weg geht, und gehen wird, auf dem allein ihm Rettung wer den kann. Der Schlußsatz der Rede des Führers wird übertönt von dem ungeheuren Beifallsjubel der Tausende und minutenlangen Heilrufen. Die gewaltsame Versammlung erhebt sich, reckt die Arme empor und singt aus begeistertem Herzen das Deutschland- und das Horst-Wessel-Lied. Der Führer schritt durch die Halle, vorbei an dem Spalier der SA. nnd SS zu seinem Wagen. Die Be geisterung kannte keine Grenzen. Die Menge durchbrach die Sperrkette und jubelte dem Führer zu, der in seinem Wagen, nmgeben vor Blumen, Platz nahm. Nur mühsam konnte sich der Wagen des Führers einen Weg durch die in den Straßen der Stadt sich stauenden Massen bahnen. * Die Rede des Führers in Weimar. Weimar, 1. November. Zu einem gewaltigen Bekennt nis für Ehre, Freiheit nnd Gleichberechtigung gestaltete sich die Kundgebung, die anr Abend des 1. Novenrber in Weimar stattfand, bei der Reichskanzler Hitler wiederum eine seiner großen Ansprachen hielt- Ganz Thüringen stand im Zeichen dieser Riesenversamm lung. Ein Zelt für 50 000 Besucher war errichtet wordcn, das jedoch für die Unterbringung der Menge noch nicht im entferntesten ausreichte. Unter tosender Zustimmung der Massen führte Hitler einleitend aus, wie er es im Kampfe bewiesen habe, daß er sich unzertrennlich verbunden fühle mit dem Volke. Niemals sei die Notwendigkeit größer gewesen, daß da- Volk sich selbst zu dem Wege bekenne, vor allein Rettung bringe, als jetzt am 12. Novenrber. Die Frage die uns heute vorgelegt werde, sei eine ent scheidende. Es handle sich nicht nur um unsere Ehre, sondern darum, ob wir unseren Rang als gleichberechtigtes Volk in der Welt wieder einnehmen wollen oder -b wir darauf verzichteten und die Folgen auf uns ZU nehmen bereit seien, die sich aus einem solchen Ver zicht ergäben. „Wir können nicht oft genug vor der Welt feststelleW daß die Behauptung der Schuld Deutschlands am Kriege unwahr ist, daß sie Wider besseren Misses nur aus Furcht unterschrieben wurde. (Ungeheurer Beifalls Für uns ist es eine Warnung, nicht aus Angst vor der Gegenwart zu einer gleichen Lüge zu greifen. Der Führer stellte noch einmal in ergreifenden Worte» das Bild unseres heroischen Kampfes, die Entwicklung der Bewegung vor Augen, die, das Steuer des Schiffes, das zu zerschellen drohte, herumgeworfen habe, um einen Ws: deren und besseren Kurs zuzusteuern. Der Führer sprach von der Kühnheit des Programms und gewaltigen W'- deutung dessen, was die Bewegung bereits erreicht bade, und von dem sich viele heute noch keine rechte Borstel lang machen könnten. Ein großes gewaltiges Programm, an dem in der deutschen Geschichte Jahrhunderte gt scheitert seien, sei in der Durchführung begriffen. „Unsere Arbeit ist bisher erfolgreich gewesen und wird anch in Zukunft erfolgreich sein." Was die Gegenwart »M vollende, werde die Zukunft geben. „Wenn es heute nmb in Deutschland Leute gibt, die sagen, wir fügen uns »W ein in eure Gemeinschaft, sondern wir werden nach wie VA da sein, dann antworte ich: Ihr werdet vergehen, obck nach euch wird eine Jugend kommen, die nichts anderes mehr kennt. (Brausender langanhaltender Jubel.) W» denen, die auch heute noch glaube», diese geschichtlich Entwicklung nicht anerkennen zu können, werden wir die Nation schützen, die Jugend aber werden wir für diest» neuen Staat erziehen." Ein Volk, das nicht überzeugt sei von seinem eigene» Wer^, erreicht nun einmal nichts ans der Welt. Das deutsche Volk habe wieder sein Selbstbewußtsein be kommen und sei auf dem Wege zur Rettung. Die Zuversicht sei zurückgekehrt. Die Gerechtigkeit habe wieder ihren Einzug gehalten. (Starker Beifall.) Ruhe und Frieden zu bekomme» sh Misere Arbeit im Innern sei das Ziel unserer Polii»; „Was könnten wir uns überhaupt anderes wünsche», a - daß die Welt uns in Ruhe läßt? (Brausender langanbal tender Beifall.) Daß sie uns nicht in unserer Arbh stört, und daß fie einsieht, daß wir ein Recht habe», »h; unserer Faevn selig zu werden. Die anderen möge» nach der Ihrigen werden." Unter Hinweis auf die Strem und Unruhen in anderen Ländern erklärte der Führer, » Deutschland herrsche Ruhe und Ordnung. Die Welt mmd sich mn ihre eigenen Probleme kümmern. (Stärkster lo»ß anhaltender Beifall.) Wenn man glaube, uns etwas diktieren zu könne», dann ohne unsere Unterschrift. Ich bin nicht Reichs kanzler geworden, um anders zn handeln, als im 14 Jahre lang gepredigt habe. Wir bekennen uns Z» denen, die nur ein Wort besitzen. , (Stürmischer Beifall.) Deutschland habe abgerüstet; »u mögen die anderen folgen. Diese Wahl soll der Welt beweisen, daß das gw'> deutsche Bi steht wie ? Zeigen, wer reden: Die Zu dürfen Freiheit un Uoch »iema Holk: Kom >n einer <r (Brausende Am II rin Volk, Tat. (Anh Acn, da m W18 einer 12. Noven Heilrufe.) einen zwei der Beifall De! Berlin des Reichs Zwei russisc Und eine ' Chören bc dem Verti unwalt D: Aufentl Popof,' lang ist d Der Verla des Proto Senat Beschlüsse der Verte: Anträge T Ägeordnei Auf Antr, Tchriftleit darüber g iin Bayer Verteidige Uommeii > Inhalt de: der frühe und Tvrg frühere Lc Vorgänge seidorf vv w Berlin u d schlies U:d die Außerdem BUizeipra mann zwc gebracht l entspreche: abgeordne WM Hera Als i hört. Sic den Eid i Die f Nk o s k a: uiehr, war Ner: Un halten? - unter de» erst ersah Lar. — T geben? — Natspräsi, Zu erfahr, lebt habe, sehr bestii * 25 Reede vi Nasser g 'Mn Es muckste» Himme stille Li seinen l und ki Wange Vorstell war be: einen > mit Ar sie leis deiner Er der B Wasser „L eine W Mund. Er »Ja, ic Ji gleich t kann d Er sagte ' etwas „F Uber d habe i Ich ho unterb wieder Z> von G schon l blasse» lichkcit drmile
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