Suche löschen...
Ottendorfer Zeitung
- Erscheinungsdatum
- 1933-10-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193310252
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19331025
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19331025
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1933
-
Monat
1933-10
- Tag 1933-10-25
-
Monat
1933-10
-
Jahr
1933
- Links
-
Downloads
- Einzelseite herunterladen (PDF)
- Ganzes Werk herunterladen (PDF)
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
freute. lich gemeint ist, wie ihm schicksalsmäßige Verbundenheit ur ur anderer Weg als der, den wir eingeschlagen haben. Jemand muß in Deutschland kommen, der sagt: den Frieden wollen wir, aber Entehrung lehnen wir ab. Starker Beifall.) Wir erklären der Welt eindeutig: Wenn wir uns in euren internationalen Konferenzen sehen wollt, wenn ihr uns in eurem Völkerbund haben wollt, dann, nur dann, wen ihr uns als Volk an erkennt. (Stürmischer Beifall.) Wir sind jederzeit bereit, Verträge zu unterzeichne««, dann, wenn sie für uns erfüllbar sind und wenn sie für unser Ehr gefühl erträglich sind. Verträge, die weder erfüllbar noch ehrenhaft sind, «mterschreiben wir nicht. (To sender Beifall.) Bei Diktaten wirken wir nicht mit. Dafür, daß wir uns unserer Geschichte nicht zu schämen brauchen, ist auch dieser Platz hier eiir lebendiges Zeugnis. Wir wollen den Frieden, aber die Welt muß auch wissen, daß auf die Dauer diese ewige Diskrimi Weimar stand am Sonntag im Zeichen des Deutschen Vauerntages. Den Auftakt bildete die Weihe des Darre-Hauses, des ehemaligen Hauses des Thü ringer Landbundes. Landesobmann Beinzger nahm die Weihe des Hauses mit der Enthüllung der in Stein gemei ßelten Inschrift „Darre-Haus" über dem Hauptein gang vor. Dann folgte die große Kundgebung in der fest lich mit Blumen und Fahnen geschmückten Weimarer Halle, zu der sich Tausende von Bauern aus ganz Thüringen, vor allem Kreisbauernführer, Ortsgruppenfachberater und Ortsbauernführer eingefunden hatten. Reichsmini st er Darre, Staatsrat Meinberg und Reichsstatthalter Sauckel sowie die Mitglieder der thüringischen Staats regierung wurden bei ihrem Erscheinen von der Versamm lung stürmisch begrüßt. Stürmisch begrüßt nahm Reichs- Minister Darre das Wort. Reichsminister Darre führte unter anderem aus: Die Frage des Bauerntums ist in ihrem tiefsten Wesen eine soziale, d. h. eine anti - kapitalistische Frage. Man kennt die Zeiten der deut schen Geschichte, die keine Banken und Warenhäuser hatten, aber es ist keine Epoche der deutschen Geschichte denkbar, die ohne den deutschen Bauern denkbar wäre, der blutsmähig der Garant des deutschen Volkes und seiner Sitte und Kul tur ist. Dieses deutsche Bauerntum war von Urzeiten an immer der Gegenpol zu jenem jüdischen Nomadentum, das in der Weltgeschichte noch niemals Werte zu erarbeiten oder zu gestalten wußte. Dieser Kampfgegensatz war letzten Endes auch die tiefste Ursache jener Bauernkriege vor fast 400 Jahren. Gegen jüdisches Händler- und Advokatenrecht stand das alte ger manische Freiheits- und Rechtsbewußtsein. Der Minister wandte sich dann gegen die falsche Wirtschaftsdenkweise unter dem Schlagwort der ,R e n t a b i t i t ä t". Die deutsche Landwirtschaft war ge radezu von einer Rentabilitätspsychose ergriffen. Rentabilität war das Narrenseil für den Juden, um das bäuerliche Denken im Hinblick auf die Bodenständigkeit zu verwirren. Es ist aber nicht die Angelegenheit d e s P r e i s e s, ob der Bauer auf seiner Scholle verbleibt, sondern einzig und allein eine Angelegenheit des Rechtes. Wenn ein Bauernrecht nicht besteht und die Scholle zur Handelsware herabgewürdigt wird, dann kann auch der fleißigste Bauer schuldlos von seiner Scholle ver trieben werden. Es gelang dem Nationalsozialismus, den Staat vom Weimar hinwegzufegen und damit die deutsche Landbevöl kerung im letzten Augenblick vor dem sicheren Abgrund zu retten. Es ist daher nur folgerichtig, daß sich der Natio nalsozialismus wieder auf die blutsmäßigen Kräfte seines Volkes besinnt, in der Landbevölkerung den eigent lichen Garanten der Nation erblickt und deren Erhaltung nicht nur durch wirtschaftliche Maßnahmen, son dern vor allem durch ein gutes Vauernrecht zu sichern ver sucht. Die deutschen Bauern wissen, daß Adolf Hitler der ein zige Garant ist. um das deutsche Bauerntum endlich vom bisher geltenden Händlergeist der Börsenschieber zu befreien. Wer den Führer anzutasten wagt, rührt damit auch an den Lebensgrundlagen des deutschen Landstandes, dem er die Tür in ein neues Jahrtausend deutscher Geschichte zuschlägt. Es gibt für Deutschland keinen Frieden, der nicht Adolf Hitler an der Spitze der ganzen Nation sieht. Mögen alle, die es angeht, am Abend des 12. November wissen, daß das Bekenntnis des deutschen Bauern zum Frieden ebenso chr- der Person seines Bauernkanzlers heute bewußt ist. Nachdem der Reichsminister geschlossen hatte, maW Reichsstatthalter Sauckel bekannt, daß als Zeichen der Verbundenheit der thüringischen Regierung mit de"' Bauerntum der langjährige Landesbauernfllhrer Peucker' als Staatsrat in die thüringische Regierung beruft'' wurde. Weiter habe er als Vertreter der Arbeiterschaft einen der ältesten Vorkämpfer der Bewegung und Parte'' genossen, den Schlosser Wilhelm und als Vertreter des Wissenschaft den Rektor der Thüringischen LandesunivE tsst, Professor Dr. Esau, Jena, als Staatsrat in die 'W ringische Regierung berufen. Die öffentliche Kundgebung. Den Schluß des Deutschen Bauerntages bildete di" große öffentliche Kundgebung, zu der Tausende von Bau ern aus allen Gauen Thüringens herbeigekommen wäre'" Die Rede des Reichsobmannes Staatsrat Meinberg "w dete den Mittelpunkt dieser letzten Veranstaltung. Meinberg wandte sich vor allem gegen die gewissenlos' Vaterlandsverräter, die im Auslande eine Fk^ von Verdächtigungen und Verleumdungen über Deutschs verbreiten. Der Kampfeswille des Deutschen Volkes ich' nur einem Ziel: der Wiederher st ellung der nung im eigenen Hause, der Vertreibung des A r - beitslolsenelends, der Gesundung des dem- schen Volkes an Haupt und Gliedern. Es folgt dem Hoke"' kreuzbannern Adolf Hitlers, weil dieses die letzte MöglE keit, die einzige Gewähr ist, daß sein Hoffen und Seh""' endlich Erfüllung findet. Wir danken unserem Führer, daß er das Neip vor d" ganzen Welt gesprochen hat. „Wir wollen mit unseren Naw' barn in ehrlichem Frieden leben, aber unser Land «vom" wir einrichten, wie wir müssen, wenn wir nicht Knechte E den wollen", so wandelte der Redner ein Wort Ernst Man« Arndts ab. In großen Zügen gab dann Staatsrat M'"' berg ein Bild von der Entwicklung Deutschlands unter »e nationalsozialistischen Negierung, unter der das BauAs tum bereit sei, als letzte große Kampfreserve des deutzol"' Volkes in vorderster Front zu stehen. Dem Ausland ries zu: „Wenn deine Worte von Verständigung ebenso ehr''7 sind, wie sie uns ernst sind — denn wie wir für uns Frei heit fordern, so sind wir auch bereit, das gleiche Recht d" fremden Nationen zuzugestehen —, so mache dir die M"' einmal unvoreingenommen das bäuerliche Gesetzgebung werk des Nationalsozialismus zu prüfen." Ein Volk, ein Reich, ein Wille! Die Feier in Kehlheim. — Eine bedeutsame Rede des Führers. EngW Mim zu dm MMMW Hillers md Weddels. London, 23. Oktober. Die Rede des ReichskanL lers in KeiMeim wird von der englischen Presse teilwei, in längeren Auszügen wiedergegeben. In der und irr anderen Zeitungen werden die Stellen Hero, gehoben, in denen Hitler den Friedenswillen s deutschen Volkes betont. „Daily Telegraph' ZW sucht, in w a h rh e its w i d ri ger Weise der Fr«em . kundgebung einen militärischen Charakters') s zumessen. „Daily Mail" überschreibt seine Meldung >Z den Worten „Hitlers Bedingungen an den VölkervU' Die konservative „Morningpost" spricht von einer m' nachdrücklichen Friedensversicherung des Reichskanz'.Z Auch die Rede des Reichspropagandaministers Dr. G o' , bels zur Eröffnung des Wahlfeldzuges findet starke achtung. Man glaubt, aus der Rede einen WunsÄ " internationalen Verhandlungen herauslest» können. . .. --- germeister Dr. Schottenheim dem Führer die Ehrenbürger urkunde der Stadt. Die rühmlich bekannten „Regensburg'"' Domspatzcn" (jugendliche Sänger) trugen mit ihren schönes Stimmen Lieder vor, über die sich der Führer herM Volk erträglich wäre. Sie haben viele, viele Fahre ivi Innern einen sehr harten Entschluß durchhälten müssen. Trotz Verfolgungen und Unterdrückungen haben Sie durch geh alten. Folgen Sie mir in den kommeirden Jahren genau so treu und genau so diszipliniert wie in den früheren Jahren, dann wird das Ringen auch um unser Lebens recht in der Welt erfolgreich sein. Es wird dann ii« der Welt sich immer mehr die Ueberzeugung durchsetzen, daß hier ein Volk lebt, das nichts anderes will als Frieden und Gerechtigkeit." (Stürmischer, langanhaltender Beifall) Darauf nahm Stabschef Röhm nochmals das Wort und führte aus: „Der Führer hat uns soeben die Weisung gegeben, wie wir uns in der jetzigen Zeit zu Verhalten haben, und der Mann, dessen Entschluß von ganz Deutsch land mit Jubel ausgenommen worden ist, sichtbar dic Ehre des deutschen Volkes zu zeigen, soll wissen, daß er sich in allen Lagen auf uns verlassen kann. Wir werden als seine getreuesten Soldatm unsere Pflicht erfüllen und seinen Befehl befolgen und als seine getreuesten Kämpfer dem ganzen Volk als Nationalsozia listen Vorleben, was er von uns fordert. Wir werden die Tugenden, die die SA. groß gemacht haben, gerade in der jetzigen Zeit am eifrigsten pflegen: Eiserne Disziplin und auf der anderen Seite treueste Kameradschaft bis zuin Tode. So lautet unser Gelöbnis: Als Kämpfer -er SA., Ls. und des Stahlhelms die getreueste Gefolgschaft des Füh rers zu sein, der sich bedingungslos auf uns verlasse" kann. Und so, Kameraden, wollen wir als Vertreter de« gesamten SA. dem Führer an dieser geschichtlichen Stätte unser Gelöbnis wiederholen, nach seinem Befehl zu mar schieren und bis zum Tode treu in allen Lagen zusanime»- zuhalten. Das sei unser Gelöbnis mit einem dreifache" Siegheil auf den Führer." Brausend stimmte die Masse in den Ruf ein und der mächtige Gesang des Horst-Wessel-Liedes beendete die über aus eindrucksvolle Feier. Ehrung des Führers in Regensburg- Die Ehrenbürgerurkunde überreicht. Regensburg, 22. Oktober. Auf der Rückfthrt von der Feier in der Befreiungshalle bei Kehlheim war der Führer Reichskanzler Adolf Hitler in Regensburg Gegenstand be geisterter Huldigungen. Die ganze Stadt war auf den Bei nen. Der Führer und seine Begleitung, darunter Minister präsident Siebert und andere Mitglieder der bayrischen Re gierung, wurden in das Rathaus geführt. Hier überreicht" im altehrwürdigen Reichssaale der Regensburger Oberbiil- Kehlheim, 22. Oktober. Die Feier an der Befreiungs- Halle bei Kehlheim am Sonntag war durch herrliches Herbstwetter begünstigt. Die Stadt Kehlheim war reich geschmückt. Fast die ganze Bevölkerung war unterwegs. Die festlich geschmückte Befreiungshalle selbst bot von weitem einen prächtigen Anblick. Ueber dem Eingang war ein riesiges mehrere Meter hohes Hoheitszeichen an gebracht, dahinter em Hakenkreuz mit der Jahreszahl 1933 in goldenen Lettern. Fanfarenklänge verkündeten gegen 11 Uhr die Ankunft des Führers mit seinem Ge folge. In dem Gefolge befanden sich außer den Persön lichkeiten, die bereits an der Feier in Regensburg ain Sonnabend teilgenommen hatten, der Reichsführer der SS., Himmler, und der bayrische Kultusminister Schemm. Unter den lebhaften Heilrufen der Bevölkerung begrüßte der Führer die Ehrengäste. Nachdem die Musik den „Ein zug der Götter" von Richard Wagner gespielt hatte, hielt Stabschef Röhm eine Ansprache, in der er zunächst den Führer begrüßte. Es sei die gleiche Stätte, an der vor 70 Jahren ein wahrhaft deutscher König, ein weitschauen der und hochherziger Fürst dem deutschen Volke ein Wahr zeichen seiner Einigkeit gegeben habe, die Stätte, an der vor 20 Jahren die deutschen Bundesfürsten dein deutschen Volke den Bund der Einigkeit besiegelt hätten. Heute ständen an dieser Stätte Kämpfer der SA. als Vertreter der gesamten SA. Deutschlands, um ihrem Führer ein Zeichen für die Ewigkeit zu übergeben, ein Zeichen, das dein deutschen Volke für alle Zeiten als das Symbol der Freiheit, der Geschlossenheit, der Treue und Einigkeit voranleuchten soll. Mit dem Gelöbnis der Treue bis zum Tod und einem Sieg Heil auf den Führer schloß die Rede. Darauf hielt der Führer folgende Ansprache: „Mein Stabschef! Meine SA.-Männer! Deutsche Volksgenossen! Es gibt in Deutschland Wohl kaum ein Bauwerk, das mit mehr Recht das Zeichen der deutschen Erhebung trägt als das Denkmal der Freiheitskämpfer. Dieses Denkmal ist für uns ein Symbol dessen, was wir für unsere« Kampf anstreben: Ein Volk, ein Reich, einen Willen. Was vor vielen Jahrzehnten das Ziel des Strebens deut scher Männer und Frauen gewesen ist, scheint seiner end lichen Verwirklichung entgegenzugehen, dank dem Kampf, dem Opfer und der Arbeit unzähliger Deutscher aus allen Lebensständen und Lebensschichten. Das neue Reich ist geboren worden aus dem Volk selbst heraus. Und so soll in der Zukunft dieser Tempel ein Heiligtum des deutschen Volkes sein; das Hoheitszeichen des neuen Reiches soll symbolisch zum Ausdruck bringen, daß er nicht nur der Vergangenheit, sondern auch der Gegenwart und d-r deutschen Zukunft geweiht ist. In diesem Sinne wollen wir an dieser Stätte gemeinsam das Heil ausbringen auf das, was war, auf das, was ist und aus das, was sein wird, weil es sein muß: auf unser deutsches Volk. Unser deutsches Volk und Deutsches Reich Sieg Heil!" Nach dem Deutschlandlied begab sich der Führer in Begleitung des Reichsstatthalters, General Ritter Von Epp und des Stabschefs Röhm allein in das Innere der Besreiungshalle, wo er einen riesigen Lor- beerkranz für die Gefallenen niederlegte, während die Musik das Lied vom guten Kameraden intonierte. Nunmehr betrat der Führer Adolf Hitler die oberste Plattform der Befreiungshalle und hielt folgende bedeut same Rede: „Meine SA.! Deutsche Volksgenossen! Wenn wir dieses Fest der Erinnerung feiern, dann sind wir uns dessen bewußt, wieviel Blut einst fließen «nutzte, wieviel Leid ertragen wurde, um damals die Voraussetzungen zu schaffen für die später vollzogene Einigung der deutschen Stämme und deutschen Staaten. Es ist die Erinnerung an große Opfer, die uns an einem solchen Tage den Ernst der Feier berechtigt werden läßt und uns fern halten mußvoneinemoberslächlichen Hurrapatrio tismus. Gerade wir, die wir selbst wissen, wie entsetz lich und schwer die Anforderungen sind, die er an ein Volk stellt, wir sind vielleicht am besten berufen, in der deutschen Geschichte oberflächlichen Hurrapatriotismus und wirkliche tiesinnere Verbundenheit mit dem eigenen Volk ausein anderzuhalten, tiefinnere Verbundenheit mit seiner eigenen Geschichte, mit seinem Erleben, mit seinem Recht zu leben. Indem wir uns fernhalten von diesem oberflächlichen Patriotismus können wir auf der anderen Seite um so mehr für uns in Anspruch nehmen, für das Lebensrecht unseres Volkes einzutreten. Das deutsche Volk ist nicht kriegslüstern, im Gegenteil: teil, weil es den Frieden liebt, kämpft es für sein Lebensrecht und tritt für die Voraussetzungen der Exi stenz unseres 65-Millioncn-Volkes ein. Deutschland und das deutsche Volk habe«« keinen Grund, einen Krieg zu wünschen, um die Ehre der Nation, die Ehre seiner Männer und seiner Soldaten wiedcrhcrzustellen. Unser Ziel ist, unser Volk wieder glücklich zu machen, indem wir ihm das tägliche Brot sicher«« — eine un geheure Arbeit; und die Welt, sie soll uns in Ruhe lassen. (Stürmischer Beifall.) Wir wollen nichts als unsere Ruhe uno unseren Frieden, um arbeiten zu können, und die Welt soll wissen, daß für diese Arbeit die ganze Nation zusammenhält: Mann für Mann und Weib für Weib, bis hinunter zur Jugend. Sie, meine SA.-Kameraden, sind besonders lebendige Zeugen für diesen Willen, denn ihr freier Wille schließt sie zu dieser Gemeinschaft zusammen, in der nicht theoretisch, sondern praktisch die Volksgeineinschaft ihren Ausdruck findet, eine große Gemeinschaft gegenseitiger Hilfe, gegen- scilie"" Unterstützung. Wir gehen einer schweren Zeit entgegen, und es ist notwendig, daß sich jeder Deutsche dessen bewußt ist. Wenn wir nnser Volk ernähren wollen, bleibt uns kein Die Vlulskrüste -es Volkes Darre und Meinberg auf dem Deutschen Bauerntag. nierung und Entehrung unseres Volkes von uns nicht ertragen wird. (Stürmischer Beifall.) Denn ebenso wie in dem Willen zum Frieden steht in der Entschlossenheit zur Vertretung der nationalen Ehre das ganze deutsche Volk hinter seiner Regierung. Die Welt soll nicht glauben, daß in Deutschland heute noch irgendeine Organi sation, irgendeine Partei Verbündete derer sind, die glau ben, über die deutschen Lebensrechte und über die deutsche Ehre einfach hinweggehen zu können. Sie wird sehen, daß die Zeit, da das Ausland noch damit rechnete, Deutsche mit Deutschen schlagen zu könne«, vorbei ist, und daß sie niemals wiederkehrt. Dafür soll diese Be- wegu ng ein ewiger und Jahrhunderte dau ernder Garant sein. Diese Bewegung wir für alle Zeiten Träger der geistigen und Willenseinheit der deut schen Nation sein und niemals mehr wird sich in der deutschen Geschichte wiederholen, was in der Vergangenheit uns so tiefes Leid gebracht hat, das unzählige Verblendete in der Stunde der größten Not dem Gegner mehr glaubten als dem eigenen Volk. Daß wir uns hier zum erstenmal treffen, vor diesem Tempel der deutschen Einigkeit, ist auch dafür symbolisch. Ahnend für die Zukunft wurde er errichtet und was seinerzeit viele Jahrzehnte vorauseilte, ist heute Wirklichkeit geworden. Das deutsche Volk schließt sich heute zu einer Einheit zusammen. Es ist unsere Lebensaufgabe, eine Organisation zu erhalten, die der Garant dafür ist, daß diese Einheit niemals mehr ver loren geht. Indem wir uns dafür mit aller Leidenschaft einsetzen, treten wir am besten ein für den Frieden der Welt. Es gibt keine bessere Garantie für den Frieden, als die fanatische Einheit der deutsche«« Nation. Was kann ei>« Millioneilvolk, zusammengcpreßt auf einer Grund fläche, mit einer zerstörten Wirtschaft, mit Millionen ver nichteter Existenzen, und Millionen von Arbeitslosen, was kann eil« solches Volk anderes wollen als arbeiten, um wieder emporzukommen? Sind Sie in den kommenden Monaten und Jahren hart und entschlossen, treu und zugleich diszipliniert, kennen Sie kein anderes Ziel, als Deutsch land wieder glücklich und damit wieder frei zu machen, kein anderes Ziel, als den Millionen unserer Volks genossen wieder seine Ehre zurückzugeben. Wenn Sie, die Millionen, die zu uns stehen, diesen Gedanken als heilige Verpflichtung für sich nehmen, wird aus diesem Volke eine Nation. Und unsere Hoffnung wird erfüllt werden. Das aber ist uns allen klar: ein Leben, so wie in den letzten fünfzehn Jahren, ist auf die Dauer für unser Volk genau so wenig erträglich, als es für ein anderes KO Verl öffnet dii Cachve über d sie sich au besonder- vande "en. T Technisch« rungsrat drei Bra Aestaura zweitens Plenarsa Iaal ha kntw i in etwa j Branden^ daß die iaales kommt nc Weins o Nis, daß ist. Er d nnd zwei Feuersäu seuer" b« iang an lung des dere Zün dere als gewesen sei vorn Brennsto dem Schl Holz des! Zusamme nnd rucka iorderlich brennbar stossen he «ordeu si . Der iestgestcll krachten! eingebra« lamkeit g Zum Sie tritt mög selbst län Auf Ern der Fests zwanzig! sein muß des Saal sigen Ste die Entste klärt wer 'Nen erfd der flüfsi »Uch vert des Saal Luft erfo "er Stau i habe ein« Es erst ausgesc Brenns kann. Sitzun« reitunz noch vo . Als Reichstag Kuppel r die Brar Ah andere Frau w getriebe sie erschk seine Hk grünlich nür ihw nach eir keinen Z Haupt v du dich Es gehl fair, wr Ott Platz. bachischc Mi> »Nimm von di« schwing« Ganze d dich ini locker g« , „Jc du, ich f ,, «Ni leinen t dem Ges In Glaslüst Enter d« vlig wei beiden, l uch und „Ni wohnten Zorn wi Er schau "iacheges der selbs
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder