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ArÄettsdiMMrerWüe Sachsen In Großstädteln bei Leipzig wurde in Anwesen heit des sächsischen Arbeitsministers Dr. Schmidt und zahl reicher Vertreter der Reichs-, der staatlichen und städtischen Behörden, der Arbeitsdienstverbände, des Stahlhelm und der Nationalsozialistischen Bewegung die Bezirksführerschule Sachsen für den Deutschen Arbeitsdienst, die erste Landes schuls inDeutschland überhaupt, eröffnet. In wenigen Wochen ist das der Aktiengesellschaft Säch sische Werke gehörende Gräflich Wallwigsche Schloß, das seit über acht Jahren unbewohnt stand und sehr verwahrlost war, für die Zwecke der Landesführerschule eingerichtet wor den. Die Schule, auf der zunächst jeweils 50 Führeranwär ter in 14tägigen Kursen ausgebildet werden, ist mit einem Arbeitslager von 250 Mann verbunden, das am Ausbau des Elsterstausees eingesetzt wird. Um die insgesamt 300 Mann unterbringen zu können, mußten noch verschiedene Baracken errichtet werden, u. a. eine Wohnbaracke für 120 Mann. Landtagspräsident Dönicke sprach seine Freude dar über aus, daß die Landesführerschule Sachsen als die erste deutsche Landesschule nach Leipzig gelegt wurde. Eaufach- bearbeiter und Stabsleiter Haase erklärte: Wir wollen im Arbeitsdienst das wiederfinden, was das Volk im Laufe der letzten Jahre verloren hat; die Zerrissenheit im Volk selbst wollen wir ausschalten. Wir wollen unsere Ju gend kräftigen, damit sie den Gefahren und Anforderungen des Lebens gewachsen ist. Die Kameraden vom Arbeitsdienst haben nicht nur die Pflicht der Disziplin innerhalb der Ab teilung und an der Baustelle, nicht nur der Wahrung echter Kameradschaft übernommen, sondern die höchste Pflicht ist es, auch außerhalb der Abteilung durch straffe Haltung und durch Disziplin zu zeigen, daß sie wert sind, das Ehrenkleid des Deutschen Arbeitsdienstes zu tragen. Stabsleiter Haase übergab den 300 Jahre alten Schlüssel des Gebäudes dem Leiter des staatlichen Arbeitsdienstes, Oberstleutnant von Alten, der die Bezirksführerschule des Landes Sachsen für eröffnet erklärte. Arbeitsminister Dr Schmidt überbrachte die Glück wünsche der Sächsischen Gesamtregierung und sagte jede mög liche Unterstützung und Förderung zu. Das Wort Arbeits dienstpflicht umfasse mit den drei Begriffen, aus denen es zusammengesetzt sei, ein ganzes Programm. Es umreiße das, was unserm Volk not tue. Die Sächsische Regierung wünsche, daß diese drei Begriffe ganz ins Herz der jungen Kameraden einziehen zum Segen unseres heißgeliebten Vaterlandes. Nach einer kurzen Aussprache des Bürgermeister Haake- Leipzig schloß die einfache Feier mit dem Horst-Wessel-Lied Ein Rundgang durch das Schloß und die Nebengebäude zeigte, in wie vorbildlicher Weise ein einfacher würdiger Rah men für die großen Zwecke der Landesführerschule geschaf fen worden ist. Letzte Nachrichten Lie Bedeutung der Balte; lür Deutschland Nicht alle Hoffnungen erfüllt — aber neue Aussichten Die Reichsregierung hat sich nach eingehender Prüfung entschlossen, dem Pakt ihre Zustimmung zu geben. Im gan zen läßt sich der deutsche Standpunkt etwa folgendermaßen zusammenfassen: Der Pakt erfüllt in seiner jetzigen ver wässerten Form keineswegs alle Hoffnungen. Er enthält noch nicht die Einigung über alle wesentlichen Dunkle, aber er eröffnet Ausstwten aus eine stärkere Friedensarbeil für die Zukunft. Das Wesentliche ist die Tatsache, daß in dieser Zeit ein solcher diplomatischer Pakt überhaupt abgeschlossen werden konnte. Der Kerngedanke des Musfolinischen Planes i st geblieben; er findet seinen Niederschlag in Artikel 1, in dem ganz klar gesagt wird, daß die politische Führung der europäischen Politik in Zukunft in den 'chänden der vier Mächte liegen soll und daß ihr Ziel die Erhaltung des Frie dens durch Zusammenarbeit ist. Dieser Artikel wird noch erläutert in der Einführung. Es kommt dann deutlich dis alte Idee Mussolinis zum Ausdruck, daß der Völkerbund allein es nicht schafft, sondern die Zusammenarbeit der vier Mächte erforderlich ist. Der Pakt jetzt nicht e nen neuen Gottesfrieden fest, son dern den Willen zur Zusammenarbeit. Damit gibt er einen neuen Ausgangspunkt für die Behandlung der europäischen politischen Probleme, wobei selbstverständlich ist, daß er sich nicht gegen andere Staaten richtet. Das gilt vom deutschen Standpunk aus vor allem auch in Beziehung auf Rußland und Amerika. Als eine recht wesentliche Festlegung muß man die Tat sache ansehen, daß der Artikel 19 des Völkecbundspakkes, der die RevisiondesVersaillerVertrages be handelt, hier zum erstenmal ausdrücklich in einen neuen Ver trag hineingenommen worden ist. Dahinter verliert die Be ziehung auf Artikel 10 und 16 ihren praktischen Wert. In der Abrüstungs- und Gleichberechti gungsfrage ist eine formulierte Einigung leider nicht erreicht worden. Die Franzosen haben verlangt, daß wir uns mit den anderen drei Mächten über das Maß unserer Umrüstung und unserer Wehrmaßnahmen verstän digen, ihnen also ein Vetorecht einräumen sollten. Wir haben ihnen zugestehen wollen, daß wir uns mit ihnen über diese Probleme jeweils unterhalten würdenst-konnten aber unter keinen Umständen auf die eigene Entschlußfreiheit verzich ten. Artikel 3 enthält das Versprechen der Mächte, sich zu bemühen, in Genf zu einer Einigung zu gelangen; es wird dann festgestellt, daß die Fragen, die offenbleiben, von den Paktteilnehmern untereinander im Geist des Vertrages ge prüft werden sollen, um einen geeigneten Weg zur Lösung zu finden. Wenn die Genfer Verhandlungen also unbefriedigend ausgehen, so besteht für uns jederzeit die Möglichkeit, die Ab- rüstüngsfrage im Kreise der vier Mächte anhängig zu machen. Was die Frage der Gleichberechtigung anlangt, so gilt die bekannte Erklärung vom 5. Dezember weiter. Im gan zen läßt sich zu diesen Fragen der Abrüstung und der Gleich berechtigung feWelleu, daß alles das, was der Reichskanzler in seiner großen Reichelagsrede erklärt hat, uneingeschränkt weiter gilt und auch durch den Viermächtepakt nicht ge schmälert wird; vom deutschen Standpunkt wird nichts aufgegeben. Bei der Beurteilung des Paktes muß auch die Tatsache in Rechnung gestellt werden, daß alle versuche der Isolie - rung Deutschlands damit erledigt sind. Deutsch land ist nicht mehr Objekt, sondern milbeslimmendes Subjekt der europäischen Politik. Der Pakt nimmt Frankreich auch jeden Vorwand, noch Schwierigkeiten -n der Abrüstungs frage zu machen. Diese Ergebnisse sind die wesentlichen Wert messer des Erfolges, den die Reichsregierung mit dem Pakt erzielt hat. ErMmgen Mssolini; Ministerpräsident Mussolini sprach im Senat über den Viermächtepakt. Er begann mit einem Hinweis auf seine denkwürdiae Rede vom Oktober vorigen Jahres in Turin, Stlenlorl-SpillL Ksstd. r. rckm». Ho» Auf vielseitiges Verlangen bleibt die beliebte bis Sonntag, den 11. Juni da. Alle Tage geöffnet. Es ist das Neueste, das weis jedermann Denn Autofahren geht Allem voran! »ul. MN. li>ltnl»«Ilil« tzlnlerlinnrni Um recht zahlreichen Zuspruch bitten die Besitzer. vL8ldok rum „svkvarrvu Kv88". Freitag, den S. Juni, abends 8Vz Uhr, spricht die Biologin Frau Machlitt aus Dresden über: vrr Mensch - seine Krankheiten - seine Ernährung, IMrsai; - Therapie, Zeiler sein eigener Arzt! Ernährungsreform ohne Radikal-Umstellung. Sind Sie krank oder leidend! Holen Sie sich Rat und Hilfe in meinem Vortrag! Sie hören über Bekämpfung u. Entstehung von rheumatischen und gichtischen Gelenkerkrankungen, Ischias, Nervenleiden, Gallen», Leber-, Magen-, Darm-, Nieren-, Lungen- u. 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Dienstag, d. 13.1«"' findet zum ersten Male unse^ Vers ammlust^ bei der Vercinsschwcster Fr^ Mager im Hasth. z. Kill» statt und bittet um recht zahl' reichen Besuch die Worsttze»^' »Wühenschitder empfiehlt ISuchhanalung ff. Whle. am Lager. Hintersasse 4. Die Zeitung ckeo Moknorteg sollte keinen fumilie fehlen. l)eb kalb unterstützt in erlt^ Linie cken k)eimstort «nä beriekt ckie , Ottenckork^ Teilung." l.io knei Kei vSHW meM'blhil Zal) 5is keim V/oscfikn, äcfirvFfzsri, 5cfisvsm vnZ sisms- mocfisn wirlZicfi Sporen! Zesiempolver - Ifi> tVioclcfisri lör oII«L! Paket 24 Kl^. - Doppel postet 44 ?lg, - st -LstTL-^'^ Lur . UMm-MW hält sich bestens emvsoh^ Bestellung bitte im Vorau Lottksckvro , In einer Auslassung der Havas-Agentur wird erklärt, daß die Paraphierung in Paris mit Genugtuung aufgenoM' men worden sei. Dieses wichtige diplomatische Ereignis stellt nach Ansicht der französischen Regierungskreste nur ein- erste Etappe zu einer Entspannung der europäischen politischen Lage dar. Die Bedeutung, die man dem Abschluß des Paktes der Zusammenarbeit der vier Großmächte bei messe, gehe auf den ständigen Wunsch sämtlicher französischen Regierung zurüc. unaufhörlich die Verständigungsmöglich' ketten mit allen Ländern zu erweitern, ohne ledoch irgend' ' st -enden Abkommen und Verträgen zu opfern. Aus diesem Grund werde die französische Regie' rung die Versicherungen und Garantien bestätigen, die Paul' Boncour mündlich in Genf den Vertretern Südslawiens, Rumäniens und der Tschechoslowakei gegeben habe. in der er die Notwendigkeit einer ViSrerverMMigung M erstenmal vertreten hatte. Durch die Verwickelungen der europäischen Politik sei sie immer notwendiger geworden. Der Viererpakt sei eine Fortsetzung und logische und notwendige Eüwickluna des Locarno-Paktes. Seit Locarno sei freilich dü? europäische Politik andere Wege gegangen als die der Zusammenarbeit. Es war, so sagte Mussolini, an der Zeil auf diese Zusammenarbeit zurückzukommen; das ist gerade der Inhalt und die Verpflichtung des neuen Paktes und ins besondere seines Artikels 1. Dis Erklärung vom 11. Dezember 1932 über die Gleich berechtigung Deutschlands müsse eine effektive Bedeutung er hallen. Sollte Deutschland inmitten eines vollgerüsteten Eu ropas ganz entwaffnet bleiben, so wäre die Anerkennung der Glcichberechügunq eine Ironie und von seinem gleichberech tigten Platz im.Völkerbund bliebe nur der Schein übrig. Die günstig: Haltung, die England sofort zu dem Vierer pakt einnahm, habe den Erfolg sichergestellt. Die französische Regierung habe sich dem Pakt nie widersetzt. Sie habe, was vollkommen natürlich sei, ihn genau durchprüfen wollen, und dann anerkannt, daß er für Europa eine lange Friedenspe- riode sicherstellen kann. Vom gleichen Wunsch der Zusammenarbeit beseelt war auch die Haltung Deutschlands. Die Rede Hitlers vom 1?- Mai war mutig und beruhigend. Indem Hiller an der Aus arbeitung des "Paktes weitgehend mitgewirkt hat, lieferte Deufchland bestimmte und greifbare Beweise dafür, daß es nicht den Krieg, sondern einen aufbauenden Frieden im In land wie im Ausland anstrebt. Line wirklich europäische Politik zur Aufrechterhaltung des Friedens ist weder ohne Deutschland, noch gegen Deutschland möglich. Der Visrerpakt strebe eine neue politische Atmosphäre an. Mögen die Herren aller Regierungen, schloß Mussolini unter stärkstem Beifall des ganzen Senats so arbeiten, daß durch die lichtvolle Oeffnung, die sich heute aufgetan hat, wäh rend noch am Horizont sich die Schatten zu verdichten schie' nen, nicht nur die Hoffnungen der Völker durchbrechen, sondern auch zur Tat und Wahrheit werden. EetwMNW » Baris aber die kleine Entente erhält neue Sicherheiksverspee- chungen Trockenes 8rennffo!r gesägt auf Wunsch gespalten liefert MMi iWi «Mil für den SescffMbeüarf Lmetorckner, LvbnelldoLtei', Imitier Boeder, SedreitEUKe in Polio u. Hoart Ln886dü«!t6r, keKisterbüesttzr, üriek- klnmmtzro, kürollnäoill, LiextzUsvk. Kräftige Rübenpflanzen und Markstammkohl hat abzugeben ffitterguttverwallung Srünberg. Todesopfer durch Explosionen Bei der Legung von Wassecleitungsrohren in Bogul- schütz bei katkowitz ereignete sich eine Crpiosion eines Schweißapparates. Drei Arbeiter wurden getötet, zwei schwer und vier leichter verletzt. In Hamamatsu (Iapan) flog ein Pulvermagazin in Luft. Rach den bisherigen Feststellungen sind mehr als Zeh", Personen aetötet und verletzt worden. Auch komplette Praßtzänne und dergl. Bau-, Gas- und Maschinen- Schlosserei Max Porps, Klotzsche-Dresden Königsbrückerstr. 55, Tel. 58. Mong;- MM« gibt in kleinen n. grohen Mengen ab Kuchäkuclrrrei ff lMle. Ständiger Eingang neuer Bücher. Leihgebühr: 1 Tag 5 Pfg., 6 Tage 20 Pfg. .<»»»« tDie , Z D» i ? * irycnk » ^eitiii ! Einri, ! svruch * Zkitm Postsc Num Die und Betr deshalb v kührt wer Arbeit de schöpfende Die Mellt w< Haushalt» An I. 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