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Auch in Sachsen ansgeM Wie wir erführen, ist die Auflösung der deutschnatio nalen Kampfstaffeln auch für den Freistaat Lachsen ange ordnet worden und bereits in der Durchführung begriffen. Die AuflösungsakLion gegen den Kampfring junger Deutschnationaler ist in Dresden in den frühen Nachmittags stunden des Mittwoch planmäßig durchgeführt worden und vollkommen reibungslos verlaufen " Die Geschäftsstelle des Kampfringes wurde geschloffen, das Vermögen sichergestellt und damit der Kampfring aufgelöst. Die Gesamtstärke des Kampfringes betrug in Dresden nur etwa hundert Mann. Der Führer des Deutschnationalen Kampfringes Chem nitz, Dr. Ullmann, hat seine Aemter niedergelegt und ist aus dem Kampfring ausgeschiedsn. Dynamit «ms MmhMunde In Brünlos bei Stollberg unternahm die Polizei auf Grund einer brieflichen Anzeige eines kürzlich nach Ame rika ausgewanderten Kommunisten im Garten des Grund- stücks 19 eine Untersuchung. Unter einer dünnen Rasendecke versteckt wurden 18 mit Dynamit gefüllte und mit Zünd schnüren versehene Gasrohrstücke und eine Bombe mit Zün der gesunden. Außerdem entdeckte man ein Dynamitlager, das einen halben Zentner Dynamit enthielt. Bürgermeister Knoth unterschlug 7VVVV RM Die Staatsanwaltschaft hat gegen den in Schutzhaft be findlichen Ersten Bürgermeister von Penig, Knoth, Straf antrag wegen Unterschlagung, Urkundenfälschung, Untreue und Betrug, begangen im Amt, gestellt. Rach den bisherigen Feststellungen habe Knoth etwa 70 000 RW unterschlagen. Durch Vorlage falscher Belege und Irreführung dec Beam ten der StadtvenvÄ'nng feien diese Veruntreuungen möglich gewesen. Der frühere Bürgermeister von Heidenau, Gröber, ist wegen des Verdachtes begangener Verfehlungen in Schutz haft genommen und nach Hohnstein gebracht worden. Dank der sächsischen Arbeiterschaft an Dr. Ley An den Führer der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Ley, ist folgendes Telegramm abgesandt worden: „Deutsche Arbeiter danken Führer der Arbeitsfront, Dr. Ley. für mannhafte Verteidigung deutscher Ehre in Genf. Betriebszellen Gau Sachsen, gez. Stiehler." Entlassungen aus dem Iustizdienst Auf Grund des Gesetzes zur Wiederherstellung des Be rufsbeamtentums sind aus dem sächsischen Justizdienst bezw. dem Vorbereitungsdienst entlassen worden: Amtsgerichtsrat Dr. Barasch-Dresden. Referendar Walter Hans Mül ler-Plauen, Referendar Martin Markus Zielke-Leipzig und Referendar Hermann Gottscdal k-Leipzig. BeriilMtiMW des WMäM HündWerls bei Arbeitbeschaffung und Arbeitvergebung In einer Zuschrift des Landesausschusses des sächsischen Handwerks wird u. a. ausgeführt, daß ungesäumt Wege ge sunden werden müssen, um auch dem sächsischen Handwerk bei der künftigen Arbeitbeschaffung eine vermehrte Berück sichtigung zu gewährleisten. Dann können wieder feiernde Arbeitskräfte in den Produktionsprozeß eingestellt werden im Gegensatz zur Herstellung am laufenden Band, die unge zählte Volksgenossen dem Elend der Arbeitslosigkeit ausge liefert hat ÜtDer Landesausschuß des sächsischen Handwerks hat sich deshalb an die großen öffentlichen Auftraggeber ge wandt, damit bei der Vergebung von Aufträgen die kleinen und mittleren Unternehmungen des Handwerks möglichst durchgreifend berücksichtigt ^werden- Salthaus rur „guten Aelle" Sonnabend de» 24. Juni und Sonntag den 25. Jnni verbunden mit Einzugs-Schmaus in den neuvorgerichteten Räumen. Hierzu laden alle werten Freunde und Gönner herzlichst Max Zündler n. Frau. Jeder Arbeitgeber braucht die ab 1. Juli geltenden neuen Lohnsteuer - Tabellen mit der Abgabe zur Ehestandshilfe, der geänderten Ledigensteuer und den steuerlichen Vergünstigungen für Dienstherren und Haushaltangestellten. Preis 7« Pfennig sind zu haben in der giManMng fierm. Wie. Verbilligung der Stellen - Anzeigen im bekannten Familienblatt Daheim (über ganz Deutschland und angrenzende Gebiete verbreitet) Stellen-Gesuche jetzt nur 60 Pfg. s für die Druckzeile Stellen-Angebote „ „ 40 Pfg. j (^ 7 Silben) (Ein einmaliges Inserat führt meist zum Ziele.) Die Anzeigen-Annahme für den Personal-Anzeiger des „D a h e i m" befindet sich in der Buchhandlung von , Hermann Rühle. Dresdner Skahlhelmkundgebung am 29. Juni Wie bereits gemeldet, mußte wegen dringender Kabi nettssitzungen die große Stahlhelmkundgebung im Zirkus Sarrasani vom 23. Juni auf den 29. Juni, 20 Uhr, verlegt werden. Bei der Kundgebung wird, wie bereits angekündigt, Vizekanzler von Papen sprechen. Grotze SLrchenhauten in Sachsen „Der Freiheitskampf" berichtet, daß im Rahmen des großen Straßenbauprogramms sechs große Durchbruchsstra ßen, und zwar zwei Nord-Süd-Linien, drei West-Ost-Linien und eine Diagonale, gebaut werden sollen. Die zweite Nord- Süd-Linie von Königsberg nach München führt von Berlin aus über Leipzig und;^.Plauen nach Bayern hinein. Die zweite West-Ost-Linie verbindet das Saargebiet über das sächsische Industriegebiet mit Oberschlesien, und zwar von Saarbrücken über Kaiserslautern, Frankfurt, Fulda, Wei mar, Erfurt, Leipzig, Dresden und Görlitz nach Gleiwitz. Das Reichskabinett werde sich wahrscheinlich noch in dieser Woche mit diesen großen Straßcnbauplänen beschäftigen. Nähere Einzelheiten sind noch nicht bekanntgeworden. Lew MArWen SM MmM vernommen Der Reichskampsringsührer der Deulschnationalen Frank, von Bismarck, der noch bis vor fünf Wochen Staatssekretär im Preußischen Innenministerium war, ist am Mittwoch nachmittag zu einer Vernehmung in das Berliner Staats- poUzeiamt geladen und von SA dorthin geleitet worden. Er wurde einer eingehenden Vernehmung unterzogen, die Mittwochabend noch nicht abgeschlossen war ( In der Ver- nehmung äußerte er immer wieder, daß er keine Ahnung gehabt habe, wie die Zustände tatsächlich in den Kampfsiaf- feln gewesen seien. StottephM kettet den vberlirchenral Mit Rücksicht auf die Umgestaltung der Kirchenleitung bei der kommenden Verfassungsrevision hat der Kirchenrat der Altpreußischen Kirche beschlossen, die Stelle des Präsi denten des Evangelischen Oberkirchenrates bis auf weiteres nicht zu besetzen Die Präsidentenstelle soll vorläufig kom missarisch durch den rheinischen Eeneralsuperint^ndenten D. Stoltenhoff verwaltet werden. KMzebim Ur Zr.Ley Die NSBO Berlin veranstaltete im Lustgarten ein, ge waltige Kundgebung zu Ehren der aus Genf zurückgekehrten deutschen Arbeiterdelegation. Der Führer des Gesamtver bandes den deutschen Arbeiter, Schuhmann, betonte, daß unser Idealismus und unser Wille zur Mitarbeit m Genf mit Füßen getreten wurde. Unsere Verhandlungspart ner waren es gewohnt, daß die deutschen Vertreter zu ollem ja sagten und'sich in unwürdiger Weist--erniedrigten. Wrr haben ihnen gezeigt, daß wir uns nicht demütigen lassen und unseren eigenen Weg gehen und weil uns keine Genugtuung gegeben wurde, haben wir die Genfer Giftbude verlaßen. Als Vertreter der deutschen Arbeitgeber in der Arbeits front erklärte Dr. Erdmann: Wir haben der Welt gezeigt, daß es in Deutschland einen Willen zu gemeinsamer Aufbau arbeit aibt. , Fest hee IWgEnö! Sonnabend den 24. Juni LOLS festplatz: Platz As T.-Y. „Mn" Ottendorl-vltlMa F e st f o l g e. Jahrgänge 1919/1922 (Kinder) 8 Uhr 1 5 Abmarsch von der neuen Schule nach dem Festplatz 8 „ 30 Ansprache, Gesang 9 „ Unvorbereitete Freiübungen anschl. bis 11 Uhr Wettkämpfe (Dreikampf). Jahrgänge 1915/1918 (Schulentlassene, Fortbildungsschüler) 6 Uhr 30 Abmarsch von der neuen Schule nach dem Festplatz 6 „ 45 Ansprache, unvorbereitete Freiübungen 7 „ Wettkämpfe (Dreikampf). Sonnenwendfete r. 8 Uhr 45 Stellen an der neuen Schule S. A., N. S. D. A. P. und deren Gliederungen, Turnverein, Volksschule, Berufsschule 9 „ Abmarsch mit Musik 9 „ 15 Entzünden des Holzstoßes Feuerspruch Chorgesänge der Kinder Feuerrede Allgemeiner Gesang. Die Einwohnerschaft wird um rege Beteiligung an dem ersten Fest der Jugend gebeten. Der Ausschuß B- Biscop. li! Mü Ui Ml WM, U» !Il Ml!«! Das Oelä, 6as Lie aus^ebeu, Icommt im rmtüi ließen Kreislauf auast istrem Huter- nefimen zmLnte. Hstso werden 8ie, ckamit eines Dußses auefi erwerbslos weräen! Benutzen 8ie ru ibrer Werbung äas in unserem Orte verbreitete Reiwut- blatt, stie „Ottenckorfer 2situn§". Der Führer der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Ley, kün digte an, daß die Deutsche Arbeitsfront schon in der aller- nächsten Zeit eine Körperschaft des öffentlichen Rechts werde. Neben der Deutschen Arbeitsfront gebe es keine Vertretung weder der Arbeitnehmer noch der Unternehmer. Der Berliner Führer der NSBO, Engel, wies mit Nachdruck darauf hin, daß der Protest der NSBO sehr ernst sei. Das Internationale Arbeitsamt habe in der Vergangen heit nicht ein Jota für die deutsche Arbeiterschaft getan. Eine Hebung und Besserung des Loses der arbeitenden Menschheit auf internationalem Wege wolle man in Genf auch gar nicht. Im Hinblick auf die kommenden sozialpoli tischen Gesetze wies der Redner daraus hin, daß es in Zu kunft nicht mehr zulässig sei, daß Frauen mit Schwerarbeu im Akkordsystem ausgenutzt werden/ Die Belegschaften dür fen in Zukunft auch nicht mehr verringert werden, so lange die Unternehmer ihren prunkhaften Drrektionsapparat nicht auch abbauen. Der Redner schloß: Wenn wir im kommenden Jahr wieder den 1. Mai als Tag der nationalen Arben feiern, dann wird dieser Staat schon ein ganz anderes Gesicht erhalten haben Wiener Nerlegenheitsberichte Der vorläufige Polizeibericht über die Bombenanschläge Der erste Polizeibericht über die Wiener Bombenan schläge wird auch von der Polizei nur als ein vorläufiger Teilbericht bezeichnet, dem Ende der Woche erst ein Gesamt bericht folgen sollen Außer zahlreichen Lücken und Unsicher heiten fallen im Bericht die mehrfachen Hinweise auf, da» nähere Angaben noch nicht veröffentlicht werden können. Der Anschlag auf das Kaufhaus „Hak" soll diesem Bericht zufolge von dem Kraftwagenführer Otto Zwonek, der sich selbst der Polizei stellte, gemeinschaftlich mit mehreren anderen aus geführt worden sein. Einer davon, ein Ernst Happach, sti SS-Mann. Der Fall mit dem Iuweliergeschäft Futterwei sei noch so wenig klargestellt.:. daß Einzelheiten noch nich/ gebracht werden könnten, trotzdem wird im Bericht behauMt, daß reichsdeutsche Nationalsozialisten in einem großen M nervawagen mit Berliner Kennzeichen nach Wien gekommen seien und mit dem Führer der Wiener SS Besprechungen über Bombenanschläge abgehalten hätten. Der Anschlag auf das Cafe „Produktenbörse" soll, dem Polizeibericht folge, von einem gewissen Ziegler, der SS-Scharführer sü« soll, befohlen worden sein. Ziegler sei flüchtig. Ein zweiter Bericht der Wiener Polizei enthält noch die Behauptung, daß im Besitz eines der verhafteten SS-Män ner ein Plan einer Wiener Kaserne gefunden wurde. Del Plan habe zur Vorbereitung eines Waffenraubes dienüs sollen. Die erbeuteten Gewehre sollten einer SS-Stasiei übergeben werden. Zum Schluß wird behauptet, es sei M sicher anzunehmen, daß die Anschläge nach einem vorher bestimmten Plan durchgeführt würden und daß sie auf die Anstiftung ausländischer Nationalsozialisten zurückzuführ«' seien. Vas ist bezeichnend Bestritt der sozialdemokratischen Gendarmerie, und Steuer- beamten Oesterreichs zur Vaterländischen Front? Wie die Wiener Blätter melden, sollen die sozialdemo kratischen Organisationen der Gendarmerie- und Polizei beamten sowie die der Steueraufsichts- und Zollbeamten be schlossen haben, der vaterländischen Front unter Füh rung des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß geschlosst beizutreten. Von sozialdemokratischer Seite wird hierzu mitgeteD- daß sich der Parteioorstand mit dieser Angelegenheit kehchE tiaen werde. Gasthof zum Hirsch. Sonntag den 2S. Juni von vorm. V, 11 Uhr ab Verdesiusell r. denkest. UMrlLZ SLM csnMe!en-öetneb Um zahlreichen Besuch bitten Krich Mager u. Ira». 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