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WWW WWl dllWMM kWWge. Berlin, 21. Juni. Wie verlautet, sind heute mor gen in ganz Preußen auf Anweisung der zuständigen Stel len die Geschäftsstellen des deutschnationalen Kampfringes polizeilich besetzt worden, da umfangreiches Material über Eindringen kommunistischer und marxistischer Elemente in diese Organisationen vorliegt. In Berlin wurde unter an derem auch die Hauptgeschäftsstelle der Deutschnationalen Volkspartei besetzt. Der deutschnationale Kampf ring in ganz Preußen ist aufgelöst und ver boten worden. Berlin, 21. Juni. Im Rahmen der Aktion gegen den deutschnationalen Kampfring wurde heute vormittag der deutschnationale Reichstags abgeordnete Timm fest genommen, später aber wieder freigelas sen. Auch die Geschäftsstelle des Deutschnationalen Bundes des gewerblichen Mittelstandes wurde einer Durchsuchung unterzogen. Die amtliche Mitteilung. Berlin, 21. Juni. Der Amtliche Preußische Pressedienst teilt mit: Auf Grund der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutze von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 in Ver bindung mit 8 14 des Polizeiverwaltungsgesetzes hat der preußische Minister des Innern die Kampfringe der deutsch nationalen Front (früher deutschnationale Kampfstaffeln) einschließlich ihrer sämtlichen Organisationen sowie die im Bismarck-Bund zusammengeschlossenen Jugendgruppen im Gebiete des Freistaates Preußen aufgelöst und verboten. Das Verbot ist erfolgt, weil die angestellten Ermitt lungen einwandfrei ergeben haben, daß kommuni stische und sonstige staatsfeindliche Ele mente in größtem Umfange Aufnahme in die Formationen der deutschnationalen Kampfringe gefunden haben. Die Kampfringe bilden bei dieser Sachlage eine erhebliche Gefahr für die Sicherheit des Staates und der Bevölkerung. Die getroffene Maß nahme war deshalb zur Abwehr der von diesen zersetzten Organisationen für die öffentliche Sicherheit und den in neren Frieden drohende Gefahr notwendig. Maßnahmen auch in Sachsen im Gange Dresden, 21. Juni. (Eig. Meldung.) Wie wir von zu ständiger Stelle erfahren, ist die Anordnung über die all gemeine Auflösung der deutschnationalen Kampfringe auch für Sachsen erfolgt und in der Durchführung begriffen. MN MN die denWMmlen kWjNW ini WM M. Keine Aktion gegen D eutschn ation ale Front und Stahlhelm. Berlin, 21. Juni. Die Aktion gegen die deutschnatio nalen Kampfringe ist heute im ganzen Reich, nicht nur in Preußen, erfolgt. Es handelt sich dabei, wie von zuständiger Stells erklärt wird, um eine Aktion, die sich deshalb als notwendig ergibt, weil in den Kampfringen KO, 7U oder mehr Prozent Kommunisten und Marxisten stellenweise festgestellt werden konnten. Es hat sich herausgestellt, daß gegenrevolutionäre Elemente sich in den Kampfringen sam melten. Das in Hamburg bei der Aktion gegen die sozial demokratische Geheimsitzung beschlagnahmte Material hat den Beweis für eine derartige Sammlung gegenrevolutio närer Elemente erbracht. Der blutige Zusammenstoß, der sich in den letzten Tagen in Frankfurt a. O. ereignete, hat ferner bewiesen, daß, wenn nicht von staatlicher Seite ein Eingriff erfolgte, Selbsthilfeaktionen gegen die Kampfrings erwartet werden mußten. Die Aktion richtet sich, wie ausdrücklich betont wird, nicht gegen die Deutschnationale Front, sondern lediglich gegen die Kampfringe, und zwar aus Sicherheitsgründen. Gegen den Stahlhelm ist keine derartige Aktion unternommen wor den. Ueber die Zusammenarbeit zwischen NSDAP, und Stahlhelm werden bekanntlich gegenwärtig Erwägungen angestellt, die zwischen dem Reichskanzler und dem Reichs arbeitsminister gepflogen werden. Der Stahlhelm kann nicht in einer Linie mit dem Kampfring genannt werden. Polizeiaktion gegen deutschnationale Kampfstaffeln auch in Bremen. Bremen, 21. Juni. Im Laufe des Mittwochvormit tags wurde bei den Kampfstaffeln junger Deutschnationaler und deren Führern eine Polizeiaktion durchgeführt und ver schiedenes Material beschlagnahmt. Die Aktion erfolgte, da dort in llnkentnis der Verhältnisse verschiedentlich SPD.- und KPD.-Mitglieder Unterschlupf gefunden haben sollen. Der WWlli in her Koni der mtiWlMWen MMon. Ein Bundesbesehl Seldtes Ein Bundesbefehl Seldtes. Berlin, 21. Juni. Der Vundesführer des Stahl helm erläßt folgenden Bundesbefehl: Die nach dem sieg reichen Durchbruch der nationalsozialistischen Revolution nachträglich betriebene Ausbreitung und das Verhalten des Kampfringes junger Deutschnationaler, dessen Vor handensein und Zweck auch im Stahlhelm stets unver ständlich war, hat heute eine Aktion ausgelöst, deren Notwendigkeit im Sinne der nationalsozialistischen Staats idee gegen jede Reaktion anerkannt werden muß. Darum befehle ich entsprechend meinen Fehrbelliner Ausführungen gegen jede Reaktion: „Der Stahlhelm steht heute und zu künftig zu Adolf Hitler und in der Front der nationalsozialistischen Revolution. gez. Franz Seldte. Auflösung von Stahlhelm-Ortsgruppen in Anhalt. Dessau, 21. Juni. Die Pressestelle des anhaltischen Staatsministeriums teilt mit: Das Anhaltische Staats ministerium Abteilung Inneres hat die Stahlhelmorts gruppen Raguhn und Jeßnitz und ihre Organisationen mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Veranlassung zu dieser Maß nahme war das starke Eindringen marxistischer und kom ¬ munistischer Elemente in den Stahlhelm sowie die Tatsache, daß ein erheblicher Teil der Mitglieder den Belangen des nationalen Deutschland nicht Rechnung getragen hat, viel mehr durch seine zweideutige Haltung die öffentliche Sicher heit und Ordnung gefährdete. Ganz besonders ausschlag gebend für das Verbot war das Verhalten des Stahlhelms in Jeßnitz, wo in großer Zahl Kommunisten und Marxisten Aufnahme in der Stahlhelm-Selbsthilfe fanden und sogar erklärten, nicht gewillt zu sein, für das gemeinsame natio nale Ziel zu streben, sondern eine Gegenorganisation zur SA. zu bilden. Stahlhelmortsgruppe in Thüringen aufgelöst. Weimar, 21. Juni. Das thüringische Innenministerium hat die Stahlhelmortsgruppe Schönau v. d. W. (Kreis Gotha) aufgelöst. Nach Mitteilung der staatlichen Presse stelle haben die polizeilichen Feststellungen ergeben, daß die mit den Gauführern des Stahlhelms getroffenen Ver einbarungen, wonach vor jeder Neuaufnahme die bisherige politische Parteizugehörigkeit genau zu prüfen und die Auf nahme ehemaliger Angehöriger der KPD. und SPD. von einer Probezeit" abhängig zu machen ist, nicht eingehalten wurden. Die Vorgänge in Frankfurt a. O. Frankfurt a. O., 21. Juni. Ueber die Vorfälle in Frank furt a. O. am 19. Juni teilt der Regierungspräsident mit: Bereits Ende vergangener Woche wurden der Polizei behörde von Angehörigen des Kampfringes junger Deutsch- nationaler ausgehende, gegen NSDAP.-Führer gerichtet Tätlichkeiten angezeigt. Am 19. Juni, gegen 21 Uhr, kain ^ auf dem Wilhelmplatz vor dem Zweigkasino, hervorgerup durch Mitglieder des Kampfringes junger Deutschnati^ naler, zu einer Schlägerei. Zu gleicher Zeit fand im Kasino eine von der Deutschnationalen Front, Gruppe Frr^ furt, zu Ehren des Herrn Reichsministers Hugenberg a" gesetzte Geburtstagsfeier statt. Diese Versammlung außer von Frankfurter Parteimitgliedern zum großen D" von angeblichen Mitgliedern des Kampfringes Deutschnationaler besucht. Letztere bestanden wieder vK wiegend aus bekannten ehemaligen KPD.-Mitglieder» Aus Anlaß der Vorgänge auf der Straße drohte die Ver sammlung unfriedlich zu werden. Nach Eintreffen des her beigerufenen und sofort eingesetzten U eb e r f a l l kois. mandos mußte die Versammlung aufgeld!' werden. Im Anschluß an die in Ruhe erfolgte Durchs!* rung dieser Maßnahme kam es noch auf der Straße zu ei"" gen Tätlichkeiten, in deren Verlauf einige Personen ver letzt wurden. Gegen die uniformierten Mitglieder des Kampfbundes junger Deutschnationaler mußten die im blick auf die Zusammensetzung der Mitglieder gebotene polizeilichen Maßnahmen sofort durchgeführt werden. Teilnehmer der Versammlung, der frühere Angehörige KPD., Arbeiter Walter Korsing, wurde gegen Uhr nach vorheriger Auseinandersetzung mit Mitglieder" einer nationalen Organisation erschossen. Die erforderlich"" Ermittelungen schweben. dm Kampf: "eichende Ha 'eine Aufnal einzige Orgc Men zur N, Men, in k wünschte Au Kampfri Frankfu es anläßlich '"Wut für d Mammensti Mgen zur M Oberbin Herde den l und das ges Mionale F Mn Innen: Verbot , Neckling "Mausen l Äanisation Mrechterha ^erbungs- FM -uv ^ronur uorga I el m. Neuorg überall ruhig verlaufen. Hakenkreuz-Armbinde für den ne nisierten Düsseldorfer Stahlhelm. Düsseldorf, 21. Juni. Der kommissarische Stahlheb" führer des Gaues Düsseldorf erläßt eine Bekanntmachung nach der die Uniformen solange verboten sind, bis für die Neuorganisation des Stahlhelms Eau Düssels' erforderlichen Armbinden (schwarz mit schwarzem Hake", kreuz auf weißem Grundfeld) mit Stempel des Gaues , Berlin, U in der A Echrkreispf Mdur v. § "ldende Zu Nischen Ju Vst aus Men dein den nächsten Tagen yusgegeben werden. Aktion gegen Funktionäre der Bayrische» Volkspartei. München, 21. Juni. Die Polizeidirektion München ich mit: In letzter Zeit haben sich die Verdachtsmomente, e" führende Persönlichkeiten der Bayrischen Volkspartei Zusammenhang stehen mit den letzten Ereignissen'' Oesterreich, insbesondere mit dem vor wenigen Tas' dort erfolgten Verbot der NSDAP., so verdichtet, datz " dringend notwendig erschien, die Verbindung zwischen ° Bayrischen Volkspartei und den Christlichsozialen sonn"/., Heimatwehr in Oesterreich restlos festzustellen. Die M rische politische Polizei hat daher heute eine einhein'A Aktion gegen die Funktionäre der Bayrischen Volkspa"' in ganz Bayern eingeleitet und bei ihnen sowie ln M wichtigen Büros der Partei eine Suche nach belastend" Material vorgenommen. Unter anderem wurden auch "' Räume der Fraktion der Bayrischen Volkspartei im öS" tag, des „Bayrischen Kurier" und des WirtschaftsbeiM durchsucht. Das beschlagnahmte Material wird zurzeit gesichtet. In Einzelfällen, bei denen Widerstand elW. oder Verdunkelungsgefahr besteht, mußte zur Festna»" geschritten werden. * Die Aktion gegen den deutschnationalen Kampfring verlaufen. Berlin, 21. Juni. Die Aktion gegen den deutschM". nalen Kampfring ist, lvie von zuständiger preußischer SM' mitgeteilt wird, nach den bisher vorliegenden Meldung"' z,. Essen, 2 Mauflösm "ter Terbo und Pc Mhlhelm-H Merrhein °°r NSDAst M Weise i Reine D Hugenberg und der Kampfring Berlin, 20. Juni. Die Deutschnationale Pressestelle"" ösfentlicht eine Mitteilung, in der sie die Richtigkeit von der „Essener Nationalzeitung" gegebenen Berichtes' streitet, daß zwischen Dr. Hugenberg und dem DeuM, Kampfring-Leiter schwere Gegensätze bestünden und Hugenberg die Absicht habe, die deutschnationalen Kaw^ ringe aufzulösen, falls nicht der Beweis erbracht werde, sie absolut zuverlässig seien. Dr. Hugenberg sei sich miM, Kampfring-Leiter, Staatssekretär z. D. v. Bismdv durchaus darüber einig, daß die in der Öffentlichkeit " breiteten Gerüchte, der Kampfring hätte nach dem 30. f nuar Kommunisten und Reichsbannerleuten Unterschuß gewährt, der Wirklichkeit nicht entsprächen und daß der .. Bremen Mstagvor Wsdienstes Mnlassum Ulkten, daß Anstellung! und som "nd Ordnur . * Wert ?"rden kür M vor 1 ? Bronzez Mspangei Misteinpci Schn Araber wa Mle, wo z " einem S tt Fund ei "h Schade! ,. ' Wied Mlosson. Meldet: L Miet Word M» Emsti Arm, ge> 'M,en wr Ihre junge Besucherin, die mit starren Augen auf das Bild hinuntersah, hätte ihr sagen können, daß man sich umsonst sorgte, sie hätte ihr sagen können, daß Vieser Mann vor nunmehr sechs Monaten in seinem Bett an Lungenentzündung starb und auf dem Friedhof zu North Kensington unter einem Grabstein schlummerte, auf dem der Name Christian Tondens stand Es war, als ob ein dickes, schwarzes Luch vor ihren Augen zerriß. Himer allen Rätseln dieser letzten Zeit stand plötzlich der Schatten dieses kleinen, alten Mannes und dehnte sich ins Riesenhafte. Magnus Vanswieten, einer von den Mächtigen auf afrikanischer Erde, dessen Name grob genug war, um dem geldmeldenden Zeiger jenes sensitiven Instruments, das Börse heißt, einen deutlich wahrnehmbaren Ruck zu geben, als sein Stern fiel, und Christian Tondens, ihr heiterer, gemütlicher Freund, waren eine Person Margaret begriff blitzartig, daß sie einen notwendigen Faktor in einem sorgfältig be rechneten Plan darstellte, in dessen Mittelpunkt der Name Tondens stand Die de Bumens waren Betrüger, Willem Eyk desgleichen, man hone sic engagiert, weil man sonst keine Möglichkeit besaß, an ihre Person und hauptsächlich an jene Bilder veranzukommen, die einst ein Besitztum Vanswterens waren Ihr Haus in London hatte man durchsucht, als sie dankbar im Hotel Regino saß. Man ourchwühtte alle Habe, die sie nach Maardijk mitschleppte, und verschloß des Nachts ihr Zimmer, um sich vor Ent deckung zu schützen. Vanswieren war tot und jein Unter nehmen zusammengebrochen, aber dieses Geheimnis, das ihn einst veranlaßte, unterzutauchen, und sich hinter einem anderen Namen zu verstecken, das lebte noch und war stark genug, eine ganze Bande von Schwindlern zu einem Wolfsrudel zusammenzuschweißen, das zäh und hungrig die Fährte hielt Auf Margarets Stirn stand kalter Schweiß, als sie das Album zuschlug und sich von der augenscheinlich höchst betroffenen Verwalterin mit ein paar Worten verab- schiedete, die völlig sinnlos, aber konventionell genug waren, um eine guterzogene Nachtwandlerin zu entschul digen. Mit eisigen Fingern griff ihr die Erkenntnis ans Herz, daß sie aufgehöri hatte, ein Opfer der de Buytens zu sein und schon längst zu ihren Mitschuldigen geworden war. Gerade so, wie man in ihren armen Habseligkeiten nach irgendeinem Ding suchte, das genügend Wert besaß, um den ganzen spitzfindig angezettelten und mühsam auf rechterhaltenen Betrug verständlich zu machen, gerade so und nach demselben Ding suchte Hendrijk jetzt in Schloß Olde- hove Es war Lüge, wenn er Dirk Boosch einen Freund nannte, wahrscheinlich hatte er nie Gelegenheit gehabt, in die Nähe des Millionärs zu kommen, und alles, was er Margaret von dem jungen Boosch erzählte, pfiffen die Spatzen von den Dächern, jeder wußte es, wie man eben über Charakter und erfolgreiche Raubzüge solcher Männer gut unterrichte, sein kann, ohne ihnen jemals die Hand gedrückt zu haben Und sie — Margaret — hatte ihre Hand dazu geboten, den jungen Maler in eine Situation zu bringen, wie sie scheußlicher nich, gedacht werden konnte. Wenn sich's jetzt nur um sic gehandelt hätte, wäre sie hingegangen, um ein Nachthemd und die Zahnbürste in ihre Tasche zu stopfen, und hätte jo ausgerüstet die Fluch, ergriffen Aber Jan Texel war do, sie konnte ihn nich, hilflos im Rachen des Löwen lassen und feige davonlanfen, heule oder morgen flog alles in die Lus, und Margare, wußte, oatz sie der vorwurfsvolle Blick der sorglosen, blauen Bubenaugen durch Gefängnismauern hindurch erreichen würde. Sie sah ihn über den Schloßhos kommen, ei ging mit bloßem Kopf und tief in den Hosentaschen versenkten Händen neben dem Amsterdamer her, lachte wie ein Schul junge und ahme nicht, daß er über einem gähnenden Ab grund schwebte. Margaret beobachtete ihn und aus ihre Brust legte sich ein zentnerschweres Verantwortungsgefühl Wenn ihr jetzt ein verläßlicher Freund zur Seite gestanden wäre, Fawcett-oder irgendein anderer Mann ihres ehemaligen Kreises, der überlegt und rücksichtslos den richtigen Weg finden würde, hätte sie wahrscheinlich einen Weinkrampf bekommen. Aber wie die Sache stand, durfte sie noch lange nicht daran denken, sich diese Erleichterung zu gestatten und hatte vor allen Dingen auf die Rettung Texels Be dacht zu nehmen Immerhin konnte sie's nicht hindern, daß ein paar dicke Tränen, erpreßt von Schreck und Furcht, nasse Spuren über ihre Wangen zogen und melancholisch aus das Kleid tropften Sie wich in das tiefe Dunkel eines kleinen Anbaues zurück, um Terel vorüberzulassen, aber natürlich sah er sie sofort und verabschiedete den Polizeimann mit einer kurzen Handbewegung, die Karel Vries mit einer tiefen Verbeugung erwiderte „Suchen Sie mich, Fräulein Godwin?* fragte heiter zu ihr hinüberblickend. „Der Zuchthausagent steht erstaunlich viel von Bildern und ich mußte »'ß gehörig zusammennehmen, um nicht den kürzeren ziehen. Wissen Sie, daß er das große Bild von Van Vck — das mit den tanzenden Soldaten — für eine Fälsch!"" hält?" Margaret brückte sich schweigend an einen PE- Jan kam ganz nahe zu ihr und wurde mit einem Sch'"" ernst. „Sie haben geweint?* „ „Nein*, leugnete sie mit einem heldenhaften Lach""' Jan ließ sich nicht täuschen. „Natürlich*, sagte "' „man sieht es ja deutlich. Wenn eine Frau Tränen leugnen will, darf sie sich nicht pudern.* . Statt des erwarteten Protestes wurden ihre blafft Wangen noch etwas nasser. Jan sprach nichts mehr und öffnete stumm die zu einer hohen, Halbleeren Halle, die Margaret jetzt ersten Male betrat. „Was ist denn passiert, Frä»" Godwin? Hai Sie der Besuch des Polizisten so sehr schreckt? Wenn ja, dann werfe ich ihn nächstens über " Mauer." „Er wird wiederlommen und Sie werden ihn über die Mauer werfen." Margaret setzte sich todM", in einen geschnitzten Stuhl, dessen hohe Lehne nm, blonden Kopf hoch überragte, und schaute mit sorgenvo^ Augen zu ihm aus „Lassen Sie sich durch das Ges' über Bilder nicht irreführen, mit mir sprach er Garkenkultur, aber in Wahrheil denkt er weder an ° eine noch an das andere, sondern an Sie." „Sie wollen damit sagen, daß er nicht an mich gla'" Gul. In diesem Fall Hai Herr de Buytens die Bert"' gung zu führen, das ist ja ausgemacht." Fräulein Godwin betrachtete die Sphinx neben, Kamin. „Sind Sie so sicher, daß er Herrn Boosch Ml"' kennt? Ich bin's nicht mehr." Jan Texel brauchte sehr lange, bis er eine sehr '"A Antwort gab. „Wollen Sie mir nicht alles sagen, Sie wissen?" Und Margaret erzählte. Sie begann mit dem M ihres Besuches in dem Hotel Regina, schilderte t"-, Todesschreck wegen der vertauschten Bilder im b? zimmer, erzählte von ihres Vaters Freundschaft Tondens, der eigentlich Vanswieten hieß, von den W einandergenommenen Bilderrahmen und endete schAM, mit einem Tränenstrom, den zu unterdrücken sich als möglich erwies. (Fortsetzung folgt.) Er sa M riesig, "eL sie au ^gchen I °'° mit m , »Vers »esHande „Wei Er bc "Tch Mppt si '"Nnen. ^ldehove "ns von Mr mög M de Bi Mie suci > Besi Men II Mahren Mildem .. Sie M'en n «aters T . -Am ""einen § Einende M zerm zu iröster "vglichei "Nch nich „Nei . „ „Wa Mfensbi "derlegu „Bit 1, . "Als -haben S