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Ottendorfer Zeitung : 21.05.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-05-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193305213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19330521
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19330521
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1933
-
Monat
1933-05
- Tag 1933-05-21
-
Monat
1933-05
-
Jahr
1933
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 21.05.1933
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Einheitsgewerkschaft Berlin. 17. Mai. Am 18. und 19. Mai wurde in Ber lin im Gebäude des Reichswirtschastsrats die nationalso zialistische Angestelltengewerkschaft gegründet, die sämtliche deutschen Angestelltenverbände umfaßt. Sie ist der Gesamt- verband der deutschen Angestelltenverbände innerhalb der deutschen Arbeitsfront. Die NSA. (Nationalsozialistische Angestelltengewerkschaft) soll die deutschen Angestellten als gleichberechtigte Glieder in die deutsche Volksgemeinschaft eingliedern und ihre berechtigten sozialen und wirtschaft lichen Interessen wahrnehmen. Die NSA. gliedert sich in Berufsverbände, die in voller Selbstverwaltung für ihre Verufsgruppen unter Aufsicht nach den Richtlinien der NSA. ihre Aufgabe zu erfüllen haben. — Es wird folgende Berufsverbandsgliederung vor genommen: 1. DHV. (Deutscher Handlungsgehilfenverband) für alle männlichen Angestellten, welche mit kaufmännischen Arbeiten beschäftigt sind. 2. Verband deutscher Techniker für Techniker, In genieure, Chemiker und andere. 3. Verband deutscher Werkmeister für Werkmeister, Poliere, Schacht- und Ziegelmeister und andere. 4. Verband deutscher Büro- und Vehördenangestellter für alle männlichen Angestellten bei Behörden, öffentlich- rechtlichen Körperschaften und Büros ohne kaufmännische Dienstleistungen. 5. Verband deutscher Land-, Guts- und Forstwirtschafts angestellter für alle in der Land- und Forstwirtschaft und deren Zweigen tätigen Fachkräfte. 6. Verband angestellter Aerzte und angestellter Apo theker. 7. Verband seemännischer Angestellter für alle an Bord tätigen seemännischen und technischen Angestellten der See schiffahrt. 8. Verband der deutschen Theaterangestellten und an derer Berufe. 9. Verband der weiblichen Angestellten. Organe der NSA. sind: 1. der Führer, 2. der Führer beirat, 3. die Eesamtvertretung, 4. die Arbeitsausschüsse. Der Führer der NSA. ist der Danziger Gauleiter der NSDAP., Albert Forster. Der Führer ist der gesetzliche Vertreter der NSA. Er leitet die NSA., gestützt auf den Rat und die Hilfe des Führer beirates. Der Führer entscheidet in allen'Fragen selbstver antwortlich und übt alle Rechte aus, die der NSA. nach dieser Satzung zustehen. Der Führer gehört der leitenden Körperschaft jedes an geschloffenen Verbandes an. Er kann an allen Sitzungen und Tagungen aller Organe der Verbände teilnehmen. Ebenso kann er die Einberufung solcher Sitzungen und Tagungen verlangen oder selbst vornehmen und Anträge zur Beratung stellen. Gegen Handlungen der Verbände kann er Einspruch erheben und die Durchführung verbieten. Der Führerbeirat wird vom Führer berufen. Er be steht aus dem Geschäftsführer der NSA., welcher gleich zeitig Stellvertreter des Führers ist und aus den vom Füh rer ernannten Mitgliedern. Der Geschäftsführer wird vom Führer bestellt. Die Eesamtvertretung besteht aus dem Führer, dem Geschäftsführer, dem FUHrerbeirat und je einem Vertreter der Verbände. Die Eesamtvertretung wird jeweils vom Führer einberufen und hat die Pflicht, an der Erfüllung der genannten Aufgaben mitzuwirken. Der Führer kann für einzelne Aufgabengebiete ständige Arbeitsausschüsse ein setzen. Die Vorsitzenden dieser Ausschüsse werden vom Füh rer berufen. Die NSA. gliedert sich in Gaue, Kreise und Ortsgrup pen. Die Eauführer werden vom Führer der NSA., die Kreissührer werden vom Eauführer und die Ortsgruppen führer vom Kreisführer ernannt. Llslll MW Anläßlich der Bildung der nationalsozialisti schen Angestelltengewerkschaft fand am heu- tigen Freitag vormittags im vollbesetzten Sitzungssaal des Reichswirtschaftsrates im Beisein von Vertretern der R e ich s-undStaatsbehördenderErsteDeut- sche Angestelltenkongreß statt, zu dem neben den neuernannten Führern der einzelnen Verufsverbände zahl- aller Angestellten. reiche Vertreter dieser Organisationen — auf je 50 000 Mit glieder konnte ein Vertreter entsandt werden — erschienen waren. Der Saal war mit Hakenkreuzfahnen und Blumen festlich geschmückt. Der Kongreß wurde eröffnet durch den Geschäftsführer des Gesamtverbandes Georg Schloder (München), der in einer Begrüßungsansprache die Be deutung des Zusammenschlusses der Angestelltenorganisa tionen würdigte. Er wies darauf hin, daß aus rund 120 verschiedenartigen Berufsverbänden gestern neun große Angestelltenorganisationen inner halb des Gesamtverbandes gebildet worden seien, deren Gliederung sich nach den grundsätzlich zu tref fenden großen Verufsunterscheidungen innerhalb der Angestelltenschaft vollziehe. Der Redner machte dann Mitteilung von der erfolgten Gründung und von der Ernennung der neun einzelnen Verbandsführer. Dann nahm der Führer der Deutschen Arbeitsfront, preuß. Staatsratspräsident Dr. Ley, das Wort zu seinem Vortrag über „Die Deutsche Arbeitsfront in der deutschen Volksfront". Es komme einem manchmal, so führte er aus, wie ein Traum vor, in wie kurzer Zeit heute großefun damentale Aufgaben gelöst werden, zu deren Bewältigung der vorige Staat Jahrzehnte gebraucht hätte. Das gelte besonders auch vom ständischen Aufbau des deutschen Volkes, der in seinen Grundzügen abgeschlossen ist. Bereits heute werde ich dem Führer den fertigen Plan vor legen. Es wird eines der größten Werke sein, das diese Revolution geschaffen hat. Es ist die o r g a n i - sche Gliederung des Arbeiters, Angestell ten und Arbeitgebers und ihre Eingliederung in die Wirtschaft. Alle Kreise der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerschaft müssen begreifen, daß die einzelnen Wirtschaftsgruppen nicht Selbstzweck sein dürfen, sondern das Wohl des Volkes über allem steht. Wer das nicht freiwillig begreifen will, den werden wir brutal und rücksichtslos dazu zwingen. Der Führer der nationalsozialistischen Angestellten gewerkschaft, Reichstagsabg. Forster (Danzig) sprach dann über „Die Angestelltenschaft in der Deutschen Arbeits front". Er führte etwa folgendes aus: So wie der 30. Ja nuar für das ganze deutsche Volk eine geschichtliche Wen dung gebracht hat, so hat für die gesamte deutsche Angestell tenschaft der 18. Mai ebenfalls eine geschichtliche Wendung gebracht. Wenn man uns fragt, warum wir die Gründung dieses Gesamtverbandes der Angestelltenverbände in der nationalsozialistischen Angestelltengewerkschaft vollzogen haben, dann kann ich dafür mehrere Gründe anführen. Zu nächst stehen wir auf dem Standpunkt, wenn, politisch ge sehen, im Staat und im Volt als dem Ganzen die Einigung und der Zusammenschluß aller Volksgenossen angebahnt worden ist und vollendet werden soll, dann darf unter kei nen Umständen eine Organisation innerhalb dieses Volkes sich diesen großen Maßnahmen der deutschen Einigung entziehen. Wir stehen weiterhin auf dem Standpunkt, daß, wenn der Staat als Ganzes geführt wird von einem Na tionalsozialisten, auch die Untergliederungen im Staat von Nationalsozialisten geführt werden müssen, um eine lleber- einstimmung zwischen den einzelnen Organisationen und der Staatsführnng herbeizusühren. Der bisherige Aufbau der Angestelltenbewegung ist nach unserer Ansicht falsch und un zweckmäßig gewesen. Falsch war vor allem, daßdiedeut- sche Angestelltenschaft weltanschaulich und parteipolitisch zerrissen gewesen ist. Un zweckmäßigwar auch, daß im Verhältnis der Angestellten verbände eine Gliederung nach Berufen nicht er folgt war. Die Interessen eines bestimmten Berufes kön nen wirksam nur vertreten werden, wenn sich ihrer jemand annimmt, der aus diesem Berufe herausgewachsen ist. Ein grundlegender Fehler war es, daß es eine einheit liche Vertretung der gesamten Angestelltenschaft überhaupt nicht gegeben hat. Wir haben den Aufbau von Grund auf geändert. Durch die Beseitigung der weltanschaulichen Zer rissenheit innerhalb der Angestelltenschaft und den Zusam menschluß der bisher vorhandenen Verbände haben wir eine geschlossene Interessenvertretung der Angestelltenschaft möglich gemacht. Darüber hinaus haben wir die Ange- 12s (Nachdruck verboten.) „Ich verstehe englisch", schrie der Maler aufgeregt, „ich spreche englisch, französisch und holländisch. Godwin heißen Sie? Dachte ich mir's doch gleich, daß Sie eine Engländerin sind, diese klaren, regelmäßigen Gesichter trifft man nur in Ihrer Heimat. Auch die schmalen Ge lenke und den langen Hals —" „Bitte, lasten Sie jetzt die Gelenke und den Hals dieser Dame in Ruhe", bemerkte Margarets Begleiter beschwich tigend, „zeigen Sie «ns lieber, was auf Ihrer Staffelei steht." „Gern." Herr Texel legte väterlich den Arm auf den oberen Bildrand und stellte das linke Bein vor. „Es ist eine dieser anspruchslosen niederländischen Landschaften, die man in den Salons der ganzen gebildeten Welt findet, so recht ein Bild zum Hineinschauen — zum Ausruhen. Wasser, Wiesenland und Windmühlen." „Ja, ich sehe", sagte Herr de Buytens erschüttert. Er fühlte, wie sich die junge Engländerin hilfesuchend an ihn lehnte und sah sich unwillkürlich nach einer Sitzgelegen heit um. „Kann man das kaufen?" „O ja", lautete die zögernd gegebene Antwort, und der selbstsichere Ausdruck des unverschämten Gesichts verstärkte sich noch, „ich verkaufe ja alle meine Werke, doch nur, wenn sie wirklich fertig sind, und mit diesem hier bin ich noch nicht so recht zufrieden." „Aber, aber", sagte Margaret mit schwachem Protest. „Malen Sie da nichts mehr dazu." „Ich muß es. So gebe ich's nicht aus der Hand. Morgen, vielleicht übermorgen wird es fertig sein, und ich will es Ihnen dann bringen. Gefällt es Ihnen wirklich so gut?" „Wir wollen es erwerben und behalten zur Erinne rung an unser Zusammentreffen mit Ihnen", versetzte sie heiter. „Ist es sehr teuer?" „Spottbillig, zwanzig Gulden." Margaret wich vor dieser Unverfrorenheit zurück. »Ich fürchte, wir werden daraus verzichten müssen." „Warum? Das ist doch nicht viel Geld." „Für mich schon, Herr Texel." „Kommen Sie, Fräulein Godwin", sagte die Buytens abschließend. „Herr Texel, es hat uns sehr leid getan, aber Ihre Preise sind uns zu hoch. Adieu." „Bitte, bleiben Sie noch. Würden Sie zehn Gulden geben?" „Auch nicht. Ich nehme an, Sie erinnern sich an die Summen, die Sie für Ihre früheren Werke erzielten", versetzte de Buytens ziemlich schonungslos, denn er ärgerte sich sichtlich, der Spaß artete in Unverschämtheit aus. Der Maler biß sich auf die Lippen und sah zur Erde. „Ich bin momentan etwas knapp an Geld", erklärte er widerstrebend, „sonst würde ich das Bild nicht annähernd so billig verkaufen. Fünf Gulden sind bestimmt nicht zuviel." „Nein, geben Sie sich keine Mühe." Hendrijk nahm seine Begleiterin am Arm und zog sie fort. „Drei Gulden." Die Stimme klang jetzt ganz anders. Margaret Godwin drehte sich im Gehen um und schaute dem jungen Menschen mitleidig in das magere Gesicht — die ganze zur Schau getragene Aufgeblasenheit war fort — er sah unleugbar tief enttäuscht und ver- zweifelt aus. „Ja, Herr Texel", sagte sie entschlossen. „Drei Gulden will ich gern geben, das Bild ist sehr schön." „Wirklich? Das ist lieb von Ihnen, Fräulein God win." Aus scharfen blauen Bubenaugen traf Margaret ein Blick, der ihr lächerlicherweise das Blut ins Gesicht trieb. „Wann kann ich es denn holen lassen?" fragte sie etwas verlegen, während sie ihm das Geld in Zwanzig- Cent-Stücken in die Hand zählte. „Bitte, geben Sie mir Ihre Adresse." „Darf ich es nicht selbst bringen?" „Nein, nein. Wir wollen Sie nicht bemühen. Wo wohnen Sie?" Herr Texel fuhr sich in den Halskragen. „Bei Herrn Adrian Japiks. Dort, das Haus mit den blauen Fenster laden." „Ah, die Käserei", bemerkte Hendrijk, der jetzt lang sam seine gute Laune zurückgewann. „Wirk! der Käse geruch auf die Dauer nicht nachteilig auf die Künstler Phantasie?" „Durchaus nicht; übrigens bin ich nicht viel im Hause." Der Maler hatte jetzt, die Tasche wonnig beschwer» mit klimpernden Zwauzig-Cent-Stücken, wieder Oberwasser. stelltenfchaft in die Deutsche Arbeitsfront eingegliedert, in der durch die Beteiligung auch der Arbeitgeber ein gerechter Ausgleich zwischen de" Interessen der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer herbei geführt werden wird. Die Kundgebung schloß mit einem begeistert aufgenom menen Sieg-Heil auf den Reichskanzler Adolf Hitler. Kile WMAM in Ems. Genf, 19. Mai. Botschafter Nadolny ist heute früh iw Sonderflugzeug nach einem vierstündigen Nonstopflug aus Berlin in Genf eingetroffen und wurde sogleich nach seiner Ankunft vom Präsidenten der Abrüstungskonferenz, Hender son, zu einer längeren Unterredung empfangen. Der ameri kanische Sonderbotschafter Norman Davis traf gemeinsam mit Massigly aus Paris in Genf ein. Der Hauptausschuß tritt heute nachmittag um 15.30 Uhr zusammen. Die polnischen Wchrverbände nur mit 9300 Mann angerechnet. Genf, 19. Mai. Im Effektivausschuß der Abrüstungs konferenz wurde heute die Stärke der privaten WehrM bände Polens besprochen. Die polnische Regierung selbst hat angegeben, daß 9300 Mann für die militärische A»- rechnung in Frage kämen. Der Vertreter Italiens bean tragte, die Stärke auf 13 000 Mann fcstzusetzen. Sein von Deutschland, Ungarn und Oesterreich unterstützter An trag wurde von der französischen Staatengruppc bci Stimmenthaltung Englands und der Vereinigten Staate» mit vier gegen fünf Stimmen abgelehnt und die vo» der polnischen Regierung selbst angegebenen Ziffern an genommen. Damit hat der Effektivaüsschuß im wesentliche» die großen, rein militärischen, vom polnischen Kriegs minister geleitete» »nd geführten Wehrverbände ans dem polnischen Heer herausgclassen, während bekanntlich die deutsche» Verbände als rein militärische, auf das Herf anzurechnende Organisationen erklärt worden sind. Diese völlig willkürliche und unterschiedliche Behandlung der dentschen nnd polnischen Wehrverbände muß ausdrücklich festgestellt werden. Zusammentritt des Preußischen Landtags. Annahme des Ermächtigungsgesetzes gegen die Sozial demokraten. In Berlin fand gestern unter außerordentlich starken« Andrang des Publikums die angekündigte erste Sitzung des preußischen Landtages statt, um das vorgesehene Ermäch tigungsgesetz zu verabschieden! Im Mittelpunkt der Ver anstaltung stand eine Rede des Ministerpräsidenten Göring, der einleitend erklärte, daß die neue preußische Rc- gierung ihre Ziele nur in den Zielen Ad oll Hitlers erblicke. Das Eleichschaltungsgesetz habe Preu ßen in seine alte Tradition und seine alte Mission, der Grund- und Eckpfeiler Deutschlands zu sein, zurückgefühlt Nach einem betonten Bekenntnis zur Reichspolitik Adels Hitlers führte der Redner unter anderem aus: Wir wolle» die preußische Politik ganz in die Reichspolitik einfüge»- aber wir können unter keinen Umständen dulden, daß preu ßischer Besitz von Preußen getrennt wird. Für die national sozialistische Revolution war die Eroberung aller staatliche» Machtstellen unentbehrliche Voraussetzung. Dabei muhte oftmals scharf zugegriffen werden. Diese erste Epoche del nationalsozialistischen Revolution ist jetzt im wesentliche» abgeschlossen, aber diese Revolution geht weiter und ist jetzt in ihre zweite Epoche eingetreten, in die des Aufbaues Aeußerste Sparsamkeit, peinlichste Sauberkeit und Pflicht' treue in der Verwaltung wollen wir durchsetzen. Wir wolle» wieder den Veamtentyp entstehen lassen, der Preußen i» der Vergangenheit eigen war. Den preußischen Hochschule» w,ll die Regierung jede Förderung zuteil werden lasse» Wir werden dort nur Lehrer zulassen, die aus dem deut schen Volk hervorgegangen sind und sitz mit ihm verbünde» fühlen Gleichzeitig wollen wir für eine Verjüngung in de» Fakultäten sorgen, die Kolleggelder herabsetzen und die D»' zentenbezllge zugunsten des Nachwuchses verbessern. Vor geschichte, Rassenkunde, Volkskunde, politische Pädagogik nN» Geschichte, völkisches Staatsretzt und organische Volkswirt schaftslehre sollen an den preußischen Hochschulen mehr a>» bisher eine Stätte finden. Die Dichterakademie soll in Z»' „Es gibt hier kein richtiges Hotel, und das Wirtshaus sagt mir nicht zu." „Recht haben Sie, mir gefällt es auch nicht. Also leben Sie Wohl, Herr Texel, und malen Sie nur fleißig weiter. Weiß Gott, vielleicht bekommen Sie noch einmal einen Preis." „Oh, ich bekam schon einen." „Auch für solch eine Landschaft mit Windmühlen?" „Nein, es war das Preisausschreiben einer Zeitung: .Welcher Mädchentyp küßt am feurigsten?' Ich sandte die erschöpfende Antwort ein und erhielt zwanzig Gulden." „Und das ganze Geld haben Sie schon verbraucht?" fragte Margaret ungehalten. „Freilich, ich bekam es an meinem sechzehnten Geburts tag", lautete die leichtherzige Antwort, die bezeichnende Streiflichter auf Jan Texels unschuldsvolle Kindheit warf Fünftes Kapitel. Margaret Godwin stand am offenen Fenster und schaute aufmerksam einen, Schwarm Schwalben zu, der eben für seine große Reise trainierte. Als sie den Blick dann wieder zur Erde senkte, gewahrte sie das lachende Gesicht Hendrijks, der mit gegrätschten Beinen iw Garten stand und feierlich grüßte. „Ich möchte Ihnen Vorschlägen, mit mir nach Schloß Oldehove zu gehen", ries er hinaus. „Es ist heute für Be sucher geöffnet Wollen Sie?" „Natürlich will ich, aber wie soll ich Frau de Buytens beibringen, daß ich am Hellen Werktag von der Arbeit davonlaufe?" „Meine Mutter schickt mich ausdrücklich zu Ihnen. Nehmen Sie einen Mantel mit, es ist kühl." Margaret erschien mit Eilzugsgeschwindigkeit fertig angekletdet unten im Garten und schenkte dem Sohn des Hauses ein strahlendes Lächeln, das jedoch viel von seinem Glanz verlor, als sie auch Herrn Eyk erblickte, de» nach lässig auf der Lehne eines eisernen Gartenstuhls saß und eine rabenschwarze Zigarre rauchte. „Guten Morgen", sagte er, flüchtig nach der Kappe greifend „Hübscher Tag heute. Gehen wir!" Er wartete eine Antwort nicht ab und schritt allein voraus, indem er den dicken Kopf zur Erde senkte, als ob er dort etwas suche. «Fortsetzung folgt.) ! Regierur »ot der verc Als Eöi ddet hatte, i einer Mte Abg. Mngsgesetz Blei. Abc lunft eine L sernhalten v mus wie de, Berussbeam tungsbewuß Wirtschaft in rücksichts düng vorg nur um selb deren Berus Die Zuge! staatsfeint Das gilt au amten und 2 friede in eir »olze Aufga Neuordnung wanchmal g, >en. Wir w »erstellen u alle Kor llcinen und »a m p s b ü »nd nicht in beunruhigen Nation die Wirts dereine n der Interesse Senfalls m i Zwingen, l'chist Minden! sd...Berlin, Ä^nten » » am Dr Wildenten v. Win Kn erklärt 'Mer und preußisch Massen w Zonalen.) Res der A o ° Staatsre ^en die S , Der Mi der in Einn Reichsmark o d"r ein for ^at, der um lahres sei, w ^»d sparsan Mich abger des Re ^er Ministe Aorganisati K°lest gege, 'He Polize Eie K Mo?« »Sie sw Hendrij > Bulld i Mle sich -Laber st l! Zollen i braue Aachierh, ergänz sr ^Manisch s^»>küre u Diente, u he als sei sM de Bur ih und il ^«Worten, lW über jjÄtzafte üKtz erst ^guteri hiessen Hamann i d>nspra. ^Damen, dl--. »Was >ij?end uni übe, d° a», die w Hs-,. Innen m M -we p r e das Reck iMraktioue Adeten iM L^hr al Fügung z
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