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Konzentrische Angriffe gegen Deutschland. Wüste Irreführung der öffentlichen Wettmeinung durch Frankreich, England und Polen in Genf — Das deutsche Entgegenkommen wird falsch ausgelegt. Genf, 10. Mai. Die von Botschafter Nadolnyge führten Einzelbesprechungen sind heute vormittag mit Hen derson und anderen Delegationsführern weiter fortgesetzt worden. Von allen Seiten wird offen die außerordentlich kritische Zuspitzung der Lage der Abrüstungskonferenz betont. Eine ungewöhnlich eifrige Stimmungsmache hat jetzt auf der Gegenseite gegen Deutschland eingesetzt. In fran zösischen und englischen Kreisen wird in auffallender Uebereinstimmung die Behauptung verbreitet, daß Deutsch land jetzt mit brutaler Rücksichtslosigkeit auf den Zusammen bruch der Abrüstungskonferenz mit dem Ziele einer sofor tigen raschen Wiederaufrüstung Deutschlands hinarbeite, und dah daher die deutschen Abrüstungsvorschläge ebenso wie der deutsche Widerstand gegen die Vereinheitlichung der kontinentaleuropäischen Armeen lediglich ein Schein manöver sei, um die wahren deutschen Sabotageabsichten zu verschleiern. Mit einer auf der Konferenz noch nie erleb ten Hartnäckigkeit tauchen diese Gerüchte überall in der Presse nnd in persönlichen Unterredungen auf. Die Taktik auf französischer und polnischer Seite geht nach deutscher Auffassung dahin, einen sofortigen Zusammenbruch der Konferenz herbeizuführen und dann eindeutig die deutsche Schuld feststellen zu können und die unverschleierte Aufrecht erhaltung des Versailler Entwaffnungssystems zu prokla mieren. Die Erklärungen des Reichswehrministers von Blom berg gehen in der allgemeinen Stimmungsmache völlig unter und werden sogar als ein Beweis für die wahren deutschen Sabotageabsichten hingestellt. Demgegenüber wird von maßgebender deutscher Seite noch einmal mit größter Entschiedenheit festgestellt, daß die deutschen Abänderungsvorschläge zum englischen Plan eine weitgehende und wahre Abrüstung zum Ziele haben und daß die deutsche Abrüstungspolitik nach wie vor aus die ent scheidende Herabsetzung sämtlicher Rüstungen, insbesondere die Abschaffung der schweren Angriffswaffen eingestellt ist. Jedoch muß Deutschland entsprechend den Erklärungen des Reichskanzlers Hitler unter allen Umständen gleiches Recht für Deutschland verlangen und aus dem Wehrgebiet wenn auch nicht die quantitative, so doch die qualita tive Gleichstellung mit den übrigen Staaten fordern. Die Behauptung der Gegenseite über die angeblichen Sabo- tagepläne Deutschlands können nur als eine wüste Irre führung der öffentlichen Meinung aufgefaßt werden. Das unmittelbare Interesse Deutschlands liegt in der gegenwärtigen Lage ohne jede» Zweifel in der Richtung des baldigen Abschlusses eines allgemeinen Abrüstungs- abkommens, das vor allem zu einer Abschaffung der schwe ren drohenden Angrisfswafsen führt. Das große Entgegenkommen von deutscher Seite in der grundsätzlichen Zustimmung zum englischen Ab- rüstungsabkommen und die Bereitschaft in der Frage der Vereinheitlichung der kontinentaleuropäischen Interessen auf den englischen Verhandlungsboden zu treten, werden jetzt auf der Gegenseite bewußt übergangen. Auf deutscher Seite wird jedoch nach wie vor auf das entschiedenste die von der französischen und eng lische» Regierung geforderte Entscheidung über die Ver einheitlichung der Armeen abgelehnt, solange nicht gleichzeitig die Entscheidung über die Stärke und Or ganisation des Nüstungsstandes der übrigen Mächte gefallen ist. Die deutsche Abordnung ist nach wie vor bereit, über sämtliche grundsätzlichen Fragen des eng ¬ lischen Abrüstungsplanes zu verhandeln und damit auch die Umstellung des deutschen Wehrsystcms z» erörtern, falls die Gegenseite ihrerseits sich bereitfindet, Klarheit über ihre Stellungnahme zu den Hauptfragen zu schaffen. Ein normaler Ablauf der Abrüstungskonferenz er scheint unmöglich, solange noch die englische und fran zösische Regierung eine einseitige Entscheidung von Deutsch land verlangen, ohne ihrerseits zu den übrigen weitsich tigeren Hauptfragen des Abrüstnngsplanes Stellung zu nehmen. Sollte die Konferenz tatsächlich jetzt, wie allge mein verbreitet wird, zusammenbrechen, so liegt die Schuld offen bei denjenigen Mächten, die sich heute noch immer einer ehrlichen und wahrhaften Abrüstung widersetzen. Unverschämte Hetze Churchills. Gegen Gleichberechtigung Deutschlands. Paris, 10. Mai. WinstonChurchill veröffentlicht in der „Agence economique et sinanciere" einen längeren Artikel, in dem er sich gegen die Aufrüstung Deutschlands ausspricht. Wenn er auch zugebe, daß nichts im Leben unend lich sei, so behaupte er doch, daß die G l e i ch b e r e ch ti - gung Deutschlands in der Nüstungsfrage über kurz oder lang zu einem neuen Weltkriege führen müsse. Es sei außerdem unumgänglich, daß die Nachbarstaaten Deutschlands, die Deutschland fürchten, sich fragen würden, ob sie nicht besser einen Entschluß faßten, bevor die Wiederaufrüstung Deutschlands eine vollendete Tatsache werde, falls die Anerkennung der Gleichberechti gung in der Rüstungsfrage Wirklichkeit werden würde. Er glaube nicht, daß Deutschland unter Nichtachtung der Ver träge aufzurüsten wagen würde, wenn eine wirkliche euro päische oder Weltsolidarität über den Punkt bestehe, daß der Vertrag nur nach gemeinsamen Uebereinkommen ge ändert werden kann. Deutschland habe dieschlimmste Diktatur, alles sei auf den Militarismus ein - gestellt. Er freue sich deshalb, daß Deutschland nicht über schwere Artillerie, Militärfliegerei und Tanks verfüge. Wenn die bisherige Politik Englands darauf hinaus gelaufen sei, Deutschland zu unterstützen und ihm bei der Er reichung der Gleichberechtigung behilflich zu sein, so wisse man heute, daß eine solche Politik nicht mehr fortgesetzt werden könne. Man müsse sich davor hüten, irgend etwas zu tun, was Frankreich schwächen könne. Das Deutschtum in Ungarn. Sturmszenen im ungarischen Abgeordnetenhaus. Dr. Bleyer über Zurücksetzung des ungarländischen Deutschtums. Wien, 10. Mai. In der Dienstag-Nachtsitzung des un garischen Abgeordnetenhauses kam es bei einer Rede des deutschen Abgeordneten Dr. Jakob Bleyer über die Lage des ungarländischen Deutschtums zu Sturmszenen. Dr. Bleyer führte u. a. aus, das ungarländische Deutsch tum, das mehr als eine halbe Million Seelen zähle, wünsche dringend die Wiederherstellung seines alten deutschen Schul wesens. Zwar w.urden in der amtlichen Statistik 463 so genannte deutsche Schulen ausgewiesen, in Wirklichkeit be stünden aber kaum 5V Schulen mit deutschem Unterricht. Ob wohl der Reichsverweser bei der Eröffnung des gegen wärtigen Reichstages die Zusage machte, daß die Negierung auf die Durchführung des Minderheitenschutzes besonderes Gewicht legen werde, habe sich seither die Lage der deut schen Minderheiten auf der ganzen Linie nur verschlechtert. Dr. Bleyer unterzog auch die Volkszählungsmethode in Un garn einer scharfen Kritik. So seien seit dem Jahre 1920 nicht weniger als 73 000 Deutsche in Ungarn „verschwun den". Die ungarische Politik möge sich an den Grundsatz halten: „Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu". Den Ausführungen Dr. Bleyers folgte ein wilder Tumult. 6j (Nachdruck verboten.) „Fräulein Godwin-, ächzte sie hilflos, „unser Zug ist natürlich längst fort — wir werden in einem Hotel übernachten müssen. Bitte, sorgen Sie für das Hand gepäck.- „Ja, gewiß, bitte, bleiben Sie ruhig hier sitzen, Frau de Buytens, ich will schon alles besorgen." Das junge Mädchen ging unsicheren Schrittes, denn der Boden vor ihr bewegte sich noch immer in Wellen linien, zum Büro und erfuhr dort zu ihrer unsagbaren Erleichterung, daß der Nachtzug nach Holland in einer halben Stunde abging, in Zuibrok vier Minuten Auf enthalt nahm und aller Voraussicht nach sehr schwach besetzt sein würde. „Zwei Schlafwagenplätze-, sagte ste, dankbar auf atmend. „Erster oder zweiter, Madame?- Margaret zögerte einen Augenblick, dann verlangte ste einen Platz erster und einen zweiter Klasse. „Die Abteile liegen im gleichen Wagen, Madame." „Danke." Kein Mensch befand sich in dem kleinen Büro, und der junge Beamte, der bei Margarets Wunsch nach zwei Plätzen verschiedener Klasse sofort über ihre Stellung im Bilde war, zeigte Lust, mit dieser hübschen jungen Dame zu plaudern. „Zum erstenmal in Antwerpen?- fragte er unternehmungslustig. „Schade, daß Mademoiselle nicht ein paar Tage bleibt, es ist sehr hübsch und unterhaltend hier.- Er warf ihr einen heißen Blick aus schwarzen Kirschenaugen zu, der aber leider wenig Wirkung zeitigte, denn erstens hatte Fräulein Godwin noch nicht gelernt, mit jedem Schalterbeamten zu flirten, und zweitens hätte sie sich in ihrer gegenwärtigen Verfassung auch nicht gebückt, wenn ihr der Prinz von Wales das Taschentuch zu geworfen hätte, aus Angst, das mühsam bewahrte Gleich gewicht zu verlieren. Der Zug war wirklich halb leer. Fast alle Dampfer passagiere waren sofort nach den Hotels gestürzt, und das ermöglichte Margaret, gegen ein lächerlich kleines Trink geld ein leeres Halbcoups zweiter Klasse für sich allein zu bekommen. Auch Frau de Buytens hatte der wohlbeleibte Schaffner, der offenbar durch eine Art Zusammengehörig keitsgefühl dicken Leuten besondere Aufmerksamkeit wid mete, ein Abteil für vier Personen geöffnet, das indes durch die Holländerin und einen Teil des Handgepäcks völlig belegt erschien. Margaret brachte ihr noch eine Flasche Kognak, etwas Schokolade und Kölnisch Wasser, öffnete drei Handtaschen und hängte den Mantel auf. „Gehen Sie schlafen, ich bitte Sie, gehen Sie schlafen — ich brauche jetzt nichts mehr." Die Holländerin, die auf der Kante ihres Lagers saß, winkte ab, als ihre neue Gesellschafterin Miene machte, noch weitere Gepäckstücke zu öffnen, und so wünschte diese ziemlich erleichtert gute Ruhe und ging hinaus. Margaret suchte einen leichten Kreppschlafrock aus dem Handgepäck, zog das zerdrückte staubige Kleid aus und setzte sich dann noch ein wenig ans Fenster, um hin auszusehen. Der Kopf tat ihr weh. Sie lehnte ihre Schläfe an das kalte Glas und versuchte einen Eindruck von dem Land zu bekommen, in dem sie jetzt leben sollte. Die holländische Grenze war längst passiert, der Zug schien über Weideland zu fahren, denn nirgends gab's draußen ein Licht. Oder waren holländische Dörfer so finster des Nachts? Wenn man durch Frankreich fährt, dachte sie schläfrig, da funkeln überall die Lichter der kleinen Dörfer wie Glühwürmchen im Moos. Und in ganz England gibt es keine Meile, die so still und so dunkel ist wie diese Gegend hier. — Eine Reihe hoher Pappeln schälte sich nach und nach aus der nebligen Finsternis und rückte immer näher, die Landstraße, die sie begrenzten, mußte knapp neben dem Gleise laufen, denn die Bäume huschten in einer Reihe mit den Telegraphenstangen vorbei und das wirkte auf die Dauer wie ein Schlafmittel Margaret streifte nur die Schuhe von den Füßen, legte sich hin und schlief schon, bevor ste Zeit gefunden hatte, die Decke hoch zuziehen. Sie schlief fest wie ein ermüdetes Kind. In zwei oder drei Stationen hielt der Zug. Reisende gingen halblaut sprechend an ihrem Abteil vorbei, ohne daß sie erwachte, der ZiP fuhr dröhnend über verschiedene Brücken — sie hörte nichts. Aber dann kam von irgendwoher ein Ton, den viel leicht nicht das Ohr, Wohl aber die Nerven aufnahmen, und sie reagierten darauf mit der Präzision einer gut funktionierenden Alarmglocke. Margaret Godwin erwachte Die Am Di Volksbi zusammen. Volksbildur ihung würd' Ministers T Dieser Die nm ihrer Erziel Die deut bilden, dr opfernd i und dem plötzlich ohne jede äußere Veranlassung, setzte sich auf und wußte, daß irgendwo in ihrer Nähe ein Mensch in GesaV war. Hatte jemand geschrien? Sie horchte angestrengt, ab»> kein Laut war da als das klirrende rhythmische Rattel" des Zuges. Draußen war's noch dunkel, aber der Korl^ dor des Schlafwagens lag hell erleuchtet, wie ste viM die Vorhänge ihres Abteils sehen konnte. Ein paar Min" ten wartete die Engländerin, nicht wissend, was zu tu" sei. Der Schaffner mußte doch in der Nähe sein. We»" jemand schrie, hätte er es Wohl gehört. Vielleicht war c>" Reisender erkrankt und stöhnte. Das Abteil neben dc>" ihren war leer und dann kam die Trennungstür zu de" Abteilen erster Klasse. Margaret entschloß sich doch, lieber aufzustehen, ve»" schlafen würde sie in dieser Ungewißheit doch nicht meist können. Sie hatte schon die Füße auf dem Boden um streckte die Hand aus, um die lichtdämpfende Kappe vo" der Lampe zu ziehen, als sie plötzlich zusammenschreckcm innehielt. Eine Tür wurde zugeschmcttert und gleichzeitig mit dem Schlag begann eine Frau laut und kreischend schreien Und im selben Augenblick huschle ein Schaps über den Vorhang, ein Schlüssel wurde von außen i"" Schloß gesteckt, und bevor Margaret Zeit hatte zu ruft'" stand ein Mann im Abteil, der sorgfältig die Tür Hinte' sich verschloß. I „Lassen Sie das Licht verdunkelt", sagte eine herrisch^ leise Stimme auf französisch, „und rühren Sie sich nickst- Er wendete sich jetzt um. Ihre angstgeweitete" Augen sahen ein bartloses Gesicht, das fast ganz vo" einer Maske verdeckt war, eine tiefgezogene Kappe, d» nicht einmal die Farbe des Haares erkennen ließ, ein"" weiten, grauen Reisemantel und den matten Schimmer eines Revolvers. Das Kreischen hatte nicht ausgehört; jetzt w»»^ der Wagen lebendig. Menschen liefen draußen über de" Korridor, ein Mann fluchte englisch, eine Frau bega"^ nervös zu weinen, dann passierte die viereckige GesA des Schaffners im Laufschritt den Gang und hinter w" drängle ein ganzer Knäuel von Reisenden aus andere" Waggons. Das junge Mädchen gewann nach dem ersten lähme» den Schreck wieder die Herrschaft über ihre Glieder flüchtete nach der Tür, aber ein einziger Ruck warf auf den Rand ihres Bettes zurück. (Fortsetzung folgt.) Zinssenkung noch in diesem Monat. Berlin, 9. Mai. Wie die Nationalsozialistische Pal"' korrespvndenz erfährt, sand heute unter dem Vorsitz Reichskvmmrssars für Wirtschaft, Dr. h. c. Wagener, kl" Besprechung im Kreise der Vertreter von Banken Kreditinstituten statt, die dem Ziele der ZinSsenk>m diente. Man ist bereits zu recht eindeutigen Feststellttil!" über die zu treffenden Maßnahmen gekommen. Die schäft kann damit rechnen, daß noch in diesem Mo" eine Zinssenkung in erheblichem Ausmaße stattfindet. endgültige Entscheidung soll erst nach der Rückkehr Reichsbankpräsidenten von feiner Amerikareise fallen. Nenn ich m Nische Eesta unnötige ui denke ich di wesens ode Die neue S> gedanke germani angestammt sordert frei' Daher ist d Eesjchtspun Zwar l kejt nach r stündlichen tungspu Volksge Hieraus er ilnterrichtsi ktungen, vo heimische K >n der Vst Boden, Tie ltaltung die Vorfahren werden in > als selbstvei kisches Selb inhr der En Zu den mgen muß ^ohlklang, Dabei sei z die ihren m "erlieren di Bildungszic bchulfächeri Aufbau de- Schaffung l iMkeit. Dc heldenhafte Feinde "aterlandsf Volkes durc '"mmenbru , Preil Berlin, gi "reise für U, die ii Schutz der trs Wäre l sMg Völli Mlageruw M sollte, iMnnen e iehrnmpfun Mnnutz v „Aufbruch des deutschen Geistes Feierliche Verbrennung undeutscher Schriften. Berlin, 10. Mai. Die Aktion der Berliner Studente"' schäft gegen undeutsches Schrifttum wird, wie der Parst' mentsdienst der Telsgraphen-Union erfährt, unter de" Motto „Aufbruch des deutschen Geistes" am Mittwoch ih" Krönung durch eine symbolische Handlung finden. Nach einer Eröffnungsvorlesung des aus Dresden K rufenen Prof. V ä u m l e r, die um 19 Uhr in der UniiM sität über „Hochschule, Wissenschaft und Staat" stattsindst wird sich um 21 Uhr am Hegel-Platz der Fackelzug der St» dentenschaft formieren Er bewegt sich über den Kupst" graben, am Kaiser-Friedrich-Museum vorbei zum Studff tenhaus in der Oranienburger Straße und holt dort di- Lastwagen mit dem gesamten undeutschen Schrifttum Der Zug führt dann mit Fahnen, Musik und Sprechchö^ zum Platz an der Staatsopfer Unter den Linden. Eege» über der Universität wird ein offener Scheiterhaufen richtet, in den die Bücherstapel zur Verbrennung gemorst" werden. Währenddessen werden gegen Mitternacht ReiD Minister Dr. Goebbels und der Leiter des Kreises X BeW Brandenburg der Deutschen Studentenschaft, Gutjahr,st" Ansprachen auf die symbolische Bedeutung dieses Vorgangs Hinweisen. Schupo-Erlaß Görings. Mitgliedschaft bei SA., SS. und Stahlhelm verboten Berlin, 10. Mai. Der preußische Ministerpräsid^ Göring hat in seiner Eigenschaft als preußischer MiiW des Innern in einem ausführlichen Runderlaß zur FE der Politik in der Schutzpolizei Stellung genommen. einzelnen wird, wie von zuständiger preußischer Seite """ geteilt wird, mit sofortiger Wirkung folgendes angeord"'' werden: Das Tragen von politischen Abzeichen und Armbinde" auch Hakenkreuzbinden, zur Uniform ist verboten. Die Teilnahme von Polizeibeamten in Uniform an ll"" zügen nationaler Verbände unterliegt in jedem Falle d^ Genehmigung des Kommandeurs der Schutzpolizei. Eine N teiligung an solchen Umzügen darf nur in geschlossenen Fl" mationen erfolgen. Nachdem SA. und SS. durch Gesetze zu öffentlich aM" kannten Organisationen mit eigenen DienststrafbestimiM" gen erhoben worden sind, ist die Mitgliedschaft in dE Organisationen für Angehörige der Schutzpolizei, die iE einen Grundpfeiler der Macht des Staates bildet, unmögm geworden. Soweit daher Angehörige der Schutzpolizei t"" genannten Organisationen als Mitglieder angehören, Habs" sie ihren sofortigen Austritt zu vollziehen. Das gleiche für die Mitgliedschaft im Stahlhelm. Weiter heißt es in dem Erlaß: „Ich werde der SöM Polizei als Zeichen des Sieges der nationalen Nevolub", das weiße Hakenkreuz am Stahlhelm und ferner für die A schlossene Polizeitruppe als Ehren- und Feldzeichen amtE Fahnen mit dem Siegeszeichen der nationalen Erheb""" verleihen." Ein die Disziplinarstrafgewalt in der Schutzpolizei regelndes Gesetz befindet sich in Vorbereitung. Gesamtvermögen der SPD. beschlagnahmt. Berlin, 10. Mai. In dem KorruptionsverfahN" gegen die sozialdemokratischen Reichstagsabgeordne"" Leipart nnd Genossen ist am Mittwoch auf Antrag °, Korruptionsdezernats im preußischen Justizministerium Gesamtvermögen der SPD. beschlagnahmt worden. Näheres kann im Interesse der weiteren Ermittlungen? nächst nicht gesagt werden. "Wen nichts«, kl jen Falle "rauchen." „Was endlich hei „Gebe . Er la Island, "nrchwühl °ch>ete. Ak N horche vahrtricht e»ck, laute ^°upStüre Und der i neuster. »Verv -, Unwi! Zück auf l Revolver »Kein NV, dan von n .Man , »Das Abnackt i voll i Wahrheit. Nb N den h Mwort Nutzen,, ^Kstvollei » »Mad ^Me, mi keuch.