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I Auswahl Preise" rsdis, > kybniker che Abi- Gymna- iesselt ihrl und -tarosten >en anti- Starost n waren tort und worden, d erneut chiedent- Der Re- tadtkom- h r, den ndirektor Oberbür- chen we- ;en drin gt wegen ialistische ister Dr. in seiner it, in der ser Bank den Bei« nster Dr. amtliches n Reser anen ge- e es sich r Herren kS im Mitt- )urch die wals von Oer Prä- s Groß- erleaung )en statt, tsche Ge» an dem 't wurde rundeten schmückte Irmeebe- des Hel chauspiel enmenge geu dar- M des IslelS«' lrrdil cknfle I » uchz. Otten ltung WSW, «MS W Ortend orf-OkrÄ^. Mit »»»»» Nummer 45 Freitag den l4 April 32. Jahrgang i Amtlicher Teil Gemeiudcverwaltuug. Am Ostersonnabend bleiben in Nachgehung einer Ver ordnung des Gesamtministeriums (Reichskommissar) die Dienst räume im Rathaus einschl. Spar- und Girokasse für den öffentlichen Verkehr geschlossen. Das Standesamt ist von U bis 12 Uhr geöffnet. Am Gründonnerstag werden die Diensträume um i2 Uhr mittags geschloffen. Httradorf-Hkrilla, am 12. April 1933 . Der Gemeinderat. I M« ,vtt»»d»rf<» Aett»«' «ilchebU Dt»m» t»», Vomier»!«, D»nmib««d. ;»« B«t«,»-P,e!» wird mV V»rtu- leben Monat» tetannt ,e,,de». » I« Falle höherer Sewall l^Neg oh. s,np. « « d««nv»,lch»r Stönrngni de» Betriebe» ber Ü ? Leitung, b. Lieferanten od. b. Beförderung»« " 2 Einrichtungen) hat der Bezieher deinen Bn- " » iornch «uf LitserNng oder Nachlieferung der « » Aettun, »h. Stürbzahlun, d. Beplgipr^f«. L »IIIIIIIIIIIIIIII! Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. Aerttiches und Sächstsches. GttrnSorf.Vkrilla, am fz. April ,yzz. — Im neuen Fahrplan wird auf wiederholtes Gesuch hin, der sog. Theaterzug, künftighin Schichtwechselzug genannt, der Dresden 22 verläßt, täglich verkehren. — In letzter Zeit mehren sich die Fälle, daß anonyme Anzeigen an die hiesige NSDAP. - Ortsgruppe gelangen. Es ist zwecklos weiter derartige Schreiben abzusenden, da diese von der Leitung nicht berücksichtigt werden. Deshalb in Zu kunft bei Mitteilungen an die kommissarische Leitung mit »ollem Namen unterschreiben. Die Ortsgruppenleitung wird selbstverständlich die Namen der Uebermittler streng geheim halten. — Für den Verwaltungsbezirk der Amtshanptmannschafi Dresden wird die Polizeistunde für Ostersonnabend, den ld., Ostersonntag, den 16. und Ostermontag, den 17. Apnl 1933 »Uf 3 Uhr morgens festgesetzt. Diese Regelung bezieht sich auch auf die Dauer der Tanzveranstaltungen am Ostersonntag und Ostermontag. — Der Vertrauensmann bei der Amtshauptmannschaft Dresden, Dr. Schöne, hält in der Amlshauplmannschaft, Aninier 143, Sprechstunden Sonnabends von 10 bis I Uhr ^b. Der neuernannte Stellvertreter Pg. Kalix, welcher die Echutzhaflangetegenheilen und die zugehörigen Grenzgebiete ^arbeitet, hält ebenda Sprechstunoen Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend von 11 bis 12 Uhr ab. . — Im Walde zwischen hier und Lomnitz wurde ein sagdkarabiner, ein Trommelrevolver und ca. 150 Schuß Munition gefunden. Der Karabiner war zerlegt worden v"d mit den andern Gegenständen an 4 Stellen im Walde Ergraben. — Ein wirkungsvolles ergreifendes Passions-Oratorium Mi am Karfreitagabend V, 6 Uhr in hiesiger Kirche der ffeiw. gemischte Kirchenchor auf. Als dieses Werk im Vor- >°hre in einer kleineren Nachbargemeinde aufgeführt wurde, Avren nach dem Berichte „800 Einwohner anwesend, die in Andacht und tiefer Ergriffenheit dem herrlichen Werke folgten". Mächte hierorts eine ähnlich große Gemeinde von dem groß es angelegten musikalischen Werke erbaut und ergriffen werden. Karten sind an der Abendkaffe zu 50 bez. 30 Pfg. haben. — Den Abschluß der diesjährigen, in hiesiger Kirche vom Ortspfarrer vorgenommenen Konfirmation von 13 Knaben und 13 Mädchen an Palmarum bildete die am Mon- ^3 stattgefundene Nachfeier. Bis auf den letzten Platz besetzt kvr der Hirschsaal als von Mitgliedern der Jungschar der Abend durch christliche Sprüche und Lieder eingeleitet wurde. Mittelpunkt der Feier stand der längere Vortrag des verrn Pfarrers Polster über „Marxismus—Bolschewismus". von Frau Pfarrer Polster mit Angehörigen des Jung- Adchenvereins und der Jungschar einstudiertes ernstes ^heaterstück ging flott von statten. Mit einem gemeinsam xiungenen Liede fand die erstmals Montags abgehaltene ^Nsirmandennachfeier ihr Ende. Ausweise für den Grenzausflugsverkehr Non zuständiger Stelle wird mitgeteilt: Ausflugsscheine Werden nach wie vor an den amtlichen Grenzübergangsstellen Wen Vorlage von Ausweispapieren, z. B. Einwohnerschein vor eines anderen amtlichen Personalausweises, ausgestellt, Mur 50 Rvf. zu entrichten sind. Der Ausflugsschein berech- nur zu Ausflügen innerhalb der 10-Kilometer-Zone und (^ Gültigkeit für 48 Stunden. Zu Ausflügen über Herrns- L^'chvn, Edmundsklamm, Prebischtor,- Schmilka, Bad Landau werden die Ausflugsscheine an der Bahnstation ^°na.Herrnskretschen durch die Grenzgendarmerie ausge- Mittel für Hilfsbedürftige >0, .Dar Arbeit»« und Wohlfahrtsministerium hat Mittel L Beschaffung von Wäsche und Kleidung für besonders MsbMMLx, ioMlondere kür LiMirrichr Familien, ve-. Temve! gefluchtet Der ehemalige Präsident der LandesversicherungsanstaN Sachsen und nachmalige Vorsitzende der AOK Dresden, Ri chard TcmM, ist geflüchtet. Er ist im Fahndungsblatt ausge- schrkLben worden. Sein Wartegeld wurde ihm auf Veranlas sung des Sächsischen Arbeits- und Wohlfahrtsministeriums ^sperrt. Hinrichtung des Mdchenmörders Auge 2m Hof des Landgerichlsgefängnisses in Zwickau wurde der 24jährige Zimmermann Albert Kluge aus Riederschind- mah durch den Scharfrichter Gröpler-Magdeburg durch das Fallbeil hingerichtet. Kluge, der damals mit seiner Frau in Scheidung lebte, hatte mit der Fabrikarbeiterin Dora Bauch ein Liebesver hältnis angeknüpft, das nicht ohne Folgen blieb. Um sich der zu erwartenden Zahlungsverpflichtungen und zugleich einer belastenden Zeugin in seinem Ehescheidungsprozeß zu entle digen, beschloß Kluge, seine Geliebte zu beseitigen. Während eines Spazierganges am Abend des 23. August v. I. am Ufer der Mulde bei Remse betäubte er das Mädchen durch einen Beilschlag auf den Kopf und zog ihm eine Schlinge um den Hals. Als Kluge glaubte, daß es tot sei,'.pfiff er seinem Bruder, dem 23jährigen Tischlergehilfen Kurt Erich Kluge aus Kleinbernsdorf, der seine Mithilfe bei dem Verbrechen zugesagt hatte. Als Kurt Kluge merkte, daß das Mädchen noch Lebenszeichen gab, zog er die Schlinge nochmals fest zu und beide warfen darauf die Leiche in die Mulde, wo sie am anderen Tage gefunden wurde. Der ärztliche Sachver ständige war der Meinung, daß das Mädchen noch lebend ms Wasser geworfen worden sein muß, der Tod also durch Ertrinken einaetreten sei. reitgestellt. Diese Mittel sollen zum Teil vafur Dienen, Schul anfänger aus den Kreisen der Wohlfahrtsunterstützungs empfänger mit Wäsche, Kleidung und Schuhwerk auszustat ten, zum andern Teil sollen sie Verwendung finden für die Beschaffung von Wäsche und Kleidung in kinderreichen Familien. Die Mittel sind an dis Bezirksfürsorgsverbänds zur weiteren Verwendung verteilt worden. Diese sollen durch Ausgabe von Gutscheinen oder Einforderung der Einkaufs belege streng darüber wachen, daß die Beihilfen dem vorge sehenen Zweck entsprechend Verwendung finden und daß die Einkäufe in Einzelhandelsgeschäften gemacht werden. Wie der NS-Preffedienst, Gau Sachses, erfährt, wird das Hilfswerk für Schulneulinge und Kinderreiche in Sach sen sofort durchgeführt. Es sind für Schulanfänger 100 00b und für kinderreiche Familien 150 000 RW bereitgestellt worden, wobei beabsichtigt ist, bedürftigen Schulanfängern eine Beihilfe von 10 NM und kinderreichen Familien eine solche von 20 RM zu bewilligen, die je nach Anzahl der Kinder um je 5 bis 10 RM erhöht wird. Der Behördendisnst am Gründonnerstag und Ostersonnabend Nach einer Anordnung des Neichskommissars für das Land Sachsen ist bei allen staatlichen Behörden und Dienst stellen der Dienst am Donnerstag, 13. April (Gründonners tag), um 12 Uhr zu beenden. Für den Ostersonnabend ist entsprechend der Reichsregelung der Dienst der staatlichen Behörden und Dienststellen wie an Sonntagen geregelt. ' Die Ausstellung des Sichtvermerks Vom Landesfinanzamt wird mitgeteilt, daß das einen Auslandssichtvermerk nachsuchende Publikum sich nun direkt an die zuständige Polizeistelle wenden kann, ohne vorher die Unbedenklichkeitsbescheinigungen des örtlich zuständigen Fi nanzamtes und des Landesfmanzamtes als Stelle für Devi senbewirtschaftung beantragt zu haben. Linderung der Oster- und Lommerferren Damit die Aenderungen im Schulwesen mit Beginn des neuen Schuljahres wirksam werden können, haben die Beauf tragten des Reichskommissars für das Ministerium für Volks bildung und des Wirtschastsministeriums folgendes bestimmt: Die Osterferien 1033 werden um vier Tage verlängert; sie enden daher erst mit dem 22. April 1933. Die Verlängerung wird an den Sommerferien 1933 wieder eingespart, dis in Abänderung der Verordnung vom 28. No vember 1932 auf die Zeit vom 15. Juli bis mit 15. August 1933 festgesetzt werden. Dresden. 100 Jahre Haupt st aatsarchiv. Das Sächsische Hauptstaatsarchiv feiert 1934 sein 100jähriges Be stehen. Es beabsichtigt, bei dieser Gelegenheit der Männer zu gedenken, die das Amt schufen und ausbauten. Der erste Direktor war Ferdinand August Meißner, der später Direk tor des Appellationsgerichts geworden und 1855 gestorben ist. Um über seine Persönlichkeit näheres zu erfahren, bittet das Hauptftaatsarchiv etwa noch lebende Nachkommen Meiß ners, der 1778 in Bautzen geboren sein soll, sich mit der Direktion des Hauptstaatsarchivs, Dresden, Düppelstraße 14, in Verbindung zu setzen. Neustadl. Arbeitsbeschaffung. Wie aus Berlin gemeldet wird, sind die Kosten für den Bau einer Kläranlage und eines Vorflutkanals aus Mitteln des Arbeitsbeschaf- fungsprogramms bewilligt worden. Die Baukosten belaufen sich auf 167 000 RM. Mit den Arbeiten soll demnächst begon nen werden. Großschönau. Lebensgefährliche Spielerei. Der 12jährige Walter Lehnigk hatte mit zwei Spielgenosfen aus dem Pulverhäuschen der Schützengesellschaft eine kleinere Menge Pulver entwendet. Beim Ausprobieren der Explo sionswirkung erlitt der Schüler so schwere Brandwunden, daß er in lebensgefährlichem Zustand im Krankenhaus liegt. Leipzig. Fristlosentlasfen. Der Aufsichtsrat der Leipziger Luftschiffhafen- und Flugplatz-A.-G. (Lefag) hat beschlossen, den Vorstand, Hauptmann a. D. Wurll, fristlos zu entlassen. Die gegen Wurll vorliegenden Beschuldigungen, die übrigens nicht mit der Kassenführung der Lefag Zusam menhängen, sind derartig schwerwiegend, daß sie noch die Gerichte beschäftigen dürften. Leipzig. MittelzurArbe itsbeschaffung. Der Kreditausschuß der Deutschen Gesellschaft für öffentliche Ar beiten stimmte der Verteilung von rund 1 100 000 RM aus Reichsmitteln aus»>dem Arbeitsbeschaffungsprögramm der Reichsregisrung für Sachsen zu. Davon entfallen auf die Stadt Leipzig über 480 000 RM, die für die Erneuerung der Vieh- und Schlachthofaniagen und für vordringliche Jnstand- setzungsarbeiten verwendet werden. Achtzig Bergleute in Gefahr Durch Zurückdrängung der Brandgase vom Vertrauens« schacht bei Zwickau infolge Wettersturzes entstand für etwa 80 Bergleutc,im Hoffnungsschacht eine gefährliche Lage. Sie mußten zum Teil durch Rettungsmannschaften mit Gasschutz» geräten geborgen werden. Drei Bergleute^ wurden dem Krankenstift zugeführt; doch besteht bei keinem von ihnen Lebensgefahr den Beilagen »Neue Illustrierte', »ntz Heim" »Der Ksdskh*. Schristlettung, Druck und Verlag K-rmsnn NLHle, Ottrndors-OkrUl«. der Notwehr erschossen Ein aufsehenerregender Vorfall ereignete sich in 8er Zittauer Neustadt 'morgens gegen 3 Uhr in der früheren Volksbuchhandlung, in der kommunistische Schutzhäftlinge untergebracht waren. Der vor wenigen Tagen festgenommene Kommunist Albin Hanspach, ein Maurer aus Frieders dorf bei Zittach'fie! einen SS-Mann an und verletzte ihn schwer. Dann versuchte er, in den Schlafraum der SS-Leute einzudringen, um Waffen zu erlangen. Als er einen ihm mit einer Schußwaffe entgegentretenden SS-Mann nieder» schlagen und ihm die Waffe' entreißen wollte, machte dieser in der Notwehr von der Waffe^Gebrauch. Er gab zuerst einen Schreckschuß ab. Als Hanspach darauf noch nicht von ihm abließ, schoß er scharf und verletzte seinen Angreifer durch einen Schläfenschutz tödlich. Die Frau des Erschossenen befindet sich wegen kommunistischer Umtriebe ebenfalls m Schutzhaft. MMM VZK MMMuren Zn der Nacht zum Dienstag wurde der Chemnitzer Rechtsanwalt Dr. Wciner in feiner Wohnung von mehre ren Männern, die angeblich grüne Uniformen und SA-Bin den trugen, überrascht und in einem kraftwagen gewaltsam weggeführt. Am Diensiagvormiklaa fand man auf Flur Wiederau (bei Mittweida) seine Leiche mit einem Kopfschuß auf. Bei dem Leichnam wurden auch 400 RM Bargeld und Wertsachen gefunden, so daß ein Raubmord nicht in Frage kommen dürfte. Die polizeiliche Untersuchung ist noch im Gange. Die Chemnitzer Leitung der SA teilt mit, daß es sich bei der Tal um das Werk politischer Provokateure han deln müsse. Wie das Polizeipräsidium Chemnitz mitteilt, lag gegen Dr. Weiner keinerlei Schutzhaftbefehl oder Festnahmeauftrag vor. Dr Weiner, der Jude war, war nicht einmal in der Boykottliste jüdischer Rechtsanwälte enthalten, weil er den Weltkrieg mitgemacht hatte und dabei Offizier geworden war. Es handle sich um ein Verbrechen gemeinster Art, das offensichtlich von den Feinden der nationalen Revolution ver übt wurde. Nach den Ermittlungen der Kriminalpolizei steht fest, daß die Erschießung Dr. Weiners erst in der Sandgrube bei Wiederau erfolgte. Der tödliche Schuß — es sind offen bar drei Schüsse abgegeben worden— ist ein Nahschuß in den Hinterkopf aus einer Pistole Kal. 6,3b Millimeter. Das zur Entführung Dr. Weiners benutzte Auto verlor in unmit telbarer Nähe oes Tatortes die Hülse des Schlußlichtes, die gefunden wurde. Der Bericht des Kriminalamtes Chemnitz schließt: „Das Kriminalamt erwartet, daß alle, die irgend welche sachdienliche Angaben machen können, sich sofort als Zeugen zur Verfügung stellen. Die Aufklärung dieser Bluttat muß alsbald gelingen, das deutsche Ansehen in der Welt erfordert das. Hohe Belohnung wird unter Ausschluß de» Rechtsweges zugesichert." Kirchennachrichten. Gründonnerstag, den 13. April 1933. Abends 8 Uhr Beichte und Abendmahlsfeier. Karfreitag, den 14. April 1933. Vormittags 9 Uhr Gottesdienst, anschließend Abendmahls feier. Kollekte für das Syrische Waisenhaus. Abends V, 8 Uhr Kirchenkonzert, anschließ. Abendmahl. Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen des Gemrinderares