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u ?at unter e Unter- r: iten zum sRGBl. 1 Ordnung Vahl von und Ar ¬ tglieder rten zum ! hat der Ordnung nännern, Ausübung endgül- afwands- er Land sgründen Lokal-Anzeiger für Ottendorf-OkrEa und UrlMWck Nummer 3^ 32. Jahrgang Sonntag, den März M3 MtestswZ;. K, MWtzMg 3« Fall« höhern D«wslt (^rirz sd. ssnp. « - kgenSw-lchtt etönlnzn, d« dn L Diese ZeiLuna veröffentlicht die amtlichen DekLMMnachrMgLN - tlmichki-gm> h«i L-r de» GemeinderaLes Zu Ottendsn-Okrill». E sprach «is Lieftrunx rdrr Nachlteferang Ln » ' « d" .«"» IN-»-«--'-'. .Mob- --d «,I>- «d .vn Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. Echriftleitung, Druck und Verlag Hermann Rühle, Ottrndsrs-Otzriüs. -Wk-N M ^WUW i«Z-M« SR^UM« -f de, ür Sach- chnitt der ngt. Von ümat der Staates b natur- Pitze des imal das nen aber begonne- ühren zu wie viel ganischen eauftrag- rsgezeich- gemacht ie Regie- a Angriff Oer Wie« )sen nach Abschnitt alturellen -rtrauens )iergu ist hrt wird. ium Wie- nach den Wirtschaft i werden, der kon- ung, mit muh. Der auch die klar, datz gewisser- >erleikung hl vorge- st können Regierung -resse der ilche Stö- und zum m erstens u vermei- tzen wer- und nicht >t! chaft sind nvertraut tnnötigen lßnahmen außeror- ; der Ar- Ehre ist! ist selbst' n wesent' muß, die ganz be währ für : Skaats- schaftliche zen liegt, twicklung sungen dkung-g-' gewaltige rxistifche- en. Dam» Geschichte -ine nettt »schließlich chaft wet' ÜwickluNS tsere M»' mden vol' itzuhelfe". ution von deutsch^ !S, starkes , aus de>ü Deutschs «ollen m» Vorräten, etwa 120 Hühnern und landwirtschaftlichen Ma- Jn der Nacht ist die Feldscheune des Gutsbesitzers Kirch- ' ner in Waldsachsen bei Meerane völlig niedergebrannt. Dem Feuer fielen auch große Vorräte an Stroh und landwirtschaft liche Maschinen zum Opfer; man vermutet Brandstiftung. — Am 14. März 1933, vermutlich Nachmittags, ist W der hiesigen Turnhalle (Arbeitsamt) eine etwa 45 cm große Puppe im Werte von etwa 15—20 RM. gestohlen Horden. Die Puppe war wie folgt gekleidet: grünes Häkel- "iid mit lachsfarbigen Querstreifen, dunkelgrüne Häkeljacke und ^sun-weiße Strickmütze. Sachdienliche Mitteilungen erbittet hiesige Gendarmerie-Posten. taten gegen lebenswichtige Betriebe geplant gen von Sprengstoff, Waffen und Muniti varen. Die Aufdeckum Amtlicher Teil Aus dem Schulleben. Dienstag, den 21. März, abends 8 Uhr, Ent lassungsfeier der Volksschule in der Schauburg. Dienstag, den 28. März, abends 8 30 Uhr, Schul kino: Tonfilm. Emil und die Detektive. Mittwoch, den IS. April, nachm. 2 Uhr, Auf nahme der Schulneulinge in der Turnhalle. Die Lehrerschaft. bleiben, die die Fahne des Sozialismus der Tat, wie ihn Hitler predigte, hochhalten würden. Sie seien vom Jrr- wahndesKommunismus nunmehr endlich befreit worden. In Buchholz, Sehma, Jöhstadt, Ehrenfriedersdorf u. a. Orten erklärten kommunistische Sladträte, Stadtverordnete und Gemeindeverlreter in den Rathäusern die Riederiegung ihrer Mandate. Ganze Ortsgruppen der KYD lösten sich auf. Zahlreich bringt man die verteilten Waffen, meist moderne neue Revolver, mit vieler Munition rum Annaberger Schut- Kerltiches und Sächsisches. GttenSorf'Okrilla, am <8. März ,9zz. — Auf Grund der Verordnung des Reichskommissars für das Land Sachsen ist Herr Gemßindebote Zeidler und Herr Polzeiwachtmeister Stolzer aus dem Gemeindedienst be urlaubt und Herr stellvertretender Bürgermeister Pietsch aus dem Gemeindedienst entlassen worden. — Gestern nachm. fand in unserem Orte durch Dresdner Polizei und Hilfspolizei bei zahlreichen Führern marxistischer Organisationen Durchsuchungen statt. Verschiedene Schrift stücke und einige Parteifahnen wurden beschlagnahmt. Im Hirschhofe wurden die Fahnen öffentlich verbrannt. Am Vor mittag waren im benachbarten Lomnitz zahlreiche Haussuchungen In Hartmannsdorf bei Kirchberg brach nachts in einer Scheune des Besitzers Kurt Bauer an mehreren Stellen gleichzeitig Feuer aus, wodurch diese und eine weitere Scheune vollkommen eingeäschert wurden. Der Schaden ist beträchtlich, da sämtliche Entevorräte verbrannt sind. Es liegt zweifellos Brandstiftung vor, die auf politische Motive zu« rückgeführt wird. Bauer gehört der NSDAP an. Ebenfalls durch Brandstiftung brannte in Weidensdorf bei Glauchau die Feldscheune des Gutsbesitzers Zetsche nebst reichen Strohvorräten bis auf die Umfassungsmauern nieder, Während des Brandes explodierte eine Petroleumflaschs. Flucht aus der KPD Im oberen Erzgebirge nimmt die Aktion ge- , Personenfe st genommen worden, die mit dem Mu- vorgenommen worden. Im Anschluß hieran wurde auf der seumseinbruch, der in Zittau am 18. Oktober 1S32 verübt Turnhalle in Lomnitz die Hakenkreuzfahne gehißt. ? wurde, in unmittelbarer Verbindung stehen. Zwei aus dem - Di- gemeindliche Polizeiwache ist nachts unter Nr. 233 Museum, stammende vergoldete Kelche, konnten wieder Her- Webenanschluß des Rathauses) fernmündlich zu erreichen. Brandstiftungen In Lößnitz bei Freiberg brach in der Scheune des einem Freiberger Einwohner gehörenden Gutes ein Feuer aus, dem sämtliche Gebäude des Gutes zum Opfer fielen. Das Wasser mußte aus einem etwa 1000 Meter entfernt gelegenen Teich herangepumpt werden. Wohnhaus, Scheune und Sei tengebäude sind bis auf die Umfassungsmauern niederge brannt. Man vermutet Brandstiftung. In dem in der Sachsendorfer Straße ln Wermsdorf — Bekanntlich findet heute in 8 Tagen das bereits schinen und Geräten zum Opfer fiel. Es wird auch hier i^eimal verlegte Kostümfest des Tv. Jahn statt. Der Karten- Brandstiftung vermutet. . , ,, "erkauf setzt jetzt außerordentlich rege ein. Namentlich von Außerhalb ist eine sehr zahlreiche Kartennachfrage zu verzeichnen. wird auch dieses Fest nicht nur in der Dekoration sondern in der Zahl der Besucher alle andern Feste in den Schatten stellen. gen die Kommunisten ihren Fortgang. Bekanntlich haben führende Kommunisten ausgesagt, daß eine Reihe von Atten taten gegen lebenswichtige Betriebe geplant und große Men gen von Sprengstoff, Waffen und Munition dafür bereit gehalten waren. Die Aufdeckung dieser kommunistischen Pläne trug, wie „Der Freibeitskampf" berichtet^, dazu bei, daß Hunderte von Mitgliedern der SPD aus allen Orten ihre Mitgliedsbücher im Annaberger Schützenhaus ablieferken. Viele erklärten, daß sie sich mit Ekel von solchen Verbrechern abwenden müßten. Sie wollten ehrliche deutsche Arbeiter worden. Außerdem wuros oer provisorische Prellbow aus mehreren Holzschwellen gewaltsam vom Gleis entfernt. Plauen. Vier Falschmünzer gefaßt. Hier wurde in der Person des 33 Jahre alten Kraftwagenführers Johann Stahl der Hersteller von in letzter Zeit in Plauen aufgetauchten falschen Fünfmarkstücken ermittelt, die den echten täuschend ähnlich sahen. Für den Vertrieb der Falsch stücke sorgten außer Stahl noch die beiden 27 Jahre alten Klepner Paul Liebner und Emil Pfeil sowie ein 28 Jahre alter Bauarbeiter Erich Gellert, sämtlich aus Plauen. Als Opfer wurden vor allem die Inhaber von Gartenkantinen ausersehen. Die Weirau ermordet Zn dem Ortsleil Mohsdorf-Schweizerlhal bei Burgstädt trug sich eine blutige Familienkragödie zu. Der 50jährige Spinnereiarbeiler Arthur Seifert fiel aus bisher unbe kannter Ursache über seine schlafende Frau her, mißhandelte sie und brachte ihr mit einem Rasiermesser eine tiefe Schnitt wunde am Hals bei; die Frau starb kurze Zeit später. Seine 20jährige Tochter verletzte Seifert durch mehrere Schläge mit dem Beil und durch Schnitte mit dem Rasiermesser eben falls schwer. Das Mädchen sprang durch das Fenster auf die Straße und mußte ins Chemnitzer Krankenhaus gebracht werden. Seifert, der die Tat in geistiger Umnachtung aus geführt haben soll, ist verhaftet worden. Museumseinbruch in Zittau aufgeklärt In Verbindung mit den Ermittlungen der tschechoslowa kischen Gendarmerie sind jetzt in Böhmisch-Leipa drei . Kipsdorf. Neunkirchener Kinder zur E rh o* jung. Vierzig Kinder, die durch die große Explosion in Dünkirchen ihrer Heimstätten beraubt worben sind, hat der herein für das Deutschtum im Ausland in Pflege genommen, «je sind in zwei Heimen in Krossen an der Oder und m «chellerhau im Erzgebirge untergebracht, wo sie die Neuord nung der Verhältnisse ihrer Eltern abwarten und sich von erlittenen Beunruhigungen erholen sollen. y Mutzschen. Wertvoller Münzen fund. Beim Abbruch eines alten Hauses in der Mühlgasse wurde ein un- °erletzt gebliebener, nach alter Bauernkunst verzierter Ton- . ^"8 zutage gefördert, in dem sich eine große Anzahl alter, wertvoller Münzen befand. Es handelt sich uin Silbermünzen N kursächsischem Gepräge aus dem Anfang des 16. und Jahrhunderts. Man vermutet, daß die Münzen zur Zeit "es schwedisch-polnischen Krieges versteckt worden sind. Freiberg. Folgenschwere Spielerei. Im be- uuchbarten Weiamannsdorf spielte der 11 Jahre alte Sohn Mes Elektroarbeiters mit Karbid, das er zusammen mit Äusser in eine Flasche füllte. Die Flasche explodierte und ^.Flüssigkeit spritzte dem Jungen ins Gesicht. Der Knabe putzte die Sehkraft des einen Auges ganz, die des anderen ^Uges teilweise ein. » Le pzig. Sabotage an Eisenbahnwagen. Me er t jetzt bekannt wird, haben unbekannte Täter in der Acht um 8. März versucht, auf dem Gleisanschluß der Hlagwitz—Gaschwitzer Strecke zwischen den Bahnhöfen von Eutzsch und Leipzig-Kleinzschocher einen Eisenbaynarbeits- über das Gleisende zu schieben und in das dort vor- Aswene Sumpsgelände zu stürzen. Der Wagen war mit M zwei anderen Wagen zusammengekoppelt und ange gossen. Lie Schlösser sind gewaltsam Lelvrenat und gestohlen beiaeschafft werden. .Die anderen gestohlenen Gegenstände fehlen noch; der Haupttäter, ein in der Tschechoslowakei be- — Aus der S.P.D. sind ausgetreten: Lehrer Arzt, unter kanntet Geldschrankeinbrccher, will unter keinen Umständen Niederlegung seines Mandates als Gemeindeverordneter, sowie Schlosser Berger und Heizer Ringel im Gaswerk. verraten, wohin er sie gebracht hat. Bei den Tätern handelt j es sich nicht um gewerbsmäßige Museumseinbrecher, sondern s um Geldschrankknacker, dis das Museum nur nach einem miß ¬ lungenen Geldschrankeinbruch im Zittauer Pfarramt heimge sucht hatten. — Gestern nachmittag in der vierten Stunde deuteten wachsige Rauchwolken in Richtung Lichtenberg ein Großfeuer Vermutlich durch Kurzschluß beim Dreschen war in L^berg in der Scheune des Pferdehändlers M. Feu-r ^nen Sönitzschen Gute brach in den Abendstunden ein ^gebrochen, das die Scheune und das angrenzende Stall» aus, dem die Scheune mit Getreide-, Heu- und Stroh- Mudt in Asche legte. .. — zenhaus oder auf Ke Gemeindeämker. so wurden vlsyer gegen hundert Schußwaffen freiwillig abgeliefert. Nunmehr gelang es, Spuren zu entdecken, die teilweise ins Ausland fuhren. Auch über die geheimen Geldquellen hat man nähere Aufschlüsse erhallen. Die Zahl der im Annaberger Schützenhaus gegenwärtig gefangengesrtzten KPD-Führer beträgt vierzig. Auch ehrenamtliche Tätigkeit unterlagt Die Nachrichtenstelle der Staalskanzlei teilt mit: Der Reichskommissar für das Land Lachsen hat folgen des angeordnet: Allen Personen, die einer kommunistischen Partei (KBD, KPO) oder der Loz. Arbeiterpartei angehö ren oder die Ziele dieser Parteien unterstützen, wird mit sofortiger Wirkung die Ausübung ihrer Ehrenämter in der Gemeinde-, Bezirks-, Landes- und Reichsverwaltung oder in anderen öffentlich-rechtlichen Verwaltungen aus Sicher heitsgründen untersagt. Die zuständigen Stellen erhalten deshalb Anweisung, diese Personen zu Sitzungen nicht mehr einzuladen, etwaige Aufwandsentschädigungen an sie nicht zur Auszahlung zu bringen sowie die Ausübung von Ehren ämtern der vorgenannten Art durch sie nicht mehr zuzu- lassen. Broker Waffenlund in Elstra Bei einer Haussuchung bei B ü r g er m ei ste r R au ch- fuß in Elstra wurde in einer Gartenlaube eine doppelte Wand entdeckt, hinter der S Mlitärgewehre und Munition versteckt waren. Rauchfuß wurde daraufhin seines Amtes enthoben und verhaftet. Bei der weiteren Durchsuchung sei ner Wohnung entdeckte man ein ganzes Lager von Waffen modernster Ärk. Es wurden u. a. gefunden weitere sieben Gewehre, sechs Revolver, drei Beandringe, 18 Seiten gewehre, drei Dolche, sechs Beilpickel, 20 Patronentaschen, 4 Gewehrschlösser und Ersatzteile, 15 Seitengewehr laschen und weitere 3000 Schuß Munition. Die Untersuchung der Angelegenheit wird sortgeführt. Sozialdemokratische Zeitungen bleiben verboten Wie wir erfahren, bleiben die sozialdemokratischen Zei tungen in Sachsen bis auf weiteres verboten. Es handelt sich dabei jedoch nicht um ein generelles, allgemein gültiges Ver bot, sondern die Verbote sind jeweils örtlich auf bestimmte Zeit erlassen und dann verlängert worden. Leine Beihilfen für marxistische Organisationen Wie wir erfahren, hat der kommissarische sächsische Ar» beits- und Wohlsahrtsminister die Gemeinden angewiesen, sämtlichen marxistischen Organisationen keine Zuwendungen mehr zu gewähren und ebenso keine Turnhallen, Säle usw., auch soweit sie nur von der Gemeinde gepachtet sind, zur s Verfügung zu stellen. Ferner hat der kommissarische Arbeits- s und Wohlfahrtsminister veranlaßt, festzustellen, wie viel zinslose Darlehen an Arbeiter-Turn- und Sportvereine aus Staatsmitteln gewährt worden sind. Auflösung der Arbeitsdienstlager des Reichsbanners Nachdem das Reichsbanner durch Verfügung des Reichs- kommissars für das Land Sachsen aufgelöst ist, ist für alle Arbeitsdienstlager des Reichsbanners die Anerkennung zu rückgezogen worden. Die Zahlung der Förderungsbeträae ist s leit dem 13. März 1933 eingestellt worden. Die Arbeitsdlenst- ' lager des Reichsbanners sind demnach aufgelöst. - Turnen - Spiel - Sport im /X Turnverein Jahn e.V. / 2 V (Deutsche Turnerschaft). / Sonntag, den 18. März 1933. Fußball. Jahn I. — Königsbrück Anstoß nachm. 3 Uhr auf hiesigem Platze. Vormittag auf dem Platze volkstümliches Turnen und ' Faustballüben. Turner über 17 Jahre, die Lust haben Handball zu spielen, wollen ihre Meldung sofort an Br. Rumberger abgeben. i Kirchennachrichten. s Sonntag, den 19. März 1933. Vorm. 9 Uhr Gottesdienst. Kollekte für die Innere Mission. Vorm. Vj 11 Uhr Kindergottesdienst; Nachm. 2 Uhr Jungschar Abt. II. Dienstag, den 21. März 1933. Abends 8 Uhr Gustav-Adolf-Frauenverein.