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Wieder ein furchtbares Grubenunglück 44 Tote, 24 Verletzte. Dortmund. Das preußische Oberbergamt teilt mit: Am Sonnabendnachmittag 5 Uhr ist auf der Zeche Dorstfeld Schacht 6 das Sprengstoff magazin auf der Wetterfohle explodiert. Die Explosionsgase sind zum Teil in belegte Baue ein- gedrungen und haben dort Opfer gefordert. Bisher sind fünf Tote und 25 Verlegte geborgen. Etwa 3V Mann auf der gefährdeten Abteilung werden noch vermißt. Die Ursache der Explosion und ihre Aus dehnung ist noch nicht festgestellt. Die Zeche Dorstfeld hat das Gest ein st aub- verfahren in seinem vollen Umfange als eine der ersten Zechen des hiesigen Nevreres durchgeführt. Die Belegschaft ist mit elektrischen Lampen aus gerüstet. Die Staatsanwaltschaft von Dortmund ist sofort nach Bekanntwerdcn des Unglückes auf der Zeche erschienen. Dortmund, 17. Mai. Wie von der Ver waltung der Zeche Dorstfeld mitgeteilt wird, wurde das letzte Opfer der großen Katastrophe geborgen. Die Zahl der Toten beträgt insgesamt 41. die der Verletzten 27, darunter vier schwer. Die Auf räumungsarbeiten sind jetzt soweit gediehen, das; wieder sämtliche von dem Unglück betroffenen Baue befahrbar sind. Wie das Unglück geschah. Das Oberbergamt D rkmund gab gestern vor mittag einen Bericht aus, in dem hervorgehoben wird, daß sich unter den Toten auch der Abteilungsleiter des hauptsächlich betroffenen Reviers befindet. Weiter heißt es: Sämtliche betroffenen Grubenbaue sind befahrbar. Eine weitere Gefahr besteht nicht mehr. Nach den letzten Feststellungen hat die Explosion des Sprengstoff magazin. auf ein etwa 1000 Meter entfernt liegendes Revier übergegrifsen, in dem Fettlohlenflöze abgebaut werden. .Hier ist die Explosion anscheinend an dem Kohlenstaub der Abbaubetriebe eines Flözes noch mals kurz ausgesIammt. Diese hat die meisten Opfer gefordert. Die ganze Grube war, wie mehrfach durch Befahrungen festgestellt worden ist, durch die Gesteinsstaubsperren und gestreuten Eestein- staub gesichert. Die Eesteinstaubtrennung läßt sich leider nicht überall in den Abbaubetrieben aussühren, wodurch es anscheinend ermöglicht worden ist, daß die Explosion überhaupt auf das betroffene Revier in diesem Um fange hat übergreifen können. Das schwierige Rettungswerk. Von der Unsallstelle geht uns heute von unserem westdeutschen Mitarbeiter über das Unglück folgende Schilderung zu: Vor geschlossen gehaltenen Toren stauen sich am Sonntag in der zweiten Nachmittagsstunde noch immer die Angehörigen der verunglückten Bergknappen. Last autos mit Ablösungen sind von den benachbarten Zechen herbeigeeilt, Zechenmannschaften, Privatautos von Zechenherren, der Krankenwagen der Stadt passieren die hohen, schmiedeeisernen Tore, die sich für manchen der treuen Arbeiter zum letztenmal schlossen. Auf dem Zechenhof stehen die Arbeitstrupps der Samariter und SanitätsgeseUfchaften. Die Toten liegen aufgebahrt im Zechenoerwaltungsgebäude aus Schacht 2, zwei Reihen stummer Kämpfer. Die Knappen, die die grauenvolle Explosion verschont hat, haben sofort danach die Ret tung-arbeiten mit den Nachbarmannschastcn ausgenom men, um als Stolleneingeweihte die unentbehrlichen Führer zu ,ein. Da erzählt ein Obersteiger von den Schwierigkeiten der Bergungs- und Auf räumungsarbeiten: Die Explosion erfolgte auf der Sole 6, Schacht 6 und 635 Meter Tiefe mit solcher Wucht, daß oberhalb der Erde im Förder haus die acht und sechs Meter großen, wuchtigen Wellblechplattentüren eingedrückt wurden, ein Beweis, wie furchtbar der Explosionsstoß in den Stollen und Gängen gewütet haben muß. Die Ber- gungsarberten sind daher außerordentlich schwierig. Aller dings waren sie schon seit Mitternacht nicht mehr so gefährdet, da die Rauchschwaden durch die Schachtzug lust abgezogen sind. Die Sicherungseinrichtungen aus diesen Zechen, die alle Neuerungen schon längst einge- sührt haben, sind vorbildlich. Eine unglückliche Ver kettung von Zufällen muß die Ursache der Katastrophe gewesen sein. Zum Teil müssen sich die Rettungsar beiten aus tieferen Gängen in die höheren vorarbeiten, um dann durch diesen Gang in bestimmte, tiefere Schicht plätze zu gelangen, wo es gilt, die durch Gesteins- brüche eingeschlossenen Knappen am Leben zu erhalten. Sauerstoffapparate können auf solchen engen Gängen nicht auf dem Rücken getragm, sondern nur vorn auf der Brust geschleppt oder nachgezogen werden. Zn zahlreichen Kolonnen arbeiten unter Füh rung ihrer Steiger und Obersteiger die Retter uner müdlich. Mancher von ihnen ist ohne Pause seit dem Antritt der Arbeit heute mittag in schwerster Ret tung s a r b e i t. Achtung erheischen die geschwärzten, von Ernst gezeichneten Männergesichter. — Auf der Zeche Dorstfeld erfolgte die letzte Schlagwetterkaiastrophe im Oktober 1913, ebenfalls im Westfeld. Damals for derte sie sieben Tote. 44 Todesopfer. Nach einer van der Verwaltung der Zeche gestern abend herausgegebenen Liste der Toten und Verwunde ten der Grubenkatastrophe sind die Namen von 31 Toten und von 6 in den Krankenhäusern nachträglich ver storbenen Verletzten festgestellt. Außerdem ist noch ein unbekannter Verletzter verschieden. Es sind also 37 Tote festgestellt. Unbekannt sind noch sieben, sodaß die Zahl der Todesopfer nunmehr 44 beträgt. Zn den Krankenhäusern befinden sich noch 24 namentlich fest gestellte und ein unbekannter Verwundeter. Ein Steiger wird noch vermißt. Man vermutet, daß er sich noch im Schacht unter den Trümmern befindet. Sollte diese Vermutung zntreffen, so würde sich die Zahl der Toten auf 45 erhöhen. Hindenburgs Beileid. Halbamllich wird gemeldet: Anläßlich des großen Unglücks auf der Zeche Dorstfeld hat der Reichspräsi dent an das Oberbergamt Dortmund folgendes Tele gramm gesandt: Das schwere Unglück, das die Zeche Dorstfeld betroffen hat und so vielen braven Berg leuten das Leben raubte, hat mich auf das Schmerz lichste bewegt. Ich bitte, den Hinterbliebenen der Ver unglückten und den Verletzten meine wärmste Anteil nahme zu über'mitteln. gez. von Hindenburg. Die MrtWseWer des WMdes. Unter Teilnahme der Reichsregierung und des preußischen Ministeriums fand in Köln die Jahr tausendfeier des Rheinlandes statt. Reichskanzler Dr. Luther hat bei dieser Gelegenheit eine hochpolitische Rede gehalten. Sie ist zugleich im jetzigen Augenblick, wo wieder einmal versucht wird, mit dem Schicksal Deutschlands Schindluder zu treiben, eine deutliche Antwort an die Entente. Für die deutsche Politik hat die Jahrtausendfeier des Rheinlandes eine große poli tische Bedeutung, denn sie ist vor der ganzen Welt eine einmütige Demonstration für die Zugehörigkeit der Rheinlands zum Deutschen Reiche. Der Reichskanzler sagte u. a.: Als die Reichsregierurng ihre Aufmerk samkeit den im Entstehen begriffenen Veranstaltungen dieses Jahres am Rhein zuwandte, da durfte erwartet werden, daß die Eröffnung der Ausstellung hier in Köln in Gemäßheit der Bestimmungen des Vertrages von Versailles aufeinemvon fremder Besetzung freienBodenerfolgenwürde. (Sehr richtig.) Sie wissen, daß diese Erwartung enttäuscht worden ist. Es mutz immer und immer wieder ausgesprochen werden, daß das deutsche Volk einen berechtigten Anspruch hat, daß die erste Nheinlandzone den Ver tragsbestimmungen entsprechend geräumt wird. (Ueberaus lebhafter Beifall und Zurufe: Sehr richtig!) Aber bis zum heutigen Tage sind wir noch nicht einmal in Kenntnis der Beanstandun gen, die gegen Deutschland erhoben werden, um die Nichträumung zu begründen. (Hört, hört!) Wir müs sen dies feststellen mit tiefer Bitterkeit und wir stellen es fest voll tiefer Bitterkeit, zumal am heu tigen Tage, wo hier ein Werk eröffnet wird, das be stimmt ist, dem Frieden im besten Wortsinne zu dienen. Wenn wir davon sprechen, daß der Rhein ein deutscher Strom ist daß der Rhein der deutsche Strom ist, so meinen wir damit nicht nur die geographische Tatsache, daß der Rheinstrom in seinen wichtigsten Teilen durch Deutschland fließt, sondern wir meinen mehr auch die anderen Deutschen, die im Stromgebiet der Elbe und der sonstigen norddeutschen Ströme auch die Deutschen, die im Stromgebiet der Donau wohnen. Sie alle empfinden den Rhein auch als ihren Strom. Denn die Geschichte des Nheinlandes ist ein so star kes Glied im ganzen Werden Deutschlands, daß ganz Deutschland ein Recht hat auf den Rhein. Der Arbeit, die in dieser Ausstellung geleistet wird in der Entwicklung unseres Volkes, im Wiederaufbau, im Dienste des großen und wahren Friedens, dieser Ar beit rufe auch ich zu: Glückauf! (Ueberaus lebhafter Beifall und Händeklatschen.) Die Noten der BotschafLerkonferenz. Wie wir hören, rechnet man in den Kreisen der Reichsregierung trotz der widersprechenden Meldungen aus London und aus Paris noch immer damit, daß die Mitteilungen der Botschafterkouferenz Uber die Ent waffnungsfrage spätestens bis Ende dieser Woche in Berlin überreicht' sein werden. Nach den neuesten in Berlin vorliegenden Nachrichten hat- es im übrigen den Anschein, als habe sich der englische Standpunkt durch gesetzt, wonach der Weg der Verhandlungsmöglichleiten mit Deutschland unter allen Umständen offen gehalten werden müsse. Sobald die Mitteilungen der Bot schafterkonferenz in Berlin vorlicgen werden, beab sichtigt Reichskanzler Dr. Luther auf inoffiziellem Wege den Verhandlungswillen Deutschlands nochmals zu betonen. Die Politik der Daumenschrauben. Englische Kritik an der Antwortnote. London, 18. Mai 1925. Die Entwaff nungsnote findet heute in den englischen Re gierungsblättern keine Erwähnung. Dagegen be schäftigt sich die liberale Westminster Gazette eingehend mit dieser Frage. Sie betont, daß den Forderungen der Franzosen sehr viel Konzessionen gemacht werden, besonders in der Frage der Einschränkung der Sicher heitspolizei und des Abbaues von Fabriken. Diese Forderungen gingen weit über das hinaus, was man als vernünftig' bezeichnen könne. Es sei offensichtlich, daß Chamberlain dem französischen Standpunkt zu sehr nachgegebcn habe. Indessen sei die Nachricht nicht rich tig, daß im Kabinett Meinungsverschiedenheiten wegen des von Chamberlain vorgeschlagenen Kurses ein- getreten sind. Sehr viel schärfer spricht sich die linksliberale Daily News in einem Artikel aus. Die im Laufe dieser Woche an Deutschland zu überreichende Note sei nach den vorliegenden Gerüchten ein Dokument von außer gewöhnlicher Härte. Es werde für die öffentliche Mei nung in Europa und Amerika unmöglich sein, sich ein des Ministeriums in die Geschäftsordnung der neten die Bestimmung ausgenommen habe, meindeverordnetenvorsteher aus der Mitte der neten zu wählen sei, dies nicht daran hindere, klares Urteil über die Rechtmäßigkeit oder Unrecht mäßigkeit der gestellten Forderungen zu bilden, da dtz Alliierten den wichtigsten Teil des Textes der Kontroll- Kommission, nämlich der, auf dem die Forderungen be ruhen, nicht mit veröffentlichen wollen. Unparteiische Beobachter in Deutschland sind der Meinung daß die Mehrheit der deutschen Politiker sowie die große Mehr heit des deutschen Volkes eine freundschaftliche und ernsthafte Regelung der Frage wünschen und bereit wäre, in dieser Hinsicht Opfer zu bringen. Es wäre aber ein großes Unglück, wenn man diese gute Absicht da durch verderbe, indem man den Eindruck schaffe, daß Deutschland fortgesetzt in der Daumenschraube gehalten werde. Man müsse hoffen, daß die Note in klarer und unzweideutiger Sprache zum Ausdruck bringt, daß nach Erfüllung der Bedingungen die Alliierten ihrerseits ihre eigenen Verpflichtungen ohne Vorbehalte getreu lich und schnell ausführen werden. Keine Verquickung der Völkerbunds- und Sicherheits frage? Paris, 18. Mai 1925. Der Petit Parisien dementiert die Pressemeldungen, nach denen die Inkraftsetzung des Garantiepaltes wegen der Nicht erfüllung der Abrüstungsklause! nicht vor Anfang des kommenden Jahres zu erwarten sei. Die Kölner Besetzung und die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund seien zwei von einander getrennte Dinge. Die französische Negierung werde letzten Endes ihr Ver halten von Deutschland abhängig machen. Gemeindeverord- wonach der Ec- Eemeindeoerord- nach Z 46 Äbs- Gemeindeverord- ReichsarbeUsminister Dr. Braun über die Wohnungszwangswirtschast Bei dem Festmahl zur Eröffnung der Jahrcsschau Deutscher Arbeit in Dresden brachte Reichsarbeits minister Dr. Brauns,.der den Feierlichkeiten im Auf trage der Reichsregierung beiwohnte, die Anerkennung der Reichsrsgierung für die Ausstellung zum Ausdruck Der Minister kam dann auf die Wohnungsnot zu sprechen und erklärte, eine Aufhebung der Wohnnngs- zwangswirtschaft sei nur möglich, wenn genügend Woh nungen vorhanden seien. Bei einer Aufhebung der Zwangswirtschaft ohne genügende Wohnungen würde» sich die Mieten bald auf das Fünffache der Friedeus- miete steigern. Zur Vermehrung der Wohnungen soll eine erhöhte Mietssteuer dienen. Er könne hierbei er wähnen, daß zur Zeit bei der Steuerkommission ein An trag in Vorbereitung sei, der 15 Prozent der Friedeus- miete für den Wohnungsbau festlege. Das Finanz ministerium habe bereits seine Zustimmung gegeben, und es sei zu erwarten, daß der Antrag auch im Reichs tug durchgehen werde. Gemeindekammer. Am 11. d. M. hielt die Gemeindekammer ihre 12. Sitzung ab und fasste dabei eine Anzahl von Entschließungen, die für die Oeffentlichkeit von Bedeutung sind: Das Wiederausscheidc» einer vor kurzer Zeit mit einer anderen Gemeinde vereinigten kleinen Landgemeinde wurde nicht befürwortet, hauptsächlich, weil die Neubildung von Zwerggemeinden unerwünscht sei. Es wurde festgestellt, daß, falls eine Gemeinde nach dem Muster der Gemeindeordnung den Bürgermeister zum netenvorsteher zu wählen. — Nach einem weiteren Beschluß ist, falls'durch Ausscheiden eines Gemeindeverordneten dessen Wahl vorschlag erschöpft wird, der Ersatzmann aus dem verbundenen Wahlvorschlag einzuberufen. — Es wurde festgestellt, daß zu sammengesetzte Standesamtsbezirke insoweit als Selbstverwal tungskörper im Sinne der Gemeindeordnung zu behandeln seien, als nicht reichsrechtliche Bestimmungen entgegenstehen. Die Standesamtsgeschäfte sind zwar eine „übertragene Angelegen heit", doch ist die Festsetzung der Entschädigung für den nicht- berufsmäßigen Standesbeamten ein „eigenes Geschäft". Dem nach hat bei Streit über die Höhe dieser Entschädigung zunächst die Beschlußbehörde und dann die Gemeindekammer zu entschei den. — Die Gemeindekammer hob eine Entschließung einer M- schlußbehörde auf, nach der einer Stadt untersagt worden wln. von 9 Beamtenanwärterstellen 2 in Stellen für planmäßige Be amte umzuwandeln, so daß die Zahl dieser planmäßigen Stelle» sich auf 20 erhöhte. Die Gemeindekammer entschied ferner, daß Gemeinve- bürgerabstimmungen über die Neuwahl der 6> meindeverordneten nur im Wege von 8 34 der meindeordnung, dagegen nicht nach dem Bestimmungen von 88/ flgde. der Gemeindeordnung durchgeführt werden könnten. Zusammenhangs damit wurde in einem anderen Falle entschie den, daß bei einer Eemeindebürgerabstimmung zwecks Neuwow der Gcmeindeverordneten bei Berechnung der zur Bejahung dcr Neuwahl notwendigen Hälfte der „eingetragenen" Gemcin»-- bürger, die nach 8 131 Abs. 1 Satz 2 in der Wählerliste ge strichenen Gemeindebürger abzuziehen seien. — In zwei Fälle» hatte der Bczirksverband einer Gemeinde die Erstattung Wegebauaufwendungen nach 8 100 der Gem.-O. dem Grunde »am abgelehnt. Es handelte sich weder um eine Meinungc-orr- schiedenheit über die Notwendigkeit der Arbeiten oder die Ä»' gemessenheit des Kostenanschlages, noch um Einwendung» gegen die Verteilung. Die Gemeindekammer erklärte sich diesen Fällen für unzuständig und sah die Zuständigkeit dc- Verwaltungsgerichts als gegeben an. — Wie schon früher ent schieden wurde, ist die Gemeindekammer bei Meinungsoerslhck- denheiten über Dienstbezüge der berufsmäßigen Gemeinde- beamten nicht zuständig. Diese Unzuständigkeit wurde jetzt »»» insoweit ausgesprochen, als es sich um Anweisungen auf Durw- fllhrung der für die Ecmeindebeamtenbezüge geltenden schriften handelt. — Nachdem das Neichsgesetz vom 21. 1925 die Aufnahme von Auslandskrediten durch Gemeinden ist: nehmigungspflichtig gemacht hat, wurde entschieden, daß »c solchen Krediten für das Einspruchsverfahren nach 8 H "ck Gemeindeordnung kein Raum mehr sei. — Schließlich wmg noch ausgesprochen, daß ein Beschluß der Stadtverordneten, »a dem allen Mitgliedern des Gemeinderats (auch insoweit / nicht als dessen Vertreter im Sinne von 8 19 Abs. 2 der // meindeordnung benannt sind) jederzeit in den Stadtverordnete - sitzungen das Wort zu erteilen sei, nach 8 19 Abs. 3 der Oe meindeordnung unzulässig sei, weil nach dieser Bestimmung »' den vom Eemeinderat bestimmten Vertretern des Gemei» rates das Wort zu erteilen ist.