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Hwti Jahre schon kämpfen unsere Heere den schweren Kampf, unermüdlich, unverdrossen. Jeder einzelne Mann weiß: es mutz sein. A»«i Jahre schon arbeitet ganj Deutschland mit Anspannung aller Kräfte für den Bedarf der Armee. Keine Hand ruht noch rastet. Alle wissen: es muß sein. Awei Safire kckon k«mme all, 6 Monate das Reich mit dem Aufrufe um Gelt jur Kriegführung, und das deutsche Volk bringt, was es hat, was es tu harter Arden erworven. Au» weift»; es muß sein. Denn darüber kann 6ch niemand 'M unklaren sein: behielten die Feinde die Oberhand, dann wäre es um unseren Wohlstand und «User Gedeihen geschehen» viellttckl für immer! Man stelle sich einmal vor, was wir zu erwarten hätten, wenn die Gegner in unser Land kämen! Neben unsäglichem Schaden an Leib und Leben, welck' ungeheure Vernicklung wirtsckaftlick" Werte, Wohn- und Arbeitsstätten würden zerstört, geraubt würde, was wir baden, das Kapital der Großen wie die Spargroschen der Kleinen, Lasten würden m.s auferlegt, daß wir auf Gcnerattonen hinaus uns rncht zu bewegen vermöchten und rettungslos in allgemeine Vcr- «rmung versänken. Zum Glück ist ia dafür gesorgt, daß es nickt dazu kommt. An dem gewaltigen Damm unserer Heere brechen sich die immer wiederholten Niesenstürme der Feinde. Aber dieser Damm mutz dauernd fest und widerstandsfähig erhalten werden. Was unsere Armee braucht, um stark und kampftüchtig zu bleiben, das muß ihr werden; für Nahrung und Ausrüstung muß gesorgt, Kampfmittel, Beförderungsmittel, Befestigungsmittcl in jedem er forderlichen Maße müssen ihr zur Verfügung gestellt werden. Das kostet Milliarden und wieder Milliarden. Aber ftdc Milliarde, die so in der Gegenwart »eraurgadt wird, dient zur Erhaltung eines Vielfachen an Milliarden für eine glücklichere Zukunft. Wenn nun zum fünften Male das Reich sein, Bürger zur Zeichnung auf eine Kriegsanleihe aufruft, so Kann LS kein Ausweichen geben! Jetzt noch weniger als früher! Denn immer mehr naht die Lntschttdung, wer endgültig dtr Kosten diese» furchtbaren RtngenS tragen soll, Hs« Ztjpb« oder wir. .A ' /. Die letzten Kräfte bieten di, Gegner aus! , ' Sie müssen übertroffen, die neue Anleihe muh wieder ein voller Erfolg werden. ' Und sie kann es. Die Kraft ist vorhanden, dafür fehlt es nicht an Zeichen. Der Wille allein entscheidet. < . . Das deutsche Volk braucht nur zu wollen, und wieder ist die nötige Zahl von Milliarden beisammen, wweer auf ein halbes Jahr die Kriegführung sinanziell gesickert; und, was noch wichtiger ist: den Feinden ist ein neuer Beweis unserer unerschöpflichen wirtschaftlichen Stärke und unseres unerschütterlichen Entschlusses, den Kampf bis zum siegreichen Ende durchzuführen, erbracht. Jetzt, beim fünften Male, werden ihnen dann wohl endlich die Augen aufgehen! Wer zum Erfolg der Anleihe beiträgt» trägt zur Verkürzung des Krieges bei, denn er hilft den Wahn jerstreuen, in dem die Feinde noch immer sich wiegen. Wer sich zurückhält, hilft ihre Hoffnungen neu beleben und verlängert den Krieg! Ueber Art, Verzinsung usw. der neuen Anleihe weiß jedermann von früher her Bescheid; über alles, was ihm etwa noch zweifelhaft ist» kann er sich aus den Zeichnungsaufforderungen und den sonstigen mannigfachen Veröffentlickungcn unterrichten. Doch wird es dessen kaum mehr bedürfen. Jeder weiß und muß nach den Erfahrungen der letzten Jahre wissen, daß er zum Deutschen Reick und seiner Leitung volles Vertrauen haben kann. Deutsche Ordnung und deutsck, Gerecktigkeil bürgt ihm dafür, daß sein Hab und Gut in den Händen des Vaterlandes wohl angelegt ist. Und auch der end gültigen Verteilung der Lasten nach diesem Kriege können die Kriegsanleihezeickner Mil felsenfestem Vertrauen entgtgensehen. Niemal- werden unsere öffentlicken Gewalten es zugeben, daß derjenige, der opferfreudig und vertrauensvoll sein Geld hergab,Zeinen Nachteil erleidet gegenüber dem, der ßch dem Ruf des Vaterlandes versagte. Unser ganzes Dasein steh» heute auf dem Spiel in diesem furchtbaren Kampf, denn die Gegner wollen unsere DeNlichtUNg! Deshalb, Deutschs- Nalk, spare dein, Waffen nicht! Die w. ttaeschickttickc Entscheidung, die Entscheidung für Jahrhunderte Hang» daran» Und «ta« deiner Hauptwaffe» ist bei» Kapital« Darum auf! Zeichne jeder, der kann, und soviel er irgend kann, aus die 3. Kriegsanleihe! Wir müssen siegen! Sonntag, den 1v. September (Erntefest): Einlatz 7 Uhr. Anfang 8 Uhr. Einkauf von gebrauchten Fahrrädern. Msnbks Uklig. fahrrManMng kmil stoch, Lummstlott Viilit ß»i im int »I»« lttttUkuIirvu verbot«»». Empfehle daher einen» geehrten Publikum mein reichhaltiges Lager in allen in SiereltunK und Lir- sutL-LHlvu, Nepttratttriunterlttl, LLorblU, Littlerue» Mr LtrorblU, V»8vbvnlttvupei» Is lsslcso «oklsokmseksnä Zarsnllsrt rsin preiswert im Lskoko-trsästr Zwei OedseMkedtk sofort gesucht bei hohem Lohn. Wrr-iit 8rSN»r. «MUilär-stonrm ausgeführt von der stapelle «ler Lanästurm-Ink.-Satl. „Sro-enbaln" MI -). lm Vorverkauf 40 «lvr Kusse 50 kkx. SlilitSr 25 kkß. bin Teil ckes Cnlöles fliesst clem kseimatckank ru. Um recht zahlreichen Besuch bittet Robert Lehnert. -Mit«!«»» zum Abtragen von Glasartikel« in unserer Glashütte gesucht. Arbeitszeit von früh 6 Uhr bis Nachmittag 4 Uhr. VMer 4 ZN«, Oles. aus Stube gesucht. Näheres in der Geschäftsstelle dss. 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