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Vermischtes. — Die neuen Tabaksteuern. Wie die „Vereinigten Tabakzeitungen" in ihrer neuesten Nummer melden, sind die Vor besprechungen der Regierung mit den maß gebenden Personen des deutschen Tabak- gewerbeS über die neue Tabaksteuer nun- mehr soweit gediehen, daß wohl in kurzer Zeit die endgültige Entscheidung fallen wird. Obwohl über die genauen Einzel heiten vorläufig noch Stillschweigen be wahrt werde, teilt dos Blatt mit, daß Zigarrentabak 80 bis 100 Millionen mehr aufbringen solle, und zwar durch Erhöhung des Zolles, wir auch des Wertzuschlages. Der inländische Tabakbau solle dagegen geschützt werden und nur eine ganz gering fügige Mehrbelastung erfahren. Was die Zigarette anlange, io werde sie wohl von einem Monopol verschont bleiben, zum mindesten für die Dauer des Krieges. Auch die von manchen Seiten besürchtete Erhöhung der Banderollesteuer werde nicht kommen. Dagegen sei der Vorschlag ge macht worden, die Zigarette in Form einer Kriegsmarke zu besteuern, die 20 Prozent des Detailververkausspreises betragen solle. Eine entsprechende Vorlage werde den ge setzgebenden Körperscha ten spätestens An fang März zugehen, und man könne mit Sicherheit darauf rechnen, daß die neuen Steuern bereits am 1. April d. I. in Kraft treten werden. — Hustende Menschen — Unangenehme Menschen. Wenn in die stimmungsvolle Andacht, die wir beim Anhören schöner Musik empfinden oder wenn in die Span nung, mit der wir die Handlung eines schönen Theaterstückes verfolgen, die mehr oder minder rauhen, mehr oder minder lauten Töne eines Hustenden dringen, so ist das eine Störung, die als sehr un angenehm empfunden wird und die den empfindsamen Menschen das ganze Ver gnügen raubt. Aber auch bet anderer Ge legenheit erweisen sich hustende Menschen als unangenehme Menschen, sei es im per sönlichen Verkehr, wenn man ihnen gegen- übersteh«, sei es daß sie in der Kirche oder anderwärts sich bemerkbar machen. Dazu kommt noch, daß man heutzutage über die Ansteckungsmöglichkeiten ziemlich gut unter richtet ist. So mancher Husten, durch den keine Ansteckung erfolgen kann, der also harmloser Art ist, erweckt Furcht vor An steckung, macht also seinen Urheber zu einem unangenehmen Menschen. Wer algo sich vor diesem Odium bewahren will, wer auf seine Mitmenschen Rücksicht zu nehmen hat, weil er mit ihnen leben muß und ihnen angenehm erscheinen will, hat alle Veranlassung, den Husten schon zu Beginn zu bekämpfen, ganz abgesehen davon, daß auch ein anfänglich harmloser Husten sich nach und nach zu einer ernsteren ^.Er krankung auswachsen kann. Im übrigen ist eS sehr leicht, Husten zu beseitigen, wenn man sich dazu der berühmten Kaisers Brust.Earamellen bedient, welche schon seit Jahrzehnten der hohen Gunst aller Kreise des Volkes wie auch der wärmsten Empfehlung durch Aerzte erfreuen. Kein ähnliches Präparat kann solche gute Empfehlungen auch nur annähernd in diesem Maße aufweisen. Wertlose Nach ahmungen gibt es, doch kann man sich vor denselben durch Beachtung der Schutzmarke 3 Tannen — schützen. ^1p6llkrün1er-8ovboo8 LNKRGNLGLLÄ Al8ntkol-Vrop8 MsrkE „Letal" LLMsrtM-SSLtzTLK von ausgezeichneter Wirkung I'e » vd v I - L « n b o u 8 LGNtZ-WNLs Seküllt, 8onis »uofi unKtMUt empfiehlt - I - Ein gebrauchter moderne f Kakao üitol st. stSKIe, SMdsMvg, ÜtteMr'f-oicM. Sloritrstrerüs 7, I. Lt. ^orLeprsobor 4869 wird zu kaufen gesuch. Näheres in der Geschäftsstelle dss. Blatte». linä rum meiüen. h ZSbne, in bekannter Güte Bahnhof. we!»e Lust? kicken Haben KugO am Cunnc nüchtern und zuverlässig wird für sofort bei hohen Lohn gesucht. 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September 1915 ist der Verein Heimatdank gegründet worden, der die Bezirke der Amtshauptmannschaft Dresden Neustadt und der Stadt Radeberg umfaßt. Die Satzung ist am 8. Januar 1916 vom Kreisrate bestätigt worden. Als Glied der über das Königreich Sachsen erstreckten „Stiftung Heimatdank" will er die reichsgesetzliche Versorgung der Kriegsbeschädigten und der Hinterbliebenen der im Kampfe für unser Vaterland Gefallenen durch soziale Fürsorge ergänzen. Dies soll ins besondere geschehen durch Berufsberatung, Berufsausbildung, Arbeitsvermittelung, Aus kunft über Versorgungsansprüche und sonstige Unterstützung, nötigenfalls Unterbringung in Heimen und Familien, Förderung des Erwerbs und Unterstützung der Kriegswitwen Unterstützung und Hilfe bei der Erziehung und Ausbildung der Kriegswaisen. Mitglied des Vereins kann jede natürliche Person werden, welche die bürgerlichen Ehrenrechte besitzt. Auch juristische Personen, Handelsgesellschaften und Vereine ohn Rechtsfähigkeit können Mitglieder sein. Jedes Mitglied hat einen Jahresbeitrag vo mindestens 1 Mark zu entrichten. Juristische Personen, Handelsgesellschaften oder Vere! zahlen mindestens 10 Mark jährlich. Wer einen einmaligen Betrag von mindest 1000 Mark zahlt, gilt als stiftendes Mitglied und ist für die Dauer seiner Mitgliedsch von jährlichen Beiträgen befreit. Ohne Unterschied des Standes, des Glaubens und der politischen Richtung fi jedermann Gelegenheit, in unserem Verein mit der Tat seinen Dank abzustatten fü Opfer an Leib und Leben, die unsere Krieger draußen für den Schutz der Heima die Erhaltung unserer teueren vaterländischen Güter gebracht haben. Wir bitten um allseitig: Unterstützung der Bestrebung unseres Vereins dur a Er klärung des Beitrittes und Zeichnung von Mitgliedsbeiträgen. Anmeldungen nehmen entgegen der Vorstand des Bezirksvereins, die Vorstände der; Zweigvereine und dis jed: V-t bestellten Verl anensumnnsr Di« Geschäftsstelle des ^-ezwcsvereins befindet sich aus der Kanzler der Amts- Hauptmannschaft, Große Meißnerstraße 15. vrescken, am 15. Januar 1916. Der Vorstand des Vereins Heimatdank für den Bezirk der Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt einschließlich der Stadt Radeberg. Kommerzienrat Bauer in Niederlö ßnitz, RealgMnasialrektor Professor Dr. Boerner in Blasewitz, Lagerhalter Robert Demuth in Kötzschenbroda, Werkmeister Albert Habedank in Radeberg, Geheimer Medizinalrat Professor Dr. Heubner in Loschwitz, Geheimer Regierungsrat Amts hauptmann Dr. v. Hübel als Vorsitzender, Schuldirektor Köhler in Lausa, Gbergärtner Adolf Leiberg in Loschwitz, Sanitätsrat Dr. med. Lenz in Eisenberg-Moritzburg, Stadtrat Baumeister Petrich in Radeberg, Direktor a. D. Erblehngerichtsbesitzer Richter in Leppersdorf, Gemeinde vorstand Werner in Radebeul, Pastor Wolf in Wachau. ISZMklWM ß in virklicb §uter Qualität primslkoe^eüdsttekiev von I»«votrLxeu<1«r »ovie O (Um 18 «laminr, 9 lNrr iiu num Mlcku«» Kinx Mchrr IlmU wird gesucht. . SS. filspm.' Hükls Auf- trieb Stück Ticrgatinnq Macltpreis fürSOKx Lcbeuö. Schlacht Gewicht cc s 276 Ochs n 43 93 104-159 328 Pullen 40-87 92 -139 534 Halben u u - 35 3 9l—154 328 Kälber 77-.00 127-130 570 Schaf? 8- 95 165-190 .0 2 Schw?' 75-126