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K.uMlcke Mlitarskanäale. (Von G. von Lessen.) Aus Rußland kommt die Nachricht, daß eine große Zahl von Beamten und Ärzten der Aus hebungskommission der ungesetzlichen Befreiung vieler gesunder, im wehrpflichtigen Alter stehenden Männer vom Militärdienst überführt sind. Der Schauplatz dieser Vorgänge ist laut Mel dung der Süden des Reiches. Die Bezirke Odessa, Charkow und Kiew werden besonders erwähnt. Diese Meldung kann nicht überraschen. Denn Machrichten über solche und ähnliche Vorgänge kommen zu zahlreich aus dem Zarenreich und mehren sich in beachtenswerter Weite, je schlimmer die Lage auf dem Schlachtfelde iür Väterchens Streiter wird. Auch das braucht an und für sich nicht Verwunderung zu erwecken, und ließe sich schon dadurch erklären, daß die Furcht derer, die einrücken müssen, dank den sich immer mehr im Volk verbreitenden Erzählungen von der Furchtbarkeit der Leiden draußen, ständig zunimmt und zu tieferen Griffen in die Tasche veranlaßt. Die Furcht vor dem Soldatenlose kennt in Rußland gar keine Grenzen. Wohldurchdachte Pläne zur Befreiung vom Militärdienst, die allen Schichten der Bevölkerung wohl vertraut sind, verdanken ihr ihr Entstehen. So leben fast alle, die sich der Aushebungskommission Men müssen, Monate lang vorher nur von starkem, kalten Tee und trockenem Brot, um ja recht abzumagern. Weniger harmlos schon als diese, übrigens öfters zum Erfolge führende Entfettungskur, ist die !m Volke weit verbreitete Kunde von der Wir kung zahlreicher Geheim- mittel, die Herzklopfen verursachen, Lungen- geräusche vortäuschen und die Sehkraft, das Begriffsvermögen trüben. Aber nicht nur zu Eingriffen, die in ihrer Wirkung vorübergehend sind, wird Zuflucht genommen, sondern auch das Zuiügen von Beschädigungen, die für Zeit und Leben zum Krüppel machen, hat vielfach seinen Schrecken verloren. Alle diese, dauernde Schäden für die Ge sundheit nach sich ziebenden Mittel, werden selbstverständlich eigentlich nur von ganz Armen angewandt, obgleich cs mich manchmal vor kommt, daß man einen der Gesellschaft angehörendcn jungen Mann im wehrpflichtigen Atter plötzlich- ohne Zähne sieht. Gänzliche Zahnlosigkeit be freit nämlich auch vom Dienst. Aber solche Er scheinungen sind in den wohlhabenden Kreisen doch äußerst selten. Dort wird es meist mit Geld abgemacht. Ein alter Gendarmeriegeneral, der, wie erzählt wird, wegen einer den Tod seiner Frau verschuldenden Kur tödlichen Haß auf alle Ärzte geworfen, hat Material in dankens werter Fülle über die Käuflichkeit herbeigeschafft. Er ließ Gendarme, natürlich stets ausgesucht junge und kräftige Leute, die Nolle von Bauern jungen spielen, die sich der Aushebungskommission stellen müssen, bei dieser Gelegenheit die Arzte bestechen und zur Anzeige bringen. Neben der zeitweiligen oder dauernden Schädigung der Gesundheit und der Bestechung ist es aber auch noch die polimche Überzeugung, die häufig zur Befreiung vom Militärdienste führt. Selbstverständlich nicht die Gesinnung der Stellungspflichtigen. Nach der wird wenig gefragt. So steckt die kurzsichtige Regierung des Zarenreiches sogar Studenten und Schüler, die der Teilnahme an Umsturzbewegungen über führt sind, in das Militär. Befreiend wirkt lediglich die Tatsache, daß die Ärzte häufig politisch ganz anders als die Offiziere gesinnt sind. Diese schielen nämlich vielfach — obgleich das als verwerflich gilt und in Rußland sogar zu den gesellschaftlichen Verstößen zählt, mit solch einem Herrn auch nur zusammenzusitzen — nach einer Möglichkeit, in den gut bezahlten Dienst der Gendarmerie überzutrcten, und sind deshalb meist blinde Anhänger der Negierung. Die Militärärzte halten sich, als Männer der Wisscnschait, hingegen wieder verpflichtet, Gegner der Regierung zu sein, und befreien, hm diese zu schädigen, vielfach Leute vom Dienste. So trat ein Jüngling aus angesehenem, reichen Hause, der vorzugsweise im Arislande erzogen war, in die Armee des Zaren ein. Er wollte nicht nur der Dienstpflicht genügen, sondern nach den Traditionen seines Hauses die militärische Laufbahn ergreifen, stieß aber hier bei M den erbittertsten Widerstand des Negi- mentsarztes. Dieser suchte ihm klar zu machen, daß es für ihn, der eine gute Erziehung ge nossen und wohlhabend sei, eine Schande wäre, zu dienen. Er sollte sich nur seine Umgebung ansehcn, ob er da hiucinpasse. Auf Drängen des Negimenlsarztes kam der Jüngling vor die Befreiungskommission, ging zu ihrem Vor sitzenden und bat um Belassung im Dienste. Der einzige Erfolg dieses Schrittes war halt loses Gelächter aller und maßloßer Spott für den, der, ohne es nötig zu haben, . sich dazu drängt, des Zaren Nock zu tragen. Von nnc! fern. Schneestürme und Wassernot. Seit Beginn des Jahres herrscht im Gebiet der Elb- Postpaketverkehr zwischen Deutschland und Belgien. Der Einrichtung des Postpakei verkehrs mir den besetzten feindlichen Gebieten stehen zurzeit immer noch erhebliche Schwierig keiten entgegen. Es wird sich jedoch ermög lichen lassen, einen solchen Auswusch wenigstens zwischen Deutschland und Buchen zu schaffen. Dahingehende Verhandlungen sind, wie wir hören, im Gange. Der älteste UenrrwehrMamr Deutsch lands, der 90jährige Pfründner Johann Otto in Mannheim, ist infolge eines Unfalls gestorben. Bis zuletzt nuhm er an den Übungen der Frei willigen Feuerwehr teil, deren Vorläufer, dem 1839 gegründeten Korps der sogenannten Rot kappen, er schon angehörte. Das Jeuaer Lazarett für Sanitäts- Hunde. In das Jenaer Lazarett für Sanitäts hunde sind bisher 27 Tiere aus dem Schlacht felde eingeliefert worden. Unter ihnen befinden 6cdloK „UclnUeion" auf Rorfu. Mündung und der Unkerelbe ein schweres Sturm- und NegcuweUer, was zur Folge gehabt Hal, daß die Binnengewässer in den Elbmarschen ungewöhnlich hoch angeschwollen sind und weite Strecken überflutet habet,, die jetzt einem großen See gleichen. Am schlimmsten ist hiervon, das sog. Sietland der Elbmarsch Hadeln betroffen morden, wo aus der in einen See verwandelten Landschaft die einzelnen Gehöfte wie Inseln hervorragen. Einen Erlast gegen die Jugendlichen im Aller von l4 bis 18 Jahren veröffentlicht der kommandierende General des 11. Armee korps, indem er ihnen den Bestich von Kaffeehäusern, upd Konditoreien, das Flanieren auf den Strgßcn und das Zigarettenrauchen verbietet. Zuwiderhandlungen werden mit Hast oder mit Geldstraie bis zu 1500 Mark bestrast. Wirte und Kaffeehausbesitzer, ebenso Zigarren händler, die gegen diese Bestimmungen verfloßen, werden mit Gefängnis bis zu einem Jahre I bestraft. sich Hunde mit, hervorragender Leistung. Ein Tier Hal bereits 22 Kriegern, ein anderes 11 und ein drittes 9 Kriegern das Lebxn gerettet. Von den Hunden sind 15 wieder geheilt und felddieustfähig geworden. Eisembahntatastrophen. Ein von Alge- j ringen fälliger Erzzug überfuhr das geschlossene , Einfahrtsignal des Bahnhofs Hayingen, woselbst er auf einen Güierzua auistieß. Bei dem Aus stoß verunglückten tödlich die im Packwagen des Erzzugcs sich anfhaltenden Schlosser Thewes und Cunz aus Diedeuhosen, wäbreud der Loko motivführer Verletzungen schwerer Natur davon trug. — Bei einem Zugzwammensloß auf der Station Fischau in Österreich wurden 31 Per sonen verletzt, bei einer Entgleisung zwischen - Oderberg und Freistadt 40 Personen. Der Blaufelchenfang im Bodenfee ist ! für Württemberg in dieser Laichzeit so reichlich j ausgefallen wie schon seit Menschengedenken f nicht mehr. Von Württemberg konnten dies mal, weil viele Fischer einberusen waren, nur teures gnädiges Fräulein. Und wenn es mir auch große Schwierigkeiten macht, die Sache bis zu ihrem Entschluß hinzuhalten — wie gern unterziehe ich mich dem! Sie sollen nichts da von merken. Für Sie soll ülles glatt und eben ablaufen. Die Hände unter Ihre Füße, mein gnädiges Fräulein I" — ' Endlich war er fort: Magda atmete auf, aber sie wußte wohl, das - war nur eine Galgen frist. Diese entsetzliche Angelegenheit band sie wie mit Ketten an diesen Mann. Da überkam sie ein Trotz. Warum denn? Warum zog sie so unsinnige Qualen über sich selbst zusammen? Was ging HallcrShans sie an? War es ihre Sache, daß der Besitzer es so frevelhaft versäumt hatte? War es ehren voller für das alte Erbe, von dem Gelds eines ungeliebten Mädchens heimlich gehalten f'zu werden, oder in den rechtmäßigen Besitz eines Mannes überzugehen, der nitr den Fehler hatte, daß er die Traditionen eines solchen Hauses nicht verstand und achtete? Was ging es sie an, wenn die Hammer schläge in den hohen Räumen hallten, wenn fremde Hände über die mächtigen Steinlreppen moderne Läufer legten, wenn vetfländnislwer Lnxustrieb den allen Stil in stillose Pracht ver wandelte. Was ging es sie aal Ihn selbst winde es je kaum kümmern. Er, der ihre Liebe forderte, um nach ihrem Geld zu greisen, verstand unter der Austechterhaltung von Hallers' aus doch nur das Ansehen vor den Menschen, dre Forschung sorglosen Wohllebens. Wie m körperlichen Qualen bebte ihr junger Körper. Sie fand keinen Ausweg aus diesem Wirrsaal der Gedanken und Empfindungen. Nein, sie verstand ihn nicht. Denn diesen Ausweg, den ihr Verstand ihr riet: dies kalte Wwenden, den vermochte sie nicht zu gehen. Und wenn sie es sich tausendmal förmlich mathematisch vorrechnete, wie berechtigt er war — in ihr war etwas so Naturstarkcs, so Macht volles, daß es alles andere beherrsche, daß es ihr diesen Ausweg mit Gewalt versperrte. s Die Staffelei mit dem Bilde der Mutter Hans Ncuthners — das wars, was sie immer sah. Die sollte das Haus verlassen — und die hohen, grünen Bäume sollten ndue Möbel in diesen Räumen sehen — ? Ach, das waren ja nicht bestimmte Gedanken. Es war nur ein Vorstellen; ja mehr: ein un aufhörliches Leben in diesen Bildern. In diesen Stunden lernte sie, Laß, was sie auch tun, was sie: auch erleben mochte, sie ihre Gedanken, ihr ganzes wels ches Dasein nicht mehr von dieser i Stätte losreißen würde. Gut l sagte sie sich mit finsterer-Entschlosien- j heit. Tann kann ich es eben nicht. Tann leide ich maßlos darunter. Ich will mir darüber ganz ktar sein. Aber das ist daun eben mein Geschick. Zu andern ist es nicht. Tenn cs ist i und bleibt Unmöglich, daß ich Hallcrshaus käme. Es wäre eine: Sache voll höchster Abenteueriich- i leit. Und ich will es nicht. Ich will leiden, f Sie war ganz ruhig geworden und blieb es, alle die Stunden hindurch. Sie aß sogar zu Mittag und vermochte dann, ermastet Lurch die . großen seelischen Erregungen, ein wenig zu schlafen. Als sie erwachte, hatte der Regen aufgehört. Ein schüchterner Sonnenstrahl stahl sich durch die Wolkengeschiebe und tanzte, durch das Blatt werk, am Fenster gebrochen, auf dem Teppisch i hin und her. Sie setzte sich auf und fuhr sich ! über Stirn und Augen. Nur langsam kam das ' Geschehene ihr zurück. i Und gleichzeitig mit der Erkenntnis stand der Entschluß ihres Willens vor ihr, so klar und unverrückbar, daß kein Grübeln mehr hcran- 'konnte. Und jeyt erst wußte sie, daß sie alle die Stunden vorher unter der Decke ihres lauten, vernunftmäßigen Denkens diesen Entschluß nie ' losgclassen hatte. j Denn was sie auch tun mochte, sich zu über- reden und stark zu machen, es war ja alles nutz los. Es war der Wille ihrer eigensten Natur, ! der hier sprach, und gegen den keine'Veinunft- s grübelet ankommen konnte. Was auch jener ! Mann an ihr getan batte, sie konnte sein Hallers haus nicht in dieie Hände gehen sehen, da WS j es in ihrer Macht stand, zu retten. s Ja — ganz klar war ihr Entschluß. Wie etwas Einfaches förmlich Selbstverständliches stand er vor ihr. Sie wollte Hellershaus kaufen, aber niemand sollte ihren Namen er- fahfcn. Und dann vielleicht wallte sie dort unter dem Vorsitz einer Diakonissin eine wohl tätige Anstalt gründen. s Las Einzetne hatte sie noch nicht erdacht. Es lag ihr jetzt auch noch fern und wesenlos. Fast mit Ungeduld erwartete sie Hugos Er- . scheinen. Daß seine Persönlichkeit sich unab weisbar in diese Sache drängen würde, berührte i sie jetzt kaum. Ihre Seele ging wie aus Schwm- 25 Fischerboote bemannt werden. Es mutzten daher Frauen und Knaben beim Fang mit helfen, trotzdem wurden nicht weniger als 28 911 Blaufelchen im Gesamtgewicht von 11 188 Kilogramm und Wert von 22 377 Nik. gefangen. Bombsnattcntat ans den japanische« Ministerpräsidenten. Ein Individuum hat zwm Bomben auf das Auiomobil des Minister präsidenten Okuma geworfen. Dieser blieb un- verlcM. Rriegsereigmsse. 7. Januar. Die russischen Verluste ei den Neujahrslämpfen an der beßarabilchcn Grenze und an der Slrypä werden auf 50 000 Alaun geschätzt. Dis österieichisch-ungarischen Truppen dringen in Montenegro gegen Berane vor. 8. Januar. Südlich des Hartmannsweiler kopfes nehmen die Unsern einen französischen Graben und machen eine Anzahl Gesungene. 9. Januar. Auf dem westlichen Kriegsschauplatz werden am Hirzstein in französischem Besitz befindliche Gräben erobert und dabei 20 französische Offiziere und 1083 Jäger ge- fangengenommen. — In Montenegro wird bei Berane der Feind von den von ihm be setzten Höhen geworfen. — Gallipoli voll ständig von den Engländern und Franzosen geräumt. — Das englische Schlachtschiff .Edward VII." stößt auf eine Aline und sinkt. 10. Januar. Nordwestlich von Massiges nehmen die Unsern die feindlichen Stellungen in einer Breite von mehreren hundert Metern, 423 Franzosen werden gefangen, fünf Maschinen gewehre und acht Minenwerfer erbeutet. — Im Osten wird ein russischer Vorstoß bei Bereziany abgeschlagen. — Ein deutsches Lustzeuggeschwader greift die englischen und französischen Lager in Saloniki an. Zahlreiche Bomben werden abgewoifen und viele Treffer beobachtet. 11. Januar. Französische Versuche, die ver lorenen Gräben bei Massiges wiederzunehmen, werden abgewiesen. Die Zahl der Gefangenen erhöht sich auf 480 Mann. — Die österreichisch- uugarischen .Truppen erstürmen den Lowtschew, die stärkste montenegrinische Befestigung, und machen dabei große Beule. 12. Januar. Im Westen zerschellt ein größer angelegter Angriff der Franzosen bei Le Mesniü. — Im Osten haben die Russen große Verluste bei einem vergeblichen Angriff in der Nähe von Jlluxt. — Die österreichische ungarischen Truppen drängen die Monte negriner auf dem Vormarsch gegen Cetinje über Njegusch zurück. Ferner werden die Höhen von Berane erstürmt. Ein Geschwader von Seeflugzeugen bombardiert erfolgreich die italienischen Milnäranlagen in Rimini. 13. Januar. Im Westen wird eine starke eng lische Abteilung nordöstlich von ArmSntiöres zurückgeschlagen. Ebenso werden die Fran zosen bei Le Mesnil und bei Maiion de Champagne abgewieien. — An der Ostfront erfolgreiche Einzelkämpfe gegen russische Kräfte. wurde. Vermischtes. D«s serbische Archiv im Weinkeller. ,Pesti Hirlap' erhält Mitteilungen darüber, wie das dieser Tage nach Wien gebrachte Archiv des serbischen Auswärtigen Amtes ausgesunden Wurde. Während des Überganges über die Save war der Generalstab einer Division in einem Kloster abgestiegen, in dem bloß ein Archimandrit und eine Köchin augetroffen wurden. Die Köchin erzählte, sie sei eine österreichische Rote-Kreuz-Schwester, beim Rückzug im letzten Winter in Gefangenschaft geraten und gezwungen worden, hier zü kochem Vor zwei Monaten seien zwei Lastwagen mit 64 Kisten . angekommen. Die milgekommenen Personen hätten sie nun lättgery-KK eiygespcrrt, und cutt nächsten Morgen waren disMageu" leer und die Kisten. nicht melw.,MWem bsterreichischcn Offiziere forschtest-^, nackt, und im. Weinkeller. fanden sie Spüxest, Mw fruchen Grabungen. Die 64' Kisten kamen zum Vorschein, deren Inhalt als das serbische Archiv festgestellt gen. Nach all der brennenden Qual der letzten Zeit kam dies auf sie herab wie ein wilder Hauch. Die Wolken halten sich wieder zusammenge zogen, früh kam die Dämmerung. In dem Lese- zimmerchen von Fräulein von Kleist, in dem eine verhängte, elektrische Lampe brannte, erwartete Magda ihren' Besucher. Nicht einmal ein Ge danke kam ihr, daß die ganze Art dieser ver traulichen Unterhaltung der Stunde etwas Be denkliches gab. Die alte Anna schien das auch zu denken. ! als sie das Teegeschirr hereinbrachte. „Gnädiges Fräulein, nehmen Sie sich mir in acht. Ler junge Herr gehört ja ins Vorderhaus, wie mir nachher eingefallen ist. Der wird ja wohl ein Auge aus gnädiges Fräulein habend „Mag er/ sagte sie gleichgiltig, „ich muß mit ihm reden, Anna. Aber hoffentlich ist mit dieser einen Unterhaltung die ganze Sache er ledigt." ! Kopfschüttelnd nnd sorgenvoll ging die Alle hinaus. Hugo hatte sich so schmuck und vorteilhaft wie möglich gemacht. Tie Mama batte ihm sagar dabei geholfen, Haar und Schnurrbart tadellos frisiert; ein höchst kostbares Parfüm hatte er in diskreter Zurückhaltung angewandt, j Magda bot ihm ruhig einen Sitz am In Stimme und Haltung hatte sie eine klare Ein fachheit. Sie sagte ihm ihren Wunsch, das Gut zu kaufen, betonte aber ausdrücklich, daß ihr Name dabei verschwiegen werd». . GS »« tFortjepung folgte