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Wie ,Temps' meldet, ist in der großen Farbenfabrik von Dufour in Marseille Großfeuer ausgebrochen, wodurch die Fabrikanlage sowie das Warenlager vollständig zerstört wurden. — Das Hotel des Bains am Lido von Venedig ist in Brand ge raten und fast gänzlich zerstört worden. Der Schaden übersteigt eine Million Lire. Die dänischen Erholungsheime für kranke Kriegsgefangene. Der Plan der Errichtung dänischer Erholungsheime für kranke Kriegsgefangene hat nach Beratungen zwischen dem dänischen Noten Kreuz und der Leitung des Noten Kreuzes der kriegführenden Länder greifbare Gestalt gewonnen. Mit einem Ku^- hotel bei Silkeborg in Jütland und der KrB- stätte Marienlyst bei Helsingör sind schon Ver handlungen über die Verwendung für diese Zwecke eingeleitet worden. kriegsereignifse. 8. Juli. Alle französischen und englischen An griffe beiderseits der Somme werden blutig abgewiesen. Ebenso scheitern bei Verdun alle Anstürme der Franzosen. — Angriffe der Russen gegen die Stellungen Hindenburgs und des Prinzen Leopold von Bayern-Werden zurückgeschlagen. — Die Heeresgruppe Lin- singen erringt südwestlich Luck einige Vorteile. — Die Österreicher weisen heftige Angriffe westlich und nordwestlich Buczacs ab: Ebenso scheitern starke Angriffe bei Baranowitschi. — Italienische Angriffe wurden glatt abge wiesen. 10. Juli. Beiderseits der Somme vermag der Feind keinen Boden zu gewinnen. Das Wäldchen von Trones wird den Engländern, das Gehöft La Maisonnette und das Dorf Barleux den Franzosen entrissen. — Die Armee Linsingen weist den gegen die Stochod-Linie vorfühlenden Feind ab. 11. Juli. Ein starker Angriff der Engländer zwischen Ancre und Somme wird zusammen- geschossen. Ebenso ergeht es einem Angriff von Neger-Franzosen gegen die Höhe von La Maisonnette. — Vergebliche russische An griffe gegen die Stochod-Linie. — Das erste Untersee-Handelsschiff „Deutschland" hat, von Bremen auslaufend, den Atlantischen Ozean durchquert und ist mit seiner Ladung Farb stoffen wohlbehalten in Baltimore angc- kommen. 12. Juli. Neue erbitterte Kämpfe an der Somme. Ein groß angelegter Angriff der Franzosen auf die Front Belloy—Soyecourt scheitert vollkommen. Im Maasgebiet näherten sich unsere Truppen den Werken von Souville und Lauste und machten über 2000 Gefangene. — Die Lage an derStochod- Front ist unverändert. — Die Österreicher weisen sieben russische Vorstöße südöstlich Mikuliczyn ab. 13. Juli. Die Engländer setzten sich in Contal- maison fest. Angriffe südlich der Somme werden unter schwersten Verlusten der Fran zosen abgewiesen. Die neugewonnenen Jn- fanteriestellungen bei Verdun werden ver bessert. — In unsere Linie bei Olesza ein- gedrungene Ruffen werden durch umfassenden Gegenstoß zurückgeworfen. — Italienische An griffe werden blutig abgewiesen. hat, Mitarbeiten muß wollt ihr das ein Jahr auShalten, wenn ihr vielleicht in einem halben Jahre wieder in der Fabrik arbeiten könnt! Drum warne ich euch: kein Jahr l Ein halbes Jahr ist für den Versuch gerade lange genug." Die Leute standen unschlüssig. Diesmal hatte der Werkenthin recht und eS war doch zu bedenken, ob man sich binden sollte. Aber Paul ließ ihnen keine Wahl. Er ver schaffte sich energisch Gehör und erklärte dann bestimmt: „Ein Jahr und keinen Tag darunter. Ich weiß ja nicht, was aus der Fabrik werden wird; aber mir will doch scheinen, daß so balo nicht wieder einer den Mut finden wird, in das unrentable Unternehmen hineinzuspringen. Aber das kann uns heute einerlei sein. Ich weis; nur, das; ich keinen Pfennig erhalle, wenn ich nicht auch eine Gewähr für eine gewisse Be ständigkeit des Betriebes bieten kann — na und dazu ist ein Jahr doch das mindeste. Was später wird, das warten wir ab; vielleicht finde ich selbst Leute, die sich sür die Fabrik inter essieren. Für jeden Fall muß ich darauf be stehen, daß die Arbeit für ein Jahr gesichert wird. Wollen Sie sich verpflichten — schön, hier ist meine Hand. WcLen Sie nicht — auch gut, dann sehen Sie eben zu, wie Sie ohne mich fertig werden." Nun verschaffte Linseler sich freie Bahn. Ec trat entschlossen zum Tisch, er gab Paul die Hand und sah ihm ernst in die Äugen. „Auf ein Jahrl" sagte er erreat. Ästige Ecke. Zeitgemäße Variante. Redner: „Meine Herren, der Vorschlag des geehrten Vorredners be deutet nichts anderes als die Schweine unter die Perlen werfen." ' (.Flieg. Bl.') Wicdererkenncu. Patient (nach der Ope ration): „Jfis dem Herrn Sanitätsrat also jetzt endlich eingefallen, das; Sie mich früher schon 'mai operiert haben?" — Sanitätsrat: „Jawohl I Ais ich Ihren Magen öffnete, habe ich Sie wieder- erkannt!" (»Flieg. Bl.') Karte Lur ru Micken Offensive Von f^ak unä fern. Graf Zeppelin für die gerechte Ver teilung der Lebensmittel. Bei der Ein weihung eines Kriegswahrzeichens in Lindau hielt Graf Zeppelin eine Rede, in der er die Notwendigkeit einer gerechten Verteilung der Nahrungsmittel im ganzen Deutschen Reiche be tonte. Er leitete aus dieser Notwendigkeit die Verpflichtung sür die süddeutschen Staaten ab, von ihrem Uberschuß an ihre hierin weniger glücklichen norddeutschen Brüder abzugeben. Auch sollte man diese, wenn sie angezogen durch Nufalowska. Nun verstärkte er auch den Druck von Süden her und überschritt den Styr westlich Kolkt mit frischen Kräften. Es mußte daher in diesem an Verkehrswegen von Ost nach West armen Gebiet das Zurücknehmen von Truppen und Material er folgen. Auf dem Westuser des Stochod verstärkten sich die Gefechte, um zu Kämpfen der eigentlichen Hauptkräfte der Ruffen überzuleiten. Hier wurden die Angriffe des Feindes abgeschlagen und ebenso seine kräftigen Versuche, auf dem unmittelbaren Wege Noshitsche—Stochod vorwärtszukommen. Vo« einem Hamsterer erstochen. In Nürnberg geriet der Tagelöhner Hasenstab mit dem Hausmeister Rauh in Streit, weil letzterer keine Kartoffeln mehr zu verkaufen hatte. Hasen stab, der angetrunken war, wurde schließlich so wütend, daß er mit seinem Taschenmesser in rohester Weise auf Rauh einstach. Der Ver letzte starb bald darauf. Eine Haussuchung bei Hasenstab ergab, daß der Mann auf Tage hinaus mit Kartoffeln versorgt war. umfangreiche Kohlenabstürze statt. Mehrere Bergleute wurden getötet, mehrere schwer verletzt. „Machen wir's kurz, meine Freunde I Wollen Sie sich der Grundlage, die ich Ihnen darge legt habe, verpflichten, dann kommen Sie; im andern Falle tut's mir eben leid. Meine Situation ist ja keineswegs verzweifelt und ich findeschließlich auch anderswound unter günstigeren Umständen das, was ich suche: eine Existenz." Run erhoben sich dis Männer eilfertig und drängten von ihren Plätzen fort. Aber wieder hallte die Helle Stimme Werken- thins durch den Raum. „Einen Augenblick noch," rief er scharf und die Leute zögerten wirklich. „Ich bin nicht dumm genug, um nicht einzusehen, daß Herr Borne mann recht hat und wenn ich auch manches zu entgegnen hätte, so will ich's doch unterlassen. Eins aber geb' ich euch allen Zu bedenken: ver pflichtet euch nicht auf ein Jahr! Es handelt sich bei dem neuen Unternehmen doch um einen Verfrüh und das Ende ist nicht abzusehen. Da rum ist ein Jahr eine zu lange Frist. Nehmen wir an, daß die Aufträge langsam kommen und daß wir von dem Verdienst nicht leben können — was fangen wir an, wenn Herr Bornemann uns verbieten kann, andere Arbeit zu suchen? Oder nehmen wir an, was doch sehr leicht mög lich ist, daß die Fabrik von einem Mann über nommen wird, der den Bettieb wieder auf- nehmen will. Bis zur Versteigerung dauert's aber kein Jahr mehr. Werdet ihr dann nicht lieber in der Fabrik arbeiten als daheim ? Jetzt haben wir doch Wohnungen, in denen wir uns echten können, wenn sie auch noch so dürftig sind'. In Zukunft aber werden wir in einer > Werkstatt. wohnen, in der alles, was Hände deutschen Lloyd Führer des Dampfers „Schles wig." Zur Nachahmung empfohlen. Die Stadt Würzburg verschenkt ihr Frühobst an Lazarette und Anstalten, da ihr die Obsthändler zu wenig dafür boten. Allgemeine Wohnungsaufnahme in Sachsen. Auf Anordnung des kgl. sächs. Ministeriums des Innern soll in Sachsen am die Fleischtöpfe Ägyptens in die schönen süd- deutschen Lande kämen, freundlich als „Mitesser" aufnehmeu. Die mit seinem bekannten schwä- ! bischen Humor durchwürzte, aber inhaltlich doch tiefernste Rede machte einen starken Eindruck. Admiral Scheer Ehrenbürger. Die Stadt Hanau hat den Admiral Scheer, welcher Jugend und Schulzeit in Hanau verlebte, zum Ehrenbürger ernannt. Kapitän König. Der Führer unseres ersten Untersee - Handelsschiffes „Deutschland", Kapitän König, ist ein Thüringer. Er wurde im Jahre 1865 in einem Dorfe bei Suhl in Thüringen geboren, wo sein Vater Geistlicher Da erhob sich in der Nähe des Ehrrntisches ein junger Bursche. „Ich möchte mir doch noch einen Vorschlag erlauben, ehe wir uns verpflichten." Die Stimme klang hell durch den Naum und aller Augen wandten sich dem Sprecher zu. Aber die älteren Leute empfanden einiges Mißbehagen. Fritz Werkenthin war auch so einer von den Neuen; der hatte in der Stadt gearbeitet und von dort sozialdemokratische Ideen mitgebracht, für die er gern Propaganda machte. Wenn der nun etwa mit seinen An sichten kam und wenn vielleicht der junge Herr kopfscheu wurde und sich im letzten Augenblick noch zurückzog, was sollte dann werden? „Ich habe einen Vorschlag," wiederholte Werkenthin noch einmal. „Es ist schon recht, haß wir uns dem Herrn Bornemann ver pflichten, aber eS kouunr doch darauf an, auf welcher Grundlage das geschehen soll — denn davon hat Herr Bornemann kein Wort gesagt. Wenn wir die Verhältnisse genau besehen, dann stellt sich heraus, daß wir alle, Herr Bornemann und wir, gleichviel haben — nämlich nichts. Nun will Herr Bornemann das nötige Geld schassen, ohne das wir nichts anfangen können — schön; aber wir verpflichten uns, unsere Arbeit zu leisten, ohne die wieder Herr Borne mann nichts ansangen kann. Die Chancen sind also gleich und da meine ich, gemeinsame Ar beit — gemeinsamer Gewinn. Wir sind Ge nossen im Unglück; wir wollen auch Genossen im Erwerb sein." Er setzte sich. Ein paar Leute aus der Nachbarschaft Werken- thins klatschten Beifall — die anderen schwiegen. Die seit Wochen erkennbar gewesene Verlänge rung und Verdichtung der russischen Angriffe auf dem Nordflügel flußabwärts Sokul am Slyr halten noch immer an. Den Russen mißglückte der Durch bruch über den mittleren Styr bei Godowicze mit der Richtung auf Gruziatya. Dieser Versuch ver schlang in vierzehntägigen Kämpfen schwere Opfer. Der mit Mafien vorgehende Feind erzwang sich dann den Übergang über den unteren Styr beider seits der Eisenbahn von Sorny, namentlich weiter flußabwärts hin bis in die Sumpfregion nördlich 8el unseren feinäen. Exkrieqsminister Vesowitsch wegen Meuchelmordes verfolgt. Der Generalgouverneur in Cetinje erließ kürzlich, wie aus dem k. u. k. Kriegspreffequartier gemeldet wird, gegen den früheren montenegri nischen Kriegsminister Radomir Vesowiisch und fünf seiner Verwandten gleichen Namens einen Steckbrief, weil sie des Meuchelmordes an einem österreichisch-ungarischen Offizier und des Mord versuches an einem Infanteristen dringend ver dächtig sind. Mitte Juni ließ der Militär gouverneur den einstigen Kriegsminister auf fordern, das Land zu verlassen und seinen Wohnsitz in der Monarchie zu nehmen. Vesn- witsch beantwortete den Befehl des Militär- gouverneurs mit dem Meuchelmord an den Überbringer der Botschaft, Oberleutnant Adolf Pecher vom ungarischen Landsturminfanterie regiment Nr. 23 und mit der Flucht. Bei der Verfolgung wurde noch ein Infanterist ver wundet. Selbstverständlich hob man sofort alle männlichen Mitglieder der Familie Vesowitsch, soweit sie nicht mit Radomir geflohen waren, als Geiseln aus und führte sie nach Cetinje ab. Auf den Kopf des geflüchteten Anführers sind 50 000 Kronen gesetzt. Italien bestätigt die russischen Greuel. Aus dem k. u. k. Kriegspreffequartier wird gemeldet: Italienische Flieger warfen in der letzten Zeit regelmäßig auf unsere Stellungen an der Südwestfront in Konservenbüchsen und Flaschen verpackte Flugblätter an die öster reichisch-ungarischen Soldaten ab, in denen diese davon verständigt werden, „daß, während sie gegen Italien kämpfen und verbluten, die Russen in Ungarn siegreich eindringen, ihre Häuser be treten und ihre Weiber vergewaltigen werden." — Daß die Russen, wo sie erscheinen, Mord, Brand und Vergewaltigung begehen und ganze Landesteile verwüsten, entspricht bekannterweise den Tatsachen, daß aber die Italiener diese bisher abgeleugneten Greuel ausdrücklich be stätigen, wird ihnen von Rußland sehr verübelt werden. 12. Oktober 1916 in Verbindung mit der Aus teilung der Hauslisten sür die Einschätzung zur Einkommensteuer in den Städten mit über 3000 Einwohnern und in den Landgemeinden mit über 5000 Einwohnern eine allgemeine Woh nungsaufnahme veranstaltet werden. Diese Er hebung wird vom Statistischen Landesamt be arbeitet werden und den Zweck verfolgen, den Gemeindeverwaltungen die erforderlichen Grund lagen für die Bewältigung der nach Friedens schluß voraussichtlich an sie herantretenden Auf gaben der Wohnungsfürsorge zu verschaffen. Kohlenabstürze in oberschlesischen Grnben. Auf der Castelengo- und Hedwig- Paul erhvb sich und er sah beinahe be lustigt aus. „Ach so!" sagte er mit einem bezeichnenden Seitenblick auf Werkenthin — „so was gibt's hier auch schon! Na, mir soll's recht sein. Aber mit Ihrem Vorschlag, Verehrtester" — er wandte sich nun an Werkenthin direkt — „ist's nichts — den lehne ich rundweg ab. So ganz gleich, Wie Sie das eben hinstellten, sind die Bedingungen denn doch nicht, unter denen wir beginnen wollten. Wir haben allerdings in diesem Augenblick gleich viel oder gleich wenig: unsere Arbeitskraft und im übrigen, wie Sie zutreffend bemerkten, nichts. Aber merken Sie wohl: Sie alle haben dis Arbeit Ihrer Hände — ich die Arbeit meines Kopfes zu bieten und meine Arbeit ist gewiß nicht geringer zu ver anschlagen als die Ihre. Darüber hinaus trage ich allein das Risiko, darüber hinaus nehme ich euch für bares Geld ab, was ich — zunächst wenigstens — nicht auch wieder in Bargeld um setzen kann. Ob ich unter diesen Umständen überhaupt den Gewinn haben werde, den Sie zum voraus mit mir teilen möchten, das ist doch äußerst fraglich; Sie alle aber haben doch vor weg unter allen Umständen den Gewinn Ihrer Arbeit auf der Hand. Ich kann mein Kapital verlieren: Sie haben Ihr Kapital, Ihre Arbeitskraft nämlich, immer zur Verfügung. Das sind so einige der Unterschiede, die Sie, mein Lieber, übersehen haben; jedenfalls aber lehne ich den famosen kommunistischen Vorschlag unter allen Umständen ab." Er machte eine kleine Pause und wandte .sich daiMZueder zur Meng« war. Seine Jugend verbrachte er m der Pro-1 Wünschgrube bei Hindenburg, O.-S., fanden vinz Sachsen und besuchte das Gymnasium der ' " Frankeschen Stiftungen in Halle a. S. Er war bis zum Kriegsbeginn als Kapitän des Nord- Dio bessere Methode. Vor dem Ausschuß zur Untersuchung des englischen Flugwesens wurde General Sir Davis Henderson, der sür die Organisation des englischen Flugwesens verantwortlich ist, ver nommen und gefragt, ob es nicht eine Periode gegeben habe, wo die Zahl der englischen Flug zeuge, die von deutschen Fokkerfliegern abge schossen wurden, größer war als die Zahl der herunlergeholten deutschen Flieger. „Ja," ant wortete der General, „aber nicht viel größer. Das beweist aber nicht die Überlegenheit der deutschen Fokker." — „Was war denn die Ur sache?" fragte man weiter. „EinUnterschied der angewandten Methode," antwortete der sach verständige Zeuge. Revolutionäre Umtriebe in Rustland. In allen größeren Städten Rußlands wurden Zweigorganisationen der neuen revo lutionären Partei entdeckt, deren Zentrale in Petersburg kürzlich ausgehoben wurde. Die Partei arbeitet mit geheimen Flugschriften für Beendigung deS Krieges und hat eine Liste aller hervorragenden Persönlichkeiten der KriegS- yartei aufgestellt. Verschickuugeu nach Sibirien sind in großer Zahl erfolgt. Unter den Ver hafteten befinden sich auch mehrere Ausländer, dis vor dem Militärgericht abgeurteilt werden.