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ist das N-r mibäume w' fern. Wenn m Mftretesi im AbneP« Leuche zues rreußen, D le, die mi"' hoben worden- Meilen, sM laffungen M r in TraudeH ra betroffene« m eingezoge«. chiedene gr«^ Fabriken M rem Person« Monatssiehan m von Ber!« m auch u« en, verhalte« rer wieder^ ich notwendig das ist nach mndübel, w« lf das schließ chren sei, von Sie DeuiW h ihrer AM eiwas proB" rgländer lang' nier den K«' riet, daß del BeranlaM er 25 jühri« nommen. Hause, -en daß mitunter handelte seins ohte ihr, d°s oder lrunnv' am Donnes' chlug und du blieb dieses der PoM ahmen daravt ibeu ihn der lviersuchE rahme betr^ klärte, daß « de, sobald er Skomme. rch De«ts^ kiautschou der en RusM der im vek' flagung. vo" t in TienM nis vennM November v Da das A Zeit übeW mg des And' r Bord de ach Hambu^ demnächst A ; er staun« lichen Zwecks es Dampft^ sind MrS Breslau neu sollen, der Chan^ vervuglM l kommendes mobil Z» as Autoal-dn tinderbclk Sasse e. waren, st^ f der Garte«! eiter stich g so. eleA SÄ plötzlich 'i?Äschl^ nmen." .,, Ich," mein' er Konkurrent - finden. Z chen Erfolge« eine herrliH etorik ist , s noch, S'b stspräfidente« Ihre sreu-id' nmann, un° i" NN tteuherB erta die sei« Mendes Fu'' Ei« Nibel«nge»-De«kmal iu Worms. Die Mrgerschait der alten Königsstadt Worms, der Heimat Hagens von Tronje, will ein Nibelungen-Denkmal schaffen, und zwar in Ge stalt eines groben Parkes, in dem zahlreiche Brunnen und Statuen aus Stein und Erz Kunde geben sollen von den alten Sagen und Mären. Das Projekt ist jetzt feiner Verwirk- lichung nahe, denn schon ist das erste Kunst werk, ein „Hagen-Brunnen", der dem Karls ruher Bildhauer Johannes Hirt in Auftrag gegeben wurde, vollendet und zur Aufstellung fertig. Das Werk soll trefflich gelungen sein. Bei einer TanzfeMichkeit lebensgefähr lich verwundet wurde in Grüneseld (Kreis Osthavelland) die Tochter des Regimenters Estep aus Paarm. Während das junge Mädchen tanzte, brach es plötzlich zusammen. Bei näherer Untersuchung entdeckte man, daß es durch einen Schuß im Rücken verletzt worden war; ein Mustker der zum Tanz auf- spielenden Kapelle hatte einen geladenen Re- dolvertesching bei sich. Ms dem Ms unbekannter Veranlassung ein Schuß losgegangen war. Der Zustand der Getroffenen ist besorgnis- Megeno. Die Untersuchung des Vorfalles ist tingeleitet. Infolge tSeuAfseS von schlechter Wurst sind in Gueltstein bei Herrenberg 50 Personen schwer erkrankt. Bei einigen traten Lähmungs- erscheinungen ein. Schwerer Reiterunfall. In Mainz wurde der Dragoner Röhlen vom 6. Dragoner - Regi ment von einem scheu gewordenen Pferde abge- Morfen, wobei ihm durch einen Hufschlag der Smädel zertrümmert wurde. Der heilige Stier und die Polizei bildet °ar Tagesgespräch in München. Der Schausteller Malferieiner wollte auf dem kommenden Oktoberfest einen der heiligen Stiere ausstellen, denen die Hindus göttliche Ehren erweisen, und der deshalb »md tätowiert ist. Zum Zweck der Schaustellung Mutz der „Gott" täglich rastert werden, was die Polizei als Tierquälerei verhindern wollte. Sie Mollie überhaupt den Transport des heiligen Stieres nach München verbieten; allein das Horn vieh wurde eingeschmuggelt und bleibt vorerst da. Den Einwand der Tierquälerei hat die Polizei nach sachverständigem Gutachten nun ebenfalls fallen Wen, und der Schaubudenbesitzer mutz jetzt nur Noch nachweisen, daß solche Stiere wirklich bei mgend einem Volksstamm göttlich verehrt werden. Hoffentlich geht die Fürsorge der Polizei aber nicht soweit, allzugroße Neugier für die Echtheit aller Attraktion deS Oktoberfestes zu bekunden, sonst könnte so mancher „Aschaniineger" oder „Herero- kaffer" um seinen sauren Verdienst beim Oktoberfeste kommen. Gm ehemaliger Mrutsterpräsivent als Heu»reiter. Graf Stephan Tisza, der frühere «ugarische Ministerpräsident, stieg am Sonntag bei dem Rennen zu Großwardein in den Sattel und konnte auf seiner Stute Dora das Szalkaer Hürden - Rennen gewinnen. Graf Tisza erfreut sich in Großwardein großer Beliebtheit, um so mehr als er sich alljährlich dübrend der dortigen Rennen im Sattel zu versuchen Pflegt. Verschüttet. In Neronds bei St. Etienne nürzren am Donnerstag zwei Wohnhäuser ein, ivobei ein Herr Vallois und drei junge Mäd chen verschüttet wurden. Zwei Mädchen wurden tot aus den Trümmern gezogen, während ein Mädchen und der Mann noch gerettet werden wnnten. -Elefantenjagd tn den Staffen Londons. Drei junge Elefanten tummelten sich dieser Tage wischen Droschken und Omnibussen in dem ge- 'chöftigen Straßentreiben deS Westend herum. Eine fusgeregt schreiende Menschenmenge folgte den er weckten Tieren und stob nach allen Seiten auS- Aander, wenn die Tiere ihre Richtung änderten. Die drei jungen Elefanten „Assam", „Delhi" und .Arda", die erst am Sonntag von Newcastle ge- svwmen waren, sollten Montag abend um 9 Uhr Hl Liceum auftretsn. Als der Wärter sie eine Viertelstunde vorher aus ihren Stallungen herauS- M und in die Lislestreet brachte, erschrak „Arda" wch lautes Hundeqebell, wandte sich links statt HchtS, und die beiven andern Tiere folgten ihr. Vauen flohen erschreckt in die Läden, auch die Männer brachten sich schreiend in Sicherheit, schließlich kamen die Tiere auf die belebte, Themse parallel laufende Straße Strand, ste Omnibusse versuchten um die vorwärtS- «»rzenden Tiere herumzufahren. Diese gingen immer ^ill? Ist schon richtig, daß er's tut, aber sW Entschluß gleicht einer Grille, wie sie ^antafiereichen Menschen Wer Nacht zu kommen „Nein, Papa," erklärte Berta, „gezankt haben W uns nicht. Gegen mich sprach Eduard auch Mts von seiner Absicht, in die Residenz über- Wedeln." Und sie küßte zärtlich ihren Vater, der nicht ?srkte, daß seine Tochter errötete — und viel- Mt in ihrem Herzen eine warnende Stimme sprach: , „Vertraue dem Vater dein Herzensgeheimnis, doch der Wald schon erlauschte I Dem Vater W das Kind, das keine Mutter mehr sein nennt, Mts verschweigen." 4. Ein warmer Spätsommerregen folgte der Wen Nacht. Die Bäume der Wälder, deren Mtter bereits anfingen zu vergilben, die Büsche M das Gras glänzten um die Wette, ge- 'Mückt von perlendem Tau. ..Die Morgensonne durchflutete den prächtig kMmückten Speisesalon aus „Eichenhof", wo Familie von Geldern für den Sommer Wn Wohnsitz aufgeschlagen hatte. Der Tisch zum Frühstück hergerichtet, das prächtige ^Meservice funkelte im Glanz der durch grüne Mjalovfien gedämpften Sonnenstrahlen. Süß Akten die frisch dem Treibhause entnommenen tzMen, die auf einem kostbar geschnitzten ..Mentisch unter einem Ebenster ihren Platz wunden hatten. Trotz der noch warmen Jahreszeit knisterte von einer Seite der Straße zur andern, bogen dann in Nebenstraßen ein, und jagten so fast eine Stunde lang durch die verschiedensten Straßen, überall Schrecken und Aufregung verbreitend. Als sie schließlich von der Anstrengung erschöpft stehen hiteben, gelang es den Wärtern, sie einzukangen und durch beruhigende Worte zu besänftigen, worauf sie wieder in ihre Ställe zurückgeführt wurden. Wertvolles Ungeziefer. Das Labora torium für Tropenkrankheiten in Liverpool er läßt eins Anzeige, daß es fünfhundert un beschädigte Exemplare des Oimex Isetulurins Gebirge der Provinz Belluno ums Leben ge kommen. Nachdem er etwa acht Tage ver gebens gesucht worden ist, wurde jetzt fein Leichnam in einer Felsschlucht aufgefunden, in der der Verunglückte sich verstiegen hatte. Da er aber weder vorwärts noch rückwärts konnte, ist er zweifellos dem Hunger und der Käste er legen. 156000 Frank gesunde«. Einige dieser Tage auf dem Zentralbahnhof in Ant werpen aufgefundenen Wertpapiere im Betrage doch als eine gegenseitige zu verstehen, denn Schweden würde bereit sein, für die Zukunft sich die Hände in gleicher Weise zu binden wie Nor wegen. Tatsächlich handelt es sich nur um kleinere Sperrforts, die hauptsächlich den Zweck haben, die Hauptstadt Christiani« zu schützen. Andre Länder, auch die kleineren, wie Holland, Belgien und die Schweiz, haben auch Sperrforts, ohne daß diese von den Nachbarreichen als gefahrdrohend angesehen werden. Unter den Bedingungen, die Schweden für seine Zustimmung zu einer eventuellen Unionsauflösung ausgestellt hat, nahm einen wichtigen Platz die Forderung ein, daß „auf beiden Seiten des süd lichen Teiles der Grenze zwischen den beiden Reichen ein gewisses Gebiet bestimmt wird, innerhalb dessen in späteren Jahren aufgesührte Befestigungen nicht beibehalten oder neue Befestigungen aufgeführt werden dürfen". Diese Festungen sind aber nur norwegische, denn Schweden hat keine Festungen an dieser Grenze aufgeführt; die Bedingung ist aber sucht und einen halben Penny für das Stück zahlen will. Die Tierchen sind für bakterio logische Zwecke bestimmt. Gewöhnlich ist jede Hausfrau froh, wenn sie diese angenehmen Tierchen — auf gut Deutsch die Wanze — Ms den Betten und der Wohnung vertrieben hat, und sie würde recht gern zuzahlen, um dieses Ziel zu erreichen. Daß sie aber gar Geld für das Ungeziefer erhalten würde, ist wohl noch nicht dagewesen. Vernuglückter Maler. Der römische Maler Vitalint ist auf schreckliche Weise im es im Kamin, vor welchem der alte Baron von Geldern, das Haupt der Familie, in feinem bequemenLehnstuhl vertieft beim Zeitungs lesen saß. Baron von Geldern war bereits ein Greis mit einem Pergamentgeficht, aus dem unver kennbar aristokratischer Stolz sprach. Dichtes weißes Haar umschloß die Stirn, und wenn der alte Herr das Auge aufschlug, so blitzte aus demselben der gleiche Stolz, der in sein surchenreiches Gesicht geprägt war. Sein Auge besaß noch große Jugendfrische, und eine ge- wisse Gutmütigkeit schien mitunter Ms dem selben zu sprechen, so daß derjenige, welcher die von Geldernsche Familiengeschichte nicht kannte, sicher nicht auf den Gedanken geriet, daß der Baron eine seiner Töchter durch seine unerbittliche Härte in den Tod getrieben hatte. Das Alter stumpft ab — das Alter mildert auch oft die Leidenschaften, welche unS nur zu sehr beherrschen. Das Alter macht sogar mit unter den Menschen wieder zum Kinde, es macht ihn freundlich und gut. „Guten Morgen, Großpapa!" grüßte seine Enkelin den alten Baron, als sie tn das Zimmer trat, um in gewohnter Weise das Frühstück herzurichten. „Guten Morgen, Ida!" erwiderte ver alte Herr den frostigen Gruß. „Wo ist denn deine Mama? Daß ihr Frauen doch niemals ganz präzise sein lönnt. Da steh nur, das Mädchen hat die Flamme zu hoch brennen lassen, der Kaffee brodelt und der Geschmack desselben ist verdorben." von 136 000 Frank gehörten dem Bankhaus« Rochschild. Die Papiere wäre» als einge schriebener Brief der Post zur Beförderung m eine französische Firma übergebe« worden. Man vermutet, daß Diebe einen der PoMcke öffaeten, um Wertpapiere zu entwenden. Der Bries mit dbn Mfgesundene« Wertpapieren wurde von ihnen wahrscheinlich weggeworfe«, da die betreffenden Wertpapiere zu ihrer Ent deckung hätten führen können. Schweres Straßenbahn - Unglück. In Jassy (Rumänien) entgleiste ein Straßenbahn- „Aber du weißt doch, Großpapa, daß Mama in jüngster Zeit wieder leidend und aufgeregt ist. Ich soll ihr auch heute daS Früh stück auf ihr Zimmer bringen lassen." „Ja, ja," brummte der Baron von Geldern, „kenne das — die Nerven der Frauen, die Nerven find immer die Blitzableiter." Ida antwortete nicht. Sie kannte chren Großvater; er war mürrisch, ärgerlich, well er auf daS Frühstück hatte warten müssen. Als das Frühstück vorüber war, schien der alte Mann besser gelaunt zu sein, und sein Enkelkind wagte zu fragen: „Zürnst du nicht mehr, Großpapa? Darf ich reden? Der Baron warf einen etwas mißtrauischen Blick auf daS junge Mädchen, dann sagte er mit einer Betonung, welche ironisch klang: „Rede nur, Ida. Was ist denn dein Ver langen? Wieder eine Anweisung von einigen hundert Talern Ms die Filiale der Reichsbank, welche deine Modistin einzutasfieren sich daS Vergnügen machen wird?" „Es betrifft diesmal nicht meine Person —" antwortete Ida, und ihre Miene nahm einen Ernst an, als ob die Antwort ihres Großvaters sie gekränkt habe. „Weswegen ich jetzt mit dir sprechen möchte, betrifft meine Cousine. Du erinnerst dich, Großpapa, daß du mir früher jede Annäherung an sie aufs strengste ver boten hast. Neuerdings sprach Mama davon, du habest deine Meinung geändert und wünschtest selber eine Begegnung mit Berta Rheinsberg." wagen, der mit vielen Fahrgästen nach dem Rennplatz fuhr. Infolge der Entgleisung stieß der Wagen an ein HMs an, fünf Personen wurden getötet. Hochzeit i« der Familie „Ohm Pauls". Eine Tochter der Frau Eloff-Krüger, Fräulein Neüie, wird sich am 12. Oktober in der Kirche zu Pretoria mit Herrn Bredel! trauen lassen. Frau Eloff-Krüger ist bekanntlich eine Tochter deS früheren, inzwischen verstorbenen Transvaal- Präsidenten Krüger, und Nettis, deren Hochzen jetzt bevorstcht, ist somit eine Enkelin „Ohm Pauls". (Man sieht hieraus, daß die Familie Krüger wieder nach der Hauptstadt der ehe maligen Transvaal-Republik zurückgekehrt ist.) Gerickrskalle. 88 Berlin. An einer alten Pfarrkirche hatte ein Kirchenvorstand bauliche Änderungen vornehmen lassen. Auf Anregung deS Konservators für Denk mäler forderte die Polizeibehörde die Wiederher stellung deS früheren Zustandes in dem ursprüng lichen Materiale. Der Klage deS Kirchenvorstandes wurde vom Bezirksausschuß stattgegeben und das Oberverwaltungsgericht bestätigte die Vorentschei dung, indem u. a. auSgeiührt wurde, wenn die Polizeibehörde Gesichtspunkte der Denkmalspflege geltend mache, so fehle eS in dieser Beziehung an gesetzlichen Grundlagen, die daS polizeiliche Ver gehen stützen könnten. Die Aufgaben der Polizei sind in 8 10 II. 17 deS allgemeinen Landrechts in dem Sinne umschrieben, daß darüber hinaus zur Pflege der WohlfabrtSinterefsen, insbesondere auch ästhetischer Rücksichten, eine Zuständig keit der Polizei nur auf Grundlage beson derer gesetzlicher Bestimmungen besteht, und auch bei Erlaß deS Gesetzes vom 11. März 1850 ist nicht beabsichtigt worden, die Befugnisse der Polizeibehörde über den bisherigen 8 10 II. 17 des Allgemeinen Landrechts gegebenen Rahmen hinaus zu erweitern oder gar auf daS gesamte Gebiet der Wohlfahrtspflege zu erstrecken. Dieser Rechtslage hat auch das Gesetz gegen die Verun staltung landschaftlich hervorragender Gegenden vom 2. Juni 1902 Rechnung getragen, indem eS auf einem wichtigen Gebiete mit dem Grundsätze bricht, daß der Schutz Sstethischer Interessen nicht Aufgabe der Polizeibehörde ist und den Schutz landschaftlich hervorragender Gegenden der voli-eilichen Obhut unterll i I. Hotzeasatza. o„gge Hofhunde einer hiesigen Firma waren im Frühjahr entkommen und hatten ein zwölfjähriges Mädchen, daS sich auf dem Weee zur Schule befand, angefallen und derartig zerfleischt, daß eS nach Verlauf von einigen Wochen an den Folgen dieser Verletzungen im Krankenhause verstarb. Der Vertreter der genannten Firma, Kaufmann Bluscheck, hatte sich nun wegen dieses Vorfalles vor der hiesigen Strafkammer zu ver antworten; das Urteil lautete auf drei Monat Gefängnis, auch wurde er zur Tragung sämtlicher Kosten verurteilt. Außerdem schwebt ndch ein zivil rechtliches Verfahren gegen die Firma, die von den Eltern des Kindes auf Zahlung von 1000 Mark Schmerzensgeld verklagt worden ist. Kuntes Allerlei. I« g«,er Hut. „Diese lauten Schnarch- töne während deS ganzen vorigen Aktes waren ja entsetzlich störend, Schließer. Warum ist denn der betreffende rücksichtslose Patron nicht aufgeweckt oder Ms dem Theater entfernt woeden?" — „Ja, wissen S'. dös war net mögli', 's iS halt der „überwachende" Polizei beamte selber g'wesen!" c,Me«.o Fra«: „Ich frage mich, weshalb du durch aus unsre Soiree nicht bei uns zu Hause, sondern in einem gemieteten Saale auswärts geben willst?" — Mmm: „Sehr einfach! Weil ich dam selbst auch ruhig nach Hauss gehen kann, wenn mir die Sache zu lang wellig wird . . ." Unsre Dienstbote«. Junge Hausfrau (zur Köchin): „Marie, wir haben jetzt, wo die Gäste bald eintreffen, ganz vergessen, für eine Vorspeise zu sorgen." — Köchin: „Ach, Madan«, det is ooch wahr, wat sind wir doch een Paar Kamele l" ' (Megg.^ Glaubwürdig. Gendarm: „Was haben Sie da in dem Berstchelungsbmeau gemacht... wohl gebettelt?" — Strolch: „Fällt mir gar nicht ein. . . ich wollte mich gegen Einbruch versichern lassen!" (,D°-fb.o — —— (Fortsetzung folgt.) Ws r Der alte Herr blickte seine Entelin be troffen an, zwischen seinen Augenbrauen bildeten sich tiefe Furchen, seine schmalen Lippen zuckten. Die Erinnerung, die die Worte Idas bei ihm wachgerufen hatten, berührte ihn vielleicht in diesem Moment aufS peinlichste. Er faßte sich jedoch rasch und fragte dann: „Aber was interessiert denn dich das Mädchen?" „Nun, ich möchte meine Cousine, von der alle Menschen nur Liebes und Gutes zu berichten wissen, gern persönlich kennen lernen," ent gegnete scheinbar harmlos Ida; „sie könnte uns besuchen, ich würde eine liebe Verwandte, eine treue Freundin gewinnen." Um den Mund des alten BaronS spielte jetzt ein boshaftes Lächeln. „Du bist ja plötzlich wie verwandelt," be- merkte er mit einem ironischen Anflug. „Das wäre ja der erste Fall, daß die Baroneß von Bingen einem andern schönen Mädchen Gerechtigkeit widerfahren ließe und liebreich begegnete. Solche Zuneigung hätte ich dir nie zugetraut." Das stolze Ariftokratenkind sah den greisen Großvater mit blitzenden Augen an, dann rief sie in einem Tone, der beleidigtes Gefühl aus- drücken sollte: „Das ist mein Unglück, daß ich von Mama und auch von oir, liebster Großpapa, falsch be urteilt werde."