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Ottendorfer Zeitung : 18.08.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-08-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-190508183
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19050818
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19050818
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-08
- Tag 1905-08-18
-
Monat
1905-08
-
Jahr
1905
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 18.08.1905
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polinlcbe Aunälckau. Zu den ^riedensverhandtungen. * Eine Legion Berichte über den Fortgang der Friedens Verhandlungen läßt uns über die Hauptsachen im unklaren. Die Be dingungen Japans find amtlich noch nicht bekannt gegeben worden, ans den Verhand lungen erfährt man aber, daß Rußland eine „Kriegsentschädigung" und eine Abtretung eigenen Landes entschieden ablehnt. Es wird behauptet, daß die schwarzgefärbten Berichte, die die Aussicht auf Friedensschluß als sehr gering darstellen, von den Engländern ausgehen. Die Japaner scheinen in der Sache fest zu sein, in der Form aber zum Nachgeben bereit. Das ist für Rußland aber wichtig; die Russen würden wahrscheinlich lieber zwei Mil liarden für die „Verpflegung" der in Japan internierten russischen Truppen, als eine eine Milliarde „Kriegskostenentschädigung" zahlen. * * Der russisch-japanische Krieg. * In Port Arthur haben die Japaner den russischen „ Pallada" wieder flott ge macht. * * * Zu den russischen Wirre«. * In Warschau wurde der Verwaltungs vorsteher einer Fabrik, Jankowski, in seiner eigenen Wohnung erschossen. Der Täter ent kam. — In Radom wurde durch einen Bombenwurf der Polizeimeister verwundet. * Etwa zweitausend Arbeiter, die bei Lodz eine Versammlung abhielten, wurden von der Polizei umzingelt. 400 Arbeiter wurden ver haftet, zwei getötet, zwanzig verwundet. * * * Deutschland. *Auf der Wartburg wurden Vorbe reitungen zur Ankunft des Kaisers ge troffen. Der Kaffer wird wahrscheinlich noch im Laufe dieser Woche dort eintreffen, um den Besuch, welcher im Frühfahr dieses Jahres ver schoben wurde, nachzuholen. Es ist noch unbe stimmt, ob die Kaiserin ihren Gemahl von Wilhelmshöhe aus nach der Wartburg be gleiten wird. * Nachdem der Bundesrat angeordnet hat, daß vom 1. Oktober d. ab alle Marken für die Invalidenversicherung alsbald nach der Einklebung entwertet werden müssen und zugleich ein neues Formular für die Quittungskarten festgesetzt ist, das von gleichem Zeitpunkt ab ausschließlich ausgegeben werden wird, haben die zuständigen preußischen Minister die Regierungspräsidenten ersucht, die Nachgeordneten Behörden hiervon zu benach richtigen und die Bevölkerung durch Bekannt machungen im Amtsblatt, in den Kreisblättern und, soweit dies kostenlos möglich ist, durch ge lesene Tagesblätter auf diese Änderung unter Hinweis auf die Form der Entwertung auf merksam zu machen. * Gegenwärtig schweben bekanntlich Er wägungen über die Erbauung zweier neuen Einfahrten in den Kaiser Wilhelm-Kanal bei Holtenau und Brunsbüttel. Die jetzt vorhandenen Schleusenkammern haben eine Länge von 150 Meter. Die Marine beabsichtigt, die Länge der Linienschiffe und Panzerkreuzer erheblich zu vergrößern. Wenn auch genaue Angaben noch nicht vorliegen, so ist die Wahrscheinlichkeit, daß die deutsche Marine bald zu Schiffen von 150 Meter Länge kommen wird, wie England sie schon besitzt, sehr groß. Tritt dieser Fall ein, dann genügen die jetzigen Schleusen aber nicht mehr. Es ist daher, weil die vorhandenen Schleusen nicht verlängert werden können, bei den neuen Einfahrten eine Schleusenlänge von mindestens 200 Meter in Aussicht genommen. Es find alio militärische Gründe, die so ein schneidende Änderungen herbeiführen werden. *Zu Anfang des laufenden Jahres stellte sich die Zahl der deutschen Fischer fahrzeuge, die in der Nordsee außer halb der Küstengewässer die Fischerei be treiben. 560, darunter 156 Dampfschiffe. Ihr O frauenracke. L5j Roman von William Frank. (Fortsetzung.) Der Vorhang fiel nach dem ersten Akt. Der Baron erhob sich. „Ich will Ihren Sohn hinter die Kulissen aufsuchen. Soll ich ihm einen Gruß von Ihnen bestellen, Mrs. Murray, und von dir, mein Eismädchen?" fügte er hinzu, indem erNinasHand an seine Lippen führte. „Aber dürfen Sie denn hinter die Kulissen gehen?" fragte Mrs. Murray naiv. Baron Bernheim sah die gute Frau mit- leidiq an, sagte dennoch höflich: „Der Autor des Stückes ist mein Freund, durch ihn werde ich mich Ihrem Sohne vorstellen lassen. Adieu so lange, meine Damen. Nina, mein Eismädchen, teilen Sie Ihrer Mutter mit, daß ich fie noch heute abend um ihren größten Schatz bitten werde." Die letzten Worte der Angeredeten zu- flüsternd, verließ der Baron die Loge. „WaS sagte er zu dir?" fragte neugierig Mrs. Murray. Nina seufzte tief auf, die Hand auf ihr Herz legend: „Blutter, ich kann mein Glück kaum fassen; Baron Jbraim Bernheim hat mir seine Hand angetragen und wird dich noch heut abend um deinen Segen bitten. Du warst nur zu beschäftigt mit Robert, sonst hättest du seine Werbung bemerken müssen." Mit Mühe hielt sich Mrs. Murray ans ihrem Sitz. „Nina, geliebtes Kind!" jauchzte fie in unterdrückten Tönen „Gott sei Dank, daß ich diesen Taa erleben darf." Bruttoraumgeholt betrug 127,980, bezw. 75,951 Kubikmeter, die Zahl der regelmäßigen Besatzung 4224 und 1^66 Mann. Der Be stand der Fahrzeuge stellte sich danach gegen das Vorjahr um rund 30 Fahrzeuge höher; in dieser Zahl find 21 Dampfschiffe enthalten. Die Zunahme an Raumgehalt gegen das Vor jahr beträgt 14,226 Kubikmeter. Die Zahl der einen Raumgehalt von 200 Kubikmeter und darüber einnehmenden Fahrzeuge hat sich von 247 auf 274 gehoben. Jnsolgeoessen hat auch die Gesamtzahl der ständigen Besatzung eine Steigerung um 370 Köpfe erfahren. Frankreich. * Der französische Kolonialminister Clemente! empfing am 12. d. Dankelmann, den Führer der deutschen Mission zur Festsetzung der Grenze zwischen dem französischen Kongogebiet und Deutsch-Kamerun. England. *Jn Londoner Hoskreisen wird bestätigt, daß König Eduard anläßlich seiner Rück kehr aus Manenbad dem Präsidenten Loubet einen kurzen Besuch abstatten wird. Da gegen gehen die Meldungen, ob auch eine Zu sammenkunft des Königs mit seinem Neffen, dem deutschen Kaiser, statifinden wird, stark auseinander. Norwegen. * Der schwedische Justizminister Berg stellte dem König anheim, zu beschließen, daß, wenn nach der neuen Storthingswahl oder nach der Volksabstimmung von feiten Norwegens das Verlangen nach Aufhebung der Neichsakte und Unionsauflösung ausgesprochen werde, sofort die Verhandlungen eingeleitet werden sollten. Der Vorschlag des Justizministers, dem auch die übrigen Staatsratsmitglieder beitraten, fand die Zustimmung des Königs. — Am Sonntag hat in Norwegen die Volksabstim mung über die Unionstrennung statt gefunden. Diese ist, wie vorauszusehen war, mit erdrückender Mehrheit für die Trennung ausgefallen. 362 980 Stimmen waren für, nur etwa 182 gegen die Trennung. Spanien. * Aus Madrid wird gemeldet, daß dieAus - landsreise des jungen Königs, die gleich nach den Corteswahlen im September stattfinden sollte, auf November verschoben worden ist. *Die in großenTeilenSpaniens ausgebrochene Hungersnot ist bis zu einem schrecken erregenden Grade gestiegen und hat bereits zu schweren Unruhen geführt. In ver schiedenen Bezirken bemächtigten sich die Land arbeiter nachts der Schafherden und schlachteten die Schafe, um sich Nahrung zu verschaffen. Die Behörden sind machtlos. So bald einzelne verhaftet werden, kommen alle Arbeiter herzugelaufen und erklären, daß fie alle schuldig seien. Die verhafteten Land arbeiter äußern, fie seien mit ihrem Lose zu frieden, da fie im Gefängnis wenigstens er nährt würden. — Amtliche Meldungen aus Andalusien bestätigten die beklagenswerde Lage der ländlichen Bevölkerung; der Ackerbauminister erklärte, ein Kredit von 12 Millionen würde nicht ausreichen, um die dringendsten Bedürfnisse zu decken und die unternommenen Arbeiten fort- zusetzen. Balkanstaaten. * Es ist wahrscheinlich, daß sich infolge der Ich mehrenden Unruhen auf Kreta die nleresfierten Großmächte die Zahl ihrer dort tationierten Kriegsschiffe vermehren und hre Besatzungstruppen verstärken werden. * Serbien hat wieder einmal die fällige Ministerkrisis. Das bisherige Kabinett jat seine Entlassung genommen, weil angeblich eine Aufgabe erfüllt sei. Der König wird nun ein Kabinett aus Mitgliedern der jungradikalen Partei unter Führung Stojanowitschs bilden. fnanLÖl^iscde Erinnerungen an 1870. Es ist merkwürdig, wie oft sich in diesen Tagen in den französischen Blättern Erinne- „Nur eins fürchte ich noch," unterbrach fie Nina bitter, das ist Roberts Dazwischen kunft." Mrs. Murray sah ihre Tochter vorwurfs voll an: „Sei doch deinem Glück wenigstens gerecht, mein Kind; wie soll Robert dein Glück stören, wenn der Baron selbst seine Bekannt schaft sucht I" Nina murmelte dumpf: „Mutter, er hat mir gesagt, nicht die Stellung oder der Charakter meiner Verwandten vermögen es, ihn von mir zu trennen; aber ich selbst müsse makellos vor ihm stehen. — Denke, wenn Robert sich mit Abscheu von mir wendet I und er wird es, bei seiner Liebe für die Verstorbene." Mrs. Murray fühlte, daß Nirms Besorgnis nicht unbegründet sei. Als Nina, auf der Mutter Bitte, einen Dankbries für die Geld sendung an Robert geschrieben und durch den Bankier übermittelt hatte, erhielt fie denselben uneröffnet zurück; das zeigte deutlich Roberts Gesinnung gegen die Schwester. Nichtsdestoweniger suchte Mrs. Murray die Befürchtungen der Tochter zu zerstreuen und versprach ihr, den vollen mütterlichen Einfluß bei Robert einzusetzen, um ihn wenigstens äußerlich mit der Schwester zu versöhnen. Nina schüttelte zweifelnd ihr Haupt; doch verschloß fie sich nicht ganz den Trostgründen der Mutter, und als der Baron nach einiger Zeit in die Loge zurücktehrte, lächelte fie ihm holdselig entgegen. Er entschuldigte sich wegen seines längeren Ausbleibens. „Ich habe Ihren Sohn begrüßt, liebe Nirs. Murrav. und ikm meine Glückwünsche vereint rungen finden, die dis Stimmung vor dem Ausbruche des Krieges im Jahre 1870 wieder- fpiegeln, wobei es naiürlich nicht an Anspielungen auf heutige Ereignisse fehlt. So schildert jetzt Robert Mitchell im .Gaulois' seine eigenen Er lebnisse in jenen Tagen, die zeigen, wie sehr die Stimmung des ganzen französischen Volkes damals zum Kriege drängte. Die Schreier auf den Boulevards, die einflußreichen Zeitungen, die Mehrzahl der Abgeordneten, fie alle wollten den Krieg; die Stimmen der Warner, wie Thiers', verhallten ungehört. Mitchell sollte es am eigenen Leibe erfahren, wie gefährlich es war, diesem Drängen sich entgegenzusetzen. Als die Kandidatur des Hohenzollernprinzen auf den spanischen Thron aufgegeben war und der Zwischenfall dadurch beendet schien, begab er sich zu Emil Ollivier, der ihm die gute Nach richt bestätigte. „Als ich fortging," erzählt er weiter, „traf ich auf der Straße Gramer de Cassagnac. „Sie kommen von Ollivier?" fragte er mich. „Wie steht es?" Gott sei Dank, der Friede wird nicht gestört werden." „Gott sei Dank," antwortete Cassagnac lächelnd, „ist das noch nicht ficher." Am nächsten Tage veröffentlichte ich einen Artikel im .Constitu- tionel', der folgendermaßen schloß: „Die Kandidatur eines deutschen Fürsten auf den spanischen Thron ist beseitigt; der europäische Frieden wird nicht gestört werden . ... . Wir sind befriedigt. Der Prinz von Hohenzollern wird nicht in Spanien regieren, mehr verlangen wir nicht, und mit Freuden begrüßen wir die friedliche Lösung. Ein großer i Sieg, der kein? Träne, keinen Tropfen Blut kostet." Als ich an demselben Abend den Boulevard des Italiens durchschritt, wurde ich von einigen Leuten er kannt. Sie riefen meinen Namen und fügten ihm ein unfreundliches Epitheton hinzu. Die Menge wuchs, fie zeigte ihre feindliche Ge sinnung und wütete, sie schmähte und stieß mich; einer kam auf den Gedanken, eine Nummer des ,Constitutione!' zu einer Kugel zusammen zu ballen, fie in den Schmutz der Goffe zu tauchen und fie mir dann ins Gesicht zu werfen. Das Beispiel fand Nachahmer, und da die Menge ständig anwuchs, mußte ich ins Casö Riche flüchten, um mich zu retten. Ein alter Bataillonskommandeur, der im ,Con- stitutionel' über militärische Fragen schrieb, drückte seine Meinung über meine friedliche Gesinnung in solchen Ausdrücken aus, daß ich ihm sofort meine Zeugen zuschickte. Ehe es zum Duell kam, war der Krieg ausgebrychen. und die Zeugen hielten es für richtiger, daß mein Gegner und ich unsern Streit vergaßen. Ich trat bei den Zuaven ein. Paris lebte einige Tage wie im Fieberwahn, der Sieg schien allen ficher, und die Soldaten wurden jubelnd be grüßt. Am Abend vor meiner Abreise besuchte ich mit zwei Waffengesährten die Oper. Als Wir in unsre Loge traten, erhoben sich alle Zuschauer und klatschten Beifall Mlle. Agar, mit einem weißen Peplum bekleidet, sang die Marseillaise und ahmte dabei genau die Stellung der Siegesgöttin auf dem Basrelief „(Maut äu vdxart" von Rude nach: mit einer großen tragischen Geste betonte sie den Refrain ,,^nx armes, oito^ens w („Zu den Waffen, Bürger I") Das ganze Publikum wiederholte in Heller Be geisterung : „^.ux armes!" Als ich ans der Oper kam, traf ich in einem Casd noch Victorien Sardou. „Sie find glücklich," sagte er. „Sie werden den Rhein sehen, der ein wunderbarer Strom ist." Und als ich traurig den Kopf schüttelte, setzte er hinzu: „Ich stehe Ihnen daiür, daß wir ohne alle Mühe in Deutschland eindringen werden. Sie werden nach Berlin kommen!" Die letztere Prophezeiung Sardous sollte fich erfüllen. Ich bin nach Berlin ge kommen — freilich zwischen zwei Reihen von deutschen Soldaten, die mich noch weiter, — in die Festung iührten, in der ich bis zum Ende des Krieges als Gefangener festgehalten wurde..." Von uns fern.,.. Meischuor uad Huu-dedrebstayl. Hunde diebstühle werden in Berlin seit einiger Zeit wieder sehr viel verübt. Es ist möglich, daß mit denen der Mutter und Schwester dar gebracht. Er erwidert Ihre Grüße von Herzen samt feiner allerliebsten kleinen Frau, die er Ihnen nächstens präsentieren wird. Ich würde jedoch längst zu Ihnen zurückgekehrt sein, meine schöne Nina, wenn nicht eine alte Bekannte mich aufgehalten hätte, an der ich nicht vor übergehen durste; es war eine durch ihre Schönheit ehemals sehr berühmte, vielfach verschieden beleumundete Frau, Lady Olivia Blake." 23. „Mein Edward, deine Auge« find trübe, dein Antlitz bleich. Du hast wieder eine schlaf lose Nacht verbracht. Du mußt heut durchaus den Arzt sprechen." Edward Somerset sah mit schmerzlichem Lächeln in das angsterfüllte Antlitz seiner Mutter, welche ihm in ihrer sanften, stillen Weise ein bequemes Lager in der Chaiselongue bereitete. „Ärztlichen Rates bedarf ich wncklich nicht mehr, mein Mütterchen," antwortete er, ihre Hände zärtlich küssend, „friste Lust wird das beste Heilmittel für mich sein." „Doch deine Wunde hat dich wieder ge schmerzt; ich sehe es dir an," fuhr Mrs. Somerset sorgenvoll fort. Edward nickte halb unbewußt. Ja, die Wunde schmerzte, aber nicht die Wunde, derent wegen man ihn jetzt als Invaliden nach Eng land zurücksandte. Sie heilte gut und hinter ließ kein Weh. Es war eine andre Wunde, welche >hm jetzt noch Schmerzen verursachte, welche Mrs. Somerset länatt vernarbt alaubte. konnte, mußte er verbluten. Automobil-Unfall. Der Techniker überfuhr bei Ilmenau mit einem Motors Kurgast Sperling aus Leipzig. Wele lebensgefährlich, Sperling tödlich verletzt- Diebesbande. In- Opladen (Rheins ist . eine große. Diebes- und Hehlerband^F haftet worden, die die.dortige Gegend Zeit unsicher gemacht hat. . - jene Wunde, die ihm Nina Eigens Tücke schlug. — Sie blutete fort und fort; w scheuchte den Schlaf von seinem Lägel, Frieden aus seinem Herzen. " Zwar erkämpfte den Kampf mit de« M tapfer. Abgesehen von seiner körpe^ Schwäche und einer ihm früher nicht e'd Sanftmut, fand die Mutter ihn nicht M ändert. - hA So sehr wußte er fich zu beherrsch^/ die Mutter nicht ahnte, wie er Tag und von jener einen, einzigen Liebe seines dtd träumte, daß fie vielmehr leise Hoffnung neue Liebe, neues Glück könne nach Herzeleid ihm blühen. B Mit unschuldiger Diplomatie sucht« " solchem Glück zuzuiühren. Da war Cousine Lily Reventlow. „Das Kind und treu wie Gold," dachte fie, „«in« außerdem. — Wollte mein armer Knav« dem braven Mädchen seine Liebe s"! Me glücklich würden beide — würden v" miteinander sein!" ME Auf allerlei Weise wußte die klug« es einzurichten, daß Miß Reventlow Edwards Rekonvaleszenz oft in ihrer schäft weilte. Und ihre Bemühungen nicht ohne Erfolg, wenigstens was den Teil betraf. Lily Reventlow, ein gutes, kleines Mädchen, voller roman.^ Ideen, zeigte fich nur zu leicht genE' V Vetter das Herz zu weihen, diesem Beu«' sowohl sein früheres, tragisches Ges« jetzt seine ehrenvolle Verwundung w» romantischen Kranz umaab. fie mit den hohen Fleischpreisen zufammenhiM und daß die Tiere geschlachtet und zur meO' lichen Nahrung verwendet weiden. Die Die» find nicht wählerisch, nehmen vielmehr, ms § greifen können. Erst dieser Tage wurden M wertvolle Pinscher gestohlen, der eine eine» Beamten, der das zarte Tier einem BekaM» im Westen in Verwahrung gegeben Halle. Bestohlenen setzen auf die Wiederbeickafiuv Hunde Belohnungen von 100 und 30 M. Gxplosio »in einer Branntweinbrenner l In einer Kornbranntweinbrennerei in entstand aus noch nicht aufgeklärter Ursache M Explosion des Destillierapparates. Zwei sonen wurden schwer und zwei leicht verletzt Hochherzige Stiftung. Ein ungeM^l Bürger Kölns hat 100 000 Ml. mit der stimmung gestiftet, daß die Zinsen zur IM' Haltung de: dort geplanten Vereinigung rechts- und staatswiffenschaftliche ForlbMS verwendet werden sollen. Brückeneinsturz. Die bei Nidda im begriffene Eisenbahnüberführungsbrücke auf"" Strecke Gelnhausen—Gießen ist eingestürzt Um Bebels Erbschaft. In dem mannschen Testamentsanfechtungsprozeß, "" durch Urteil des Landgerichts Ulm am 8. AvM zugunsten der Teftamentserben, unter d^ sich auch der Reichstagsabgeordnete AB Bebel befinde^ vorerst erledigt wurde, sMfl" MrgieiLsoerhändlungen zwischen den Partei. Bekanntlich hat das Gericht die Frage B der. Gültigkeit, des Testaments des in "st Irrenanstalt verstorbenen' ehemaligen hayrW Leutnants v. Kollmann - bejaht. Der eE artige Prozeß wird daher voraussichtlich nB das Oberlandesgericht, noch das. Reichst beschäftigen. Bon einer eigenartigen.Erstkomm»"'"' die im Greisenheim der „Kleinen Schwester", zu Kolmar stattfand, weiß der MllssrB zu berichten., Vier hochbetagte Taubstn^ von denen drei in der Jugend ohne jede geM Bildung geblieben waren, wurden von eB katholischen Pfarrer durch' Gebärdensprache vermittels bildlicher Darstellungen in ", Religion unterrichtet und sodann zum erst , male zur Kommunion.zugelassen. Lie Ersttommunikanten waren zusammen NM" 300 Jahre all. . Aus Gram irrsinnig. Der LeB^ v. Blumenthal vom 13. Husarenregimem . Diedenhoien ist aus Gram über den Tod nU Burschen irrsinnig geworden. Der Bursche s Leutnants war, als er die Mosel durckren wollte, mit seinem Pferde in eine Unlieb - raten und in Gegenwart seines Offiziers r trunken. Diesen Unglücksfall hat sich Offizier zu Herzen genommen, fortwährend^ er in seinen Wahnvorstellungen sein Vermögen, wenn es gelänge, den Burschen "st den Fluten der Mosel zu retten. Der bedauerst, werte Offizier mußte nunmehr einer HeilM überwiesen werden. s In einem mit Häcksel betadenen wage« versteckt hatten fich zwei anS Gefängnis in Sommerfeld ausgebrochene liner Sträflinge. Beim Ausrangieren Wagens in Fürstenwalde sprangen beides großen Überraschung der Bahnhossbeainte^. dem Häcksel heraus und entwichen in den Die Gendarmerie ist den Ausbrechern, die" Sträflingskleidung tragen, auf den Ferstl Verblutet. Bei Warendorf, Reg>'^ Münster, wurde der dreizehnjährige Sostl> j Fleischermeisters Gutezeit am Ufer der tot aufgefunden. Der Knabe hatte sich Angelrute schneiden wollen; dabei das Messer ausgeglitten und hatte Schlagader des Oberschenkels durchschnst,« Da niemand in der Nähe war, der ihm Einer «in Jnsass der Fulda und Hoch! worden r Gefängnis außerhalb beweisen, als seine and so de Ei» schneide karbierlel einer Gest wehreren Klingelzei über der blicke um, Sense dr hals. A er noch noch Kop! liegt in d danieder. Bei ' Graudenz wurde, s beiden Ki Hube selb Eine wurde di stark ang' der Bade Damen, c Gebäude Damen konnten schwimme Frau Eine eint oberelsäsfi dasjenige lugendhai von der s Stiftung die Frau ichriebenei U3 „zart denen 13 den Nam« schweigt n ani die w glückliche Stiftung Das! bad hat d Dellnahmi waren 21 der schm 54 Minut gebadet, o dem Beifa Salo, allgemeine bisher di Aufschrift!! Mache deutsche 0' staren. finigemal 'Mchen ''chechische> Klinik Au lstacht wn ^erw-fllun ^«Mallun daß künd Vezeichnw Zwei Uvn Vilzei 'w Gute flamilie in Die 11 jä ^>ten und Die « sn der der, »°>n der »Gorsedd" würdige Ei ">Me fern! °ll gekrönt« '.Freilich N ihres Kusine t sowenig- L °ul "isend. rAuch j. zu v ,Du ho kwir woll lammen! ^ hastig s Nr, dam ^Merth, Uts, mei, weiten ^Zum er O^handlun Muuer r. Die Z »Hern Auk ? hoffnun ^>°g ihu Scheinb
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