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politische Kunäsekau. Der rnsfisch-sapanifche Krieg. *Ein Waffeustillftand am dem ost- afiatiichen Kriegsschauplatz soll nach Ansicht von dem Präsidenten Roosevelt nahestehenden Kreisen bereits in den nächsten Tagen zu er warten sein. — Aus New Aork wird nämlich gemeldet: Der Meinungsaustausch, der gegen wärtig durch den Präsidenten Roosevelt zwischen Rußland und Japan bezüglich eines Waffen stillstandes vermittelt wird, gestaltet nach der Ansicht der dem Präsidenten nahestehenden Kreise die Aussicht auf eine Einstellung der Feindseligkeiten freundlicher als je. Präsident Roosevelt hofft unv glaubt, daß der Waffen stillstand vielleicht schon in wenigen Tagen zustande gekommen sein wird. * Trotz der Vorbereitung der Friedens- Verhandlungen dauern die Kämpfe in der Mandschurei fort. General Lenewitsch telegraphiert, daß der Feind am 30. Juni in der Gegend von Hailunchen vorrückte, sodann zurückgeschlagen wurde und sich auf seine früheren Stellungen zurückzog. Am 1. d. unternahmen russische Truppen einen Angriff bei dem Dorfe Sanpaitse, wurden aber zurück- geschlagen. *Eine russische Kavallerieabteilung in der Stärke von 400 Mann wurde am 2. Juli sechs Meilen nördlich von Dnschong in Korea unter schweren Verlusten zurück- geworfen. Die japanische Abteilung machte eine weitausholende Umgebung, griff die Russen nochmals auf dem Rückzüge an und zer sprengte sie. * * * Z« deu russische« Wirre«. * Der Zar empfing dieAdelsmarschälle von Moskau und Petersburg, Trubetzkoi und Gudowitsch in langer Audienz und nahm eine Denkschrift wegen Einberufung der Volks vertretung entgegen. Man merkt nur noch, trotz aller Deputationen, Denkschriften, Kommissionen und Beratungen, keinen ernst lichen Fortschritt der Sache. *Die fremden Konsuln in Odessa werden für die SchSden, die ihre Landesangehörigen erlitten haben, gemeinsam Ersatz von der russischen Regierung verlangen. *DieMannschaftdesLinienschiffes „Georgi Pobjedonoszew" lieferte nach der Über gabe 67 Rädelsführer aus; es fuhr dann nach Nikolajew. * Das Rebellenschiff „Fürst Potemkin" ist wieder in der Krim eingetroffen und hat vor Feodosia Anker geworfen; es verlangte von der Stadt Proviant, Kohlen und einen Arzt, was ihm auch bewilligt wurde. Die Flotte von Sebastopol hat abermals mehrere Schiffe ausgesandt, um den „Potemkin" zu zerstören. — Auch aus andern Schiffe ist die Disziplin stark gelockert. Die Mannschaft des Frei- Willigen-Dampfers „Kaiser Nikolaus" weigert sich, nach Ägypten zu fahren, sie will nach Odessa, weil dort „ihre Gegenwart wichtiger" sei. Ferner wird aus Konstantinopel berichtet, daß die Mannschaft sämtlicher russischer Handelsschiffe, die dort aus Alexan drien eintrafen, in voller Revolte seien. *Auch auf dem Transportschiff „Pruth" revo ltierteauf offenem Meere die Besatzung, nahm den Kommandeur und die Offiziere fest und tötete einen Fähnrich und einen Boots mann. Den Meuterern scheint indessen die Sache leid geworden zu sein, denn sie kamen in Odessa an und gestanden ihr Vergehen ein; der Kommandeur und die Offiziere wurden wieder freigelaffen und der Admiral Krieger schickte das Schiff nach der Kemyschewbucht, wo die kriegsgerichtliche Urttersuchung stattfinden soll. — Nach einer Meldung der .Times' ist auch auf dem im Sebastopoler Hafen liegenden Panzerschiff „Katharina H." eine Meuterei ausgebrochen. *Der Torpedobootszerstörer „Stremi- telnij" hielt auf hoher See in der Nähe von Odessa den englischen Dampfer „Granley" Hi frauenracbe. 8j Roman von William Frank. <Fortsktz>mg.) Während der ganzen Zeremonie hatte Lord Delhan Lady Olivias Blick auf sich haften gefühlt, und obgleich dieser Blick weder herausfordernd noch vorwurfsvoll war, hatte er ihn mitten in seinem Triumph irritiert. Denn ein Triumph war es ihm, den er in seiner Vermählung feierte. Mit einer Vollendung, die nichts zu wünschen übrig ließ, hatte er dieser einst geliebten Cousine Gleiches mü Gleichem vergolten. Wie sie einst ihn für einen jüngeren Liebhaber über Bord ge worfen, so hatte er es jetzt ihr getan, indem er statt ihrer die jugendliche Braut erkor. Wie einst sie ihn dem Spott der Welt preisgegeben, so hatte jetzt er sie dem Hohne der Gesellschaft anheimgegeben. Aus Liebe hatte sich in ihm ein tiefer Haß entwickelt; aber durch die Rache war sein Haß gekühlt; er war geneigt, sich mit ihr jetzt zu versöhnen. Dieser Gedanke beschäftigte seine Seele so ganz, daß er während der kurzen Fahrt zum Hochzeits hause Bettys tödliche Bläffe, ihr apathisches Wesen nicht bemerkte. Zu seinem großen Verdruß fehlte Lady Olivia beim solennen Frühstück nach der kirch lichen Feier. Nma brachte ihm die Botschaft, Lady Olivia habe sich zwar des Vergnügens nicht berauben wollen, seiner Vermählungsfeier beizuwohnen; von der weiteren Festlichkeit hoffe sie, werde er sie dispensieren, da sie telegraphisch zu einer an und brachte ihn nach Odessa. Man arg wöhnt, daß das Schiff an der Meuterei auf dem „Fürst Potemkin" beteiligt sei. Man sagt, daß Mitglieder der revolutionären Partei, die sich aus dem Panzerschiff befanden, auf den „Granley" übergesetzt worden seien. — Die Durchsuchung des Schiffes muß ja zeigen, ob diese Vermutung begründet ist. *Auf dem Exerzierplatz in Cherson meuterte eine Strafabteilung und ver wundete den Kapitän leicht. Der Bataillons kommandeur Oberst Danidow stürzte mit ge zogenem Degen dem Kapitän zur Hilfe, erhielt aber fünf Bajonettstiche; dennoch führte er mit „Hurra" das Bataillon in die Kaserne zurück, berichtete dort schriftlich an den Kaiser und brach alsdann tot zusammen. * * * Deutschland. *Jn der Eckernförder Bucht wurde am Mittwoch abend das Torpedoboot „8 124" vom Linienschiff „Wörth" bei Durch- bruchsübungen überrannt und voll ständig durchschnitten. Der Mittel heizraum wurde getroffen und die an dem im Betriebe befindlichen Kessel tätigen drei Heizer verbrüht. Das Torpedoboot wurde nach der Kaiserlichen Werft geschleppt, die Leichen der Verunglückten ins Garnison lazarett gebracht. Die Schiffe im Hafen flaggen Halbstock. Das beschädigte Fahrzeug gehört zu den sechs erst im vorigen Jahre vom Stapel gelaufenen Torpedobooten, die eine Wasserverdrängung von 420 Tonnen und eine Schnelligkeit von 30 Seemeilen ausweisen und auf der Schichau-Werft erbaut find. * Die Erfahrungen des Seekrieges vor Port Arthur hat sich die deutsche Marine bereits jetzt zunutze gemacht. Es wird eine besonders für den Minensuchdienst bestimmte Tor pedobootsdivision gebildet und der kürzlich ge bildeten Minenkompagnie angegliedert werden. Die Minensuchdivifion wird aus fünf älteren Torpedobooten bestehen. *Zu einem Ausfluge nach Kamerun und Togo sollen acht Reichstags- Abgeordnete eingeladen werden. Es wird namentlich auf die Teilnahme von Mit gliedern der Budgetkommisfion gerechnet. Die Reise gilt haupisächlich der Besichtigung der Plantagenbetriebe und der bereits fertiggestellten Eisenbahnanlagen; sowie der Prüfung deS in Aussicht genommenen Bahnprojekts in Kamerun. (Da für den Aufenthalt in Togo und Kamerun^ nur vierzehn Tage in Aussicht genommen werden, wird schließlich auf der kurzen Spritztour zum „Prüfen" etwas wenig Zeit sein.) * Die Vorarbeiten für den Rhein- Herne-Kanal sollen bald in Angriff ge nommen werden. Namentlich wird die Königs. Kanalverwaltung mit dem Grunderwerb sich sehr beeilen, um der Bodenspekulation an der Kanallinie, die seit einiger Zeit wieder sehr rege ist, zuvörzukommen. Österreich-Ungar«. *Das englische Mittelmeerge schwader wird am 20. d. der österreichischen Stadt Fiume einen fünftägigen Besuch abstatten. Der Erzherzog Stephan wird das Geschwader im Auftrage des Kaisers be grüßen. Frankreich. * Die Deputierienkammer genehmigte in der ! Gesamtabstimmung mit 341 gegen 233 Stimmen das Gesetz betr. die Trennung von Kirche undStaat. Ferner wurde bestimmt, daß in Zukunft die kirchlichen Feiertage Christi Himmel fahrt „Blumenfest", Mariä Himmelfahrt „Ernte fest", Allerheiligen „Gedenktag" und Weihnachten „Familienfest" genannt werden sollen. England. * Am Dienstag lief auf der Werst von Banow in London der Panzer „Katori", das größte der bisher erbauten japani -! schen Schlachtschiffe, in Gegenwart der ' Prinzessin Arifugawa vom Stapel. kranken Tante nach Schottland berufen sei. Wie warme Wünsche sie für das Wohl ihres lieben Verwandten hege, davon würde er über zeugt sein, ohne daß sie es ihm noch einmal persönlich ausspreche. Das hatte die schöne Frau Miß Eigen besonders gebeten dem Lord zu sagen. ES durchfuhr Lord Delhan wie ein Frost schauer, trotzdem die Sonne warm in die Fenster leuchtete; aber er sagte in seinem klarsten, sanftesten Tone: „Die liebe, arme Olivia! Ihr Leben ist voller Unmhe und Trübsal." Damit fiel das Thema, um nicht wieder berührt zu werden. — Das Festmahl war vollendet. Lady Delhan zog sich, von Miß Eigen begleitet, zurück, um Reisetoilette anzulegen. Indem sie durch die Reihe ihrer Braut jungfern schritt, flüsterte eine derselben, eine hübsche Brünette, ihrem Partner zu: „Erinnert Sie Lady Delhan nicht an ein gewisses Bild?" Der junge Herr antwortete ebenso leise: „Auf Ehre, Miß Joyse, Sie ist ungemein hübsch, diese junge Lady; aber sie sieht aus, als wenn..." Miß Joyse fuhr an Stelle des Herrn fort: ^Jch will Ihnen sagen, wie sie ausfieht. Gerade so wie Lady Ashton, bevor sie . . ." Sir Georg unterbrach sie entsetzt: „Bevor sie ihren Gatten erdolchte, wollen Sie sagen. Ich kenne da§ Bild. — Heiliger Georg, es ist unheimlich, Miß Joyse, solche Erinnerungen unter solchen Umständen heraufzubeschwören." Italien. *Die Erlaubnis deS PapsteS an die Katholiken, sich an den öffentlichen und poli tischen Angelegenheiten zu beteiligen, tut ihre Wirkung. Die Stadtrats - Wahlen Roms find vollständig zugunsten der katho lischen Partei, verbunden mit dem monarchisch konservativen Element, ausacfallen. Trotz der Tropenhitze erschienen 50 Prozent der Wahl berechtigten an den Urnen. Viele vatikanische Prälaten gaben Stimmzettel ab. Afrika. * Während es dieser Tage noch als selbst verständlich hingestellt wurde, daß die Marokko- Konferenz in Tanger zusammentreten werde, wird jetzt allgemein als Versammlungs ort „eine Stadt der Schweiz" genannt. Vie Aussichten -er russischen Volksvertretung. Der Herausgeber der russischen Zeitschrift' La Russis', der jüngst in London weilte, hat sich in einem Interview, das er einem Ver treter der Morning Post' gewährte, über die Aussichten der in Vorbereitung befindlichen russischen Volksvertretung folgendermaßen ge äußert : „Ich zweifle keinen Augenblick daran, daß die Volksvertretung zustande kommt. Nicht nur weil der Zar es versprochen hat, — ähnliche Versprechungen find schon wiederholt gegeben worden, — sondern weil man bei der gegen wärtigen Lage, in der sich Rußland befindet, um eine solche Maßnahme nicht herumkommt. Als moralische Demonstration gegenüber der Bursaukratie, die beweist, daß das russische Volk keine willkürlich zu behandelnde Masse ist, wird die Volksvertretung ihren Wert haben; aber ich bin aufrichtig überzeugt, daß ihr eine praktische Bedeutung zur Lösung der gegen wärtigen Krisis nicht zukommt. Stellen Sie sich vor, worin das Versprechen des Zaren besteht. Welche Form soll die Volksvertretung haben? Wie soll sie zustande kommen? Wer sollen ihre Wähler, wer ihre Mitglieder sein? Soll der Kaiser über diese Fragen entscheiden? Wessen Rat soll er dabei in Anspruch nehmen? Den seiner Minister, der unverfälschten Bursaukraten, deren Macht zu brechen der eigentliche Zweck der Volks vertretung ist? Öser den der Semstwoführer? Und dann — soll der Rat des Herrn Schipow oder seiner konservativen Gefolgsleute maß gebend sein oder der der Majorität der Semstwo- präfidentsn? Herr Schipow wünscht eine Volks vertretung mit beratender Stimme, die Liberalen oder Konstitutionalisten eine solche mit. be schließender Summe. Aber angenommen, die Volksvertretung hätte sich konstituiert. Dann würde dis Schipow-Partei das Zentrum, die Vertreter des bestehenden Regimes die Rechte und die große Partei der Konstitutionalisten die Links bilden. Bei gerechter Abstimmung könnte die Linke durch ihr Stimmenübergewicht durchsetzen, daß dem Volke die Frage einer Verfassung vorgelegt würde. Ich zweifle keinen Augen blick, daß sich das Volk sür eine Verfassung entscheiden würde, ebensowenig zweifle ich aber daran, daß bas Volk nicht die geringste Ahnung hätte, wofür es stimmt. Von der ganzen russischen Bevölkerung, also von 140 Millionen, find nur 16 Prozent, die lesen und schreiben können. Die große Masse der Landbevölkerung steckt tief in der gröbsten Unwissenheit über alle Dinge, die außerhalb ihres täglichen Wirkungskreises liegen. Als nach dem Tode Alexanders I. sein ältester Sohn Konstantin zugunsten seines jüngeren Bruders Nikolaus auf den Thron verzichtete, und als die Dezembristen eine Verfassung forderten, antwortete ein Bauer auf die Frage, was denn eigentlich die „Constitutia" sei, von der jetzt so viel gesprochen werde: „Die Frau des Groß fürsten Konstantin!" Und seit der Bauern befreiung hat die politische Erziehung des Bauern keinerlei Fortschritte gemacht. Stellte doch erst vor kurzem der Korrespondent eines russischen Blattes fest, daß sich die Bewohner enes'ganzen Dorfes unter dem „Sobor" — dieses Wort bedeutet zugleich „Versammlung und „Kathedrale" — eben den letzteren Benin vorstellten. Und diese Fälle find keineswegs Ausnahmen, sie find typisch. Wie will ma» aber aus solchem Material eine vernünftige Körperschaft bilden. Die Bauern, die zur Wahlurne schreiten, werden glauben, daß sie etwas geschenkt be kommen. Was der russische Bauer aber baben will, ist: Land. Für abstrakte politische Rechte gibt er keinen Pfifferling; PreWreiheit, Ver antwortlichkeit der Minister, verfassungsmäßiges Regime, alle diese Dinge sind ihm höchft gleich- gültig. Wenn er also kein Land bekommt, wird er bald Kehrt machen und sich schleunig mit denen auseinandersetzen, die ihn M besten gehalten haben. Sehr verlockende Aus sichten sür die Bildung einer Volksvertreiung find das nicht. Besser wäre es, in erster Linie den Sem- wos wieder die Machtbefugnisse zu übertragen, die sie ehemals inne hatten, und von denen nur noch ein Schatten vorhanden ist. Zweitens sollte der Reichsrat wieder hergestellt werden und das Bindeglied zwischen Krone und Vs" bilden. Der Vorteil wäre dabei, daß beide Reformen gleichzeitig und ohne lange Verzöge rungen in Angriff genommen werden könnten Die Semstwos hatten in ihrer ursprünglichen Gestalt weitgehende Vollmachten, von denen sie mit ausgezeichnetem Erfolge Gebrauch machten, bis ihr Wirken durch die Beschränkungen, die ihnen die Bureaukratie auferlegte, ins Stocken geriet. Man entferne diese Beschränkungen wieder, und man wird ein vorbildliches Orga" einer lokalen Verwaltung haben. Was den Reichsrat betrifft, so erklärt Alexander I., der diese Einrichtung vor mehr als einem Jahrhundert schuf, daß das russM Leben zu vielgestaltig geworden sei, als das eine einzige Person alle die Angelegenheiten eines solchen Riesenreiches zu übersehen ver möchte, und daß eine Einrichtung nötig sei, der alle Geschäfte des Reiches als in eines Ganzen aufgehen könnte. Dieser Reichsrat müßte aus zwei Klaffen von Mitgliedern be stehen, die eine müßte vom Kaiser, die andre von den Semstwos ernannt werden. Alle Mitglieder müßten nicht nur beratende, sonder» auch beschließende Stimmen haben. Die Haupt sache aber sollte sein, daß die Minister de» Reichsrat verantwortlich wären, und der Kaiser nur ein Einspruchsrecht hätte. Gewiß hieße das, daß der Kaiser feinet Machtvollkommenheit einige Opfer bringt, um den Rest zu retten. Noch kann der KE das monarchische Prinzip vor dem Todessm bewahren, denn die große Masse des Volle« blickt noch auf den Kaiser als die einzige Quellt seines Heils. > Diese vorgeschlaaene Lösung würde jeder mann in Rußland befriedigen. Von Männer» aller Parteien habe ich sehr günstige Antworte» auf meine Umfrage, die diese Vorschläge braE erhalten. Einer der hervorragendsten Revolutio närs sagte zu mir: „Geben Sie uns soviel- und wir legen die Waffen nieder." Von I^ak unci fern. Das Gordon-Bennet-Renne« hat '» Frankreich eine sehr rege Wettluft zur iE gehabt. Als Favorit startete dort natüE Thöry. Er hat seinen Landsleuten keine täuschung bereitet. Thöry, der Sieger im v»r jährigen Rennen um den Gordon-Bennet-M^ siegte auch diesmal und zwar mit einer DE, schnittsgeschwindigkeit von 70,9 Kilometer Stunde. Die deutschen Wagen vermochten M zur Geltung zu kommen. Vom Lehrer der Japaner. Ein s^< vielseitig gebildeter Offizier ist dec GenA Meckel, der bekannte militärische Instrukteur «ß Japaner. Er hat eine Oper gedichtet A komponiert, die sich „Teja" betitelt und FU DahnS „Ein Kampf um Rom" entnommen Das Werk wurde einem Kreise Geladener v» getragen und fand großen Beifall; es soll v" musikalische Schönheiten enthalten. Die OE H im Wagnerstil gehalten und wurde von GeE Meckel selbständig instrumentiert. Miß Joyse lachte: „Sie find sehr nervös, Sir Georg. Bitte führen Sie mich zu meiner Mutter." Unterdessen kleidete sich Lady Delhan unter Maas Beistand um. Als fie reisefertig dastand, sprach Nina: „Hast du dich 'nicht gewundert,, Betty, daß ich allein von allen deinen Brautjungfern dir keine Hochzeitsgabe dar brachte ?" „Nein," gestand Betty gedankenlos: „ich habe nicht darüber nachgedacht. Deine Freund lichkeit und Güte während der letzten Wochen waren mir viel mehr wert als ein Geschenk." Nina zog ein Päckchen aus der Tasche und sagte bedeutsam: „Dennoch reiche ich dir hier eine Gabe, und wie ich hoffe, eine, die dir wert sein wird. Nimm fie in Empfang, nachdem du mir versprochen hast, das Päckchen erst zu öffnen, wenn du aus deiner ersten Reisestation ein einsames Stündchen verlebst." Achtlos gab Lady Delhan das Versprechen und verwahrte das geheimnisvolle Geschenk, ohne etwas Arges dabei zu denken. Vielmehr küßte fie mü dankbarem Herzen ihre Stief schwester. „Ich gratuliere! lange lebe Lady Delhan Diese Worte stieß Nina, hastig sich von Betty > wendend, hervor und riß die Türen auf, durch welche die junge Frau sich zum letzten Abschied in den Salon begab. Bald war alle? überstanden. Betty hörtet kaum die Segenswünsche, welche ihr Vater, fie in inniger Ilmcrrmung umschlingend, murmelte, war sich kaum bewußt, wie MrS. Murray sie laut schluchzend ihrem Gemahl übergab, der fie durch das Spalier der Gäste und durch dicht gedrängte Zuschauermenge zum 2M führte. - „Wohl, so weit wäre alles in OrdnE sagte Sir Georg mit einem Seufzer del leichterung zu der hübschen Miß Joyse; bekenne, Ihr Vergleich hatte einen gan?/ drückenden Einfluß auf mein Gemüt geübt-. Miß Joyse fühlte sich augenscheinlich geschmeichelt, daß ihre Worte überhaupt Eindruck auf Sir Georg gemacht hatten. Das Haupt ein wenig zu ihm neigend,»^ wartete fie leichtfertig: „Jetzt gerade HE den Eindruck nicht verloren. Auf BucklaE^ wollte sagen, Lord Delhans Siim lagert» tiefer Schatten." Die letzten Strahlen der untergeh»^ Sonne fielen auf Betty, Lady Delhans Seit einer Stunde war fie mit ihrem KenH in dem kleinen Strandort angekommen, einer seiner Freunde ihm für einige eine Villa überlassen hatte. Der Lord wartete Briese und Telegramme und bat ' Gemahlin, sich eine kurze Zeit allein ß» schäftigen. -iö Betty trat auf die Veranda, welch«, GeiSblatt und rötlichen Rosen berankt, in ihrer ganzen Ausdehnung von zwei .tzc umgab. Die Villa lag auf der halbA.k^ eines sanften Abhangs, den vollen V" die weite See bietend. Es war in v^ ein passender Aufenthalt für ein jung „Hl mähltes Paar, dies zierliche, anm Häuschen. Mit eir t sit doppelte ' Etrecke Berl Das vierach gebaut, um M können; lkei Lokon forderlich, c leinen gewt Üch der zu Zorbau der lchen zu ki lammcr erm Bisher wu Alometer ( luchssahrten geschwindiak Die W die die Sto Ferien abgr geben ward' d°n Charlot denen der Walde ertei Sird sich m Wiederbegir Lästigen t «wns den , Rechende Wiegen. Ei» t Automobil »ch Diens Das Auton Mrers z> Richtung i Ar das demoliert, ' Ande schw licherweise Uammenf Neknische c I. Ein Heide ist Wei wor! Mark-Sp er deamien de Wet hatte Erlegung e zwei Meter Wt auf d'er erlegtc 1. Okto Malen H Erinnerung R die Foi «er Rücksei -Diesen Sc derrn, Sr. Weidmanns Heide." Todes Wreichen Abeck ere »eben Fäll g-Mg. — «Weiter in' K dem K Messern er "erstarb an Ue der ( "»m find Sonnec Italien bis I. Ei» geworfen. zwi Aehne vec Mlmer 2 Mwander Mtt ein Bahnkörper We^en, do Ag, wurd °ar nach d Ugesunde! L°N°ll sof "rbenelterc Melt und Ausnahme ist ik Auch! Me ein vri. Es halb uni Aranda siische Se «er Anbi Ws UM! mieden, Ar. 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