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> nun mich e Empörer rben. rrn. Japans« ;anzen 1d. geborene Legations« iristen he» :rn Paten« r Ostasien zu gebe«. Berlinerin sugawa in ugeborenen nannte sie e Deutsch« zeiinspektor )ffen. Dis 8ran.de auf st blieben, h bei den ! Schlacht ise Stoiber rgase und wletzt, daß !»m Opfer liedemeister ntierte auf m von ilM löten. Auf dierte der den abge« cht, daß er starb. ein Ko«« Pionier« Arreste der sberg aus« rll ereignet, folge hatte- schleuderte? nkwirtschast es Warthe« der gerade st getroffen ; sein Tod ctcilung der > and au, der chliegt, hat he Nachricht Gerichts« ldsberg be« en. n Ursache schaden er« .« berichtet, Boizenburg cschule auf assen. D>e r Bälle au! ß der Tier« iner Ulmer Hauspielerin Kafseehause ; zu einem i soll ein der Ärzte sein. Di» Volksmacht -richt: D-r ogauer M- Berichi ein« iruugen des sozialdemo« mit Vorsicht sein, abzu« ng und 7- Gesängms« ndlung üb^ 1 sie ebenso ilien M-n« ne traurige mrray ver« )em Fuße, der Mutte/ k zuschritt- )ieser Name enden rnnatürM^ 'eichten die Lieblings« sie er stsne te er seM aus, wel^ die schweren - Fußboden ^streckt, d>e fallend. sank M's' nieder, und st°^ r des m: ^omM nmer ^ate üyl" . fiel N-nas erte dodM Schrei der ihre' Gäste und Freunde in unglaub« ^^eise ausgeplündert haben muß. Dabet M *"e ausgeprunoerr yaoen mutz, ^aoei H^e ein gutes Verständnis sür den Wert H, chmuckgegenständen besessen zu haben, K^Mner der von ihr gestohlenen Schmuck- NLnde ist weniger als 50 Pfund wert, A viele der Juwelen den Wert von P^nd haben sollen. Probe. Um die Arbeitsfähigkeit der Chinesen und Japaner und das ^M-Zystem zu prüfen, hat die Panama- Lf^Kommission beschlossen, 2000 Arbeiter H i. Nationalitäten mit einem Kontrakt sür t kommen zu lassen. ^tedstaül — Kleptomanie. In Phila- ist eine Dame der großen Gesellschaft, tz Mts, wegen Diebstahls verhaftet worden. Uesen beständig Klagen bei der Polizei ein, daß kaum eins Gesellschaft statt et bei der nicht wertvolle Juwelen ver« ^en. Detektives gelang es, einen wert« h? Ring, der ebenfalls bei Gelegenheit H^esellfchaft verschwunden war, bei der U.,Potts zu finden, und dies führte zu einer ^.mchung, deren Resultat ergab, daß die .Schwerer Unfall. In Kronach bei Bam- Almuden dem Rentamtsschreiber Herrmann 'M beim Überschreiten des Bahngleises auf * Strecke Berlin-München vom Schnell fl beide Beine abgefahren. Der Tod trat bald ^«s ein. 8i» Defizit von 18 0110 Mark wurde U kurzem in der Allgemeinen Ortskrauken- W in Baden-Baden sestgestsllt; der frühere Mende der Kasse, Joseph Haßlach, und der flßerer Gutmann find verhaftet worden. Löwe als Reisebegleiter. Daß ein flSÄ sein Reitpferd oder seinen Hund mit- wenn er in einen Badeort geht, kommt Most vor; daß aber ein Löwe als Reise- Mer fungiert, dürfte sollen erlebt worden In Karlsbad ist dieser Fall soeben ein- Men. Es traf nämlich ein Graf zum Kur- Mch ein und stieg in einer der Villen im Wmviertel ab, und dieser brachte sich einen Mei, mit — zwar noch ein junges Tier von Unordentlicher Zahmheit und Folgsamkeit, seinem Herm wie ein Hündchen gehorcht, M fremde Personen aber ganz nach Katzen- ^Mscht. Selbstverständlich bietet der junge Menkönig, der sonst auch possierlich ist, das AM sgx die ganze Bewohnerschaft des Mes. Aui der Promenade aber dürfte dieser MHe Reisebegleiter wohl kaum erscheinen, f.^Wge m»d seltsame Inschriften finden 18 bisweilen in Gasthäusern, die die Mit- iMpen des Wirtes in merkwürdiger Form ? Men mitteilen. So steht an einem Hotel !Wcago: „Pensionen sür Tage, Wochen und Arts. Wer nicht zahlen kann, wird raus- Miffen." In einem kleinen Gasthause im A hat der Wirt folgende ernste Bitte an die Mer zu richten: „Die Herren werden hös- W gebeten, keine Gesellschaftsanzüge anzu- M da diese Kleidung die Dienstmädchen zu A zerstreut und an ihrer Arbeit hindert/ j? würdiger Gastwirt aus Territet hat, um O hohe Bildung zu dokumentieren und die Men auzulocken, ein großes Schild anbringen Ms, auf dem geschrieben steht: „Hier wird Ach gesprochen. Man versteht auch Ameri- M." Ein andrer Wirt in der Schweiz, Hotel auf dem Gipfel eines Berges liegt, W am Fuße an: „Beförderung für Reisende Merde, per Rad oder mit Automibil" und Aer hat ein unbekanntes Individuum ge- ^e«: „Oder mit Motorboot/ ^rubeukaeastrophe in Wales. In einem k,Abergwerk bei Wattstown in Glamor- fand eine Explofion statt. Man be- daß von 120 Bergleuten, dis sich zur- Bergwerk befanden, viele ums Leben "Men fine. GericktsksUe Peking. hhetbeigestürzt waren, daß es hier gelle, Hedeln, nicht tatenlos zu weinen und zu oder zwei der Mägde wagten es, sich H^wiliengruppe zu nähern und ihren Bei- ^^zubieten, die andern verschwanden. dagegen kniete neben der Mutter M^.Md legte ihre Hand auf das Herz des HU: Nach einigen Sekunden zog sie die AO 'Art: „Er lebt noch, wenn auch derHerz- schwach ist und aussetzt. — Finnis," dem Diener, der betrübt auf der ,/e stand, „so schnell wie möglich schaffen . Arzt zur Stelle!" » Murray, die dem Dahinscheidenden -H/M kalte und indolente, aber in ihrer treue Gattin gewesen war, brach ^"'chastiiches Schluchzen aus und bedeckte . E Hand, die ihr zunächst lag, mit Küssen. ?sxMnddes hastete Ninas Blick instinktiv /U andern Hand, die sich fest um einen genstand geschlossen hatte, den sie . Oaiz xjn Ainck Papier erkannte. Herz zog sich krampfhaft zusammen, das Telegramm sein, dessen Finnis rHM, »ad die Mitteilung, die dieses Tele- snihielt, mußte den alten Mann zu ^6metlert haben. Keine Nachricht über einen solchen Eindruck auf ihn > haben. Telegramm mußte Betty betreffen, für Nina fest. Es kostete sie große M bezWg, ihre Neugier zu bemeistern; aber '^b^ang sich jn Gegenwart der beiden ^^-AMatd. Die Strafkammer verurteilte ^.MewuellS Len Referendar Böhmer zu vier, ^Mnteit Lier JnriLpcudenz Villnöw zu sechs Koblenz. Das Schwurgericht sprach den evan gelischen Pfarrer Zimmermann aus Bacharach am Rhein von der Anschuldigung des Meineides frei. Mas äie Könige lesen! Nicht jeder Herrscher vermag, wie König Oskar von Schweden jüngst in einem Gespräch von sich erzählte, in wenigstens vier Sprachen eine ausgedehnte Lektüre zu pflegen; aber eine unter den Herrscherinnen Europas übertrifft ihn noch, wie eine englische Zeitschrift ausführt, an Ausdehnung der Sprachkenntniffe und der Lektüre. Die Königin von Rumänien kann noch heute in all den modernen und alten Sprachen, in denen sie in ihrer Jugend unterrichtet wurde, Coppöe, doch sagt ihm auch die Lektüre eng lischer Romane und Zeitschriften sehr zu. Der deutsche Kaiser soll ebenfalls gern französische Schriftsteller lesen und findet besonders an Georges Ohnets Romanen viel Vergnügen, doch hat er auch eine ausgebreitete Kenntnis in der deutschen und englischen Literatur, ist überhaupt ein sehr eifriger Leser, der manchen Wend damit verbringt, der Kaiserin vorzulesen. Seine Bewunderung für die Schriften Rudyard Kiplings ist noch in aller Erinnerung durch das Telegramm, das er bei des Schriftstellers Er krankung an ihn sandte. Fast alle französischen Präsidenten find sehr eifrige Leser gewesen. Der jetzige Präsident Loubet besitzt eine sehr große Bibliothek, in der ein jedes Buch die deutlichen Karte 2u äen Operationen cler Japaner auf Sachalin. Ohne Frage werden die nächsten Tage vielleicht schon eine entscheidende Wendung in dem blutigen ostastatischen Kriege bringen, und zwar die Wendung zum Frieden. Denn das russische Reich ist nach jeder Richtung hin derartig erschöpft, daß man russischerseits schwerlich an eine ernsthafte Fort» setzung des Krieges denke» kann. Aber gerade, weil dies der Fall ist, haben die Japaner, wie mau zu sagen pflegt, noch kurz vor Toresschluß einen ihrer genialsten Handstreiche ausgeführt, an denen die japanische Politik und Kriegführung so reich find. Die Japaner haben die Insel Sachalin be setzt, und zwar sollen sie dort 60 000 Mann ge landet haben, eine Macht, die durchaus genügend ist, um die Russen in Schranken und die Insel im Besitz zu hallen. Seit langer Zeit find die Japaner bestrebt gewesen, die Insel Sachalin, die ihnen ur sprünglich gehörte, wieder in Besitz zu nehmen. Bei dem voraussichtlichen Friedensschluß wird es natürlich von wesentlicher Bedeutung sein, daß sich die Insel in japanischem Besitz befindet. Von den Russen wurde sie bisher nur als VerbannungSort für schwere Verbrecher benutzt. durch stete Übung ohne Mühe auch schwierige Bücher lesen. Obwohl sie an ihren deutschen Lieblingsschriftstellern, vor allen den Klassikern, besonders hängt, zählt sie doch auch viele Franzosen zu den Vertrauten, bei denen sie immer wieder Zerstreuung und Unterhaltung sucht; Pierre Lotti erfreut sich in erster Reihe ihrer besonderen Zuneigung, er ist ebenso wie die deutsche Schriftstellerin Mite Kremnitz ein naher Freund und Biograph der Königin. Auch die Königin-Mutter von Spanien vertieft sich mit Vorliebe in die farbenreiche und exotische Well Lotischer Romane, während bekanntlich die verstorbene Kaiserin von Österreich ihr Höchstes Ideal der Dichtung in Heinrich Heine verkörpert sah. Der Zar lieft besonders gern französische Romane uns sein Lieblingsautor ist Francois Zeichen eifriger Benutzung trägt. Auch die ver storbene Königin Viktoria von England nahm gern zu Büchern ihre Zuflucht und gab sich einem eifrigen Studium hin. In ihren letzten Jahren war sie eine sehr eifrige Romanleserin und ließ sich kaum irgend eine neuerschienene Erzählung von einiger Bedeutung entgehen. Ihre Lieblingsschriftstellerin soll Marie Corelli gewesen sein. Auch große Staatsmänner finden in all ihrer anstrengenden und zerstreuenden Tätigkeit noch Zeit zum Lesen. Von Bismarck wird allerdings erzählt, daß er es liebte, seinem Geist durch die Lektüre von Kriminalromanen Ruhe zu gewähren. Gladstone aber ist ein sehr eifriger Leser gewesen und auch Balfour ist dafür bekannt, daß er in seinen Mußestunden eben so gern theologische und philosophische »Fasse dich, Mutter I" mahnte fie die weinende Frau; „wenn es ein Schlaganfall war, so wirst du aller Kräfte zur Pflege des Vaters gebrauchen/ „Schlaganfall/ schrie Mrs. Murray wie rasend aus; „es kann, es darf nicht sein/ Dabei liebkoste fie von neuem die Hand des Sterbenden und bemühte sich vergeblich, fie durch Streicheln und Reiben zu erwärmen, während Nina umsichtige Befehle erteilte, damit der Arzt alles für etwaige Maßregeln vor bereitet finde. Ohne Zögern eilten die Dienerinnen in die Wirtschaftsräume, um den erhaltenen Geboten Folge zu leisten. Jetzt erst ergriff Mna die Hand des Vaters, welche das Papier umfaßte, und ver suchte ihm dasselbe zu entringen. Nur mit großer Mühe gelang es ihr. Mit angehalienem Atem entzifferte fie das Telegramm; denn solches war es, was der Sterbende fest um klammert hatte. Nina war aufgesprungen; ein dunkler Schatten legte sich über ihre Züge, dunkler fast als der Schatten des Todes, der das Antlitz des Sterbenden umschwebte. Langsam und feierlich zerriß fie den Papierstreisen in unzählige Stücke. „Was treibst du da?" fragte Mrs. Murray verwundert, indem fie die dicken Tränen aus ihren Augen wischte, „ist es das Telegramm, das du vernichtest, Kind?" « Leise, kaum höibar antwortete Nina: „Ja — es ist am besten so. — Es bringt schlimme Nachrichten. Kein Wunder, wenn der alte Mann daran, zugrunde geht, und wohl ihm, wenn er nicht wieder zum Leben erwacht." Auch DKH. Murray war aufgeftanden: „Um deS Himmels willen, Kind, was ist es? Lies, erzähle I — Ist Robert umgekommen?" Nina brach in ein schrilles Lachen aus, das unheimlich in dem hohen Raume widerhallte: „Schon wieder Robert! — Nein, Mutter, be ruhige dich, von Robert ist nicht die Rede/ „Dann muß es von Betty sein,«' stammelte Mrs. Murray. „Ja, von Betty," flüsterte Nina mit heiserer Stimme. „Lord Delhan ist in verflossener Nacht ermordet, — Lady Delhan verschwunden, — das ist alles, Mutter, und genug sür den alten Mann da." 10. Kapitän Murray blieb den ganzen Tag nach seiner plötzlichen Ohnmacht in demselben hoffnungslosen Zustande. Der Lebensfunke glimmte noch in ihm; allein sein Bewußtsein war noch nicht zurückgekehrt, und der Arzt wagte nicht zu entscheiden, ob der Kranke jemals wieder zum vollen Leben erwachen werde. „Es ist möglich, daß er es übersteht, da es der erste Ansall dieser Art bei ihm ist, aber ebenso möglich, daß er aus diesem Zustande ins Jenseit hinüberschlummeri." So sprach Dr. B. und richtete mitleidige Blicke auf das Mädchen, dessen feine Gefichtszüge den Stempel tiefen Leides trugen, während es mit der größten Selbstbeherrschung und Ge schicklichkeit jede Handreichung leistete, wohin- Schriften liest wie den neuesten Roman von Conan Doyle oder Barrie. »O! - Vie „Kaiserin der Sahara", einfacher Madame de Dion genannt, die sich monatelang der hohen Gunst Sr. Majestät Jacques' I. erfreute, bis das viel versprechende Verhältnis an den hochfliegenden Plänen des Wüstenkaisers Schiffbruch litt, gedenkt jetzt wieder die Bretter der Variölös zu betreten, dessen Stern fie einst war, und die Wiener werden vermntlich die ersten sein, die fie zu sehen bekommen. Madame de Dion ist eine zarte, jugendliche, elegante Erscheinung. Ihr Profil ist pikant und läßt auf einen kleinen kapriziösen Kopf schließen. Sie ist eine Fran zösin und lernte Lebcmdy vor drei Jahren in Aix-les-Bains kennen. „Ms auf die letzten Ereignisse zwischen uns," so erzählt Madame de Dion, „kann ich mich über Lebaudy nicht beklagen. Er benahm sich gegen mich ganz verständig und liebevoll, und für verrückt halte ich ihn nicht. Nur die fixe Idee hat er, das Kaiserreich der Sahara zu gründen. Er ist überzeugt davon, daß er sein Ziel einmal erreichen wird. Nach Triest kam er mit zwei Arabern, sechs Kamelen and drei Rennpferden. Eines Tages wollte er mit der Karawane nach Wien ziehen. Er und ich sollten auf Kamelen die Reise machen. Ich weigerte mich. Ich machte ihm den Vorschlag, nur auf Pferden zu reiten, und bestieg eines der Rennpferde. Dabei stürzte ich zu Boden und verletzte mich am linken Arm. Nun weigerte ich mich eudf gültig, mit der Karawane zu ziehen. Er wurde ganz wild darüber, drohte mir mit dem Re volver, sperrte mich in mein Zimmer ein und verließ das Hotel. Ich suchte bei der Polizei Hilfe. Mit zwei Geheimpolizisten fuhr ich durch Triest, um Lebaudy zu suchen. Als wir ihm begegneten und er bemerkte, um was es sich handle, wollte er sich mit der Reitpeitsche auf mich stürzen. Man führte ihn jedoch auf die Polizei. Dort angekommen, warf er eine Menge Bankvoten auf den Tisch. Ich solle mir davon meine Abfertigung nehmen. Natürlich tat ich das nicht, sondern ließ einen Advokaten mit ihm verhandeln, der mir eine Abfertigung von 25 000 Frank ver schaffte." Madame de Dion erzählt ferner einem Mitarbeiter der Leit« in Wien, daß Jacques Lebaudy fie heiraten wollte, aber nach den Erfahrungen, die fie mit ihm gemacht, will fie nichts mehr von ihm wissen. Sie wird von nun an in einem sür fie verfertigten Aus stattungsstück „Die Kaiserin der Sahara" auf treten. Das ist die Rache! Lebaudy beglückt gegenwärtig Padua mü seiner Gegenwart; er ist dort unter dem Namen Harry Wood aus Cardiff aufgetaucht. Seine Briefpapiere tragen das schöne. Motto von Konfuzius: „Wenn/in wahres Genie auf der Erde erscheint, so erkennt man es daran, daß sich alle Dummen gegen es verbinden/ Kuntes Allerlei. Folgende Reiseziele werden den ver schiedenen Berussarten von einem Witzbold empfohlen. Es sollen reisen: die Rezensenten nach Rügen, die Verliebten nach Küßnacht, die mit Appetit Gesegneten nach Essen, die Schlächter nach Darmstadt, die Verkaterten nach Heringsdorf, die Starken nach Herkules bad, die Aufgeregten nach Wildbad, die Aristo kraten nach Adelsberg, die Kahlköpfigen nach Harburg, die Hitzigen nach Eisleben, die Tenöre nach Singen, die Ingenieure nach Zweibrücken und endlich die Armen nach Geldern. « .0 * Immer derselbe. „Warum tragen Sie den Helm eigentlich immer mit herunterge schlagenen Schuppenkettend" — Professor (als Neseroeojfizler in Uniform): „Weil ich in-meiner Zerstreutheit sonst beim Grüßen den Helm immer vom Kopfe nehme." cM-gg-) Logisch. „Warum haben Sie versucht, sich amzuhängen, nachdem man Sie erst aus dem Wasser gezogen hatte?" — „Um mich zu gegen die Gattin des Kranken von einer Ohn macht in die andre fiel. Mna hörte die Worte des Arztes ohne Jammern, ja ohne Bedauem. Das Auge auf das greise Haupt gerichtet, das so verändert in den Kissen lag, die Lippen welk, die Augen halb gebrochen, dachte fie an das Elend, das seiner harrte, wenn seine Sinne sich wieder klären sollten; meinte sie, daß der Himmel Barmherzigkeit an dem alten Mann üben würde, wenn er ihn wirklich in eine andre Welt hinüber schlummern ließe. Unwillkürlich übersetzten sich ihre Gedanken in Worte. „Der Tod würde eine Wohltat sür ihn sein," murmelte fie kaum hörbar, doch in der Stille des Krankenzimmers erreichten die Worte das Ohr des Arztes. Scharf aufblickend fragte er: „Haben Sie böse Nachrichten sür den alten Herm?" Nina beugte das Haupt zustimmend. „Die müssen auf alle Fälle fem von ihm gehalten werden," sagte der Arzt entschieden, „oder haben fie ihn schon erreicht?" „So ist es," flüsterte Nina. Umsonst wartete der Arzt auf eine nähere Erklärung. „Das ist menschliches Denken," murmelte er vor sich hin, als er den Kranken auf kurze Zeit verließ, „ich glaubte, ein wenig zu viel des Genusses nach langem Darben hätte den Alten dem Tode zugesührt, nicht Kummer und Leid. Die junge Dame ist sehr zurückhaltend eiuE Arzt gegenüber. — Pah, heutzutage gibt es keine Geheimnisse. Früher oder später werde ich alles erfahren." Sch rr (Fortsetzung folgt.)