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Ottendorfer Zeitung : 14.05.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-05-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-190505142
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19050514
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19050514
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-05
- Tag 1905-05-14
-
Monat
1905-05
-
Jahr
1905
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 14.05.1905
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politilcke Kunälckau. Der rssfisch-japauische rrrieg. * Daß der neue japanische Angriff in der Mandschurei erfolgreich war, geben auch russische Berichte zu. General Lenewitsch meldet: Am 4. Mai drängte die japanische Reiterei - vorgeschobene Kavallerietcile unsrer rechten Manie zurück. Auf der ganzen Front ist eine lebhafte Bewegung feindlicher Patrouillen be merkbar. Auf der rechten Flanke der Japaner nahmen Infanterie und Kavallerie Sanligau. Die Kosaken gingen unter dem Druck der japanischen Reiterei und der Tschungtschusen auf das linke Ufer des Dnnliaoho zurück. Chinesen behaupten bestimmt, daß eine größere japanische Abteilung von der Küste Koreas in der Richtung auf Kirin vorgeht. *Roschdjestwensky Halle sich, wie jetzt feststeht, trotz aller freundlichen Mahnungen noch nicht aus dem französischen Machtbereichs entfernt. Bei jeder Aufforderung dazu, die die französischen Behörden infolge der japanischen Proteste an ihn richten, wechselt er ein fach nur das Quartier und zieht von einer schützenden Bucht in die andre. * Wie General Lenewitsch dem Zaren meldet, verbrannte der Kapitän Baron Raden auf einer Aufklärungsfahrt mit Torpedobooten, die zn dem Wladiwostok - Geschwader gehören, an der japanischen Küste einen japanischen Schoner, dessen Besatzung an Land gesetzt wurde. Ferner nahm er einen zweiten japanischen Schoner weg, nahm dessen neun Mann starke Besatzung an Bord und lieferte die Prise nach Wladiwostok ein. (So unerheblich diese Vorgänge find, so können fie immerhin dazu beitragen, die Be unruhigung zu erhöhen, die jetzt in Jchran angesichts des Herannahens des neuen russischen Geschwaders mehr und mehr um sich greift. Hierzu kommt die Ungewißheit über dis weiteren Unternehmungen der aus Wladiwostok aus gelaufenen Schiffe.) "Der japanische Konsul in Schanghai er hob Widerspruch gegen die Einnahme von Kohlen seitens gewisser Schiffs, da der Ver dacht vorliege, daß die Kohlen für die baltische Flotte bestimmt seien. Der chinesische Hafenkommissar weigerte sich daraufhin, fünf von jenen Schiffen die Aus fahrt zu gestatten. * Das japanische Flaggschiff „Mikasa" soll, wie nach den ,Times^ in russischen Kreisen gerüchtweise verlautet, vor einigen Tagen in der Meerenge von Korea unter gegangen sein. Das Schiff sei durch eine treibende Mine in die Luft gesprengt worden. (Mes wäre ein schwerer Verlust für die Japaner. Möglich ist es jedoch, daß bei den Russen der Wunsch der Vater des Ge dankens war.) "Die Erregung in Japan wird immer toller. Delcaffö gab dem japanischen Sekretär Motono die Versicherung, daß Frank reich willens sei, peinlich genau die Neutralität zu wahren, und daß den französischen Behörden in Indochina formelle Instruktionen in diesem Sinne erteilt worden seien. (Genau dasselbe hat Delcassö schon auf die ersten Vorstellungen Japans vor reichlich vierzehn Tagen erwidert, und gleichwohl wurde Roschdjestwsnsky weiter hin jede nm mögliche Unterstützung gewährt. Wie lange wird dieses frivole Spiel wohl noch sortdauern?) *Jm Dezember des vergangenen Jahres bot Japan durch Vermittelung des Gesandten Ler Ver. Staaten in Petersburg der russischen Regierung den Austausch von Ge fangenen an. Vor einigen Tagen nun hat der französische Gesandte in Tokio im Namen der russischen Regierung dieses Anerbieten an genommen. Z« den russische« Wirre«. *Ein aus radikalen Kreisen Petersburgs hervorgegangener Aufruf fordert die Arbeiter auf, das bevorstehende Maifest in aller Ruhe in den Arbeitervierteln zu feiern und bei der ersten Aufforderung der Polizei fried-1 K frauen. 24j Roman von E. Borchart. (Fortsetzung.) „Ja, ich pflegte die Kunst und mehr als das, ich wollte selbst Künstlerin werden." Elisabeth wußtenicht,wiefiedazukam, zudiesem Maune von ihren längst vergangenen und be grabenen Träumen zu sprechen. Ob es das verwandte Streben war, das fie so schnell ein ander näher gebracht hatte? „Künstlerin? Sängerin?" In Öllingens Worten und in seiner Miene lag so viel Überraschung und Ungläubigkeit, daß Elisabeth ihn fragte, waS ihm dabei so wunder bar erscheine. „Wunderbar, ja wunderbar," wiederholte er wie träumend. „Gräfin Landegg eine Sän gerin." „Mso das ist es? Damals war ich aber noch nicht Gräfin Landegg." Klaus Öllingen richtete sich auf und sah sie forschend au: „Und dem Manne Ihrer Wahl opferten Sie freudig, wonach Ihre Seele dürstete? Sie verzichteten auf Ihre Kunst auf immer, Sie. . ." Ec hielt inne und blickte auf das Schloßportal, aus dem soeben Gräfin Boynebnrg, von ihrem Gatten gefolgt, trat. Sie entschuldigte sich bei ihren Gästen wegen ihres langen Ausbleibens und überhob durch ihr Kommen Elisabeth einer Ver legenheit, denn bei Öllingens letzten Worten war ihr Gesicht tief erblaßt; doch nun kehrte ihre Harmlosigkeit wieder zurück. Edith brachte auch schnell einen Umschwung lich auseinanderzugshen. I« deu letzten Tagen hielten die Arbeiter an ver schiedenen Punkten der Stadt im Freien Be ratungen ab, die von der Polizei nicht gestört wurden. * In Shitomir, der Hauptstadt von Wolhynien, kam es zu heftigen Kra wallen und Straßenmetzeleien. Be waffnete Juden verteidigten sich gegen Angriffe, wobei es viele Tote und Verletzte gab. — In der Gouvernemsntsstadt Lomscha wurden sozialistische Manifestanten durch Dragoner aussinandergetricben; 82 Personen wurden Nie kommrmäÄMen von Mlsäinoktok. General Andrejew. Ms Kommandeur der Festung Wladiwostok ist bÄmmtlich vor kurzem General KasSeck ernannt worden, der feit 1902 dieselbe Stellung in War schau bekleidete. Als Befehlshaber der BesatzungS- lruppen steht ihm General Andrejew zur Seite. Wladiwostok ist sicherlich dazu bestimmt, in dem blutigen Kriege in Ostafien noch eine be- GeNeral-Adjut««t KaSSsck. deutende Rolle zu spielen. In den letzten Monaten war von diesem wichtigen Platze des wegen weniger die Rede, weil der Hasen «och nicht eisfrei war. sämtliche Aktionen darum ge hemmt waren. Im vorigen Sommer spielte er bereits eine größere Rolle. Allerdings wird das Schicksal des Platzes davon abhängen, welch« Er folge das russische Osiseegeschwader unter Rosch djestwsnsky erzielen wird. Gelangt der russische Admiral nach Itiederwsrfung der japanischen Flotte dahin, so wird Wladiwostok wahrscheinlich den Stütz punkt der zukünftigen russischen FlotLenoperationen bilden. verhaftet. — In Lodz wurde ein (Geheimpolizist in der Kreuzkirche entdeckt. Er entfloh auf die benachbarten Hausdächer, wurde jedoch durch die Menge verfolgt und mit Messerstichen er dolcht. * In Bialystock find bei allen Truppen teilen Ausrufe verbreitet worden, in denen dazu aufgefordert wird, sich der Partei der Agitatoren anzuschließen. in die Unterhaltung, die immer anregender und lebhafter wurde. Sie fand es ganz natürlich, daß Elisabeth und Otlingen in der harmlosesten Weise freundlich miteinander verkehrten und hatte längst die kleine unliebsame Szene bei der Vorstellung vergessen. Elisabeth ließ sich überreden, zur Abendtafel zu bleiben; fie fürchtete sich ordentlich, nach Landegg zurückzukehren, wo nur Beates ernstes, düsteres Gesicht und die leeren Räume fie an starrten. Die kleine Zerstreuung heute würde ihr gewiß gut tun. Nach dem Essen ging Graf Bohneburg ins Schloß, um Zigarren für seinen Gast zu holen, die er in persönlicher Obhut batte. Edith sprach gerade mit Werners Erzieherin, die etwas ab seits an der Terrasse stand. Diese Gelegenheit des Ungestörtseins benutzte Öllingen, um sich Elisabeth zuzuwenden. „Werden gnädigste Gräfin heute fingen?" „Nein," gab fie kurz und erschreckt zur Antwort. „Warum nicht?" Diese Frage klang kühn und anmaßend, denn ihr „Nein" mußte ihm genügen. Sie fühlte jedoch das Bedürfnis, fich ihm gegenüber zu entschuldigen, obgleich fie es gleich darauf bereute. „Ich habe zu lange nicht gesungen, seit meiner Verheiratung nicht." Otlingen sah sie einen Augenblick groß und durchdringend an, so daß es Elisabeth unter diesen Blicken unbehaglich wurde; dann fragte er: „Seit Ihrer Verheiratung nicht? — Wie lange ist das her?" Deutschland. *Der deutsch-italienische Han delsvertrag ist am Montag im Ministerium des Auswärtigen voM deutschen Botschafter Grafen Monts in Nom und dem Minister des Auswärtigen Tiüoni unterzeichnet worden. * Der Reichstag Hat am Mittwoch, nach Ablauf der Osterferien, seine Arbeiten wieder ausgenommen. * Im Monat März d. find Ms deutschen Eisenbahnen — ausschließlich der bay rischen und der Bahnen mit weniger als 50 Kilometer Betriebslängs — 19 Entglei sungen auf freier Bahn (davon 11 bet Psr- sonenzügen), 17 Entgleisungen in Stationen (davon 5 bei Personenzügen), 14 Zusammeu- stöße in Stationen (davon 2 bei Personen zügen) vorgekommsn. Dabei wurden 4 Bahn- bedienstete getötet, 10 Reisende, 9 Bahnve- dienstete und 1 Postbeamter verletzt. *Der Beginn der Preuß. BischofS- konfereuz in Fulda ist auf den 5. Juni festgesetzt worden; den Vorsitz wird Kardinal- Fürstbischof Kopp (Breslau) führen. Österreich-Ungar«. * GrafTisza, der am Sonntag und Montag in Men war, um seine endliche Ent hebung vom Amt eines ungarischen Minister präsidenten neuerdings zu erbitten, kehrte Montag abends Mück, ohne seinen Zweck erreicht zu haben. Der König hat erklärt, er sei gem bereit, TiSza zu entlassen, wenn fich jemand finde, der das Minifterpräfidium übernehme. TiSza soll hierauf versucht haben, deu gemein samen Finanzminister Burian zur Übernahme der Aufgabe zu bewegen, doch habe sich Buriau nicht überreden laßen. Infolge dessen bleibt alles Seim alten. Italien. *Der vatikanische ,Offsrvaiore Romano' er klärt die Nachricht des Pariser Journal' von einer augrkündigten Reise deS Kaisers Franz Joseph von Österreich nach Rom für falsch. Nicht das geringste deute darauf hin, daß der apostolische Stuhl irgend einem katholischen Staatsoberhaupt gegenüber eine andre Haltung einnehmsn werde, wie gegenüber dem vorjährigen Besuche des Präsidenten Loubet m der ewigen Stadt. Ba!kanstsate«l *Die Unruhen auf Kreta dauern fort. In dem Dorfe Mesidorn hat der Chef des Revolutionskomitees BirakiS die Gen darmen eingeschlossen und ent waffnet. Er stellte ihnen frei, fich ent weder den Aufständischen anzuschließen oder unbehelligt in die Stadt zurückzukehren. Eine Anzahl der Gendarmen entschloß fich, zuden Aufständischen überzugehen. Deutscher Keicbstag. Am 10. d. begrüßte Präsident Graf Balle- strem freundlichst die erschienenen Kollege». — Das Haus ehrt das Andenken des verstorbenen Abg. Faller (nat.-lib.) durch Erheben von den Sitzen. Ein paar Rechnungssachm werden fast debatte los erledigt. — Das sanitäre Übereinkommen — unterzeichnet am 3. Dezember 1903 auf der inter nationalen SanitStskonferenz in Paris — wird nach einigen kurzen Bemerkungen des Abg. Schra der sfrs. Vgg.) in erster, und zweiter Lesung arr- genarnmen. Es folgt die zweite Beratung des Antrages Hagemann (nat.-lib.) u. Gen. betr. Ände rung desGerichtsverfassungsgejetz es. Der Antrag bezweckt, das Reichsgericht durch Aus dehnung der Zuständigkeit der Schöffengerichte zu ent lasten. Diese Zuständigkeit wird im § 27 ausgedehnt auf die nur auf Antrag zu verfolgenden Körper verletzungen, aus das Vergehen des Hausfriedens bruches, der Bedrohung mit der Begehung eines Verbrechens, sowie des strafbaren Eigennutzes in verschiedenen Fällen. Erweitert wird die Zuständig keit für Vergehen der Unterschlagung, des Betruges, der Sachbeschädigung, der Begünstigung und der Hehlerei bis auf Werte von 150 Mk. statt Wie bis her von 25 Mk. Die Adgg. Hagemann (natl.), Brunster- mann (wildkous.), Portzig (kons.), Lattmann (Antis) befürworten die Annahme des 8 27 in der Kommissionsfassung. DasHaus nimmt fast einstimmig die Kommissionsfassung an. — Nach debatteloser An- i „Acht Monate." „Acht Monate! Und so lange haben Sie eS ausgehalten, ohne zu fingen — so lange konnten Sie verzichten? O Gräfin, dann haben Sie die Kunst nie wirklich geliebt." Elisabeth fuhr bei diesem harten Ausspruch zusammen. Wie konnte jener Mensch wissen und ahnen, was fie dieser Verzicht gekostet hatte, und doch konnte und durfte fie ihn über die näheren Umstände nicht amklären. Ihre Verwirrung, das leichte Beben ihres Körpers entgingen ihm nicht, aber er schenkte ihnen keine Beachtung. Alles in seinem Innern war entflammt vor Empömng und Zorn, und sein eigener Schmerz, sein eigenes Unglück stiegen vor ihm auf, wie etwas Ge waltiges, Erdrückendes. Niemals Halle er jenen Mann, dem er sein Leid verdankte, bitterer gehaßt, als in diesem Augenblick, und Haß- und Rachegedanken erfüllen und beherrschten ihn. Jetzt Halle er es in der Hand, fich zu rächen, jetzt war der Zeitpunkt gekommen, wo sein Werk beginnen konnte. „Gräfin," rief er mit unheimlich funkenden Augen, „ich sage es noch einmal: Sie haben die Kunst nie wahrhaft geliebt, denn wer fie einmal sein eigen genannt hat, der ist mit ihr verwachsen, untrennbar für ewige Zeiten. Aber wer fich unterfängt, einen Menschen seiner Kunst zu entfremden, ihn zu verhindern, ihr zu leben, der begeht einen Mord m Leib und Seele, der reißt ihm ein Stück Leben aus lebendigem Körper, Gräfin Landegg, der ist ein Mörder!" Mit leiser, heiserer Stimme, mit vor Haß Reutters, verabschiedete Offiziere usw. zum ihn stimmen. Abg. Spahn (Zentr.) tritt für Mehr»«« Antrags ein. Abg. Böckler (Antis.) tritt für den Lattwann ein. « Der Antrag Lattmann wird gegen die «st der Antisemiten, Freisinnigen und Sostalde»«" abgelehnt. » r 8 75 zählt die (von der Kommission verE Fälle auf, in denen die Strafkammern a«f^ der Staatsanwaltschaft die Verhandlung E schridung an die Schöffengerichte überweise« H ! wenn anzunehmen ist, daß auf keine « . Strafen als auf Gefängnis bis sechs (bEj ' Monate oder auf eine Geldstrafe bis 150»^ her 600) Mk., z» erkennen sein wird. Die dcmokraten beantragen dazu die Streif Worte auf „Antrag der Staatsanwaltschaft - > Der 8 75 wird unter Ablehnung a<w änderungsanträge in der KormuifsiorisfaM nähme des 8 28 kommt der Antrag Latta»««, Gewährung von Tagegeldern »"' Schöffen zur Beratung. ,, Abg. Lattmann (Antis.) begründ« Antrag. ,, Staatssekretär Nieberding wendet R« den Antrag. Jedes der 2000 Schöffengerichtes land8 wird durch die Reform mit einem M durchschnittlich 5—6 Strafsachen pro Jahr A Diese geringe Mehrbelastung kann zu wichtigen prinzipiellen Maßregel, wie sie der , Lattmann fordert, keine Veranlassung,)! k Auch müßte die Sache, wenn sie für die gerichte geregelt wird, ebenso für die SchuE geregelt werden. Würde der Antrag Lattas genommen, so sei das Zustandekommen de? Gesetzes gefährdet. Abg. Stadthagen (soz.) fordert dwis tag auf, sich von der versteckten Droh»«« Staatssekretärs nicht einschüchlern zu ! Redner verweist auf eine grops Anzahl von « in denen sozialdemokratische Arbeiter wege« ParteistandpunkisS als Schöffen abgeleW nicht einberufen Word kn find. Ein solche»^ gehen widerspricht dem klaren Sinn und e laut des Gesetzes. Vielerorts werden amt berufen. Um so notwendiger sind TiM dem werktätigen Volks die Teilnahme am amt gestatten. . Abg. Pohl (frs. Vv.): Der Antrag ist inkonsequent, da er nicht auch für die GesÄA Tagegelder Vorsicht; wir werden aber trotzt genommen. , , Die Sozialdemokraten beantragen wE, Abänderung des 8 80 deS GerschtsverE qesetzeS in dem Sinne der überweis««».» Preßvergehen an die Schwurgeri«» Abg. S tü ckler (soz.) begründet den A Nicht nur wir Sozialdemokraten haben Rechtsprechung der Strafkammern über PA gehen böse Erfahrungen gemacht. Ers»A tritt hinzu, daß namentlich in NorddeW r vielfach in den Strafkammern junge Hilsts Assessoren, sitzen, die sich völlig von de«, sitzenden beeinflussen lassen. Wir , wissen, bei den Schwurgerichten sehr harte Urteile «^ s find, aber wir treten für fie ein, weil fie v?« unserm Ideal der Rechtsprechung durch am Nächsten kommen, und weil durch sie di« A des Staatsanwalts wenigstens etwas ' schränkt wird. r! k Der sozialdemokratische Anrrag wird fE Stimmen der Sozialdemokraten, Freisinnig!' Antisemiten angenommen, da der übrige - Haufes sehr schwach besetzt ist. , Präsident Graf Balle strem erkl^ Anzahl weiterer Anträge von sozialdevwkA und freisinniger Seite für unzulässig, da sie H! die Strafprozeßordnung und nicht allein A Gerichtsverfassung bezögen, von der aus!" das vorliegende Gesetz handelt. Die Abgg. Stadthagen und Hei««), Pohl (ft. Vp.), Dove (fr. Vgg.) und (nat.-lib.) widersprechen dieser Auffassung. Nachdem Graf Ballestrem den A stellern anheimgegeben, bei der dritten Les^ Anträge mit Titel und Überschrift des vorlM Gesetzes in Übereinstimmung zu bringen, das HauS gegen die Stimmen der SozicUdeE) und Freisinnigen die Unzulässigkeit der betr- für die zweite Lesung. ! Auf Antrag Kirsch (Ztr.) wird beschloß Gesetz 14 Tage nach seiner Veröffentlichungj treten^U-laffen^^arauf^ert^ Von unä ferl^ Zur SchiKerfeier. In Wiesbaden am Dienstag mittag in den KuranlagU dem König!. Theater das von Prof. entworfene Schillerdenkmal enthüllt. entstellten Zügen zischte er ihr das Wort ins Ohr, dann lehnte er fich zurück. Elisabeth war totenblaß geworden^ zitterte am ganzen Körper und sah M suchend nach Edith um, die von de« s Worten OttingenS am andern End« ' Terrasse nichts gehört hatte. Jetzt nähe^i sich ihren Gästen wieder und auch de« kam zurück. Sobald eS tunlich war, bat Elisas/ den versprochenen Wagen, und Graf bürg selber fuhr fie nach Landegg « j« Unterwegs stand ihr OttingenS schönes letzt aber entstelltes Antlitz vor Augen- / mußte er gelitten haben um seine KE' s wie bitter schien er denjenigen zu HE ihn zwang, fie aufzugeben. „Mörder« tönte ihr noch immer schneidend, >» f Ohren, obgleich es mit leiser Spinn' sprochen war. Sie schauerte leise zusammen uEF grüßte die heimatliche Schwelle E Zufluchtsort gegen alle trüben, auW Gedanken. -M In der Nacht träumte fie von Duellen und von den blitzenden ,« Ottingens. Lmnn wieder führte an den Rand eines Abgrundes, aber »Fi als er ihre Hand faßte, um sie 2 - schlendern, stieß fie einen Schrei a» / wachte, in Angstschweiß gebadet, auf. Trotz Ediths Bitte, recht bald ES ssll Boyneburg zu kommen, konnte fie nicht zu einem Besuche entschließen, el» I Eit« der Küß' worden, fünf gro aus der mal uni mn Dii Architekt Der Viertel! als in t find im »nen s Viertel I gebracht, sich geg' weitem das erst Persone! während 45 301 waren, zu verz< einen kl sonen, das erst abgeschl Dm Dem si Wiesba vor eir Bein rn so daß mußte, war, h künstlich bewegli anfenig mittels Jetzt m die alle er darc Gi» Erde. Asse wi legung Kaul d Stelle j Witlma gung r haben r Strafka Veranm Gemein fiedelte Bergwe -immer vom F 860 M der dor «nichts! Tage". Rücsteh fortgese sprech»? «in Malter! eines ( fröhlich« schäft i schienen glückten Blitze b Gin Nieste noversch Ludwig 84. Leb 1832 ir Regime! Er« Dorfe i eingestü Mann x Arl Wie». Lerfiche tember find a Alters- «rklSrlich tappte fi Öllingen sein weä bald an zu lasse? Beate k einsamen Ece ha Herbert Meist in Und lan, Unbestiw Acht Uachmirtc Rampe steigt au Elisabeth »Edi Meiner die in Frenndir „Dal erwidert »das vn über eir entführe? fitz, und Elisa Urich in M soll schon vw
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