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Ottendorfer Zeitung : 28.05.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-05-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-190505288
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19050528
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19050528
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-05
- Tag 1905-05-28
-
Monat
1905-05
-
Jahr
1905
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 28.05.1905
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politische kunälckau. Ter russisch-japanische Krieg. *Wie die amtliche Petersbmqer Tele- graphen-Agenlur meldet, ist Vizeadmiral Birilewzum Höchstkommandieren- den der Flotte im S till en O z e an mit den Rechten des Kommandierenden einer selbständigen Armee ernannt worden. An seine bisherige Stelle tritt Vizeadmiral Nikonow. (Damit ist der ohne Zweifel verdiente Roschdjest- wensky, mag sich die Nachricht von seinem Tode bestätigen oder nicht, für diesen Krieg abgetan.) *Jn Paris erhält sich trotz aller Ab- leugnungen aus Petersburg das Gerücht, Roschdjestwensky sei schon in vergangener Woche gestorben. Da die russische Flotte inzwischen ins offene Meer hinaus gesteuert ist und ihr jede Verbindung mit dem Festlands fehlt, dürste längere Zeit vergehen, ehe man den wirklichen Tatbestand erfährt. * In der Mandschurei ist außer einigen kleineren Zusammenstößen die Kriegslage un verändert, die neue größere Schlacht steht noch immer aus. General Mischtschsnkos Kavallerie befindet sich auf dem rechten Liaoufer. Der linke Flügel dehnt sich von der Stellung des Generals Kaulbars ostwärts bis zu einem Punkte 75 Kilometer südlich von Kirin aus, wo eine Division steht. Die Höhen nördlich von Kirin werden stark befestigt. Dis Russen Lmden durch ein weiteres Armsekorvs verstärkt, bas eine große Anzahl Rekruten enthalten soll. Vielleicht sind die neuesten größeren Vor- vostengefechte ja schon die Einleitung zu einer allgemeinen Schlacht. Die Russen scheinen diesmal die Angreifer zu sein. Darin macht sich die veränderte Taktik des Generals Lene- witsch schon bemerklich. *Wenn auch dis Nachricht unbegründet sein sollte, daß die Japaner den Kaiser von Korea Nach Japan bringen wollen, so gibt es doch noch andre Anzeichen in Menge für die zunehmende Abhängigkeit Koreas von Japan. Beispielsweise hat der Kaiser von Korea die Einziehung der koreanischen Ge sandtschaften im Nuslande genehmigt. Die Führung der Geschäfte wird den diplomatischen Vertretern Japans übertragen. Nur ein korea nischer Sekretär wird den letztem an den be treffenden Plätzen beigegeben. Ebenso hat Japan dis Verwaltung des Poftwesens be reits übernommen. *Aus England wird emeut über große Kohlenbeftell ungen seitens Rußlands berichtet. Rußland bestellte neuerdings 100000 TonnevKohlen in Südwales auf sofortige Lieferung nach Wladiwostok. Die Unternehmer find wohl imstande, Dampfer zu finden, die die Fahrt riskieren wollen. Die Versicherungsgesellschaften verlangen jedoch so hohe Prämien, nämlich etwa 70 Prozent, daß die Kohlen schwer ge liefert werden, falls Rußland nicht vollen Ersatz für den Fall einer Kaperung garantiert. -- * * Deutschland. * Die Petitions-Kommission des Reichstages erledigte eine lange Reihe von Bittschriften. Ein großer Teil war für Behandlung im Plenum ungeeignet, weil der Jnstanzenzug noch nicht erschöpft war. Es wurde dabei darüber geklagt, daß so unendlich viel gänzlich ungeeigneter und unerfüllbarer Petitionen an das Haus gelangten und damit auch den Ersdlg der berechtigten Petitionen beeinträchtigten, dis manchmal gar nicht mehr zur Verhandlung gelangten. Die bis jetzt nicht erledigten Petitionen kommen in dieser Tagung nicht mehr heran, da am Dienstag die letzte Sitzung der Neiitions - Kommission in dieser Tagung stattgefunden hat. *Das hessisch-preußischeLotterie- ab kommen wird voraussichtlich bald perfekt werden. Mehrere hessische Finanzbeamte find neuerdings als Vertreter zur Teilnahme an den Verhandlungen nach Berlin gereist. * In Südwest-Afrika haben unsre Truppen vor einigen Tagen einen bedeu tenden Erfolg errungen. Es gelang dem HL Twei frauen. 30j Roman von E. Borchart. lFo«!e»»ng.) Gräfin Boyneburg war in ihren Schilde rungen sehr ausführlich geworden; doch wenn sie auf das Thema Klaus Roden, für den sie eine lebhafte, wenn auch ganz harmlose Schwärmerei hatte, kam, so lief ihr der Mund über. Graf Landegg verfiel in tiefes Sinnen und blickte düster vor sich hin. Die beiden Frauen bemerkten es nicht. Elisabeth plauderte mit Werner, aber ihre Gedanken waren bei dem Gespräch der beiden andern. Wie gern hätte sie dem Gatten von ihrer Begegnung mit Klaus Roden erzählt, von seiner Geschichte, die sie so tief ergriffen hatte. Nicht jetzt in Ediths Gegenwart, die ja nichts davon wußte, sondern nachher allein. Gatten sollen keine Geheimnisse voreinander haben. Aber hatte er nicht auch das Geheimnis seiner ersten Ehe vor ihr ge wahrt und mit sieben Siegeln verschlossen? Harte er nicht heute erst gesagt, daß jeder seine eignen Wege gehen soll? Sie seufzte leise, aber schmerzlich auf. „Was ist dir, Tante Elisabeth?* fragte Werner, kletterte auf ihren Schoß und streichelte ihr die Wangen. „Nun sehen Sie nur diesen kleinen Schwere nöter,* rief Edith dem Grafen zu. Dieser fuhr aus tiefem Sinnen auf und wußte augenschein lich nicht, um was es sich handelte, aber er lächelte zerstreut. Die Unterhaltung spann sich harmlos weiter, Hauptmann Siebert nach vierstündigem Gefecht die bekannten Bandensührer Morenga und Hans Hendrik, die 150 Hottentotten führten, zu schlagen und über die englische Grenze zu treiben, wo sie von Polizeitruppen entwaffnet wurden. Auch andre Führer, die sich bisher mit ihren Leuten in den Büschen aufhielten, wurden geschlagen und zum Rückzugs gedrängt. Dabei wurde ihnen viel Vieh ab genommen. Frankreich. *Jn der Deputiertenkammer richtete Abg. Baron de Boissteu (rechtsliberal) an den Marine- minister Thomson eine Anfrage bezüglich des Motorbootrennens Algier-Toulon und tadelte die Regierung, daß sie einer von einer Zeitung veranstalteten Wettfahrt ihre Mit wirkung geliehen habe. Der Marineminister Vizeadmiral Birilew, der Höchstkommandierende der russischen Flotte im Stillen Ozean. rechtfertigte die Teilnahme der Schiffe der Kriegsflotte damit, daß die Versuchsfahrt für dieKriegsschifsahrt von Interesse gewesen fei und für die Teilnehmenden eine Gefahr dargeboten, in der sie sich hätten be währen können. Das Haus nahm die Be sprechung des Gesetzentwurfes betr. die Tre n- nung von Kirche undStaat wieder auf. *Ein Rezept gegen das Ausstandsunwesen, das für Frankreich zu einer wahren Krankheit geworden ist, glaubt die Regierung jetzt ge funden zu haben. Sie hat den Kriegsminister beauftragt, eine Vorlage zur Bildung eines mobilen Gendarmeriekorps vorzu bereiten, das die Ordnung bei Aus ständen aufrecht erhalten soll. * Der Ausstand der Polizisten in Lyon ist beendet. England. * Im englischenUnterhause fanden in der Nacht zum Dienstag langandauernde stürmische Szenen statt. Auf Angriffe, die seitens der Opposition gegen den Premier minister Balfour gerichtet waren, wollte der Kolonialminister Lyttleton antworten. Die Oppo sition brüllte ihn aber nieder und verlangte, daß Balfour selber antworte. Nachdem der ungeheure Tumult eine volle Stunde an gedauert hatte, vertagte der Präsident die Sitzung. (Das englische Parlament „tagt" bekanntlich während der Nacht.) Schweden-Norwege». * Der norwegische Landtag hat das Kon - sulat 8 gesetz einstimmig angenommen. (Da mit ist der Bruch Norwegens mit Schweden vollständig. Norwegen erhält durch das Gesetz eigene diplomatische Vertretung bei den Mächten.) Rußland. * In Lodz streiken die Arbeiter in achtzig Fabriken, die zum großen Teil auf unbestimmte Zeit geschlossen wurden. Balkanstaaten. * In Montenegro hat Erbprinz Danilo für die Dauer der Abwesenheit des Fürsten bis Gräfin Boyneburg endlich wieder heim kehren wollte. „Darf ich Frau Gräfin meinen Wagen zur Verfügung stellen?" fragte Graf Landegg. „Danke, nein, ich gehe lieber zu Fuß * „Aber wenigstens meine Begleitung?* „Die schon eher," erwiderte Edith launig, „aber nicht weiter, M bis zum Landegger See, das ist Bedingung." „Gut, ich füge mich ihr.* „Elisabeth, gibst du mir auch ein Stückchen das Geleit?" fragte Edith die Freundin. „Gewiß, gern," beeilte sich Edith zu ver sichern, nahm Wemer bei der Hand und ging mit ihm voraus. Graf Landegg und Edith folgten nach. Werner war ein sehr lebhaftes Kind, das beständig lachte und plauderte und durch seine drolligen Bemerkungen Elisabeths ganze Auf merksamkeit in Anspruch nahm. Sie verstand es vorzüglich, sich in die Kindesseele hinein- zuversetzen, und Kinder fühlen es nur zu leicht, ob jemand sie ge n hat und wer sie liebt. Sie waren schon erne Weile gewandert, als Werners Sümmchen matter als bisher zu Elisabeth scholl: „Werner ist so müde, Tante Elisabeth." „Soll Tante den Jungen tragen?" fragte sie, sich 'zärtlich zu ihm hinabbeugend. Statt aller Antwort streckte ihr das Büb chen beide Arme entgegen. „Elisabeth," rief Edith jetzt, „du wirst doch den schweren Jungen nicht tragen!" „Laß mich doch," wehrte ihr Elisabeth, „es macht mir Vergnügen, und der Kleine ist müde." Nikolaus, der eine Europareise unternimmt, die Regierung übernommen. Amerika. * Roosevelt begünstigt unter den Plänen zur Einschränkung der übsthandnehmenden Ein wanderung, die ihm vorliegen und dem nächsten Kongreß unterbreitet werden sollen, bssondsrs den, eine bis zu 25 Dollar steigende Kopfsteuer zu erheben. *Dsr Freund des Präsidenten Castro, der Hemdärmel-Diplomat und frühere Gesandte der Ver. Staaten in Venezuela, Bowen, versuchte die Schuld für die Veröffentlichung in der Loomis-Affäre, dem er Bestechlichkeit vorwarf, auf einen als Zeugen geladenen Berichterstatter zu wälzen. Der Kriegsminister zeigte darauf Bowen die Aussagen des Berichterstatters, und Bowen mußte abbitten. Dieser würdige Vertreter der Union ist bereits aus dem Staats dienste geschieden. -ZUS ciem Keickstage. Der Reichstag war am Dienstag knapp be schlußfähig. Die Novelle zur Zivilprozeßordnung wurde in zweiter Lesung im wesentlichen nach den Kowmisstonsbeschlüssen erledigt mit der Erhöhung der Revisionssnmme beim Reichsgericht auf 2560 Mark. In dritter Lesung erledigt wurde die Isx Hagemann, d. h. der aus dem Hause eingebrachte Entwurf zur Entlastung des Reichsgerichts in Strafsachen, der die Kompetenz der Schöffengerichte wesentlich verweitert. Die Debatte drehte sich im wesentlichen um die Frage, ob der in zweiter Lesung gegen den Widerspruch des Staatssekretärs Nieber- ding gefaßte Beschluß aufrecht erhalten werden sollte, wonach, wie eS in Süddeutschlond schon der Fall ist, allgemein Preßdelikte vor die Geschworenen gerichte kommen sollen. In namentlicher Ab stimmung entschieden sich von den 202 Abgeordneten nur 56 für die Beibehaltung der Beschlüsse zweiter Lesung. Die Vorlage betr. Ausgabe kleiner ReichS- banknoten zu 20 und 50 Mark sollte eigentlich im Plenum in zweiter Lesung erledigt werden, sie wurde nunmehr auf Antrag des Abg. Büsing (nat.- lib.) an eine besondere Kommission verwiesen. Am 24. d. wird zunächst der Antrag Blell lfrs. Vp.) auf Abänderung des 8 44 der Ge werbeordnung dahin, daß die Handlungs- agenten den Detailreisendcn gleichgestellt werden, in dritter Lesung ohne Erörterung angenommen. ES folgt die Beratung des Antrages v. Treuen fels (kons.) u. Gen. auf Änderung des 8 833 dcS Bürgerlichen G setzbuchs betr. Haftung des Tierhalters für den Tierschaden. Die Kommission, die den Antrag beraten hat, beantragt eine Resolution betr, baldmöglichste Vor legung eines Entwurfs, wonach dem 8 833 deS B. G.-B. hinzugesügt werden soll: Die Ersatz pflicht tritt nicht ein, wenn der Schaden durch ein Haustier verursacht wird, das dem Tierhalter zur Ausübung seines Berufs oder seiner Erwerbs- tätigkeit dient oder seinem Unterhalt zu dienen be stimmt ist, und entweder der Tierhalter bei der Beaufsichtigung de« Tieres die im Verkehr erfordere liche Sorgfalt beobachtet oder der Schaden auch bei Anwendung dieser Sorgfalt entstanden sein würde. Abg. Spahn (Ztr.) -rklSrt sich namens seiner Partei mit dem KommissionSbeschluß einverstanden und bittet um dessen möglichst einstimmige An nahme. Staatssekretär Ni eberding sagt für seine Verion eine woh'wollende Prüfung der Materie im Reichsjustizamt zu, ohne jedoch namens der Ver bündeten Regierungen sich erklären zu lönnen. Abg. Molkenbuhr (saz.) bekämpft den Antrag, der ein neues Privilegium zugunsten der reichen Großgrun öb-sitzen auf Kosten der Armen, der Krüppel und Witwen schaffen wolle. Selbstverständlich müsse ein Wünsch, den durch ein Tier verletzt sei bezw. schwer geschädigt, ausreicherd entschädigt werden. Viele Urteile des Reichsgerichts bedürften weit mehr der Nachprüfung als die vorliegenden. Abg. v. Treuenfels (kons.): Die Tierhalter seien nicht immer reiche Leute und könnten unmög lich sür jeden Schaden, den ihre Tiere verursachen, basten. Der Entwurf will keineswegs jeden Tier halter unter allen Umständen vor der Haftung be wahren, sondern nur in dem Falle eines un verschuldeten Schadens, z. B. bei elementaren Er eignissen. Abg. Bargmann (fr. Vp.) spricht sein Er staunen aus, daß man jetzt schon onfangen wolle, einzelne Paragraphen des Bürgers. Gesetz-BucheS zu ändern; auch bei diesem 8 833 solle man erst noch eine weitere Rechtsprechung und eine eingehende Statistik abworten, ob wirklich Härten vorliegen. Abg. Held (nat.-lib.) führt aas, daß seine politi schen Freunde sür die Resolution stimmen würden, „Ein kleiner Faulpelz ist er, weiter nichts. Setze ihn nur wieder herunter." „Gib mir das Kind, Elisabeth," sagte jetzt Graf Landegg, der ebenfalls an ihre Seite ge treten war. Werner schlang die Arme fest um Elisabeths Hals, als wollte er sie nicht wieder frei- geben. Sie zögerte und machte keine Anstalten, ihrem Manne das Kind zu überlasten, aber zusällig sah sie zu ihm empor und begegnete seinem ernsten, fast gebieterischen Blick. Da wurde sie vunkelrot, küßte den Kleinen auf das rosige Bäckchen und reichte ihn gleich darauf dem Gatten hin. ^ieh, Herzchen, sei lieb." Willig ließ sich Werner jetzt von Graf Landegg tragen, ja, er wurde sogar ausge lassen und munter, als dieser ihn einige Male hoch in die Lust fliegen ließ und dann auf seine Schulter setzte. Am Landegger See verabschiedete sich Gräfin Boyneburg; sie wollte Graf Landeggs fernere Begleitung, die er ihr liebenswürdig angeboten hatte, nicht annehmen. Ehe der Graf den Kleinen auf die Erde setzte, drückte er ihn an sich, während ein wehmütiges Lächeln über seine Züge flog, und küßte ihn ans die Wange, die auch Elisabeth vorhin mit ihren Lippen be rührt hatte. 17. Gräfin Boyneburg war längst im dunklen Tannenwald verschwunden, und beide Gatten standen noch immer auf derselben Stelle und sahen der Gehenden nach. Sie halten beide nicht daran gedacht, daß sie nun gezwungen Von unä fern Die Festlichkeiten zur Kroupri^ Hochzeit. Auf Wunsch des Kaisers ffF die bei der Einholungsfeier der KroM^ in Berlin statlstndenden Festlichkeiten^ Möglichkeit abgekürzt werden; demgemäß auch die Ansprache des Oberbürger^ f Kirschner an die Herzogin Cecilie halten sein. Die Veranlassung zu diesig fügung ist darin zu suchen, daß die hohe durch die Empfänge und Begrüßungen ^ Gebühr in Anspruch genommen werden — Das Jnnungsspalier wird historisches kommen gemäß Unter den Linden A.v Pariser Platz und Opernplatz gebildet Nach der nunmehr beendeten Ausstellungff 57 Jnnungsverbände mit 9000 Persons - an der Spalierbildung beteiligen, "NF ihren 43 Fahnen und 26 Bannern ein prächtiges Bild bieten werden. Die stellen 20 Musikkorps. da es sich um Urteile handle, die gegen da« gesübl des Volkes verstoßen. , Abg. Rören (Zentc.) betont, daß hier > Tierhalter keine Ausnahmestellung begründet men' sondern nur eine Ungerechtigkeit fallen solle. Bürgerliche Gesetzbuch Mhrc den Grundsatz daß eine Haftpflicht nur verliere, wenn ein « schulden feslstche, aber beim 8 833 gebe daS B. diese Schustuheorie aas und ziehe dieUrsachenM hinein, weise also dem Tierhalter eine NuSm stellung an, die beseitigt werden müsse. . Aba. Vogt-Hall (Bund d. Landw.) »eM Schutz sür die kleinen Tierhalter und Bauend durch solche Haftpflicht an den Bettelstab ge°r« werden können. , > Abg. Schmid t-Warburg (Zentr.) hält auS Ausnahmegesetz für vorliegend, das der And'"" bedürfe. Das Reichsgericht habe aus 7", der jetzigen Fassung des § 833 ganz richtig kannt. - Abg. M 0 lkenbuhr (soz.) sicht in dem E Widerstand nur die Abneigung gegen daS Der Grundsatz des 8 833 gelange ja auch Eisenbahn zur Anwendung. a, Abg. Böckler (Aruis.) glaubt nicht, de« Bauern in die Haftpflichtversicherung geh«^ seien zufrieden, wenn sie ihre Steuern bE könnten. Auch litten nicht nur die Landwirte 8 833, sondern auch die kleinen Händler und werbetreibenden in den Städten. Abg. Müller- Meiningen (ft. Vp.) wortet seinen Antrag, eingehende Erhebungen stellen über die Härten und diese im Fall desv weises bei einer allgemeinen ^Revision des B. G» buchs abzustellen. Die Diskussion wird geschlossen. Der Antrags abgelehnt, die Resolution zum Antrag v. TreM' dagegen mit großer Mehrheit angenommen. <>, Es folgt die dritte Beratung der N 0 d zur Zivilprozeß-Ordnung, durch eine Entlastung des Reichsgerichts durch die - Höhung der Revisionssumme von 1500 M 2500 Mk. Herbeigei ührt werden soll. Abg. Himburg (kons.) teilt mit, daß A Teil seiner Freunde die Vorlage in derKomEL fassung gar nicht gefalle, daß sie aber do« eintreten würden in der Erwägung, daß stehenden Mißstände beseitigt werden müßten. Abg. Stadthagen (soz.) bittet um AblA der Vorlage, die eine neue Ausbeutung der und des Mittelstandes darstelle. Abg. Blunicnthal (südd. Vp.) bezeichn^ Beschluß betr. Erhöhung der RevisionsstlinMü antisozial. Die Entlastung des Reichsgerichts I st sehr wohl durch Vtrmchrung des Ricksterper" geschehen. Abg. Brun st ermann (freikoni.) erklär ^ seine Freunde in der Erhöhung der RevistoMA das beste Mittel zur Entlastung des Reichst erblickten. .j! Hieraus wird die Erörterung geschloffen Erhöhung der Revisionssumme mit großer Mw l angenommen, dcsgl. der Rest des Gesetzes. 'Das Haus geht über zur Erledigung Wahlprüfungen. Die Wahl des Abg. Barbeck (fts. Vp.)ffU namentlicher Abstimmung mit iO9 gegen 100D'"« bei 17 Stimmenthaltungen für ungültig 'K desgl. die Wahlen der Abga. Brejskt und (Pole) nach längerer Debatte. Hierauf werden noch einige Petitionen « Die Petitionen auf Einführung deS BefWAl/ Nachweises Mr das Handwerk und das Bavg^I und aus Änderung der Bestimmungen Halten von Lehrlingen werden dem Reichel zur Berücksichtigung überwiesen. — Danach " I sich daS Haus. — waren, den Rückweg zusammen zu „Wir wollen fortan unsre eigenen Ai gehen!" — diese Worte des Grafen somit gleich hinfällig. Einen Augenblick,/ legte er, ob er seinen Förster noch F könne, dann aber erschien es ihm entgeSM Ritterlichkeit, seine Gattin den weiten allein machen zu lassen. Auch Elisabeth hatte mit Schrecke« wozu sie jetzt gezwungen war, aber aMlF keinen andern Ausweg, als in seiner Gel^ zu gehen. . st Schweigend schritten sie nebeneinaE,^ Elisabeths Herz klopfte hörbar. nicht wie eine Fügung des Schicksals, ° / jetzt die Gelegenheit geboten wurde, von / Stein zu sprechen? Sollte sie diese ungenützt vorübergehen lassen? — Fort mit Stolz und Trotz, und Werk! Wenn er nur erst das UH Schweigen brechen wollte! Sie gebens, da faßte sie ihren ganze« . sammen: „Herbert!" Er wendet den Kopf nach ihr streicht mit beiden Händen seinen Sch" nach oben: „Was steht zu deinen Diensten? , «ft Diese kühle, nachlässige Art reizt sagbar, aber sie bezwingt das Gep» VerletztseinS und will nur an ihre denken. . „Ich wollte — dich etwas frage«. > -Bitte!" »Ich — möchte eine liebe Freund'"^ mir empfangen..." sie stockt und Bou ei> in der Karl lnabe Wolli Wald gega Als der Ji von unbel schwer in d bewußtlos unternomm nicht, des kleine W. ein Kranke München Prall. Ar) Mordes 0 Hochzeitsri endgültig l ist der Ab das von in Nervi und schlic besonders Gutachten Erklärung beschluß des Mate »daß die Verdachts Mordes auch nich führung - Die würdiger berichtet. Kautschul hinterließ 3200 00 einen in Aber da Schweiz^ Ms folg lünder r verpflicht der Tra Der M Wochen An der Mann r ihrem 6 Be, vor ein das Di' Ortes eindraw dichten betreibe Wilderte Kind bl dem Fe scheu ai liche Ll möglich laubM wird in gemeldi Jahren Kindes Gii Samm den L Gesellst dem b einen! eine c Jnstru mir eii ist. 2 damit warte kann. Ei Leuchll fing a deren i Wickeln Kranke taffe ß Zeltet und «mna kannst also r EI lippe Wisser e rurüä E vor s Eteir Wai «laut Verli rasche »nd lagst llmg seme Lehr' du Ms «he «r«
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