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Ottendorfer Zeitung : 28.04.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-04-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-190504281
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19050428
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19050428
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-04
- Tag 1905-04-28
-
Monat
1905-04
-
Jahr
1905
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 28.04.1905
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politische Kunälckau. Der russisch-japanische Krieg. * Obgleich auch in Tokio keine direkten Nach richten von den russischenGsfchwadern eingelaufen sind, nimmt man an, daß die baltische Flotte noch in der Bucht von Kamran oder in einem andem Hafen von Annam liege und dort die Vereinigung mit dem dritten Geschwader abwarte. Die Meldung, daß Roschdjestwensky auf der Höhe von Kamran kreuze und die neutrale Schiff- fahrt kontrolliere, erhöht in Japan die Erregung gegen Frankreich, das dem Admiral erlaubt habe, den Hafen von Kamran als Stützpunkt für seine Operationen zu be nutzen. Die Blätter fordern ein kräftigeres Vorgehen. * Ein Telegramm aus Saigon (Franzöfisch- Kochinchina) besagt, daß das russische Ge schwader noch immer in der Kamran-Bucht ankere und daß der dortige französische Admiral Jonquieres alle Maßregeln getroffen habe, um die Neutralität Frankreichs ficherzu- stellen. (Die Maßregeln können nur darin bestehen, daß Roschdjestwensky zum Verlassen der Kamran-Bucht bewogen wird.) * Die Japaner rücken nach Norden (Rich tung Charbiu) vor, sagt eine Meldung aus Tokio. Man ersteht daraus nicht, ob die Stellung Lenewitsch' bei Kirin von ihnen un angefochten bleiben soll, so daß sie — den Feind im Rücken — direkt gegen den Schlüssel der russischen Stellung, den Eisenbahn-Knoten- Punkt Charbin, operieren wollen. *Jn Frankreich werden die Prötesta- tionen der Japaner wegen der der baltischen Flotte erwiesenen Gastfreund schaft doch keineswegs so gleichgültig aus genommen, wie man glauben sollte. Wenn es nach einzelnen japanischen Heißspornen ginge, denen die Kriegserfolge zu Kopfe gestiegen find, würde Japan sofort kriegerisch gegen Frankreich vorgehen. Tatsächlich ist damit in der Zeit vor dem Feste in Japan vielfach, aber natürlich nicht von amtlicher Seite gedroht worden. DelcassS zeigt sich durchaus bereit, mit Japan über dessen Beschwerden zu ver handeln. * * * Zu den russischen Wirren. *Aus Petersburg wird gemeldet, daß Witte seine Entlassung emgereicht habe. Die Verfassungspläne machen jetzt in andrer Beziehung von sich reden. Man baut bereits ein stattliches Haus für den Semsky-Sobor. Wenigstens wird berichtet, daß in dem großen Gebäude des Staatsrates Arbeiten für den Saal des künftigen Semsky-Sobor eifrig durchgeführt werden. Man zerstört viele Nebenräume, um nach den Entwürfen eines Architekten einen großen Saal mit Fassungs raum fürmehrerehundertPersonen zu erbauen. * Wie aus Warschau gemeldet wird, erregt in Russisch-Polen die Verhaftung des bekannten Schriftstellers AdamNiemsrowski große Aufregung. Derselbe wurde unter dem Ver dachte, als Gutsbesitzer unter den polnischen Bauern seines Bezirkes nationale Agitation ge trieben zu haben, verhaftet. — Infolge des Ausstandes der Eisenbahnangestellten in Jelisabetopol wurde der Eisenbahn betrieb eingestellt. Seit mehreren Tagen ist die Stadt ohne Post. Der Gouverneur stellte amtlich fest, daß der Ausstand einen rein wirtschaftlichen Charakter trage. * Während einer Theatervorstellung inLodz kam es zu großen regierungsfeindlichen Kund gebungen. Nach dem ersten Akte eines Stückes, in dem ein verhaßter König ermordet wird, ertönten laute Beifallrufe. Das Publikum schrie: „Nieder mit dem Zaren! Nieder mit dem Krieg! Es lebe die Freiheit! Es lebe die V erf a s s ung!" Hierauf verließ das Publikum das Theater und veranstaltete einen Zug durch die Straßen der Stadt, wobei es revolutionäre Lieder sang. Der Umzug dauerte fast eine Stunde, die Polizei mischte sich nicht ein. * * * ' K Twei frauen. 18) Roman von E. Borchart. (Fortsetzung-! Elisabeth wandte sich kühl ab, sie sprach von Alltagsdingen, während Herbert sich vor Sehnsucht verzehrte. Me eine Königin, so stolz und anmutsvoll schritt sie darauf an seiner Seite hinunter in den Eßsaal, und er mußte all seine heiße Liebe wieder verschließen in seines Herzens tiefinnersten Schrein. Während des Mahles suchte jeder dem andern sein Inneres zu verbergen, jeder wollte den andern hinwegtäuschen über die Leere und Qual seines Herzens. Und so kam man darüber hin in anscheinend guter Stimmung. Elisabeth hatte sogar die Kraft, ruhig zuzu- hören, als Herbert nachher den Brief der Eltern, der an beide Gatten gerichtet war, vor las. Und dann trennten sie sich. Sie dankte ihm noch einmal für seine Güte und verriet mit keinem Ton, mit keiner Miene, wie furcht bar schwer es ihr wurde, die reichen Geschenke von ihm annehmen zu müssen. Er küßte ihr wie immer die Hand und hielt sie darauf noch eine Sekunde fest. Sie merkte es nicht oder wollte es nicht merken. Schnell verabschiedete sie sich no<b von Beate und ging hinauf in ihr Zimmer. Hier brach ihre bis dahin mühsam bewahrte Selbstbeherrschung zusammen. Sie weinte und schluchzte, und erst die Vorstellung, daß er es ihr morgen ansehen könne, ließ sie die Tränen trocknen und unterdrücken. Aber fie fand keinen Schlaf bis tief in die Nacht Deutschland. *DaS Kaiserpaar ist am 2. Ofter- feiertag an Bord der „Hohenzollern" in Palermo eingetroffen. *Der Kaiser wird voraussichtlich am 18. Mai zur Einweihung der neuerbauten Kirche in Frankfurt eintreffen. *Der Graf-Regent von Lippe- Detmold hat, wie der ,Frkf. Gen.-Anz.' meldet, die Einladung des Kaisers zu den Vermählungsfeierlichkeiten des deutschen Kronprinzen mit dem Ausdruck seines Bedauerns abgelehnt. * Prinz Arisugawa von Japan, der sich im Auftrage des japanischen Kaisers zur Vermählung des deutschenKron- Prinz Georg von Griechenland, Obcrkommissar von Kreta. Prinzen nach Berlin begibt, wird nach der Hochzeit dem bayrischen Hof seine Aufwartung machen. Prinz Arisugawa, seit vorigem Jahre Ritter des Hubertusordens, er widert den vorjährigen Besuch des Prinzen Ruprecht. *Die deutsche Regierung strebt eine inter nationale Konferenz zur Regelung der Marokkofrage an. * Die Erfahrungen des russisch-japanischen Krieges haben die Marineverwaltung veranlaßt, die Übungen im Minenlegen und Minen suchen zu erweitern. Außer den drei Minen versuchsschiffen „Pelikan", „Rhein" und „Otter" stehen jetzt sechs Torpedoboote zur Verfügung. *Die Erträge der Zölle und Ver brauchssteuern aus 1904 haben den im Etat ausgewogenen Betrag nicht erreicht, son dern find hinter ihm zurückgeblieben. Mit dem Weniger wird diesmal aber nicht die vom Reiche den Einzelstaaten zu zahlende Über weisung belastet, sondern die Neichskasse s elbst. Man wird hierin eine für die Einzel staaten günstige Folge der kleinen Finanzreform zu erblicken haben. *Jm Jahre 1902 bestanden im Deutschen Reiche insgesamt 23 214 Krankenkassen. Hiervon entfallen 4699 auf Orts- und 7626 auf Betriebskrankenkassen. Bei den Kranken kassen machte sich die Neigung zum Zusammen schluß zn Orts- und größeren Verbänden mehr und mehr bemerkbar. Ein Verband der Orts krankenkassen für das Deutsche Reich besteht fett mehreren Jahren. * Zum lippischenErbstreit wird ge meldet, daß die Anwälte der Bückeburger Linie auf die Antwort des Rechtsvertreters des Graf- Regenten auf den ersten schaumburgischen Schrist- hinein und ruhte deshalb am nächsten Morgen länger als gewöhnlich. Als fie sich aber er hoben und im Bade erfrischt hatte, war fie wieder mutig und freute sich sogar auf den Nachmittag, wo fie und Herbert zu Boyne- burgs geladen waren und malte sich die Freude des kleinen Werner aus über alle die Herrlichkeiten, die man ihm aufgebaut hatte. Und sie selbst brachte ihm heute den lange ver sprochenen Pferdestall mit den Pferdchen von echtem Fell und den selbstgearöeiteten Scha bracken. - 12. Der heißersehnte Frühling ist endlich da. Die Bäume und Sträucher stehen in vollem BIStterschmuck, die Blumen blühen, die Vögel fingen und lachender, goldener Sonnenschein erfüllt die Welt. Elisabeth sitzt jetzt viel auf ihrem Dornrös chenbalkon. Sie berauscht sich an der Aussicht, die fie von hier genießt, wie am ersten Tage ihres Hierseins. Wenn fie nach den Bergen blickt, wenn die Firnen im Abendsonnenglanze rötlich glänzen oder die heißen Mittagsstrah len den Schnee glitzern lassen, immer empfin det fie die gleiche Andacht beim Betrachten dieses gewaltigen erhebenden Bildes. Dar über verfinkt ihr die Alltäglichkeit, ihre Seele schwingt fich zu reinen Höhen, sie empfindet keine Sorge, kein Unbefriedigtsein mehr. Nur eine Sehnsucht wird wach, die so lange unter drückt wurde, die fich aber nun nicht länger bannen läßt, die ihr das Herz zu sprengen droht: die Sehnsucht nach der göttlichen Musik. satz in der Thronfolgefrage nunmehr ihre Ent gegnung dem Reichsgericht eingereicht haben. Genaueres über den Inhalt dieser Entgegnung wird jedoch nicht bekannt gegeben. Nach Ablauf von sechs Wochen wird die Linie Lippe-Biester- feld ihre letzte Antwort einreichen. *Die Betriebs-Ergebnisse der preußisch - hessischen Eisenbahn gemeinschaft beliefen fich im Monat März auf 130 529 000 Mk., das find mehr gegen den gleichen Monat des Vorjahres 3884 000 Mk. oder auf 1 Kilometer 3868 Mk. (mehr 61). Davon entsielen auf den Personen- und Gepäckverkehr 32 646 000 Mk. (mehr 1539 000), auf den Güterverkehr 87 296 000 Mk. (mehr 581000). Im ganzen Rechnungsjahre 1904 betrug die Bettiebseinnahme 1590 988 000 Mk. (mehr 72 755 000), oder auf 1 Kilometer 47 538 Mk. (mehr 955). Davon stammen aus dem Personen- und Gepäckoerlehr 440 282 000 Mk. (mehr 19 936 000), aus dem Güterverkehr 1052 239 000 Mk. (mehr 44 092 000). Frankreich. *Der Minister des Äußern, Delcassö, reichte am 22. d. sein Entlassungs gesuch ein, da die Deputiertenkammer seine Marokko-Politik nicht ohne weiteres guthieß. Erst auf Bemühungen des Präsidenten Loubet hin entschloß sich Delcassö, das Portefeuille wieder anzunehmen. * Zu der militärischen Operettenver schwörung wird noch gemeldet, daß der Untersuchungsrichter bei einem angeblichen Lumpensammler Meier 8000 Gewehr pattonen beschlagnahmt, den Mann aber vor läufig in Freiheit belassen habe. Italien. *Die sozialistische Kammerftaktion hat auch ihrerseits den Eisenbahnerstreik als be endet erklärt. Balkanstaate«. * Die überraschende Meldung aus Kreta, wonach die dortige Nationalversammlung ein stimmig den Anschluß an Griechen land proklamiert hat, mußte auf die euro päischen Kabinette den Eindruck eines Bomben schusses machen und ihnen die Ostelfeiertage verderben. Die kretische Versammlung hat auch dem Könige Georg den Treueid geschworen und den Eid auf die griechische Verfassung geleistet. Ein ähnlicher Fall dürfte in der Geschichte noch nicht vorgekommen sein. Die Pforte hat fich bisher ebensowenig wie die Garantiemächte geäußert. * Derserbische Ministerpräsident Nana- dowitsch hat seine Entlassung ein gereicht. Er war verdächtigt worden, Lei den Kanonenbestelluugen einige für ihn vorteil bringende Indiskretionen begangen zu haben. 6ng!anä gegen äie fremäeneinwanÄerung. Der englische Staatssekretär des Innern, Akers Douglas, brachte im Parlament einen Gesetzentwurf betr. die Einwanderung ein. Der Staatssekretär führte dabei aus, die Zahl der unerwünschten Einwanderer habe im letzten Jahre zngenommen. Redner wies auf die aus dieser Einwanderung fich ergebenden Mißstände hin und erklärte, die Negierung habe sich ent schlossen, sich mit diesem organisierten Verkehr unerwünschter Ausländer zu beschäftigen. Die Hauptbeftimmungen des Gesetzentwurfes find folgende: Kein Einwanderer soll die Erlaubnis er halten, von einem Einwandererschiff zu landen, außer wenn die Landung in einem Hafen er folgt, wo ein Einwanderungsbeamter angestellt ist, und wenn er die Erlaubnis zur Landung nicht erhält, darf er bei einem Einwanderungsaus schuß Berufung einlegen, der aus drei Personen zusammengesetzt werden soll. Ein Einwanderer darf als unerwünscht angesehen werden, wenn er nicht Nachweisen kann, daß er in der Lags ist, Mittel zu finden, sich, wenn auch in be scheidenen Verhältnissen, selbst zu unterhalten, ferner wenn er geisteskrank ist oder wenn die Die Trauer um den Vater ihres Gatten oder vielmehr noch eine seltsame Furcht und Scheu vor einer Wiederholung jener Szene mit Herbert in ihrer Brautzeit hat sie bisher davon abgehalten, zu fingen. Aber heimlich hat fie doch gehofft, er würde sie dazu auffordern. Er hat es ebensowenig getan wie in der Brautzeit, und fie ist zu stolz gewesen, es ohne, vielleicht gegen seinen Willen zu tun. Es hat fie ge- lränkt und verletzt, denn fie hat vor ihrer Ver lobung mit ihm oft sein hohes Kunstverständnis von andern rühmen hören. Welchen Grund seine Abneigung gegen ihren Gesang haben kann, ist ihr ein Rätsel. Mit seiner ersten Ehe hängt es zusammen, seine Bemerkung damals hat es ihr gezeigt, aber vermag er denn noch immer nicht, fich von jenen trüben Erinnerungen loszureißen? In ihrem Zimmer, wenn fie wußte, daß er nicht daheim war, hatte fie wohl hin und wie der gesungen, aber sie hatte kein Instrument zur Begleitung. Den Bekannten gegenüber hatte fie sich ängstlich gehütet, von ihrer Be gabung zu sprechen; man hatte seltsamerweise auch nie von Kunst und Musik zu ihr ge sprochen. Nur Edith Boyneburg fragte einmal, ob fie musikalisch sei. - Sie konnte und wollte ihre heilige Kunst nicht verleugnen. Ein Wort gab das andere, und schließlich wußte Edith von den Künstlerträumen, denen Elisabeth in ihrer Mädchenzeit nachgehangen hatte. Auf das stürmische Drängen der Gräfin hin hatte sie fich sogar verleiten lassen, zu fingen. Die beiden Frauen waren ganz allein. Graf Boyneburg war auf die Felder gegangen und Wahrscheinlichkeit besteht, daß er wegen heit oder Schwäche der öffentlichen ArmcnM) anheimfällt. - f Die Erlaubnis darf schließlich vertE' werden, wenn ein Einwanderer im AM»' wegen eines Verbrechens verurteilt worden wegen dessen er ausgeliefert werden kann > das nicht politischer Natur ist. Die ErlE zur Landung soll nicht wegen MütclloM allein verweigert weiden, wenn der EinwaE nachweift, daß er nur Aufnahme sucht, um." einer Verfolgung wegen Vergehen polE Art zu entziehen. Zur Zahlung der durch" Ausweisung entstandenen Kosten darf " Kapitän oder der Eigner des Schiffes gezogen werden, das den Ausgewiesenen n«W land gebracht hat, sobald die Ausweisung imM sechs Monaten nach der Landung erfolgt. Wanderer dürfen nur in acht Häfen zE Leith und Southampton gelandet werden. M Wanderer, die England nur auf dem Wege «V andern Ländern passieren, find von den "'s stehenden Beschränkungen ausgenommen. Von unä fern« I Die Gesamtkosten des Berliner wesens find in den letzten Jahren unB > brachen gestiegen. Im Jahre 1895 betrüge"' 14V- Mill. Mk. und fünf Jahre später A I 18-/- Mill. Mk. Sie sind also um 27V. U zent gestiegen, während die Bevölkerung gleichen Zeitraum nur um 12-/- Prozent wachsen ist. Inzwischen find die GesaM auf über 26 Mill. Nik. veranschlagt. . I Verhängnisvolle Verwechslung- 31jährige Krankenschwester Elsbeth K. in starb in einem Krankcnhause nach dem von Strychnin, nachdem man vergeb!!«" sucht hatte, fie durch Anwendung eines A stoff-Apparates am Leben zu erhalten. 5 Unglücksfall dürfte auf Verwechslung geEj Giftes mit Chinin zurückzuführen sein, da" gegen Kopfschmerzen einzunehmen gedacht^ Ein Berliner „Original", der E mann „Moltke", ist dieser Tage gesteh „Bismarck" und „Moltke" hatte der Dolk^ zwei Dienstmänner, die seit Jahren im Berlins, in der Nähe des Schlosses, H Standplatz hatten, wegen ihrer Ähnlich^ den beiden Mitbegründern des Dem. Reiches, getauft. „Bismarck" kam meh^ den fremden Besuchern Berlins als den - heimischen in Berührung, da er auf dem SS, platz mit Ansichtskarten der Monumental^ der Neichrhauptstadt handelte, während für die Geschäftsleute im Herzen - A Botengänge und Besorgungen übernahm- 5 k Stolz war es, daß er namhaften Ml wiederholt als Moltke Modell gestanden. § Dienftmann-Originale waren miteinander,. V befreundet. Die Beerdigung „Moltkes t unter großer Beteiligung statt. Dem zuge schritt ein MufikkorpS und der Verc^ - Dienstmänncr mit umflortem Banner - nur Kollege „Bismarck" fehlte, da er zuvor aus dem Krankenhause entlasst» den war. . st Ei« deutscher Redaktenr i« A beraubt. Dem früheren Redakteur des burger Fremdenblattes', Dr. Weiße, A gegenwärtig in Rom aufhält, wurde am DHs tag auf der Straße eine Brieftasche MÜ, Lira in Wechseln und Banknoten gcraM', Die epidemische Genickstarre- Königshütte sind in den letztvergangenen drei Erwachsene und zehn Kinder aN^,j starre erkrankt. Aus Laurahütte, Nadzionka, Nikolai und zahlreichen Orten werden neue Erkrankungen und fälle an Genickstarre geineldet. — mehrerer Erkrankungen an Genickstarred"- Generalkommando des 17. Almeek^ Danzig die Orte Czcrsk, Kleschkau und t selbe im Kreise Berent sürKontrollversaM«^ Aushebungen, Quartierleistungen und z! laubungen dorthin gesperrt. — NaMF teilungen von zuständiger Seite ist in nur ein Fall vorgekommcn, in dem . d dacht der Genickstarre vorliegt. hatte den kleinen Werner mitgenomM^ ' Elisabeth hatte gesungen, erst scheu, i selbst und ihre Umgebung vergessend. Edith war darauf ganz närrisch -A geisterung gewesen und hatte die immer wieder umarmt und geküßt und schölten, daß fie ihnen so lange diesen z entzogen hätte. Darüber war EliE^ Besinnung gekommen, und fie hatte beten, fie nie wieder zum Singen - lassen und gegen jedermann, auch i beiden Gatten zu schweigen. ..s . „Aber weiß denn dein Galle nicht, wie herrlich du fingst?" hatte Elisabeth ? und befremdet gefragt. „Doch er weiß es . . . aber . -: du . . . er ist in Trauer und . . . dir von meinem Künstlertraum . . - d» doch BühnensSngenn werden . . . nnv / greifst, daß er nicht gern daran erinnev mag!" stotterte Elisabeth ganz verlEfK „Nein, das begreife ich eigentlich wenigsten von deinem Gatten. So lu Graf Landegg nicht." Elisabeth war feuerrot geworden- „Nun, ich weiß den Grund aber nicht wahr, du gibst mir das ihm nichts von meinem heutigen H erzählen?" . MiH „Ja, ich gebe es, doch wenn wir» f wirst du für mich dann wieder einma-V „Ja, gern — aber nun laß un» ' i anderem reden." /D Edith war darauf eingegangcn,^ 1 hatte befremdet den Kopf geW" . Die Zähren i Unter de mehrere von den schnell h starben u nach kommi'sic fest, wo: maßnahu dauerte 1865 uni medizinis Havsllan Mürbe ei taubstumm heute no Ein Mörder tember v nover ei Knaben ermittelt Hicklingei und Pau der Tat Zwar Bü Der Verl Paul Lei Tur, entzogen Angerwü Max S< die-Euer «eldtasch nähen ei wendet, geworden hatte fich gewandt, In seine gefunden lich verke schaffen, achtbaren Ein aus Mc Gonsenhe erschossen ausrüftui das Mo sonstigen Tat oerb Persönlid Am Tagt Mhu, Lursnkric Über Morgen d Mmoen die steile Murden r hinüberge aus dem Dabei ka überfuhr fünf VSlI in ihre 2 Jh- Murde ein ihr neugc Der Gerichtsg hat sich, i Zelle erh den Laut zweifache Fällen w hütet wo! Ein -3jährigt Orte His Zu eryän er ein Ti hals fas Überdruß lichen Ta Tie amtlich c Elisabeth war die Galten h andere ar schämte fi eigentlich bürg ges Gefühl, a gebeten h Miderrufe, sollte Edi andern f stets zu r , Eine Mieder a gefunden, der klein khnte fick Mut, offe Kunst zu Da Z Muchs di« Bedenken strseele r Minteffchi stürmte u über Boit Nur Ehren, ni Herzenslu Unten «ein, uni Nähe lieg and nicht aicht läng
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