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Vie „VttenLorfrr Zeitung" erscheint Dienstag, Donners tag und Sonnabend abends. Bezugspreis vierteljährlich , Mark. Durch die Post bezogen z,20 Mark. Lokalzeitung für die Ortschaften Ottendorf-Okrilla mit Moritzdorf und Umgegend. Mit wöchentlich erscheinender Sonntagsbeilage „Illustriertes Unterhaltungsblatt", sowie der abwechselnd erscheinenden Beilagen „Handel und Wandel", „Feld und Garten", „Spiel und Sport" und „Deutsche Mode". Annahme von Inseraten bi» vormittag m Uhr. Inserate werden mit ;o Pf. für dir Spaltzeile berechnet. Tabellarischer Satz nach b«. sonderem Tarif. Druck und Verlag von Hermann Rühle in Groß-Gkrilla. Für die Redaktion verantwortlich Hermann Rühle in Groß-Dkrilla. Nr. 28. Sonntag, den 6. Mär; 1904. 3. Jahrgang. Oerkliches und Sächsisches. Vttendorf.Dkrilla. s. März 1904. — Gestern fand bei der Königlichen Amts- hauptmannschast Dresden Neustadt die 5. dies jährige Bezirksau-kchußsitzuiig statt. Die Tages ordnung umfaßte 20 Punkte. In derselben wurde das Gesuch des Tanzlehrers Meiß ner in Oltendorf-Moritzdorf um Dispensation von Z 6 der Tanzunterrichtsordnung widenufs- weise die Erteilung von Tanzunterricht an Mäd chen von 15 bis 16 Jahren und an Jünglinge von 16 bis 17 Jahren, bei letzteren unter der Voraussetzung, daß sie die FortbildungS schule nicht mehr besuchen, genehmigt. Weiter wurde in nichtöffentlicher Sitzung über ein Gesuch der Gemeindevm stände zu Weißer Hirsch und Oltendorf-Moritzdorf um Übertra gung der Erlaubniserteilung für nichöffentliche Tanzvergnügen Kenntnis genommen. — In der am 30. Dezember 1903 unter Vorsitz des Herrn Gemeindevorstand Lincke ab- gchal cnen Gemeinderatssitzung nahm der Ge meinderat folgende Mitteilungen des Vorsitzen den zur Kenntnis: a) Ergebnis einer Kaffen revision bei der Gemeinde- und Sparkaffe, b) Hypothekensachen Zeidler und Göbel, c) Petition des Dresdner Bezirktzvereins gegen Mißbrauch geistiger Getränke, d) Schankkonzessionssache des Brauereibesitzers Wäntig. Hierauf wurde be- schloffn: 1. Einer Petition an den Landtag um Erhöhung der der Gemeinde zufliehenden Feuerlöschkaffenbeiträge sich anzuschließen. 2. Von einem Gesuch des Vermessungsingenieurs Clem-Dre«den um Berücksichtigung bei zu ver gebenden Arbeiten, Kenntnis zu nehmen. 3. Ein vorliegendes Scheunenanbaugesuch des Guts besitzers Kästner bedingungsweise zu befürworten. 4. Dergleichen ein Wohnhauebaugesuch des Zimmermanns Emil Schulze. 5. Die Er gänzungswahlen für die Ausschüsse in der näch sten Sitzung vorzunehmen. 6. Da» wiederge wählte Kommando dcr Freiwillgen Fruerwe. r zu bestätigen. 7. Die Gemeinderechnungen für 1902 richtig zu sprechen. 8. Von dem vom Vorsitzenden vorg.tragenen Geschäftsbericht für 1903 Kenntnis zu nehmen. In der hierauf stattfindenden geheimen Sitzung wurde beschlos sen: 9. den Hausschlächter Focke als stellver tretenden Freibankverkäufer anzustellen. 10 Einem Gesuche des Dr. med. Theurich um Mil übertragung der öffentlichen Jmpfgeschäfte zu entsprechen 11. Die Bespannung des Schnee pfluges dem Mindeslsordernden auf die nächsten drei Jahre zu übertragen. 12. Einem Verein auf Nachsuchen die Armenkaffengebühren für ein abgehaltenes Wohltätigkeitskonzert zu erlassen. 13. Die zur Besserung der Lomnitzer Straße erforderlichen Steine von Hermsdorf zu beziehen. 14. Den Haushaltplanentwurf für 1904 zu ge nehmigen und die Gemeindeanlagen für 1904 in dec bisherigen Höhe zu erheben. — Sitzung vom 28. Januar 1904. Mitteilungen: a) Ergebnis der Petroleumuntersuchungen, b) Über nahme der Kosten für N Vision der Bierdruck- Apparate auf Polizciaufwand, c) Besitzverän derungen im 4. Quartal 1903, d) HauShalt- plan des Feuerlöschverbandes, e) ablehnenden Bescheid der Dünger,xportgesellschaft, Zahlung von Wegebaubeihilfen, s) Gesuch an die Ktaats- eisenbahnverwaltung umAnbringung einerSchutz- schranke am Bahnübergänge der Radebe-ger straße bei Guhr» Restaurant, g) erfolgte Aus leihung bei der Sparkaffe. Tagesordnung: (öffentliche Sitzung.) Es wird beschlossen: 1. Einem Gesuche um Ausstellung von Laternen auf der Berg-, Auen- und Lomnitzelstraße zu entsprechen. 2. Das Gesuch des Tierarztes Trott in Radeburg um Zulassung als wissen s stofflicher Fleischbeschauer abzulehnen. 3. Dem Vorschläge des Herrn Vorsitzenden, bei der Kgl. Staatsbahnverwaltung wegen Einführung des Billet-Verkaufs und Ei Weiterung de« Bahnstegs auf Station Ottendorf, sowie wegen Einlegung von Waggons 3. Klaffe mit Aborteinrichtung vorstellig zu werden, zuzustimmen. 4. Mehr fachen Wünschen der Einwohnerschaft auf Ein führung von regelmäßigen Geschäflsstunden beim König!. Standesamt und der gemeinsamen Ge meindekrankenversicherung bei den zuständigen Behörden vorstellig zu werden. 5. Bei der Auf sichtsbehörde um Übertragung der Genehmigungs zurAbhaltungvonTanzangeschlosseneGesellschaften und Vereine auf den Herrn Gemeindevorstand vorstellig zu werden. (Nichtöffentliche Sitzung.) 6. Die Wahlen zu dem Finanz- und Ver- fossungsausschuß, Sparkassenausschuß, Armen ausschuß, Feuerlöschverbandsausschuß und Aus schuß für die gemeinsame Gemeinde-Kranken versicherung erfolgen vorschlagsgemäß. 7. Zwei vorliegende Baugesuche bedingungsweise zu be fürworten. 8. Dem Nachischutzmann Stölzer für das Laterncnauslöschen pro Brennabend 25 Pfg. zu gewähren. 9. Nach anderweiter Er wägung von einer Abänderung der ortsstatu tarisch festgelegten Sätze für die Verwertung beanstandeter Tiere abzusehen. 10. Wegen Be dienung der in Moritzdorf auf der Königsbrücker- Straße aufgestellten Laterne mit der Firma Aug. Walther L Söhne zu verhandeln. 11. und 12. Die in den zwei vorliegenden Annen- sachen gemachten Vorschläge zum Beschluß zu erheben. — Sitzung vom 25. Februar 1904. Mitteilungen: a) Beschaffung einer Tragbahre mit Verdeck, b) Anerkennung des Kindes Pohl als landarm. Tagesordnung: (Oeffentliche Sitz ung.) E« wird beschloßen: 1. Die Sätze des ortsüblichen Tagelohnes bis auf die Gruppe erwachsene männliche Arbeiter, welche von 1,80 Mark auf 2 Mark erhöht wird, in der bishe rigen Weise vorzuschlagen. 2. Dem Frauenheim Tobiasmühle und der Brüderanstalt Moritzburg für dieses Jahr je 3 Mark zu übersenden. 3. Das Baugesuch Riehmer bedingungsweise zu befürworten. 4. Desgleichen das Baugesuch Haase. (Geheime Sitzung.) 5. Die Müller- schen Eheleute unter Androhung ihrer korrektio- nellen Behandlung zur Arbeit anzuhaltcn. 6. Wegen Ausdehnung des SchankstättenauSschluß- verbots mit der Gemeinde Grünberg anderweit zu verhandeln. 7. Das Gesuch des Handels fieischers M. um Aufhebung des Schankhaus verbots abzulehnen ; einem seit längerer Zeit er krankten Gemeindemitglied den 4. Termin Ge meindeanlagen zu erlassen; als Friedensrichter für den verstorbenen Baumeister Ehrig für den Bezirk Oltendorf-Moritzdorf, Groß- und Klein okrilla und Cunersdorf den hiesigen Gemeinde- Vorstand Herrn Lincke vorzuschlogen. — Am Sonntag, den 13. März findet die letzte Ballmusik vor Ostern statt, da die soge nannte „geschloffene Zeit" mit Montag, den 14. März beginnt- Von diesem Tage an bis zum ersten Osterfeierlag (3. April) einschließlich ist die Abhaltung öffentlicher Tanzbelustigungen und die Veranstaltung von Privatbällen auch in Privathäusern oder in den Lokalen Geschloffener Gesellschaften verboten. Ebenso dürfen Konzerte und andere mit Musik verbun dene Vergnügungen — abgesehen von Auffüh rungen geistlicher Musiken und Oratorien in den Kircken — in der Zeil vom Gründonnerstage an bis zum darauffolgenden Sonnabend ein schließlich nicht stattfinden. In den Theatern sind in der stillen Woche nur vom Palmsonntag bis mit Mittwoch vor Ostern Aufführungen ernster Stücke gestattet. Vom 1. Osterfeiertage an sind dann wieder alle Konzerte und Auffüh rungen und vom 2. an auch Ballfestlichkeiien gestattet. — Sicherem Vernehmen nach wird von fei ten der Sächsisch-Böhmischen Dampfschifsahrls- Gesellschaft mit Sonnabend den 12. d- M. der Personen- und Feachtenvcrkehr auf der gesam ten Strecke Lcitmeritz—Dresden—Mühlberg aus genommen, sofern nicht inzwischen unvorherge sehene Eis- oder Hochwafferverhältniffe eintrcten sollten. Dresden. Die am Bußtage weiteren Krei sen bekannt gewordene plötzliche Amtsniederle gung des Pfarrer» Segnitz der hiesigen Annen gemeinde erregt ungeheures Aufsehen, was da durch besonders genährt wird, daß die amtliche Bekanntmachung darüber von lakonischer Kürze und jede Angabe des Grundes des Vorkomm- niffes vermieden worden ist. Pfarrer Segnitz ist mitsamt seiner Frau in der Nacht vom letz ten Sonnabend zum Sonntag geflüchtet und kein Mensch weiß, wo das Paar weilt. Da Segnitz durch seine rege Mitarbeit an der evan gelischen Bewegung in Oesterreich ziemlich gut Bescheid weiß, ist es möglich, daß er sich zu nächst dorthin gewendet hat, um sich an irgend einem stillen Platze zu verbergen und nach ei niger Zeit in Sicherheit zu bringen. Die Flucht des Geistlichen hängt mit Geldsachen nicht zu sammen, wohl aber sollen schwere sittliche Ver fehlungen vorliegen. Segnitz erteilte u. a. auch Unterricht an Konfirmanden. Viel Verwunder ung erregt es, daß die Frau des Pfarrers die sem auf die Flucht gefolgt ist. Eigentümlich berührt es, daß am heutigen Tage die polizei liche Verfolgung noch nicht begonnen hat, ob wohl doch das plötzliche Abreisen unter Zurück- lassung der ganzen Wohnungseinrichtung, des Hausrates rc- am besten beweist, daß eine ziem lich schwere Schuld vorliegen muß. Segnitz er freute sich in Dresden der Beliebtheit weiter Kreise und war durch seine rege Teilnahme an den Arbeiten des Evangelischen Bundes und anderer protestantischer Bestrebungen in ganz Königreich Sachsen, sowie in Deutsch- Böhmen sehr bekannt. Unter der hiesigen pro testantischen Geistlichkeit und unter den ihr nahe stehenden Kreisen herrscht über den wohl einzig dastehenden Vorfall weithin die größte Bestürzung. — In der Narkose verstorben ist die 13 Jahre alte Tochter eines Dresdner Eisenbahnbeamlen, die am Knie operiert werden sollte. Während der Operation, die in einem Dresdner Kranken hause in Gegenwart mehrer Ärzte erfolgte, wurde das Mädchen in Narkose versetzt, aus der es nicht mehr erwachte, obgleich die Ärzte allee mögliche aufboten, die Operierte ins Leben zu- rückzurufen. Wie sich hcrausgestellt hat, war das Mädchen herzschwach. Die Staatsanwalt schaft soll, wie gemeldet wird, Ermittelungen darüber angestellt haben, ob der betreffende Arzt, der sonst im Rufe eines sehr geschätzten und zuverlässigen Mediziners steht, bei der Versetz ung des Kindes in Narkose etwa fahrlässig ge handelt habe. — Der Buchbindermeister Neumann in Dres den, Nöhrgaffe 10 wohnhaft, feierte gestern sei nen 100. Geburtstag. Er war zwar in letzter Zeit sehr leidend, hat sich aber unter der Mit hilfe seines Arztes, der Jahrzehnte lang ihm zur Seite gestanden, wieder erholt und hat den seltenen Festtag in ziemlich rüstigen Zustande begehen können. Radeburg. Als gestern Vormittag 11 Uhr der hiesige Amtsgerichts - Wachtmeister P. Zeibig bei einer hiesigen Familie betreffs dienst licher Obliegenheit in das Wohnzimmer eintreten wollte, sank er vom Schlage getroffen, die Stuben türklinke noch in der Hand haltend, plötzlich nieder. Der sofort herbeigeholte Arzt konnte nur den eingetretenen Tod feststellen; der so plötzlich aus dem Leben Geschiedene stand erst in den 40er Jahren, war allgemein beliebt und binterläßt seiner Gattin noch mehrere unversorgte Kinder. Pirna. Gestern früh hat sich ein hiesiger Unteroffizier des 2. Feldartillerie-Regiments Nr. 28 in den Kellerräumen seiner Batterie er hängt. Die Tat ist wahrscheinlich aus Furcht vor Strafe begangen worden. Langensalza. Der Präsident der Verei nigten Staaten von Nordamerika, Roosevelt, schenkte dem städtischen Museum eine neue voll ständige Uniform und Ausrüstung, wie sie ge legentlich der ostasiatischen Wirren von den Truppen der Vereinigten Staaten in China ge tragen worden ist. Das Geschenk besteht aus etwa 40 verschiedenen Gegenständen und ent hält alles, was die Leute in China getragen haben, vom Gewehr vis zu den Strümpfen und Schuhen. Bärenstein. Der in der hiesigen Metall warenfabrik (ehemals sog. „Kaffeemühle") be schäftigte Kupferschmied Hellmich hatte am Sonn abend ca. 2 Zentner Zinkmatrizen gestohlen und war im Begriffe, dieselben abends vor 8 Uhr mittels Schlitten zur Bahn zu fahren. Auf dem Wege nach dem Bahnhof Bärenstein wurde er vom Klempnermeister Uhlig sen. er» tappt und zur Rede gestellt. Der Dieb fiel über Uhlig her und es entspann sich ein hefti ger Kampf, in welchem letzterer schließlich er heblich verletzt wurde. Glücklicherweise kam der Fuhrmann Jäpel dazu und nun ergriff der Dieb eiligst die Flucht. Er sprang in die dort hoch angedämmte Müglitz und verschwand dann im gegenüberliegenden Dickicht. Die Polizei wurde sofort in Kenntnis gesetzt und bereits am näch sten Morgen war cs zwei Kriminalbeamten ge lungen, den Verbrecher, welcher nachts nach Dresden gelaufen war, in seiner dortigen Woh nung festzunehmen. Leipzig. Die „Leipziger Volkszeitung" veröffentlicht ein vertrauliches Rundschreiben des Verbandsvorstandes der Ärzte Deutschlands zur Wahrung ihrer wirtschaftlichen Interessen, in dem die Mitglieder zur Hergabe von Darlehen aufgefordert werden, aus welchem die Kosten für oen Kamps der Kassenärzte mit den Ortskranken kassen bestritten werden sollen. Während die Ortskrankenkasse den letzten Vermittlungsversuch der Regierung auf das entschiedenste und end gültig zurückgewiesen hat, haben die Ärzte in einer gestern abgehaltenen, sehr stark besuchten Versammlung der Königlichen Kreishauptmann- ichaft gleichfalls wissen lassen, daß sie bei der schroff ablehnenden Haltung des Kassenvorstan- oes zur Zeit alle Verhandlungen für aussichts los halten müssen und sich daher zu ihrem leb haften Bedauern außer stände sehen, die neuer dings in Aussicht gestellte behördliche Vermit telung anzurufen. Sie haben sich jedoch gleich zeitig ausdrücklich „zu jeder etwa weiter ek- erwünschten Auskunftserteilung bereit erklärt." Die Ärzte brechen also nicht alle Brücken ab. Man zweifelt hier kaum noch, daß es der Kaffe gelingen wird, mit ihrem Ängebot von 6000 Mark festen Jahresgehalt bis zum 1. April die genügende Anzahl Distriktsärzte zu gewin nen ; es besteht nur noch die Frage, ob die Auf- sichtsbchörde die Qualifikation der Neuangestellten für hinreichend erachtet. Großschönau. Bei einem Schadenfeuer in dcr mechanischen Weberei der Firma Eichler ist der 66 Jahre alte Weber Noack in dem dicht mit Rauch gefüllten Websaale erstickt. Der Materialschaden ist bedeutend, da etwa 8 bi« 12 Webstühle verbrannt sind. Zwickau. Preisermäßigung für Kohlen. Wie gemeldet wird, soll hier eine Preisermäßig ung von 6 Mk. für den Doppelwagen Kohlen eintreten. Schedewitz. Der bei der Explosion im Laboratorium der hiesigen Apotheke schwer ver letzte Apotheker Starte befindet sich außer Lebens gefahr, doch muß er noch etwa sechs bis acht Wochen im königlichen Krankenstift zur Kur ver bleiben. Die Explosion entstand, wie jetzt fest gestellt worden ist, dadurch, daß sich der Boden einer Petroleumätherflasche gelöst hatte, der Äther sich verflüchtete und an den Gaslampen des La boratoriums entzündete. — In der Nacht zum Montag war ein Schedewitzer Bergarbeiter durch Messerstiche der art schwer verletzt worden, daß er alsbald nach dem Stadtkrankenhaus hatte geschafft werden müssen. Der Täter ist in einem 25 Jahre al ten Bergarbeiter aus Reinsdorf ermittelt wor den ; er behauptet, daß er bei der fraglichen Gelegenheit samt seiner Ehefrau von dem Ver letzten und dessen Bruder mutwillig angerem pelt und schließlich mit dem Stock geschlagen worden sei und in der Notwehr zum Messer gegriffen habe.