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Amtliche sächsische Notierungen vom 22. April Dresden. Die Börse verkehrte in matter Haltung. Das Geschäft kam nur sehr langsam in Gang. Kursveränderungen waren sehr selten. U. a. verloren Steingut Sörnewitz (aus schließlich 6 Prozent Dividende) 6,25, Dittersdorfer Filztuck 3,75, Sächsische Bodenkredit und Lingnerwerke je 3,25, Ver einigte Photoaktien 3, Bergmann 2,5, Vereinigte Zünder und Laterne je 2 Prozent. Dagegen stiegen Erzholz um 2,75, Wan derer um 2,25, Hotel Bellevue um 2 Prozent. Die übrigen Kursveränderungen lagen unter 2 Prozent. Von Renten wiesen 8prozentige Riesaer Stadtanleihe einen Gewinn von l und 7prozentige Dresdener Stadtanleihe Serie II einen solchen von Prozent aus. Dagegen verloren Dresdener Stadtanleihe Ablösungsschuld (Neubesitz) X Prozent. Leipzig. Die Tendenz der Börse war sehr still, Kursrück gänge überwogen. So verloren Mansfeld 11,5, Polyphon 5,5 Schubert u. Salzer 2 Prozent. Dagegen stiegen Chrome Najork um 2 Prozent. Im übrigen gingen die Kursverände rungen nicht über 1,5 Prozent hinaus. Anleihen unverändert desgleichen der Freiverkehr. Chemnitz. Die Börse verkehrte in uneinheitlicher Haltung U. a. gewannen Dresdener Schnellpressen und Gnüchtel je 3 Wanderer 2 Prozent, Köbke und Dittersdorfer Filztuch zöger leicht an. Billiger angeboten waren Schubert u. Salzer. Auck Bankaktien und Diverse verloren teilweise bis 1 Prozent Freiverkehr unverändert. Dresdener Produktenbörse. Weizen 77 Kilo Roggen 73 Kilo Wintergerst Sommerast Hafer, inl. Raps, tr. Mais Laplata Cinqu. Rotklee Trocken schnitzel Zucker schnitzel Karloffel flocken Futtermehl 22. 4. 17.4. Weiz.-Kl. 22.4. 11,0—11,4 17. 4. 11,3-11,7 271—276 267—272 Rogg.-Kl. Kaiseraus- H.2—12.2 11,5—12,1 169—174 169—174 zugmehl Bäcker- 49,5—51,0 48,7—505 198—213 162—172 198-213 162—172 mundmehl Weizen- 43,5—45,0 42,7-44,5 218—215 208-210 nachmehl Fnland- weizenm. 16,0—18,0 16,0—18,« 25,0—26,0 24.0—25,0 120-135 Type 70 L Roggen mehl 0 I 40,2-41,2 39,7—40,7 9K—10,0 9,4—9,6 Type 60 H Roggen- 29,0—80.0 2HO-3OL 17,2—17,5 17,2—17,5 13.8-14,8 mehl I Roggeu- nachmehl 27,5-88,5 27^—28,6 18,8—14,8 Tvpe 70 H 15.5—17 kj 1S,5—I7;6 Leipziger Produktenbörse. Weizen, inländ., 7415 Kg. 261 bis 27V; Roggen, hiesiger, 7V Kg. 175—179; Sanoroggen 71 Kg. 176—180; Sommergerste, inländ. 196—202; Wintergerste 17Z bis 180; Hafer 170—180: Erbsen 205—225. Die amtlichen No tierungen lauten für prompte Ware Parität frachtfrei Leipzig Alles bezahlt und Bries. Leipziger Viehmarkt. Auftrieb: 257 Rinder, darunter 42 Ochsen, 96 Bullen, 86 Kühe, 33 Färsen, 176 Kälber, M Schafe, 1088 Schweine. Verlauf: bei Rindern, Schafen und Schweinen langsam, bei Kälbern schlecht. Preise: Ochsen a) N bis 61, b) 45—57; Bullen a) 54—57, b) 50-53; Kühe a) 4l bis 50, b) 40—45, e) 34—39; Färsen a) 56—61, b) 45—55: Kälber a) —, b) 65—70, c» 55—64; Schafe a) —, b) 60—64, c) 50—56, d) 45—49; Schweine a) 68—69, b) 69-70, c) 70 d) 67—69; Sauen 63— 65. Chemnitzer Viehmarkt. Auftrieb: 429 Rinder, darunter 38 Ochsen, 127 Bullen, 257 Kühe, 4 Färsen, 3 Fresser, 487 Kälber, 124 Schafe, 1371 Schweine. Verlauf: bei Rindern langsam, bei Kälbern, Schafen und Schweinen mittel. Preise: Ochsen a) 51—54, b) 47-50, c) 40-45; Bullen a) 54—56, b) 5l bis 52, c) 47—49; Kühe a) 50-52, b) 45—48, c) 35—42, d) 25 bis 32; Kälber a) —, b) 78—87, c) 72—76, d) 65—70, e) 58—63; Schafe a) 60—62, b) 56—58, c) 50—54; Schweine a) —, b) 68 bis 70; c) 67—69; Sauen 60—63. IM M MM! Amtliche Berliner Notierungen vom 22. April. Börsenbericht. Tendenz: Schwach. Die Börse eröffnete nacy der Feiertagspause in schwacher Haltung. Bereits zu den ersten Kursen überwogen die Verkaufsausträge, die sich zwar in bescheidenen Grenzen hielten, aber angesichts des geringen Geschäftes doch stärkere Kursabschläge hervorriefen. Die Massenentlassungen im Ruhrrevier und die hohen Halden bestände. die mit fast sechs Millionen Tonnen, was der Fest legung eines Kapitals von mehr als 100 Millionen Mark gleichkommt, beziffert werden, beeinträchtigte die Stimmung. Deprimierend wirkte der scharfe Kürsrückgang der Mansfeld aktien. Am Geldmarkt machte sich eine Erleichterung geltend. Tagesgeld 3,50 bis 5,50 Prozent, Monatsgeld 5,50 bis 6,50 Prozent, Warenwechsel 4,75 Prozent. Nach den ersten Kursen war die Tendenz weiter nachgebend. Im weiteren Verlaus iraten neue Kursabschwächungen ein. Devisenbörse. Dollar 4,18—4,19; engl. Pfund 20,35 bis 20.Z9; holl. Gulden 168,50—168,85; Danz. 81,36—81,52; franz. Frank 16,41—16,45: schweiz. 81,14-81,30; Belg. 58,41—58,53; Italien 21,95—21,99: schwed Krone 112,49—112,71; dän. 112,08 bis 112,30; norwcg. 112,06—112,25; lschcch. 12,40—12,42; österr. Schilling 58,98—59,10; poln. Zloin (nichtamtlich! 46,87—47,07: Argentinien 1,626—1,630; Spanien 52.22—52,32. Produktenbörse. Die Zollerhöhung für Weizen um drei Mark je Doppelzentner veranlaßte vorläufige Preissteigerun gen um wer Mark je Tonne in der amtlichen Notiz. Roggen lag ruhig und lustlos. Für Weizenmehle wurden etwa eine Mark höhere Preise gefordert; das Geschäft am Mehlmarkte beschränkte sich auf kleine Bedarfskäuse. Hafer war schwächer infolge der Unsicherheit, die die Exporteure darin empfinden, daß über eine Neufestsetzung des Einfuhrscheinwertes noch nichts Bestimmtes verlautete Getreide und Olsaaren per 1000 Kilogramm, sonst per 100 Kilogramm in Reichsmark. Weiz., mark, pommersch. Rogg., märk. Braugerste Futtergerste Sommergerste Wintergerste Hafer, märk. pommersch. westpreutz Weizenmehl p 100 kg fr. Brl. br. inkl. Sack (feinst. Mrk. ü. Not. Noggenmehl p. 100 kg fr. Berlin br. >nkl Sack 22. 4. 270273 166-169 190-202 175-187 162-170 17. 4 266-269 166-169 188-200 175-187 162-170 Wetzkl. f. Bln. Rogkl. f Bln. Raps Leinsaat Vikl.-Erbsen kl. Spetseerbs. Fultererbsen Peluschken Ackerbohnen Wicken 29.7-37.5 >29,2-37.2 24 0 27 0 24.0-27.0I Kartoffelflck Luptn., blaue Lupine, gelbe Serabella Rapskuchen Leinkuchen Trockenschtzl. Soya-Schroi Torfml. 30/70 22. 4 10.1-10.9 10.511,2 24,0-29,0 20,0-23,0 18,0-19,0 17,0-19,0 15.5-17,0 20,0-22,5 15,0-16 0 20.0-22,5 31.0-83,5 13 5-14,7 19.0-19,5 8,4 8,8 15,1-16.0 15,2-15,7 17.1 10,2-1! 10.64!- 24M 20M 18.01- NM 15,5-M' 20M IbM 2tM- 31M 14,01-, 19M 8.2Ä, ! 151-1^ 15.2-^ Heu- und Strohnotierungen. Drahtgepreßtes RogB stroh 1,20—1,45, drahtgepreßtes Weizenstroh 1,15—1.30, dE gepreßtes Haserstroh 0,90—1,05, drahtgepreßtes GerstenE 0,90—1,05, Roggenlangstroh (zweimal mit Stroh gebündelt 1,25—1,50, bindfadengepreßles Roggenstroh 1,05—1,30. H"" delsübliches Heu, gesund und trocken, nicht über 30 PioB Besatz mit minderwertigen Gräsern 1,80—2,10, gutes HO! desgl. nicht über 10 Prozent Besatz 2,40—2,85, Timothy, 3,50—4,00, Kleeheu, lose 3,40—3,90, Mielitzheu lose MM 1,70—1,85. Drahtgepreßtes Heu 40 Pfennig über Notiz. Berliner Schlachtviehmarkt. Der Viehmarkt ist Mü der Feiertage vom 22. auf den 23. Avril verlegt worden. Bücherfchau In Reclams Universal-Bibliothek erschien: Walter Kap Bridge nach den neuesten Regeln nebst allen Berechnungsano (Ausgwählte Kartenspiele 5. Band). Reclams Universal-BiM thek Nr. 7056. Geheftet 40 Pfg., gebunden 80 Pfg. Das Wes chen kommt dem außerordentlichen Interesse für dieses beliebig und modernste Kartenspiel entgegen und ist in erster Linie st' den Leser geschrieben, der das Bridgespiel von Grund auf lel^ möchte. Der Anfänger kommt mit vielen Fragen, über die Fortgeschrittene lächelt, deren Beantwortung aber für die Wo terbildung notwendig ist. Reclams ,Bridge nach den neueW Regeln" nimmt alles ernst und gibt dem Lernenden ein sicbs res Fundament. Jedoch auch der fortgeschrittene Spieler wilk Gewinn aus diesem Büchlein ziehen, denn es bringt noch manch Neuigkeit, so die amerikanische „Berechnung der Zukunft" Vanderbild-Rechnung usw. Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten Verlag und Druck: Buchdruckerei Arthur Zschunke, Verlagsleitung: Paul Kumberg. Verantwortlich für die Schriftleitung: Hermann Lässig, für Anzeigen und Reklamen: A. Römer, sämtlich in Wilsdr" MsteigetiW Such FiMMt Neffen Freitag am 25. April 1930 vormittags II Uhr sollen im Hotel zum Weißen Adler, Wilsdruff 2 Sofa», 2 Polfterstiihle, 1 Büfett, 5 versch. Tische, 1 Wandspiegel, 2 S»reibttsche. 1 De zimalwaage and 1 Bratröhre öffentlich ver« steigert werden. Bollstrecknngsftelle de» Finanzamt» Nossen. Für die uns zu unserer Vermählung ! dargebrachten Glückwünsche und Geschenke , sagen wir hierdurch allen unseren i herzlichsten Dank Wilsdruff Oberhermsdorf ! Ostern 1930 Kurt Zschoke und Frau Elsa geb. Richter HoMMMer Verein Wilsdruff Freitag den 25. April, abends 8 Uhr im .Weißen Adler" Kinovortrag über „Die Macht des Kleinen". Film und Apparat zu diesem Vortrag sind von der Fa. Dr. Willmar Schwabe, Leipzig gestellt. Den er läuternden Vortrag hat Herr Adolph Scheibe von der Fa. Schwabe freundlichst übernommen. Die geehrten Mitglieder werden hiermit freundlichst gebeten, zahlreich zu erscheinen. Gäste ebenfalls willkommen. Der Vorstand. N. 6- Sonnabend den 3. Mai abends 8 Uhr findet im Lindenschlößchen die IV-Jahr-Feier statt. Es wird gebeten, hiervon Kenntnis zu nehmen und diesen Tag für den Verein frei zu halten. I MIM UM I llalbstores in kniet unck W Kun8t8eicle,I<un8t8eickene W UeberMickinen 8telle ick W ,8 läge lang i im letzten Lckgukcnster U Neikner Ltrake au8, bitte W um Zeki. 8e8ickkiZunZ W I WM I « G AMungksttsndlliksr!! 0 Oie „XVilockrukker l-o 8 SN 8 c k ul s " von 0 « Karl IVinter veranstaltet WM" bis I. (Am "HW D L Mnaen-wepversse L 0 clie auck clen kleinsten 6artenbe8it2ern OeleZen- 0 N Veit geben, ikren Garten ru eigener unck buckerer G G prsucke mit cker Königin äer Llumen ausrustatten. W 0 kosen eilen nm z W koke unck kalbdoke, Ltrauck- unck ScklinZrosen W 0 bester unck neuerer Sorten wercken an ckiesen Dsgen 0 A vssonaeps »envMisi A A abgegeben, diiemanck versäume ckiese selten günstige o Oelegenkeit, ckie in ckiesem jakre nickt veiecker geboten 0 g- vvercken kann. 2u raklreickem kesucks lacket ein Ä 0 nsnlwiMvnwnslli'llNei'Nosensenule 0 b uuisünuu. am kaknkok 0 Uenkel'5 60 Zentner gutes Mize«- Stroh verkauft Schars«, Limbach riiWnAM MM zu verkaufen Gasthof Limbach Telephon 43 Ein schön gelegenes Stück Land als Garten ab. BaOelle zu verkaufe«. Offerten unter 1420 an die Gesch. dieses Blattes. erhalten Naturfarbe und Jugendfrische ohne zu fär ben. Seit 20 Jahren glänz, bewährt. Näheres kostenlos. 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