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)olores reiste mit Herbert nach Z. Wie einem 2 «».war ibm zu Mute. Obwohl, er nun oM"w sich immer wieder fragen: Ist das denn B WMstztzqM Kirch, Ben« Hamk in d< säuler mache Jahr, ihren mit L Seite s«d« ! die in Wich, Inha Hand Stun vollko und Hum, Adon bego« Viktor vor d< ginnt eine , diesen hat a Spark schnelle Bettet den B lich di kreis I allen Merk« Meist daneb sichern Werd» ärztltt Nehmr bei T Auszo über weise wird c Spart anbiei in dti achtur Macht, tag dr Wahlbl I. ! II. III. 2 mittag 2 Wählt, werden 2 s tzrnd« welcher übt sei amtlich weder va§ Probejahr der Dolorer Renoldi. IM HOW' Roman von Kr. Lehne. Er ging durch ihr Elternhaus und sah staunend die kostbare Pracht. Ja, das war der richtige Rahme« für die königliche Erscheinung der Geliebten. Beinahe er tappte er sich auf dem Wunsch, daß sie doch lieber nur die schlichte Verkäuferin bei Westermanns sei. Die Fülle ihre-- Reichtums bedrückte ihn mehr, als daß sie ihn erfreute! Denn in seinem Stolz wäre er als Mann lieber der Ge bende gewesen! Und als er ihr das sagte, schmiegte sie sich an ihn und streichelte ihn zärtlich. „Ich verstehe dich, du Lieber, so gut verstehe ich dich! Doch nimm es hin, ohne w^ter zu l mkenl Tu hast mir ja unendlich mehr gegeben!" Sie war glücklich über seine Worte, die ihr seinen gan zen Wert zeigten. Lange stand sie mit ihm am Grab des Vaters. „Deinen Segen, Vater!", flüsterte sie, „und Hore du ich bin glücklich!" Die stellte den Verlobten auch ihren Freundinnen vor. Jrmi Völkel war ganz außer sich, als sie erfahren, wie und wo Delores die Feit ihrer Abwesenheit verbracht. Immer wieder schüttelte sie den Kopf: „Begreif's, wer k. »nl — Doch ähnlich sieht es -'r schon, du warst ja schon immer so ein bißchen — verdreht!" ' i Dolores und Herbert lachten herzlich. . w, » Verzeih, Dolly, daß mein Mund mal wieder mit mir durchgegangen ist!" Nun, du hast die Rolle in Wahrheit emer „verwunschenen Prinzessin" gespielt und mit so glänzendem Erfolge, denn der Prinz, der dich befreit, oe> fällt mir gut", flüsterte sie ihr zu, „sehr gut!" Und dann wieder in ein anderes Thema übergehend, „siehst du mir u...,.s an? Bin ich nicht vernünftiger geworden? "Denn höre und staune — eigentlich sollte es ja noch eine Weile Geheimnis bleiben — ich bin mit Fabian heimlich verlobt! Leraiß also nicht, ihn mit zur Hochzeit einzuladen. Er hat sich sehr zu seinem Vorteil verändert! DUnd was ihm fehlt, werde ich ihm noch beibringen l - Auf dem Wege von Völkels begegnete dem Brautpaar Frau Magda Loefer, die^sehr gut aussah. Dolores sah, wie eine dunkle verlegene Röte das Gesicht der sonst so weltgewandten Frau überflutete bei diesem unvermutete» Zusammentreffen. Dolores vergaß das, was gewesen, woran Magda Loeser auch die wenigste Schuld trug: blieb stehen und stellte ihr den Verlobten vor, indem sie hinzufügte, daß sie in ihrem Hause einmal nach bei» Rechten hat sehen wollen. Sie lächelte ein wenig bei dem hilflosen Blick der Dame in der Erinnerung an ihr Zusammentreffen bei Wester manns. „Justizrat Schellenberger ist ein treuer Verwalter mei nes Vermögens gewesen!" fügte sie noch hinzu, ohne aber weitere Aufklärung zu geben. Frau Magda konnte sich ruhig noch ein wenig den Kopf zerbrechen, ehe sie den wahren Zusammenhang erfahren würde! Jrmi Völkel würde schon dafür sorgen, daß bekannt wurde, welche Nolle als „verwunschene Prinzessin" sie gespielt — In Gerstadt-angekommen, war ihr erster Weg z» Westermanns: Frau Westermann saß im Laden; sie er kannte in der eleganten Dame kaum ihr Fräulein Doll» wieder, sie war ja nun die Braut vom Herrn Hauptman» Bruckhoff! „Ach, Sie haben uns recht gefehlt, Fräulein Tolly!' sagte sie, „und denken Sie, unser Richard will oie Schen kung durchaus nicht annehmen, obwohl er jetzt ein bißchen anders gegen Berthchen Riesentöter ist — er läuft wem»' siens nicht mehr weg, wenn sie kommt! Del Berthche», hab' ich auch mal auf den Strauch geschlagen'— dochH tr dumm c r „Das glaub' ich!" lachte Dolores. Dann telephonierte sie nach der Kaserne und bat, daß Richard Westerman», wenn es seine Zeit und der Dienst erlaubte, in einer wich' tioen Angelegenheit zu seinen Eltern geschickt würde. Herbert fügte noch einige Worte hinzu, und in einet Viertelstunde war Richard auf seinen, Rade da.'- - '' „Bald bin ich nicht mehr Ihr Hauptmann, lieber M stermann, und ich habe Ihnen nichts mehr zu befehlen? Doch in einem müssen Sie mir noch gehorchen: Sie müsse» die Schenkung annehmen, wegen der Sie mich-ckürzlich uns Nat gefragt!" L Dolores legte ihm die Hand aus die Schulter unRN ihn'lächelnd an. „Auch ich befehle es Ihnen! Oder wollen Sie miÄ durch Jbre Ablehnung kränken? Von mir können/Sie ruhig alles annehmen!" Verständnislos sahen Mutter und Vater Westermann und Richard Westermann sich an. „Von Ihnen, Fräulein Dolly? Sind Sie es den» gewesen, die mir das Geld und das Grundstück verschriebe» hat?" Ungläubig erstaunt klang Richards Frage, ,Mt kann cs denn sein?" Und dann erzählte Dolores kur) den erstaunt Lauschenden, daß sie aus ganz bestimmtes Gründen es für nötig gehalten habe, eine Zeit lang om ihren großen Besitz zu verzichten und in oie Welt 5» gehen! Und da sie bei ihnen, bei Westermanns, ei» so gut^ Unterkommen gefunden und man sie wie eine Tochter ge halten habe, solle man es ihr auch nicht verwehren, sich am dies» Weise erkenntlich zu zeigen I . .. iFortletzmm folgt-'7 Raman von Fr. Lehne. Da beschloß sie, zu verzichten. Arm und unbekannt wollte sie in die Welt hinausziehen; sie wollte sich arbei- tend ihren Lebensunterhalt verdienen, wollte zu erfahren suchen, ob ihre Person, losgelöst von dem verklärenden Goldgrund, nicht doch etwas wert war! Ein väterlicher Freund riet ihr dringend von diesem Versuch ab, dem sie, die verwöhnte, empfindsame Prin zessin, unmöglich gewachsen sein konnte. Er stellte ihr alle Schwierigkeiten vor — umsonst sie blieb fest entschlossen und hat mit großer Energie wirklich durchgehalten, ohne nur einmal an den väterlichen Freund um Geld geschrie ben zu haben! Sie ist mit dem Wenigen, was sie verdient, wirklich ausgekommen, und der väterliche Freund hat mit jedem Tage mehr Hochachtung vor der tapferen Prinzessin bekommen! In einer nicht großen Stadt, in einem Blu mengeschäft, wurde sie Verkäuferin. Sie war zum Glück zu guten Leuten gekommen, die sie gleich einer Tochter achteten, was sie mit tiefer Rührung empfand. Und in' dieses Geschäft kam eines Tages ein Offizier, und danach i kam er wieder und wieder — sie wußte bald, daß es ihret wegen geschah " „Ja, ja —", warf Herbert ein, der in atemlosem Staunen dem Bericht des Justizrats lauschte. „Wie ist das möglich!", murmelte er vor sich hin und schüttelte den Kvpf. Da fühlt?^, wie an seine Hand sich eine Weiche Wange schmiegte,^n^ selig lächelnd schaute thm Dolores aw Der Justizrat fuhr fort: „— und eines Tages geschah das, was sie nie zu den ken gewagt, der Offizier bat sie, die einfache Verkäuferin, fein Weib zu werden! Er war bereit, ihretwegen seinen bevorzugten Beruf auszugeben und eine untergeordnete Stellung anzunchmcn. weil er nur in ihr seines Leb- Glück sah! Da erwachte die Prinzessin aus ihrer Starr est; die alte Liebe war längst überwunden: und sie gab dem Offizier, der so viel für sie tun wollte, ihr ganzes Herz. Sie war beseligt, denn nun wußte sie genau, daß sie auch ohne ihren großen Reichtum einem Mann etwas sein konnte! Und dieser Mann hatte selbst mit Sorgen zu kämpfen — und auch mit einem großen Schmerz, weil sein Bruder den väterlichen Besitz verkaufen wollte, er litt unsagbar darunter —" Willibald Bruckhoff warf einen scheuen Blick auf Dolo res und Herbert und blickte dann errötend zu Boden. Was ihm, dem gewandten Weltmann, noch nie geschehen, heute widerfuhr es ihm, er war hilflos und verlegen einer Angelegenheit gegenüber, der er sich nicht gewachsen fühlte. und da faßte die Prinzessin den Entschluß, dem gekiMen Mann die teure Heimat zu erhalten", sprach der Justizrat Wester, sie war ja von grenzenloser Dankbarkeit und Liebe für ihn erfüllt, weil er noch das Letzte für sie getan: tapfer hatte er sich zu ihr bekannt und ihre Ehre verteidigt, als die Schwester eines Vorgesetzten sie in dem Mumengeschäft in seiner Gegenwart und in der einer an deren Dame eines Diebstahls beschuldigte! Und diese M-derelDame war niemand anders, als die Gattin ihres Höheren Verlobten, der sie zum Gegenstand seiner kälte- W Berechnung gemacht —" ch „Dolores!!' Herbert konnte sich nicht mehr an sich hauen. Dollypmtst Baron Emdingen warst du verlobt?!" rief er ^in fassungslosem Staunen und ein eifersüchtiger Schmerz..packte ihn, „ihn hast du geliebt?" Leise fielen He^Worte von seinen Lippen. »Jap mein Herbert! Doch fürchte nichts mehr. Er Wst hat mich von dem Irrtum dieser Liebe gründlich ge- yeN! Er war es, der nur die bitterste Eustüuschung »kei nes Lebens bereitet hatte, der in ich an mir selbst verzwei fln ließ. Du aber hast mir durch deine Liebe meinen Lebensmut und meine Lebensfreude wieder gegeben! Wüßtest du, was ich dir alles verdanke und dafür ist es nur ein kleines Entgelt, wenn du mir gestattest, hier an deiner Seite auf deinem „Bruckhof" mit dir zu leben, hier auf diesem dir heiligen Grund und Boden. Gelt, es ist dir auch lieber, wie a!e Inspektor auf fremdem Besitz?" Zärtlich lächelnd sah si^ihu an, und dieses Lächeln flog wie Sonnenschein über sein Gesicht. Hingerissen neigte er sich über ihre Hände. Er fühlte, wie seine Augen naß wurden. „Du Süße, du Große, du Gute!" stammelte er. „Hab' mich nur immer lieb!" sagte sie einfach. Mit einem schluchzenden Laut riß er sie in seine Arme, unbekümmert um die beiden anderen Herren, die beiseite getreten waren. Leise gab der Justizrat Willibald Brinkhoff weitere Aufklärung. Der schüttelte nur immer den Kopf, noch be griff er nicht das, was er eben gehört — es war ihm zu unwa^scheinlich und märchenhaft. Loch gönnte er dem Bruder^das Glück , Und er war auch froh, daß sich alles so gefügt, wenn er auch einen leisen Neid in sich aufsteigep LWK,.Äs er auf den Bruder und dessen Braut KWr- sie in seliger Selbstvergessenheit dastanden. - '„> „ZwÄ Edelmenschen!" sagte der Justizrat einander wert! Noch kein Geschäft in inei habe ich so gern erledigt, wie dieses hier!" — 8eltva LÜllstixe Vvlegeadeit! MMluIin mit «ekler Lckksräl. Stück von Mk. 5.— an klMaMung fierm. Wie. Vas Prodejhr der Dolores Renoldi. 2 Waggons Speise-Kartoffeln (sortiert) Zentner Mk. 4.60 eingetroffen. Außerdem: Saatkartoffeln Deo-ara Zentner Ml. 4.75 NügsklMäelzMievgssslkeksft ru Vkesäsü AnveiASteHe Ott«näorL-OkrillL-8üä. Verlag des Bibliograf yischen Instituts in Leipzig Berzrichaist» der 191 Bänd« umfastrndra Sammlung kostenfrei Empfehle üeasicdte; limS« V, I» Dost S5 M. zaimni»» i. s°-t- v> kg Dost 75 PI«, jterl»,« !. Srlkt Liter-Dose 1.— M- -a. 10 Sluck Ich. 55 Wg. i>«I-Z»kLI«i Büchst 55 ü. so M. -»t-Mmpr 1 Ltr.-Dose 1.20 M. jtiUl. I Pfd.-Dose 90 Pfg. Inhalt ca. 40c) gr. lmmMger. IM «lut llrcb (echt Nußbaum) und ein ?krilrr-Zp!r«l sehr billig zu verkaufe«. kaaeburgerltt. re. 2ur MW-kW« hält sich bestens empfohlen. Bestellung bitte im Voraus. LstUea-n» in verschiedenen Preislagen am Lager. KvMAsbrüok Hintere Gaffe 4. Meyers Klassiker-Ausgaben In Neudrucken auf holzfreiem Papier wieder lieferbar: Bde. Arnim 3 Dhron 4 Chamiffo 3 Geibel 3 Grillparzer 5 Hauff 4 Hebbel 6 Heine, Kleine Ausg. 4 Hölderlin 2 Kelle, 8 Kleist 5 Körner 2 Bb«. 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