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etz Ust 1926 wfcrproM t. ZunM en Eharal von einem Deutsche l Meißel Meißners dest in : Phantnsl der Rolie Ideen, die ) erkennen i Unreal' ieim Läel? n Verhält' irken, und LuchhalM ruch Meili Das sich!' n die m- reien zu ssung, alle d von den stirer habe iqe cinsarh soll Meiß dce auM" c Kassierer chnrtt rcr sogar nolb ärmt noä! 6 auf, wo- en" lassen aqte Löst nähme die stil großer en Zeugen inisterirnn htiqt, fol' Müller Krag von tor Lchnhl ist ord' Auf Vor »euge, del entsproß ttsbeistniid ichkeit, dr önne. Del alles, wo» gen könne bei seiner rache übel er mcdizi erlin, uns seinander christliches eigner eis daß nach nicht zust ächem, daN ich beMf rträqe aul els. Doe er die La ach kurzer wird aal ie Zeug'" dahin z" lachen, d>r echulz c'»^ mündliche WM erb werd'" .en Tech»' hen, Sw" und Kötdcn diesjährig heroorrche" ein Pstrd Haus Zi - -llschast a"l Kurze Mitteilungen. 3. August 1926 Das westdeutsche Treffen des Roten Frontkämpfer- bundes am Samstag und Sonntag in Duisburg wies eine schwache Beteiligung auf. Die ganzen Kundge bungen sind ohne Zwischenfall verlaufen. In einem Juwelierladen in München erbeuteten Einbrecher Schmucksachen im Werte von über 100 600 Mark. Wie die Morgenblätter erfahren, haben die deutsch- üanzösischen Handelsvertragsverhandlungen erfreuliche Fortschritte gemacht. Die britische Regierung hat die Freigabe des ehe mals feindlichen Eigentums, das Einwohnern von Slld- mestafrika gehört, genehmigt. Die Bank von Frankreich hat den Diskontsatz von sechs auf siebeneinhalb v. H. heraufgesetzt. Die gestrige Unterhausdebatte über die Verlän gerung der Ausnahmebestimmungen en dete mit der Annahme des Verlängerungsantrages mit 230 gegen 184 Stimmen. Die Debatte gestaltete sich außerordentlich lebhaft. Die Morqenblätter melden aus Rom: Protestanten werden in Zukunft nicht mehr zu päpstlichen Empfängen zugelasscn werden, nachdem ein amerikanischer Prote stant bei einer Kollektivaudienz vor dem Papst nicht niederkniete. In Mexiko sind die Hauptführer der Kirchenbewe gung verhaftet worden. Englische Beklemmungen. 3 August 1926 Angst vor deutsch-französischer Annäherung. In der Augustnummer der „Fortnightly Evening Review" besaht sich „Augur" mit „Frankreich und Deutschland". Der Autor meint, die neuerdings einge tretene graste Wendung in der internationalen Situation liege in der Annäherung zwischen Frankreich und Deutschland — die England bekanntlich wenig ange nehm ist —; sie sei zunächst wirtschaftlicher Natur, müsse sich aber naturgemäst auch politisch auswirken. Auch politische Beobachter in Paris seien erstaunt über die vollkommene Veränderung in der Haltung Fra nkreichsg ege nüber Deutschland. Man frage sich nicht mehr, ob Deutschland mit Frankreich zu sammengehen solle, denn das werde als selbstverständlich angesehen. Man frage sich nur, wie Frankreich die deut schen Angebote am vorteilhaftesten ausnutzen könne. Alle diese Angebote kämen von Deutschland: Frankreich verharre in kühler Abrvartung und beurteile, was zu seinem Vorteil sei. Es sei klar, dast Deutschland einen energischen Versuch mache, bei seinem Eintritt in den Völkerbund wieder eine führende Rolle auf dem Kontinent zu übernehmen. Der Verfasser zählt dann einige dieser angeblichen „Versuche" auf: Vor einigen Monaten bot die deutsche Regierung der belgischen Regierung an, die sieben Milliarden ent werteter Mark aufzuwerten für die Rückgabe von Eupen und Malmedy. Belgien lehnte dies ab. Zweitens bot die deutsche Regierung im Februar der polnischen Regierung durch ein Mitglied des Sekre tariats des Völkerbundes finanzielle Hilfe an für Zuge ständnisse auf den Korridor. Die Polnische Regie rung lehnte indessen ab. Drittens: Dr. Schacht kam gleich nach dem Gene ralstreik nach London und hatte dort Besprechungen mit dem Generalgouverneur der Bank von England wegen eines Planes, der französischen Regierung finan- zi e l l e H i l f e zu gewähren gegen Uebertragung einer derfranzösischenKolonieninWestafrika an Deutschland. Der englische Bankgouverneur sagte, das würde gegen den Dawesplan verstoßen. Viertens: Das finanzielle Angebot wurde von Dr. Schacht den Franzosen gegenüber direkt wiederholt, dies mal gegen N ä u m u n g d e r b e i d e n R h e i n l a n d- zone n. Fünftens erwähnt der Verfasser noch als einen weiteren seiner höchst lächerlichen „Beweise", dast Der heilige Serg. Noman von Wilhelm Hagen. 2t f (Nachdruck verboten.) „Wäre es denn eist so entsetzliches Unglück," fragte sie vorwurfsvoll, „wenn auf der unteren Hochalm ein Hotel entstände? Ich fände das eigentlich ganz nett, denn man hätte eine gewisse Zerstreuung und Abwechslung, wenn einem das Hüttenlcben einmal zu eintönig würde." „Du weiht nicht, was du sprichst!" fiel er ihr hart in die Rede. „Der ganze Berg wäre mir verleidet, wenn sich der trübe Strom des übersättigten Fremdenverkehrs der viel zu Vielen, der Überflüssigen in unsere stille Einsamkeit ergösse." „Du bist einseitig und ungerecht!" widersprach sie ihm. „Als ob wir allein ein Recht auf den Wilden Jäger hätten, dessen Schönheiten du nur einem ganz kleinen, engen Kreis von Menschen zu gönnen scheinst." „Durchaus nicht!" verteidigte er sich. „Aber der eklen Schar blasierter, kaltherziger Genießer mißgönne ich ihn, die kommen wird, Vogelreuters Hotel zu füllen." Ruth Marlow schwieg, denn sie fühlte, daß jeder Widerspruch zwecklos war, und auch Fernleitner spann sich wieder in seine Gedanken ein. Keuchend mühten sie sich die Steinhänge empor, wobei Fernleitner Ruth mechanisch half, in unfrohem, über hastetem Aufstieg überwanden sie die Wildeckwände und liefen mehr als sie gingen über die Matten der unteren Hochalm hinweg den Hütten zu. Loisl, bei dem Hausbau Völkers am Gipfel beschäftigt, war nicht zugegen, und die Sennerinnen wußten nur Mangelhafte Auskunft zu geben. So ließ denn Fernleitner die gänzlich ermattete Ruth in ihrer Obhut zurück und stürmte durch Hochwald und über Kar und Gletscher dem Gipfel zu. Als Völker ihn herankommcn sah, stürzte er ihm mitten aus dem Eifer des Hausbaues entgegen. „Fern- stitnerl" schrie er schon von weitem. „Herzlich willkommen! Deutschland versuche, wieder eine Rolle zu spielen, die angebliche Tatsache, dast zur Zeit der englisch-italienischen Verhandlungen über Abessinien der deutsche Botschafter in Paris beauftragt wurde, zu erklären, dast Deutschland viel an der offenen Türe in Abessinien liege, und dast Abessinien als souveräner Staat be handelt werden müsse. Auch der deutsch-russische Vertrag könne in dieser Beziehung genannt werden. Weiter erwähnt der Verfasser den rasch wachsenden Einfluß Deutschlands auf Oesterreich und Ungarn, der aber eine Einkreisung der Tschechoslowakei bedeute. Die Kleine Entente müsse bereits mit Deutschland rechnen, weil das Vertrauen auf die Kraft Frankreichs im Schwinden begriffen sei. Der Zusammenschluß Deutschlands und Frankreichs bewege sich auf wirtschaftlichem Gebiet'. Die britische Re gierung habe wiederholt erklärt, so sagt der Verfasser, daß sie nichts lieber sähe, als eine deutsch-französische An näherung. Das sei auch richtig, aber man müsse seine Augen offen halten. Die Aufrechterhaltung der Entente mit Frankreich müsse die Grundlage aller sachlichen Po litik bleiben, sonst müsse Großbritannien sich bis an die Zähne rüsten, müßte die allgemeine Dienstpflicht ein führen usw. Die Hilfe Frankreichs sei auch nötig für den Schutz der britischen Verbindungslinien im Mittelmeer. Wenn es den Deutschen gelinge, die Franzosen zu über zeugen, daß von ihnen keine Gefahr mehr drohe, dann würde natürlich das Interesse Frankreichs an der En tente mit England geringer werden. Stresemann, meint dann „Augur" voll Weisheit, wolle Polen vernichten, das sei bekannt, denn er habe einen b e ss e r c n P l a n, nämlich, Berlin und Paris würden sich in die wirtschaft liche und finanzielle Veherrschung Polens teilen. Eine solche Kombination wäre den britischen Interessen gefährlich Die britische Negieruna wisse das und müsse sich darauf einrichten. Der'Verfasser sagt dann, wir nehmen nicht einen Augenblick an, daß Deutschland die Absicht hat, uns einzukreisen, und wir glauben eben sowenig daran, dast Frankreich eine Entente mit England um einen Teller deutscher Suppe aufgeben könnte, ober wir müssen den Unterschied zwischen politischen und wirtschaftlichen Interessen in Berechnung ziehen und werden darüber nicht zugeben, dast ein Pakt entsteht, in welchem die französisch-britische Entente auf einer Gruppe französisch-deutscher Syndikate ruht. Aus aller Welt. 3. August 1926 Schweres Flugunglück. Die Flugveranstaltungsn des Luftfahrver bandes für Württemberg, die eine «roste Menschenmenge aus Stadt und Land auf das Gelände des MR-Platzes in Heidenheim und zu beiden Seiten der Steinheimer- Straste geführt hatte, endete kurz nach Beginn der Ver anstaltung mit einem furchtbaren Unglück. Bei den Staffelflügen kam das Heinkel Flugzeug D 722 mit dem Iungslieger Drechsler beim Landen zu kurz an den Platz. Der Versuch, erneut durch Antrieb des Motors zu steigen mistlang, da das Flugzeug absackte. Das Flugzeug streifte dabei die äußere Bretterwand des Platzes, riß sie um und drängte die dahinterstehenden Zuschauer gegen die vor dere Barriere, die ebenfalls eingedrückt wurde. Durch den Propeller, die einstürzenden Planken und das Fahrge stell des Flugzeuges wurden fünf Personen auf der Stelle getötet und mehrere andere verletzt.. Das Flugzeug überschlug sich und zerschellte. Der Flieger wurde nur leicht verletzt. Die anwesenden Aerzte der Po lizei, die Polizciwehr und die Sanitätsmannschaften leisteten die erste Hilfe. Die Verletzten wurden mit Autos ins Bczirkskrankenhaus geschafft. Die Flugveeanstaltung wurde sofort abgebrochen. Von den Toten konnten bisher zwei indentifiziert werden. * Autounfall der Gebrüder Hagenbeck. Die Inhaber des weltberühmten Hagenbeck'schen Tierparkes. Lorenz und Heinrich Hagenbeck, erlitten gestern auf einer Auto tour in der Nähe von Itzehoe einen Unfall. Infolge Steuerbruches geriet der Kraftwagen in den Lhaussee- graben und stürzte um. Dabei wurde Heinrich Hagen- Prächtig, daß Sie da sind. Wissen Sie schon, was wir heute bauen?" Fernleitner nickte. „Ihre Hütte! Aber warum nicht drunten bei uns?" „Weil es ein richtiggehendes Observatorium werden soll," erläuterte Völker mit Stolz. „Ich habe bedeutende Mittel bewilligt erhalten, und außerdem hat ein alter Kommerzienrat, der sich sehr für Geologie interessiert, eine große Schenkung gemacht. Nun baue ich mir hier ein Nest, in dem ich zeitlebens zu wohnen gedenke, und der Wilde Jäger wird mein Forschungsgebiet werden. Denn wo eine solche Höhle liegt, findet sich gewiß noch mehr!" „Das ist ja hocherfreulich," entgegnete ihm Fern leitner. „Meinen herzlichsten Glückwunsch! Aber was sind denn das für Sachen mit dem Hotel?" „Darüber weiß Loisl genau Bescheid," versetzte Völker und deutete auf den Knecht, der eben aus der halbfertigen Hütte trat und strahlend vor Freude auf Fernleitner zukam. „Daß Sie nur endlich da sind!" begrüßte er ihn. „Ganz Wildenreuth wartet schon auf Sie, um Ihnen zu danken!" „Mir zu danken? Wofür?" fragte Fernleitner erstaunt. „Na, unser ganzes Glück verdanken wir doch Ihnen!" entgegnete Loifl überschwenglich. „Was für ein Glück?" drang Fernleitner weiter in den Knecht. „Wissen Sie es denn noch nicht?" erstaunte sich Loifl. »Ihr Freund Vogelreuter hat dem Rottbauer die ganze untere Hochalm abgekauft. So viel Geld hat der Rottbauer noch nie gesehen. Und alle Wildenreuther Bauern können ihre Milch und Butter in das Hotel liefern! Und der ganze Fleischbedarf des Hotels soll aus dem Dorf gedeckt werden! Die Wildenreuther sind überglücklich vor Freude!" Fernleitners Antlitz hatte sich verfärbt. „So steht es also?" kam es tonlos von seinen Lippen. Der Knecht sah unsicher aus den Sprecher. „Können Sie es ihnen verdenken?" verteidigte er seine Bauern. „Wilden reuth ist ein sehr armes Dorf, weitab voni Verkehr, und nun bietet sich aus einmal diese Möglichkeit, die Geld bringt und Absatz schafft für alle Erzeugnisse!" beck schwer, Lorenz Hagenbeck leicht verletzt. Der Chauf feur kam mit dem Schrecken davon. Das Auto wurde stark beschädigt. Heinrich Hagenbeck befindet sich in Jtzenhoe im Krankenhaus. * Flugzeug-Absturz eines Hamburger Fliegers. Am Sonnabend abend stürzte in Tungendorf bei Neumünster der Hamburger Flieger Vogt mit dem Flugzeug D 186 aus geringer Höhe ab. Das Flugzeug wurde vollständig zertrümmert. Der Pilot blieb unverletzt. Moritzburger Dreiecksfahren. 2. August 1926 Das große Motorradrennen im Moritzburger Walde wurde am Sonntag zum dritten Male ausgefochten. Im Gegensatz zum Vorjahre waren die Strecken für die einzelnen Klassen erheblich verlängert: die Räder bis 250 wiu hatten 4 Runden (112 Kilo meter), die Seitenwagenmaschincn 5 Runden (140 Kilometer), die stärkeren Kategorien 6 Runden (168 Kilometer) zu fahren. Das Rennen begann am Sonntag früh 7 Uhr. Start und Ziel lag beim Schloß Moritzburg. Gefahren wurden zwei Läufe. Im ersten starteten die Maschinen der Klassen bis 250 oem und die Seitenwagenmaschinen: im zweiten Laufe alle übrigen Klas sen. Trotz des schlechten Wetters hatten sich zirka 15 000 Men schen teils mit Rädern und Autos eingefunden, um dem Rennen beizuwohnen. > In den einzelnen Klassen entspannen sich scharfe Kämpfe, die trotz aller Schwierigkeiten mit größter Erbitterung durch gefochten wurden, so daß die im stärksten Regen geduldig aus harrende Zuschauermenge dauernd in Spannung gehalten wurde, j Die beste Zeit des Tages fuhr Gg. Thumshirn (Nürn- ' berg) auf Ardie mit 1:27 :45; seine schnellste Rundenzeit war ! 17 :12, eine Zeit, die die des Vorjahres (27 Kilometer in 18:23) . erheblich unterbot. Die schnellste Beiwagenmaschine war die von ! Ritter (Dresden), (Indian mit Aps-Seitenwagen), der für ! 5 Runden 1: 44 : 53 benötigte. Stark vom Pech verfolgt waren die Schüttoff-Fahrer, von ! denen Mei E. Hirth (Chemnitz) und F. Ihle (Siegmar), in j guter Position liegend, stürzten. Hirth kam mit einer Verletz- ! ung am Bein und am Kinn und Ihle mit einer leichten Gehirn- ! erschiitterung und Quetschungen davon. Heck (Berlin) mußte in ; der zweiten Runde wegen Schadens ausscheiden, ebenso Kunner (Marienberg), Hofmann (Chemnitz), K. Liebmann (Neugers- ! dorf) und Jahn (Wilsdruff). Langer (Teplitz), der im Vor- ! fahre die beste Zeit gefahren war, erlitt gleichfalls einen Ma schinenschaden und mutzte aufgeben. Die Stürze von Fritz (Gör litz), Matzinger (Dresden) und F. Pilsner (Freital), die recht gefährlich aussahen, verliefen glücklicherweise ohne Schaden für die Fahrer. Von den Zuschauern kam ein Junge durch eigene Schuld zu Schaden; er stürzte aus erhöhter Stellung ab und schlug sich ein Loch in die Kniescheibe. Dank der guten Ab sperrung, die von Polizeimannschaften aus Dresden, Erotzenhain und Arnsdorf mit Unterstützung der Mitglieder der Ortsgruppe Dresden der Deutschen Radfahrer-Union versehen wurde, konn ten die Rennen glatt durchgeführt werden. Der Sanitätsdienst der Freiwilligen Sanitätskolonne funktionierte tadellos. Die Organisatiion im allgemeinen war einwandfrei. Nachstehend die Ergebnisse: 4 Runden (bis 175 eow): Senioren: 1. Winkler-Chem nitz (D. K. W.) 1: 39 : 56,2 ; 2. Gehrmann-Leipzig (Krautze- Sport) 1:42:18,3. Junioren: 1. Mühl-Görlitz (D. K. W.) 1:35:19,3; 2. Damm-Radeberg (D. K. W.) 1:39:53,3; 3. Scherzer-Dresden (Jmmelmann). Vis 250 oem: Senioren: 1. Hensch-Berlin (Württem- bergia) 1:26 : 06 ; 2. Hentzschke - Senftenberg (B. M. W.) 1 : 26 : 45. Junioren: 1. Clatznitz-Chemn. (Schüttoff) 1:28:38,2; 2. Miersch-Dresden (Universelle) 1 : 30 : 07,3; Schubert-Dresden (Royal-Enfield) 1 : 35 : 45. 5 Runden: Seitenwagen bis 350 oeiv. 1. Noack-Dresden (Ardie) 2 : 06 : 46. Seitenwagen bis 600 aerv. Senioren: 1. Neiße-Leipzig (Rudge) 2 : 02 : 23; 2. Kretzschmar-Dresden (In dian) 2 : 28 : 28,1. Seitenwagen über 600 eem. Senioren: 1. Hauschild-Dresden (Husquarna) 1 : 53 : 42,2. Junioren: 1. Rit ter-Dresden (Indian) 1 : 44 : 53. 6 Runden (bis 350 eom): Senioren: 1. Lohse-Chemnitz (Schüttoff) 2 :00 :36 (Runde 19:4. Junioren: 1. Jurk-Hoyers werda (Ardie) 1 : 57 56; 2. Jänicke-Chemnitz (Schüttoff) 2:05:38; 3. Schäfer-Zwickau (Indian) 2:28:03. Bis 500 co m. Senioren: 1. Thumshirn (Ardie) 1:47:45 (Tagesbestzeit, Durchschnitt 94,3, schnellste Runde 17 :12, ent spricht 101,6 durchschnittlich); 2. Stegmann-Oelsnitz (A. I. S.) 1 : 54 : 48; 3. Gäbelmann-Leipzig (D-Rad) 2 : 54 : 35. Junioren: 1. Postler-Dresden (B. M. W.) 1 :59 :40; Richter-Wittgensdorf (B. M. W.) 2 : 22 : 26,2. Vis 750o6iv. Senioren: 1. Winter-Lichtenstein (A.J.S.) 1 :52 :11; 2. Urban-Löbau (Wanderer) 2 :00 :05; 3. Prengel- Leipzig (Ernst). Junioren: 1. (unbekannt); 2. Hasse-Mittweida (Wanderer) 2 :10:56; Dierich-Riesa (Sarolea). Ueber 750 oom: 1. Schuster-Chemnitz (Indian) 1:59 : 20, „Ja," nickte Fernleitner mit bitterem Lächeln, „mem jo genannter Freund Vogelreuler hat das anscheinend sehr schlau eingefädelt." „Ist er denn nicht Ihr Freund?" fragte Loisl erstaunt. „Er war einmal mein Freund!" erzählte ihm Fernleit- ner. „Aber wie er mir das erste Mal von diesem abscheu lichen Hotelplan sprach, haben wir uns gezankt und sino im Unfrieden geschieden!" „Warum nennen Sie den Hotelplan abscheulich?" forschte Loisl mit wachsendem Erstaunen. „Das begreift ihr nun heute noch nicht," antwortete ihm Fernleitner voll Bitterkeit, „und darum hat es wohl auch keinen Zweck, jetzt viele Worte darüber zu wechseln. Denn ihr seht nur das Geld, das euch winkt, und habt keine Ahnung davon, was euch Lieser Hotelbau noch kosten wird." Loisl schüttelte in starrer Verwunderung den Kopf. „Was er uns kosten wird? Er kostet uns doch nichts?" „Ihr versteht mich nicht!" erwiderte Fernleitner traurig. „Aber lassen wir das jetzt! Wo ist Vogelreutcr gegenwärtig?" „Heute ist er drunten in Wildenreuth!" beschied in Loisl. „Aber morgen früh kommen sie wieder herauf, um den Ban- Platz abzumessen." Da straffte sich Fernleitners Antlitz zum Entschluß. „Dann werde ich morgen früh mit ihm sprechen!" sagte er ruhig und schritt zurück zu den Hütten. * * * Die Morgensonne stieg gerade über dem Gipfel hoch, als sich Fernleitner und Vogelreutcr auf den Matten der mue- ren Hochalm begegneten. „Ah, unser großer Dichter!" rief Vogelreuter schon van weitem und schritt, als ob nie Zank sie entzweit hätte, auf Fernleitner zu. Der Angeredete blieb ruhig stehen und senkte seinen gro ßen, fragenden Blick in die Augen des anderen. „Noch immer böse?" fragte Vogelreuter, als er her.: gekommen war. ' (Fortsetzung folgt.>