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81 Skt' -Mge Vers. Roman von W ilh elm Hagen. (Nachdruck verboten.) tand tro? Volkse«' Ablch' ies lault" nung dc- nbare« ) cimal> en Pari^ st. DM« Vorrecht Reichsv^ leich" E es ms hts. ff 1926. wegen sei teignuM en Paris' Partei dis dabei au! stiert du ksentW rie Deine rng gege«' viirde, ß"' Frage be Loden rennt B unistM ' auch eiul Pen, nat stmr." nem Brie ri, wo sit dem daM auch M ssuug, usgefallc« Äusttii' gte hinzu, ag unver chluß miü on auszus ngen, da? ch meinel ! die Bei n Jugend n und die Interesses lagen des DerAufwanÄ für den BoZksenLscheid. 18. Juni 1926 In den Lagern der Befürworter und der Gegner des Volksentscheides rüstet man zur letzten grosten Pro- pagandaschlacht, durch die das Schicksal des 20. Juni, des nächsten Sonntags, entscheidend beeinflusst werden soll. Die Generalstäbe der beiden Läger, für den Volks entscheid der Ku szfn sky-Ausschuß, für die Fürsten der L o e b e l I - Ausschuß, beobachten über ihre letzten und allerletzten Propaaandamaßnahmen natürlich abso lutes Stillschweigen. Für- den Volksentscheid wurden im Lause dieser Woche in Berlin'noch einmal Straßenkund- gebungen allergrößten Stils veranstaltet. In dieser Hin sicht soll der Sonnabend seitens der Gewerkschaften und der politischen Parteien zu einem Kundgebungstag ge macht werden, wie ihn die Bevölkerung bisher noch nicht erlebt hat. Fieberhaft wird jetzt schon an Transparenten und ähnlichen Hilfsmitteln gearbeitet, von denen man sich auf dieser Seite die größte Wirkung verspricht. Ma terial an Flugblättern ist von dieser Seite „berge- meise" in die Provinz hinausgeschickt worden, um dort bei den Demonstrationen dieser Woche, namentlich am Sonnabend, zur Verteilung zu kommen. Die Kampf-Maßnahmen des Loebell-Ausschusses werden ganz ähnlichen Charakter haben. Das Material an Flugblättern und Propagandaschriften wird von dieser Seite erst im letzten Augenblick, gleichzeitig im ganzen Reiche, den Stimmberechtigten zugeleitet werden. Von dieser Seite wird ebenfalls mit so großen Massen an gedrucktem Material gearbeitet, daß ganze Güterwagen für die verschiedenen Gebiete des Reiches durch den Ausschuß mit Beschlag belegt werden müssen. Für den letzten Tag und den letzten Ansturm wird dieser Ausschuß noch weitere zwei Millionen Mark mobilisieren und trägt sich sogar mit der Ab- ücht, jedem von Berlin abgehenden Personenzuge am Tonnabend einen Propaganda-Waggon anhängen zu lassen, der Druckschriften und Flugblätter in großer Masse mitführt und von dem aus auf allen Stationen die dort anwesenden und durchfahrenden Reisenden mit Aufklärungsschriften versorgt werden sollen. Kurze Mitteilungen. 18. Juni 1926. In Pariser politischen Kreisen rechnet man damit, das; Briand nach dem Scheitern seiner Bemühungen um ein Kabinett der nationalen Einigung seinen Auf trag zurückgeben wird und daß dann Herriot mit der Lösung der Krisis beauftragt wird. Aus Lissabon kommen neue Meldungen über einen Umsturz in Portugal. Nach Meldungen aus Tetuan haben die fran zösischen Truppen Schechauen besetzt. Gleichzei tig bereiten die spanischen Truppen Operatio nen vor, die eine Verbindung der östlichen und west lichen Zone zum Ziele haben. Nach einer Meldung der „Voss. Ztg." aus London berichtet der diplomatische Korrespondent des „Daily Telegraph", daß demnächst Verhandlungen zwischen London, Paris, Madrid, Rom und Washington über eine Revision des Statuts von Tanger einge leitet werden sollen. Aus aller Welt. " Der entlarvte Jolly. Der „Berliner Lokalan zeiger" meldet, daß ein früherer Angestellter des Schau- hungerers Jolly die eidesstattliche Versicherung abge geben habe, daß Jolly mit seiner Hilfe vom 28. Tage seiner 44tägigen Hungerkur an täglich 200 bis 300 Kramm Schokolade zu sich genommen habe. Gegen Jolly jvird auf Grund dieser Aussage wahrscheinlich ein Ver- lahren wegen Betruges eingeleitet werden. * Schweres Gewitter in Heiligenstadt. Am Don berstag gegen 12 Uhr mittags suchte ein schweres Ge witter dis Stadt und nähere Umgebung heim. Wolken bruchartig ging der Regen nieder. Minutenlang pras sten bohnengroße Hagelkörner herab. Die Eeislede und Leine schwollen schnell an und führten noch am rllen Par ns stehc^ ^wesen Üb iiq ercM ab findig für eM Heid. li 1926 verofscst der gW sabgcorb rssatz Pi« e zunäA! mrch de" m Parte' seinandcr Ober Fernleitners frisches Gesicht glitt ein Schatten; b's Freundes leichtfertiger Ton wollte nicht zu der beinahe "nrmchlsvollen Stimmung passen, die ihn angesichts des l'oßonigen Schauspiels, das sich vor ihm vollzog, zu er- MUen begann. . Es war eigentlich ganz wie Theater: Schleiervor- Uönqe hoben und senkten sich, Nebelfetzen verschwanden, wie von »msichtbaren Händen über steile Felszacken fort- «stogen, aus eintönigem Grau traten Farben, taufrisch w'd leuchtend, als wären sie soeben mit nassem Pinsel hin- kOetzt worden, und alles, was da zuerst unwahrscheinlich ">'v dann immer wirklicher aus dem Chaos wuchs, ver engte sich allmählich zu einem überwältigenden Gesamt- °ild, das auf Erden nicht leicht seinesgleichen hatte. .Tadellos!" lobte nun auch Vogelreuter in seiner ein we>ug anmaßenden Art. „Direkt Festspielregie! Walküre, "älter Akt, im Prinzregententheater!" „Nur weit, weit großartiger!" nickte Fernleitner ver- 'Mueu. „Denn was wir da sehen, das ist kein Theater; "as ist der Brünhildberg selbst, der sich unserem Auge ent- Keiert, und über den Wolken steht Walvater, dem die 'weit gehorcht!" Vogelreuter schüttelte mitleidig den Kopf. „Schon wieder rettungslos dem wilden Wahn verfallen," spottete ä mit einer gewissen wohlwollenden Gutmütigkeit. Da traf ihn ein voller Blick der leuchtenden braunen Augen des Freundes. „Bist du nicht mehr empfänglich mr die hehrsten Naturwunder, wie wir sie erleben dürfen?^ "ang es tadelnd. »Ich bin empfänglich," verteidigte sich der andere, 'Kliere aber nicht über jedem schönen Naturschauspiel "wich das seelische Gleichgewicht." , ..^»d gleichmütig 1-egann er seinen Rucksack aufzu- Muen, entnahm ihm das reichlich berechnete Frühstück, mchte sich einen erträglichen Ruheplatz auf dem steinigen iegs- Auslaß errE'" nach M olke aM ürfen M ie NM' der Ä«' Volkses mach^; mr die!''' Kredit recht h^' schon , Ufsro" Frage BeobE ne schU Krise >oll. : Unter BeaM^' Icher und ien reM Die enü m wB wir dul« >ermehch e sie i" ennt aber ind Fd''' t er oh«' zu. aber R' ägen stch leben Np m Voll-' ische b er ReM Nachmittag bedeutende Mengen Ackerboden mit sich. Leider hat das Unwetter den blühenden Roggen stark mitgenommen. - Hochwasserkatastrophe in Nordmähren und Nord- . böhmen. In ganz Böhmen und Mähren sind dis rasend j angeschwollenen Flüsse über die Ufer getreten, haben Felder und Wiesen überschwemmt und unermeßlichen Schaden angerichtet. Die Talsperren können den Wasser massen keinen Widerstand mehr bieten. Die Dämme sind geborsten. Das Unglück, das gerade die deutsche Land bevölkerung betroffen hat, ist sehr groß. Die Ernte ist vernichtet, die Ansiedlungen sind schwer bedroht. Unge heure Wiesenflüchen gleichen einem rasenden Strom. Die Lage an den übrigen Talsperren in Nordmühren ist gefährlich. * Hochwasser in Prag. Donnerstag früh trat die Moldau aus ihrem Flußbek und überschwemmte die tiefer gelegenen Straßen. Das Wasser schlug durch die Bahniibergünge. Der Verkehr der elektrischen Straßen bahn ist unterbrochen. Auf dem Jnvalidenplatz in Prag steht das Wasser 40 cm hoch. Die Moldau hat in Prag 5 Meter über nomal erreicht. * Tornado in Amerika. Ein Tornado, der zwischen ' den Sküdten Clarinda in Iowa und Torrington in ! Wyoming wütete, hat große Verwüstungen angcrichtet. § Zwei Personen wurden getötet, 41 verletzt. Die Zucker- i rübenernte dürfte sich infolge des Sturmes um einen ' halben Monat verzögern. t " Im Schlafwagen verbrannt. Ein schweres Eisen- bahnunglück ereignete sich in Amerika. Im Kontinental- > Expreß ist bei Saltlake City ein Schlafwagen aus unbe kannter Ursache in Brand geraten. Einem Teil der In sassen gelang es, sich durch die Fenster zu retten; 5 Per sonen sind aber den Flammen zum Opfer gefallen. * Eisenbahnkatastrophe auf der Pannsylvania- Bahn. Auf der Linie der Pannsylvania-Eisenbahn ist 50 Meilen östlich von Pittsburg ein Schnellzug in die Schlußwagen eines fernfahrenden Schnellzuges hinein gefahren. Soweit Meldungen bis jetzt vorliegen, dürften ! 18 Personen getötet, sehr viele verwundet worden sein. * Ein Theater in die Luft gesprengt. Das Theater von Los Angeles wurde durch 5 Dynamitexplosionen zer stört. Es wurde festgestellt, daß in verschiedenen Teilen des Theaters Dynamitpakete versteckt worden waren. Politische Tagesschau. Die Beschlüsse des Reichsrates. Der Reichsrat nahm in seiner gestrigen Vollsitzung Kenntnis von der Annahme des deutsche-russischen Vertrages und von der Vorlage über Gewährung von Darlehen aus den Mitteln der Reichsgetreidestelle zur Hebung der land wirtschaftlichen Erzeugung, ohne Einspruch zu erheben. Angenommen wurde weiterhin ein Gesetzentwurf, nach dem die Oberste Landesbehörde oder die von ihr be stätigten Behörden anordnen können, daß Bäcker und Verkäufer von Brot solches nur nach einem bestimmten Gewicht feilbieten können. Angenommen wurde ferner ein Gesetzentwurf über eine statistische Erhebung in der Erwerbslosenfürsorge, als Unterlage für eine beabsich tigte Abstufung der Sätze der Erwerbslosenfürsorge nach dem Arbeitsverdienst, allo nach Klassen. Professoren verweigern die Vor lesungen. Die „Voss. Ztg." meldet aus Hannover: Wie wir erfahren, denkt Professor Lessing weder daran, seinen Lehrauftrag aufzugeben, noch die Vorlesungen in diesem Semester abzubrechen. Die Studentenschaft hat beschlossen, solange Professor Lessing liest, an jedem Mon tag zu „streiken". Ls sind Verhandlungen mit den Professoren im Gange, die Kollegs, die Montags aus fallen, an anderen Tagen der Woche halten zu lassen. Einige Professoren haben diesem Wunsche der Studenten bereits stattgegeben. Polen. UmdieVerfassungsänder ungen. In poli tischen Kreisen beschäftigt man sich eingehend mit der Frage der von Pilsudski gewünschten Verfassungsände rungen, wobei die Vertagung des <Äjms und des Senats bis zum 3^. Dezember 1927 im Mittelpunkt der Er örterungen steht. Man glaubt nicht, daß sich für diesen Vorschlag der Negierung eine Mehrheit im Sejm finden wird. Wie verlautet, werden die Sozialisten, die Wyz- wolenie-Partei und die liberale Bauernpartei gegen den Regierungsvorschlag stimmen. Falls keine Mehrheit für die Forderungen der Regierung vorhanden ist, wird der Präsident der Republik den Beschluß des Kabinetts für rechtskräftig erklären, so daß die Verfassungsänderungen aus diese Weise in Kraft treten. Der Sejm soll das Recht haben, den Beschluß des Präsidenten aufzuheben, wozu allerdings Einstimmigkeit erforderlich ist. Ist dies nicht zu erreichen, so tritt die Verordnung des Präsi denten endgültig in Kraft. Diesen Vorschlag wird der M nisterpräsident wahrscheinlich schon am 22. Juni dem Sejm mitteilen. Handel und Industrie. Der Arbeitsmarkt in Sachsen. Das Landesamt für Arbeits vermittlung veröffentlicht über die Lage auf dem sächsischen Ar beitsmarkte für die Zeit vom 6. bis 12. Juni 1926 folgenden Bericht: Die Arbeitsmarktlage ist in dieser Berichtswoche all gemein die gleiche wie in den Vorwochen geblieben. Wenn sich auch in einzelnen Berufsgruppen die Vermittlungstätigkeit etwas gebessert hat, so sind doch die Hauptindustrien nach wie vor nicht in der Lage, in größerem Umfange Arbeitskräfte auf- zunehmen. Soweit Neueinstellungen von Arbeitskräften er folgten, wurden diese durch Zugang wieder ausgeglichen. In der Landwirtschaft erstreckte sich die Nachfrage in der Hauptsache auf Burschen bis zu 18 Jahren. Die amtliche Grotzhandelsindexzisfer vom 16. Juni. 1926. Die auf den Stichtag des 16. Juni berechnete Eroß- handelsindexziffer des Statistischen Reichsamtes ist gegenüber dem 9. Juni um 0,4 Prozent auf 124,2 ge stiegen. Von den Hauptgruppen haben die Amarerzeug nisse um 0,7 Prozent auf 124,5 angezogen, während die Jndustriestofse um 0,2 Prozent auf 123,6 nachgegeben haben. Sie neuesten Ansm-M von »er ZWWM. (Zur bcoorstehenden Eröffnung derselben.) Der Bau der Zugspißbahn, welcher durch die Ungunst der Witterungsverhältnisse sehr zurück» blieb, ist jetzt soweit vorgeschritten, daß mit der feierlichen Eröffnung und dem regelmäßigen Ver kehr der Dahn in allernächster Zeit gerechnet wer den kann. Unsere Ausnahme veranschaulicht die Talstation der Zi^spitzbahn mit Blick auf die Zugspitze. Portrait rechts: Der Erbauer der Zugspitz, bahn, Ingenieur Kern. Karstbodeu und begann unbekümmert um des Freundes Versunkenheit mit sichtlichem Appetit zu speisen. Indes stand Fernleitner noch immer wie entzückt und betrachtete stets anss neue das unvergleichliche Bild, das sich feinen Blöcken bot; in Hellem Sommerglaste lagen jetzt die Matten, bereu Grün sich mit dem dunkleren der Wälder vermählte; die weiten Schuttfelder verwitterten Gesteins, die wie weiße Zungen in die frische Farbe der Almböden stießen, gaben dem Gemälde etwas seltsam Unwirtliches, als stießen hier Regionen zusammen, fruchtbares Wiesen land und ödeste Sieinwüstenei, die sich sonst meiden. Schaurig aber, wie Todesahnung, nnd doch erhaben in seiner eisgewordenen Majestät, gleißte der Firn des Gletschers aus der Höhe, über dein, als Herr des Bildes, der kühne Gipfelschroffen des Wilden Jägers sich «ufreckte. „Na, Menschenskind, noch immer in Vie Betrachtung der Gegend verfunken?" klang in diesem Augenblick Vogel reuters gemütlicher Baß. „Ja!" nickte Fernleitner. . „Und je mehr ich stehe und schaue, desto mehr kommt mir zum Bewußtsein, daß dieser Wilde Jäger eigentlich ein ganz besonderer Berg ist." „Stimmt!" nickte der andere, kauend. „Er ist Klasse für sich! See, Gletscher, eine Art Malterhorngipfel — alles, was man will! Man sollte " Sinnend hielt er inne und starrte ins Weite. „Man sollte sein Gebiet als heiliges Land erklären!" vollendete der Freund den angefangenen Satz. „Wie unsere Vorfahren Berge heilig sprachen und auf ihren Gipfeln Gottesdienste abhielten, so sollte man auch diesen Berg schützen vor jeder Berührung mit dem Schmutz der Welt!" „Na, na!" spottete Vogelrmter lachend und sah den anderen herausfordernd an. „Willst du vielleicht gar Tempelhüter werden und Eintrittsscheine verkaufen. Nur wer die Erlaubnis des großen Heiligen und Propheten Rudolf Fernleitner erwarb, ist würdig, dessen heiligen Berg zu betreten, wie?" Uber Fernleitners Züge glitt ein verlorenes Lächeln. „So eiwas Ähnliches möchte ich in der Tat," nickte er eifrig, voll seherischer Kraft. „Der Führer einer kleinen Schar von Auserlesenen möchte ich werden, die alljährlich, wenn es Sommer wird, herauspilgern in diese weltenferne Ein samkeit, voll des ehrlichsten, Willens, alle Erdenschwere ab zustreifen, entführt zu werden und am Herzen Gottes zu liegen, zu lauschen und Kraft zu sammeln zu menscheu- erlösenver Tat!" „Also, ich glaube tatsächlich, Rudi, du bist allmählich reif für eine gewisse isolierte Behandlungsmethode!" klang es schneidend in das Schwärmen des Dichters. „Kannst du mich denn nicht verstehen?" fragte Fern leitner erstaunt zurück. „Gewiß, ich liebe und suche das Besondere! Weil nur aus dem Besonderen, über dem Durchschnitt Stehenden das wirkliche Große geboren, werden kann. Aber ist dir die Begeisterungsfähigkeit für wirklich Schönes und Erhabenes denn gänzlich fremd? Kannst du es nicht begreifen, noch verstehen, daß ein Mensch über ein großes Erleben aus dem Häuschen ge raten und aus dieser Begeisterung heraus einen Entschluß fassen kann, der ihn selbst mitreißt aus monatelangem Gewöhnen zu endlicher stolzer Tat?" „Ich will dir etwas sagen, lieber Rudolf!" gab ihm der Freund nach einigem Bedenken mit betonter Überlegen heit Bescheid. „Ich habe heute wieder einmal erkannt, daß wir eigentlich zwei grundverschiedene Menschen sind! In dir ist alles Rausch, Feuer, Überschwang; ich stehe mit beiden Füßen im wirklichen praktischen Leben! Also werden wir die Dinge, so viele an uns herankommen, immer ganz verschieden betrachten! Und dir wird meine Betrachtnngsweise nüchtern, kalt, banal erscheinen, während ich wahrscheinlich nie anfhörsn werde, meine Glossen zu machen Wer die Pläne, die du in deinem Dichterhirn Wälzest: der neueste, also jetzt die Ferienkolonie erlesener Edelmenschen, die alljährlich, wenn es Sommer wird, zum Wilden Jäger pilgern " „Kommt dir der Gedanke so komisch vor?" fragte Fern leitner ernst. „Unendlich komisch!" erwiderte Vogelreuter ehrlich. „Vor allem, weun ich an deinen erlesenen Kreis von Edel menschen denke, den du dabei doch wohl im Auge Haft.« (Fortsetzung folgt.) -