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nolöt lewcst..!' l Rätsel! 'im Unbc- - gestern gewesen I : Dolores „bedenke n Ton. in och —' Unterhal- was oder ber Nacht n seiner wisien!" Prinzes- und kalt. der Ur- Uebe und Schmerz ihr, und getreu., n große, r kannte war auch Wort ob ren l zorniger du denn - schuld an nir ist es Ich gehe setzt nicht geebnet, einigung h ja nur hen, und ran, und llung 'M - sie war Bankier m Spiel bekannt, löst, war ?dit, den geräumt, weiß der >en Fin- Vorsätze er Dolo- werden? iffe mich willen!* : Augen, ob dieser unseren le ist - ' entsieg ¬ ln nie sie ab, „bis- e — nur Liebens- r als er mode ge- sich stolz hte wohl Baronin ommens etr offen, alleS er- ,8. Nie lönnml geahnt, irglosen. uch noch I Doch - Han- folgt" je 9S. Sehrlsüetrung, DrrrL und BrrlkH Herma«« Rühl«, Otstmtzorf-OtrtLa. Nummer 70 Freitag, den ^8. Juni IY26 25. Jahrgang llrterhiltirzs- Diese Zeitung veröffentlicht die der Verneinderat« MU d« VeilagsR ,N«nr ZUustriertr^, amtlichen Bekanntmachungen ßv OLtMdochvKrMa. Mod« »sd Heim* »ad ,V«r " «U« ,On.xd«rs« ArMur«' »rscheüü Vt«*- t»>, D»»rr»i«r >ui» V»,,r»»V,el» «N» «8 v»^mi » j»d»» ,»i,»bnu » A» Y«I» HVtzer« Vrw«v <«rl.z »!». solch. 8 ü DtSni»,«« B«rre»d« d« L 8 )«*»«, » U«f»nna« >» d. v«wch»ni»K»- L L »»r »«dl»« Z- L so«.» »d« » 8 S»L»qi »» ÄÜSqshkma ». »«^s*vr»rs». 8 Poftsch«<ü-Kmrto Leipzig Nr. 2S148. orfer Zeitung MG 'MG V Lokal-Anzeiger für Ottendorf-OKMa und UnPWM j Humor zu prüfen, eigene Einfälle zu produzieren und durch glückliche Lösung der Wochenaufgabe hundert Mark zu ver dienen. Da« Abonnement auf di« Meggendorfer-Blätter kann jederzeit begonnen werden. Btstellungen nimmt jede Buchhandlung und jedes Postamt entgegen, ebenso auch der Verlag in München, Refidenzstr. 10. Die feit beginn eine« Vierteljahres bereits erschienen Nummern werden jeden Abonnementen auf Wunsch nachgeltefert. — „Siehe die Ameise an, Leichtsinniger!,, sagt Salomo, der damit da« geschäftige Tierchen ai« Vorbild hinstellen will. E« ist kaum anzunehmrn, das der weise Salomo sich selbst die Ameise so genau angesehen hat. Er wäre sonst zu dem gleichen Ergebnis gekommen wie Mark Twain, nämlich daß die Ameise in Wirklichkeit »in Humbug ist. Durch ihr eifriges Herumlaufen ist es ihr gelungen, gutgläubigen Menschen vorzumachen, daß sie ein besonder« fleifige« Tier ist. Leitet doch auch das deutsche Wort emsig von dem alten Ameisennamen Emse her. Aber die Beobachtungen der Forscher, vor allem Forel«, haben gezeigt daß sie finnlo« und verwirrt umherläust. Der Biene die ibenfall« ein Symbol de» Fleiße« ist, war r« dagegen gelungen, sich ihren Ruf bi« in unsere Tage zu bewahren; aber auch an sie ist endlich die Reihe gekommen. Da« amerikanische Land- wirtschastsministrrium hat nämlich von Sachverständigen untersuchen lassen, wie r« sich in Wirklichkeit mit dem be rühmten Fleiß der Biene verhält, und sie find zu dem Er gebnis gokommen, daß dieser Fleiß eine Fabel ist. Eine Biene verbringt, so sagen diese Forscher viel längere Zeit im Bienenkorb zu al« aus der Jagd nach Honig. Während ihre« ganzen Lebens macht sie nicht mehr al« 32 Flüge und die Honigmenge die sie einsammelt, ist äußerst klein. Damit kann auch die Biene als moraliche« Vorbild al« ab getan gelten. Welche« Tier soll dem saulen Menschen nun al« Vorbild der Fleißes dienen? — In letzter Zeit ist ein auffälliges Fischsterben in der Röder unterhalb Radeberg« zu bemerken gewesen. Tote Fische, auch solche von besonderer Größe, trieben auf dem Waffer oder lagen, nachdem da« letzte Hochwasser zurück- gegangen war auf den Witsen, kranke ließen sich mühelo« fangen. Man vermutet, daß schädliche Abflußwässer aus Fabrikbetrieben die Ursache seien. Sollte die chemische Unter suchungen verendeter Fische greifbare Anhaltspunkte hierfür ergeben so dürfte ein gerichtliches Nachspiel die Folge sein. Dresden. In der Görlitzer Straße öffnete gestern nachmittag ein zwölfjähriger Junge in Abwesenheit der Eltern den verschlossenen Schreibtisch seines Vaters mit einem Draht- haken und machte sich mit einem darin befindlichen geladenen Revolver zu schaffen. Dabei entlud sich die Waffe. Der neunjährige Bruder wurde in die Brust getroffen und schwer verletzt. — Wegen Hochwasserschäden ist der Prießnitzgrund von der Hridemühle bis zur Kücheubrück« bi« auf weiteres für jeden Verkehr gesperrt worden. Ebersbach. Der auf dem hiefigru Bahuhof be dienstete Hilfsbahnsteigschaffuer Zeißig hatte kürzlich durch mutiges und entschloßenes Handeln eine Person aus der Gefahr, überfahren zu werden gerettet. Für diese unter eigener Lebensgefahr bewirkte wackere Tat ist ihm jetzt die Anerkennung der Reichsbahndirektion Dresden ausgesprochen und eine Belohnung bewilligt worden. Niederwiesa. Bei dem am Sonntag über Nieder wiesa führenden Motorradrennen fuhr ein Motorradfahrer beim Ueberhohlen eine« Autos an einer scharfen Kurve der Lichtenwalder Straße in voller Fahrt in den dortigen großen Teich. Führer und Rad konnten geborgen werden. Hartenstein. Al« das vierjährige Söhnchen de in der hiesigen Schloßstraße wohnenden Schneider Kunz nach Kinderart aus dem Vaterhause sprang und quer über dir Straße eilte, wurde es von einem mit mäßiger Geschwindig keit daherkommenden Krastwagen erfaßt. Obwohl der Führer seinen Wagen sofort zum Stehen brachte, konnte er nicht vermeiden, daß da» Kind, da» nicht überfahren wurde, vom Kotflügel am Kopfe verletzt wurde. Da« Kind erlitt einen schweren Schädelbruch und war auf der Stelle tot. Geyer. Kurz vor der großen Brücke entgleiste di« Lokomotive de« Zuge» Gryer-Ehrensrieder«dorf. Der Ver kehr wurde durch Umsteigen aufrechterhalten. Personen sind nicht re btzt mord n. Chemnitz» Aus dem Etraßsnbahnhof Kappel shien 's zwei Straßenbahnzüge zusamm-n. D:ri Personen wurden! verlrtzt. Der Materialschadiu ist bedeutend. Oertliches und Sächsisches. Mtendorf-Vkrilla, den n- Juni ^yrs. — Graue regcnschwere Wolken am Himmel zeigten m Dienstag früh, daß an ein Nachlassen oder Aushören de« Regen« nicht zu deukrn war. Infolge der anhaltenden Niederschläge und der erneut ntedergegangeuen Wolkenbrüche führte auch unsere Röder Hochwasser da« im andauernden Steigen in der Nacht zum Mittwoch seinen höchsten Stand erreichte. Wiesen und Felder flehen unter Waffer, dort wo die Heuernte begonnen, trieb das Wrffrr da« gesamte Gra« mit ab. Aber auch in den tiefer gelegenen Gärten lichtete da» Waffer erhebliche Schäden an. Bereits in den Abend kunden sahen sich einige Anlieger veranlaßt, ihre Habe und vor allem da« Vieh in Sicherheit zu bringen, da die Ge meindebehörde den Anliegern ein erhebliches Steigen mit- teilte. Auch die hiesige Feuerwehr übernahm einen Sicher heitsdienst und wurde in Alarmbereitschaft gestellt. In mittelster Nachtstunde gab di« Dampfpfeife der Möbelfabrik Werlhschütz Notsignale und rief ihre Arbeiter zur Hilfe leistung, da der Betrieb vou den Waffermassen bedroht wurde. Auch im nahen Hermsdorf war durch die groß« Röder eine Ueberschwemmung eingetreten, die der von 1897 nicht viel »achstand. Ein großer Teil von Gutsbesitzern war ge- Mngen ihre Gehöfte zu verlassen, da diese von allen Seiten vo« Waffer umspült waren. In Medingen und Groß dittmannsdorf waren Straßenüberschwemmungen zu ver- irichnen, sodaß der Verkehr nach diesen Orten fast unter- Kunden war. - Am gestrigen Tage trat ein Rückgang de» Hasser« ein. Und jetzt sieht man erst die schweren Be- Schädigungen di- die Fluten augerichtet haben. — Flügelweihe im Hirsch. Zu aller Sänger nnd Sängtklnnenfreude hat Herr Gasthofsbesitzrr Robert Lehnert tür seinen äußerst anmutigen Saal einen volltönenden großen Flügel für musikalische Darbietungen augeschafft. Auch alle anderen Vereine und Bereinigungen, die nicht so direkt an ein gute» Musikinstrument gebunden find, können und müssen mit Dank anerkennen, daß damit ein längst gehegte« Be- viirsni« gestillt ist. Als äußere» sichtbare» Zeichen der An- ^Ktinung veranstalten die im Hirsch beherbergten Gesang- vtteine Deutscher Gruß und freiw. Kirchenchor am Sonnabend «n längst vorbereitete» Konzert; Männerchörr wechseln ab Mit gemischten und Maffenchören, Klavlervorträge mit Anglumentalvorträzen und äußerst amüsanten Singspiel. Die örtlichen Vereine und die OrtSeinwohner werden gebeten, Mch zahlreichen Besuch dem Hirschwirt zu bekunden, daß Et sich de« Danke« der Ottendorfer gewiß sein kann, wenn " etwas Gediegenes anschafft . — Wie wir erfahren, fand am Dienstag eine nicht- peinlich« Sitzung der Gemetudeverordnelen statt. ES wurde vobei jedoch beschlossen, daß die gefaßten Beschlüsse ver- Mutlicht werden können. Auf eingeholte Erkundigung ^nneu wir unseren Lesern folgende« mitteilen. Aus dem 'Ml. Wohnungtbaustock erhält die Gemeinde ein Darlehn von 4300 Mark, welche» an einen Ansiedler zu vergeben 'k- Für die Erwerbuugsloseufürsorge hat die Gemeinde ' vr monatliche Sonderumlag« von 1439 Mark au den Be- Al zu bezahlen. Der in der letzten Sitzung gewählte 'Mtzetbeamte-Partzsch hat die Uebernahme der Stelle ab- Mchnt. Gegen 4 Stimmen wurde beschlossen, die Stelle Bewerbs Demme zu übertragen. Einem Vorschlag« A BauautMfse», an der Radeburgerstraße ein Wohnhaus M 5 Wohnungen zu errichten, wurde beig«treten. Die Ahnungen sollen au» Stube, Kammer und Küche bestehen ^vv ca. 45 qm Wohnfläche erhalten. Das Bauland soll N Henn Hanta erworben werden. Herr Bürgermeister Mier berichtete über Vorarbeiten zur Erbauung einer DsstlltitUng und üb«r die Finanzirrung de« Projekte». ^ ermächtigte ihn, mit dem Arbett«ministerium wegen Währung ein«» Darlehn» aus der produktiven Erwerb»- °lwfürsorge in Verhandlungen einzutreten. » — Ein Universalschlüsstl zum Eintritt in heitere Kunden und fröhlich« Tage ist die regelmäßige Lektüre ,5 Reggendorser-Blättrr. Sie find da» Familieuwitzblatt A alt und jung uud für jeden und jede, da sie politische ?"üungnahmt absolut vermeiden. Wöchentlich bringen sie Fülle neuer Witze uud Anekdoten, treffender Satteren aktueller Glossen. Humoresken, sowie Gedichte ernster ^ heiterer Art vervollständigen den literarischen Teil, d?r Bilder, Zeichnungen und Karikaturen erster Künstler wirkungsvoll ergänz; und erweitert wird. Und zu all bietet jede Nummer dem Leser Gelegenheit, den eigenen Abrüstung in Theorie und Praxis. Während das Land des Sternenbanners und der so oft zitierten unbegrenzten Möglichkeiten sich bisher von den europäischen Konferenzen, deren wir ja in den letzten Jahren mehr als genug gehabt haben, wenigstens offiziell zurückhielt und, wenn es hoch kam. einen Beobachter hierzu entsandt hat, sind die Vereinigten Staaten auf der bisher zeitlich letzten Abrüstungskonferenz in Genf durch eine viel» gli«drige Delegation vertreten gewesen. Der sehr ehren werte Herr Präsident Coolidge wollte dadurch nicht nur mit e^»er leeren Geste den europäischen Erotzstaaten beweisen, d-ch die aus amerikanischem Präsidentenmunde in Europa so ,-ft gehörte Phrase von der berühmten Friedensliebe des amerikanischen Volkes noch immer Geltung habe, sondern gleichzeitig wohl vor allem den Schuldnerstaaten zeigen, datz es idm nunmehr wirklich um die Rückerstattung der maß los angelaufenen Kriegsschulden zu tun sei. Die Rüstungen der in Frage kommenden Erotzstaaten. vor allem Frank« , /«- Äe »Sv- reichs, haben derartig hohe Beträge verschlungen, datz das Volksoermögen bereits angegriffen werden mutzte und den braven Pankees die Rückzahlung des von ihnen für gute Zinsen ausgeliehenen Geldes immer mehr in die Ferne ge» rückr wird. Alle die schönen Redensarten sind letzten En» des aber doch nur öde Theorie, und so har man denn auch ' im freien Amerika gefunden, datz das alte klassische Wort: „Wenn Lu den Frieden willst, bereite den Krieg vor" noch immer Las im Völkerleben allein stichhaltige Argument zur Sicherung der eigenen Selbständigkeit ist und bleibt. Wäh» rend also Herr Coolidge mit einem treuherzigen Hände» druck die Mitglieder der Delegation nach Genf ziehen ließ, sandte er gleichzeitig besonders ausgewählte amerikanische Truppenteile nach dem befreundeten Belgien, wo diese vor König Albert eine imposante Parade veranstalteten und aufs deutlichste zeigten, datz Amerika trotz feiner viel be» tonten freundlichen Gesinnung auch jederzeit dazu imstande fei. in etwa sich zuspitzende europäische Konflikte auch prak» tisch, d. h. aktiv, einzugreifen. Ein besonderes Kapitel der amerikanischen Friedfertigkeit, die wir. wie gesagt, in der Theorie keinesfalls leugnen wallen, ist die immer mehr durch» geführte Organisation der militärischen Iugendertüchügung, die trotz aller Auflehnung von faschistischen Kreisen in den Vereinigten Staaten energisch durchgeführt wird. Schon Ende 1925 haben die Studenten von neun Hochschulen gegen diesen Zwang zur militärischen Iugendausbildung vergeblich Protest erhoben. Besprechungen hierüber in den Studenten» Zeitungen sowie Eingaben der Studenten wurden nieder* gsichlagen, und erst im Dezember 1925 wurden mehrere Stu denten der kalifornischen Staatsnniversität ausgeschlossen, weil diese sich weigerten, an den oorgeichriebenen mili* tärischen Uebungen teilzunehnicn. Rach dem derzeitigen noch geltenden amerikanischen Geietz mutz jeder Hochschüler mindestens zwei Jahre an den militärischen Uebungen der betr. Schule, Akademie usw. teilnehmen, da er sonst in keine Prüfung eintreten kann und von der Universität ausge schlossen werden mutz. Die Zahl der Anstalten in den ein» zelnen Ländern in den Bereinigten Staaten, bei denen militärische Uebungen stattfinden, wird auf 328. darunter 124 höhere, angegeben. 83 von ihnen üben einen durchaus gesetzlichen Zwang aus. Wie das Kriegsministerium mit« teilt, erhält es durchschnittlich zweimal im Monat neue Ge« suche von Lehranstalten, auch bei ihnen militärische Lehr» kurse auf gesetzlicher Grundlätze ein-urichten.