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Vermittlungswünsche im LWonflikt. London, 29. Novbr. Die amerikanische Regie rung ist offiziell an die Negierungen Großbritanniens, Deutschlands, Japans, Frankreichs und Italiens her angetreten, in einen Meinungsaustausch darüber ein zutreten, auf welche Weise dem russisch-chinesischen Streit ein baldiges Ende gemacht werden kann. Zu den in zwischen bereits unternommenen Schritten der ameri kanischen diplomatischen Vertreter in den Hauptstädten der fünf Länder sind, wie zuverlässig verlautet, be stimmte Vermittlungsvorschläqe nicht gemacht worden. Ueber den in London unternommenen Vermitt lungsschritt berichtet der diplomatische Berichterstatter des „Daily Telegraph" ergänzend, daß General Dawes vor seinem Besuch bei Außenminister Henderson eine Aussprache mit dem chinesischen Gesandten hatte. Der Zweck seines Schrittes bei der britischen Regierung habe in einer Frühlungnahme für einen Gesamtschritt der Mächte in ihrer Eigen schaft als Unterzeichner des Kelloggpaktes bestanden. Die britische Regierung habe in einer zu sagenden, aber vorsichtigen Weise auf die amerikanische Fühlungnahme geantwortet. Die britische Ne gierung sei zwar, wie Henderson erst vor wenigen Tagen im Unterhaus darlegte, bereit, sich an einem gemeinsamen Vorgehen zu betei ligen, halte aber eine Uebereinstimmung zwischen den Mächten für notwendig. Die Antwort der japa nischen Regierung auf den amerikanischen Schritt sei noch eine Schattierung vorsichtiger. Japan lehne die Anregung zwar nicht ab, halte aber einen Schritt der Mächte nicht für notwendig. In einem Tokioter Bericht der „Times" heißt es: Pressetelegramme aus Nanking behaupten, daß China die Vereinigten Staaten und Deutschland ersuchen will, in dem nach Wiederherstellung dös Status quo der chine sischen Ostbahn verbleibenden Streitfall zwischen China und Rußland zu vermitteln. Aber dieser Hinweis scheine MWWWntN. Ram iid« dmWW iwöMMlM. Berlin, 29. November. Im preußischen Landtag fand heute die mitSpannung erwartete Aussprache über die große Anfrage der Regierungsparteien wegen des zu künftigen Schicksals der Saargrüben statt. Ministerpräsi dent Dr. Braun erklärte u. a.: Auch dem preußischen Staatsministerium seien in der letzten Zeit Mitteilungen darüber zu gegangen, daß interessierte Persönlichkeiten der Privatwirtschaft die Rückgabe der Saargruben in das Eigentum des preußischen Staates zu verhindern suchten, um durch die Beteiligung privatwirtschaftlichen Kapitals Einfluß auf diese Gruben zu gewinnen. Die Staatsreqie- rung betrachte jeden privaten Eingriff, der gegen die Zu führung der Saargruben in den uneingeschränkten Staatsbesitz gerichtet sei, als eine schwere Gefährdung der nationalen Möglichkeiten Deutschlands und als eine Verletzung der Interessen der Saarbevölkerung. Sie werde solchen Versuchen entschieden entgegentreten, um so mehr, als sie wisse, daß sie mit dieser Auffassung auch den einmütigen Willen der Saarbevölkerung vertrete. Die Staatsregierung habe stets die Auffassung ver treten, daß bei der Rückgliederung des Saargebiets dem preußischen Staat ein unbedingter Anspruch auf die un- eingeschrnkte und unbelastete Rückführung der Saar- gruben in den Staatsbesitz zustehe und diesen Standpunkt 1927 durch Kabinettsbeschluß ausdrücklich festgelegt habe. An dieser Stellungnahme der Reichsrsgierung halte die Staatsregierung nach wie vor fest. Noch vor wenigen Tagen habe sie in einem besonderen Schreiben an den Reichskanzler diesen Anspruch erneut betont. Der dazu bestimmt zu sein, die Aufmerksamkeit der chine sischen öffentlichen Meinung von der Kapitulation Chinas abzulenken. Der Streit ende genau so wie der japanische Außenminister es voraussagt und eine inter nationale Vermittlung erscheine nun überflüssig. Rußlands Forderungen. Peking, 28. Nov. Der Oberbefehlshaber der Sow jetarmee im Fernen Osten hat die folgende Proklama tion erlassen: „Wir haben die Chinesen aus zwei Fron ten geschlagen. Wir Hütten den Feind bis Charbin verfolgen können, begnügen uns aber damit, China eine Lektion gegeben zu' haben, die unsere Stärke und unsere feste Absicht zeigt, die Kontrolle über die Eisenbahn aufrechtzuerhalten. Die Lage wird nur durch vollständige Ausführung der Verträge von Moskau und Mukden geändert werden können. Wenn China eine neue Lektion vermeiden will, so wird es ohne Verzug die früher bei der chinesischen Ostbahn bestandene Lage wieder Herstellen, die russischen Gefangenen befreien, die Konzentratioanslager öffnen, die Weißgardisten ent waffnen und die chinesischen Truppen von den Grenzen zurückziehen müssen. Jede Verzögerung würde eine Ver stärkung unserer Aktion nach sich ziehen." Mukden har diese Bedingungen angenommen. Russisches Flugzeugqeschwader über dem chinesischen Hauptquartier. London, 29. Non. Wie Reuter aus Charbin be richtet, sind am Donnerstag 13 russische Flugzeuge über Buchatu erschienen, wo gegenwärtig das chinesische Hauptquartier untergebracht ist. Später kehrten acht Flugzeuge von einem zweiten Rundflug zurück. Bom ben wurden nicht abgeworsen. Man nimmt an, daß beide Flüge nur dazu bestimmt waren, auf die Chinesen einen weiteren Druck für die schnelle Annahme der rus sischen Bedingungen auszuüben. Reichskanzler habe daraufhin zum Ausdruck gebracht, daß die Neichsregierung den Standpunkt der preußischen Staatsregierung in dieser Frage vollständig teile und die bestimmte Versicherung abgebe, daß die Neichsregie rung sich für die Durchsetzung der preußischen Auffassung mit allen Mitteln einsetzen werde. HM erste Wog des UeiheitsMes. Berlin, 29. Novbr. Die heutige Vollsitzung des Reichstags beginnt um 14 Uhr. Auf der Tagesordnung steht lediglich die erste Beratung des durch das Volks begehren an den Reichstag geleiteten Freiheit s- gesetz es. Für die Reichsregierung wird Reichs nuß e n m i n i st e r Dr. Curtius eine Erklärung abgeben, wonach er der Regierung das Gesetz zur Ablehnung empfiehlt. Die Deutschnatio nalen haben als Fraktionsredner den Abg. Dr. Ober fohren, der die politische Seite der Frage behandeln wird, und Abg. Freytagh-Loring Hoven, der sich mit der juristischen Seite befassen wird, bestimmt. Die Frage, ob die Regierungsparteien eine gemeinsame Erklärung abgebcn werden, ist noch nicht endgültig ent schieden. In einer gemeinsamen Besprechung der Re gierungsparteien wird diese Frage erst noch geklärt wer den. Vor der Vollsitzung halten noch die Fraktionen der Deutschen Volkspartei und der Deutschnationalen Sitzungen ab. Zu Abstimmungen kommt es heute noch nicht, da es sich nur um die erste Lesung handelt und die zweite Lesung, in der die eigentlichen Entscheidungen fallen, erst für Sonnabend in Aussicht genommen ist. Mit der Beratung sind Anträge der National sozialisten und der Deutschnationalen, die sich gegen den 22. Dezember als Abstimmungstag wenden, verbunden. Der nat.-soz. Antrag will einen Sonntag nach dem 13. Januar als Abstimmungstag festsetzen. Die Deutschnationalen beantragen eine Aen- derung der Reichsstimmordnung,-wonach Festtage und die Sonntage der Adventszcit von Abstimmungen aus- geschlossen werden. Ilm die AgMMlm dn MmM. Verschiebung der Flottenkonfsrenz? Paris, 29. November. Der „Petit Parisien" be schäftigt sich noch einmal mit den Schwierigkeiten, die durch das enge Zusammenfallen der im Januar statt findenden drei wichtigen Konferenzen, der Haager, Lon doner und Genfer, entstanden sind und unterstützt zu nächst die deutsche Auffassung, daß eine Verlegung der Genfer Völkerbundstagung auf den 13. Januar ein so beschleunigtes Arbeiten im Haag ver langen würde, daß man es mit den zur Behandlung stehenden wichtigen Fragen nicht in Einklang bringen könne. Der Meinungsaustausch zwischen den Botschaf tern habe bisher zu keinem Ergebnis geführt und der Vorschlag, die Völkerbundstagung in Lon don abzuhalten, sei schön wegen der hohen Kosten ab zulehnen, die eine Reise des gesamten Genfer Appara tes verlange. Das Blatt sieht vielmehr die einzige Lösung darin, die Londoner F l o t t e n k o n f e - renz auf den 3. oder 10. Februar zu verschieben und begründet diesen Vorschlag damit, daß man, ehe das Datum für die Flottenkonfcrenz vorläufig festgelegt wurde, allgemein angenommen habe, die Haager Kon ferenz find? im Dezember statt. Außerdem sei es Lon don und Washington darum zu tun gewesen, die Ab sichten der drei übrigen Mächte zu kennen. Da heute feststehe, daß sowohl Frankreich als auch Italien und Japan an der Konferenz teilnehmen, habe eine der artige Verschiebung vielleicht einen Vorteil, da sie den interessierten Mächten Zeit gebe, ihre Gesichtspunkte in verschiedenen noch offenen Fragen einander näher zu bringen. , BOs M W Atz»! am Donnerstag um 22.29 crmer. Z. s4.29 MEZZ. Neuqork, 29. Nov. Nach einer Meldung der „New Nork Times" ist Commander Byrd von seinem Standpunkt Little Amerika zum 1600-Meilenflug nach dem Südpol und zurück gestartet. An dem Flug be teiligen sich außer ihm Bern Balchen als Flugzeug führer, Harold June als Bordfunker und Kapitän Mac Kinley als Photograph. Byrd benutzt ein dreimotorigcs Flugzeug und hofft während seines Fluges dauernde Verbindung mit der Funkstation der „New Port Ti mes" aufrechtzuerhalten. Er will in 24 Stunden wie der zurück sein. Der Südpol soll amerikanisch werden. Neuyork, 29. Nov. Hier wird allgemein erwartet, daß im Falle der Entdeckung des Südpols durch Byrd Washington die Südpolentdeckung für sich in Anspruch nehmen will. Schweres Grubenunglück bei Kattowitz. Kattowitz, 29. November. Aus der Eminenzgrube in Domb bei Kattowitz ereignete sich am Donnerstag vormittag ein schwerer Unfall. Vier Bergleute, die sich ihren Weg zur Arbeitsstelle abkürzen wollten, benutzten einen Förderwagen, der am Bremsberg hochgezogen wurde. Plötzlich löste sich das Seil aus der Trommel und der Wagen sauste den Berg wieder hinunter und wurde an der Wand der Rundstrecke zertrümmert. Zwei Arbei ter wurden dabei schwer verletzt und mußten in hoff nungslosem Zustand ins Knappschaftslazarett überführt werden. Die beiden anderen Arbeiter kamen mit leichte ren Verletzungen davon. Das einsame Kaus. Roman von M. Nicholson. 44) (Nachdruck verboten.) „Meine Herren/' sagte Donovan, „dies ist der Rand der Schlucht. Dort drüben ist das Bootshaus." „Wir sind nicht gekommen, um die Gegend zu bewun dern, sondern um zu sehen, wo du die Papiere her hast," antwortete John. „Das ist einsach erzählt. Sie waren tn der Blech- schatnlle, die hier am Tisch steht. Wie du siehst, John, ließ dein Großvater sogar vorsorglicherweise den Schlüssel darin stecken. Als ich sah, daß es sich um Schuldscheine von Pickering handelte, konnte ich der Versuchung nicht widerstehen, die Wirkung meiner Entdeckung an ihm zu probieren. Sonst ist das Zimmer ratzekahl; es enthält weder einen Schatz noch andere Papiere." „Das ist alles recht schön," erwiderte John, „aber ich möchte wissen, was mein Großvater damit beabsichtigt haben kann, daß er die Papiere in so geheimnisvoller Weise versteckte." „John, mein Junge," erwiderte Donovan, „in deinem Gehirn gibt es offenbar dunkle Flecke. Die Sache ist doch höchst einfach. Er wollte, daß du dich eingehend mit der Architektur des Hauses beschäftigst. Daß er die Skizze in ein Buch gelegt hat, geschah, um deine Neugierde anzu stacheln. Und nun, Freunde, wollen wir uns zurückbe- geben. Morgen wird es einen ereignisreichen Tag geben." In die Bibliothek zurückgekehrt, machten die drei Freunde eine genaue Aufstellung von Pickerings Schuld scheinen und besprachen die Lage. „Das ist eine Riesensumme für ein Darlehen an eine einzige Person," sagte Stoddard zu John. l „Sehr richtig," erwiderte Donovan, „und daraus müssen wir schließen, daß dein Großvater erheblich mehr besessen hat. Es muß noch eine Menge versteckt sein und wenn ich bleiben könnte—," fügte er trübselig hinzu, in plötzlicher Erinnerung an seine eigene Bedrängnis. Auch John wurde bei diesen Worten das Herz be klommen. Es stand bei ihm fest, daß sein Freund unver züglich fliehen mußte, aber bei dem Gedanken, ihn gerade im Höhepunkt der Krise zu verlieren, zog sich sein Herz zusammen. Er war sich bisher nicht bewußt gewesen, wie sehr er auf die Hilfe seines Freundes gerechnet hatte. „Natürlich mußt du weg, Larry," sagte er kleinlaut „Wie selbstsüchtig von mir, daß ich über meinen eigenen Angelegenheiten noch nicht daran gedacht habe! Wenn sie dich ansliefern und nach England zurückbringen, könnte es dir schlecht ergehen. Mach' dich am besten schon heute nacht davon, bevor Pickering und der Sheriff ihre Minen springen lassen." „So ist es," warf Stoddard ein. „Glenarm und ich werden mit Pickering und Konsorten schon fertig werden. Ich betrachte es als Ehrensache, dem Mann das Spiel zu verderben, wenn ich auch dafür ins Gefängnis wandern müßte." „Ich will, daß ihr beide geht," erklärte nun John ent schieden. „Für dich steht mehr auf dem Spiel als für mich, Larry, und auch für Sie, Stoddard. Sie bringen Ihre ganze Karriere in Gefahr, wenn Sie sich in einen Konflikt mit dem Gesetz einlassen." „Hörte ich richtig, daß Sie von meiner Karriere sprachen?" erwiderte Stoddard lachend. „Nein, mein Freund, Ihr Großvater war der Stifter meiner Kapelle, und ich werde sie nicht im Stich lasten. Ich bin ein An- Hänger der streitbaren Kirche und betrachte mich als Ihren Knappen für die ganze Dauer des Feldzuges. Aber Do novan muß weg, darüber besteht kein Zweifel." Der Angeredete zündete gleichmütig mit einem Holz span vom Kamin seine Pfeife an. „Jungens," sagte er, die Hände auf dem Rücken ge faltet und leicht auf und ab wippend, „ihr könnt reden, was ihr wollt, aber ich bleibe. Ich glaube kaum, daß es mir nochmals beschieden sein wird, in einem Schauer drama wie diesem mitzuwirken. Vergrabene Schätze, ge heime, unterirdische Gänge, Sturm aus eine Burg, geleitet von einem Gentlemanverbrecher unter der liebens würdigen Mitwirkung der Ortspolizei, ein Kaplan mit der Streitaxt, der junge Ritter, bestrahlt von Schein werfern, Schulmädchen mit Nonnen über die Landschaft verteilt, dahinter das düstere Gespenst der englischen Po lizeibehörde! Glenarm, das zu versäumen kannst du nicht von mir verlangen." Die Überredungskünste Johns und Stoddards er wiesen sich als vergeblich. In gehobener Stimmung be gaben sich die drei Verbündeten zum Abendessen. Danach machten sie sich abermals auf, ermutigt durch den glück lichen Fund Donovans, sämtliche Räume des Hauses zu durchforschen. Ein Erfolg blieb jedoch aus. Föhn war an der Reihe, die Nachtwache zu halten. Um Mitternacht schickte er seine Freunde und Bate, nach dem alle Eingänge gesichert waren, zu Bett und zog sich mit einer Pfeife in die Bibliothek zurück. Es drängte ihn, allein zu sein und sein Gespräch mit Marianne Devereux an sich vorüberziehen zu lassen. Warum war sie nicht Olivia, seine Waldnymphe, geblieben oder die Dame in Grau, oder das holde weibliche Wesen, das ihm so freundschaftlich aus der Treppe des Armstrong- schen Hauses gegenübergetreten war? Sie schien aus Widersprüchen geformt zu sein. Seine Gedanken durch eilten den Spießrutenlauf der Hunderte schmerzhafter Zweifel, die ihre verschiedenen Lannen und Verkleidungen in ihm erweckt hatten. Draußen brauste der Wind in schrillen Tönen durch den Wald und um das Haus. Das Gerüst an einer der Außenwände klapperte und fiel polternd auf die Terrasse. Eine tiefe Niedergeschlagenheit bemächtigte sich Johns. Seine Zukunft erschien ihm trüber denn je. Die Schuld scheine Pickerings würden ihm, selbst wenn sie noch gültig wären, höchstens dazu dienen können, die Abberufung Pickerings als Testamentsvollstrecker zu erwirken, aber an der Tatsache, daß er sich seines Rechts auf die Erbschaft begeben hatte, konnten sie nichts ändern. Ein unbestimmtes Gefühl trieb ihn hinunter in den Keller. Mit einer Laterne ausgerüstet, machte er die Runde durch die Kellerräume, besah die noch unvollendete Zentralheizungsanlage und dann, als er sich erinnerte, daß die Falltür zum Tunnel nicht gesichert war, begab er ich dahin und öffnete sie. Die kälte Luft strich scharf um eine Ohren, während er sich hinunterbeugte, um zu lauschen. Zuerst glaubte er, daß das Saugen der Luftströmung das Geräusch, das er hörte, verursachte, aber Glenarm haus war in jener Nacht kein Ort, sich mit Vermutungen zu begnügen. Darum stellte er die Laterne zur Seite und stieg in den Tunnel hinunter. Ein Lichtstrahl zeigte sich einen Augenblick laug, dann herrschte völlige Finsternis und Ruhe. Nur mit einem von Stoddards Stöcken be waffnet, schritt er aus das Loch in der Mauer zu und horchte. Er machte einen Schritt vorwärts, stolperte über einen Ziegel und tastete sich die Mauer enüang, der Tür der Rätsel zu. In demselben Augenblick fuhr er zurück und umklammerte seinen Stock. Das grelle Licht einer Laterne war plötzlich auf sein Gesicht gefallen. „Guten Abend, Mr. Glenarm," kam es in Marianne Devereux Stimme aus der Öffnung der Mauer. Die rote Wollmütze, die sie keck aus den Kopf gestülpt trug wie bei seinen ersten Begegnungen mit ihr, bildete einen selt samen Kontrast zu dem tiefen Ernst ihres Gesichts, das er jenseits der Maner erblickte. (Fortsetzung folgt.)