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Otteurlork-Okrills, äeu 5. Covernder 1929. vis IrsusruüsL lli»tsrdlleds«s» »«»»»«»»«»»«*»»»»»» KszMjtemztm hat Sie kinheitstttte nur Liebe! i sUen kru ÜNs?iMmsnn Müvk unü kackerei. Ich bin nun ruhig. Aber so schwach, daß ich kaum eins Hand rühren kann. Ich glaube, die ersten Schmerzen werden mich Umwerfen, wie die Kugel des Jägers das Wild.... Hellkreut lachte, nannte es krankhafte Stimmungen- die viele Frauen in ihrem Zustand hätten, und kam dann wieder auf das Kind zu sprechen. Man dürfte es doch nicht um seine Rechte betrügen. Es sei weder ausgemacht, daß Graf Leo die Fürstin Widall wirklich heirate, noch daß sein Vater nicht anderen Sinnes werde. Wie nun, wenn Leo überhaupt nicht mehr heirate, und der alte Graf Andreas es eines Tages bereue, kein Nachkommen um sich zu haben? Marion war nachdenklich. An diese Möglichkeit hatte kie noch nicht gedacht. Sie bestimmte endlich, daß in diesem Fall — ab« ausdrücklich nur dann, wenn Graf Andreas selbst daS Geschehene bedauere und bereit wäre, das Kind seines Sohnes als vollgütig anzuerkennen, das Geheimnis ge lüftet werden dürfe. Darauf ließ sie Hellkreut einen Eid schwören. Das Anerbieten Hellkreuts, ihr Kind, falls sie nicht am Leben bliebe, statt zu den Tanten nach Lille zu bringen, selbst an sich zu nehmen, und wie ein eigenes zu erziehen, nahm Marion mit tiefgefühlter Dankbarkeit und Erleichterung an. „O Gott, gib, daß wenigstens das Kind gesuird un- lebensfähig ist!! Und schenke ihm alles Glück der Welt, das du mir f-i-—- vobnerwachs. Mop- ?sMur, 5rMn flocken ausgrwogeu sehr billig. Ferner empfehle: Kernseifen, ?erss, ZiaoI, ?utzpoma<le, SÄubereme VlenschwSrze, Arvlsttt. NsrI WM Mühl «Straße IS. Keine vinüung mit irgend einer Partei Es ladet freundlichst ein Otto Schöuert. 8 SWliinc !0 jährig., Veste Sorten, friibdmrenlier, Latten- Mn m. SranttsSulen zu verkaufe«. 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I streße betriebene „Ich habe alles angeordnet, soweit es geht. Bernhard 71 wird das Krnd nicht verlassen, das ist nur eure große I l IAvvAlZL IlAlZ Beruhigung. Gestern schrieb ich alles yn Freiherrn von I vl IvvvGGI WIV LF»I VlIGVIß Marko. Zur Vosicht. Bernhard könnte ja sterben. Mar-l übernommen habe und bitte bei Bedarf um freundliche ko, ich weiß es, hat mich einst geliebt und es nur nicht i Mt^stützung. ausgesprochen, weil er Leos bester Freund ist. Ich Habel ihn, wie Bernhard, unter Eid verpflichtet zu schweigen, l außer, es träte jener Fall ein, den Bernhard für denk-l bar hält, — ich nicht. Steine werden nicht lebendig...» Gpannberg fuhr herum. ji > „Wozu? Sie ist ja tot!" sagte er dumpf, i > „Wissen Sie dies so bestimmt, Baron Spannberg sagte Ouintz ruhig. „Ich habe mir jedes Wort der Schil derung, die Sie so gütig waren, mir während der Her fahrt über den Untergang der „Queen Marv" zu geben, genau eingeprägt. Ein Beweis im juristischen Sinne für den Tod Serena von Loseneggs ist dadurch jeden falls nicht erbracht!" „Aber ich sah sie doch selbst im Wasser neben jenem umgestürzten Boot...." „Das heißt: Sie glauben sie zu sehen. ES kann, sehr wohl auch ein Spiel Ihrer aufgeregten Sinne ge-I wtzledk kür äie LountsZ, äeu 10. Mv. uaüieLtznätz wesen sein, tue sich wohl schließlich mit ihr beschäftigten. I ^nEr »„«t-rer Lkituue bestimmt «inä müssen Aber wenn auch, Sw sahen sie weder versinken, noch I unsere» Lviiuox oesuwmr Sina, müssen wurde bis jetzt ihr Leichnam geborgen, obwohl man tags- ! bis spätestens darauf die See dort weit im Umkreis absuchen ließ und I Vi — viele Leichen barg. Zs sindJälle bekannt, daß Menschen! U' R E> R tr M Lj wube^zum^^ kamem Monate späterunseren ÜesitL sein, äu üiese Nummer bereits (Fortsetzung folgt ) I tW Meieden TuZe rar ^nssube LtzluvM. „Ich kann nicht Weiter. Ich fürchte, der Jäger ist schon da und elgt sein Gewehr an.... „Lieber Gott, sei mir gnädig!!! ..." Hier schloß deS Tagebuch. Ein Stück unter den letzten Worten stand noch von Tir. HellkreutS Hand hinzugefügt „Sie starb wenige Tage nach der Geburt eines Mädchens, das ihrem Wunsche gemäß Serena ge- tauft ward, an Entkräftung. Ein Opfer allzugroßer Liebs und übertriebenen Edelmutes. Ta sie auch noch im Tods unauffindbar bleiben wollte, haben wir Freiherr von Marko und ich — beschlossen, nur den Namen „Marion" auf ihr Grab setzen zu lassen." Spannberg, der ferne tiefe Bewegung nicht länger I s verbergen konnte, war aufgestanden und an eines der! > I IIIILt Fenster getreten, wo er mit nassen Augen durch die löchei« f ben starrte I M. 27, 2S UNä Z0 ?fg. Eine Weile war es ganz still in dem großen prächtigen Saal. Bis Notar Ouinz plötzlich sagte: „Wir wollen dir I Dokumente nun vorläufig wieder in den Schrank ver schließen. Ich werde noch heute Schritte tun, um die Erbrechte der jungen Gräfin von Losenegg an dem Nach laß ihres Großvaters sicher zu stellen." Sonntag, de» I«. November Montag, den II. November grolse WumMr Abends von 6 Uhr an KUtdas- KE-MMStL« n. Sptilrn unä üettSMr. entzogen hast! Nicht Rang und Reichtum — Die Liebe eines edlen treuen Herzens. DaS allein ist Glück. z H-G-f z. Stenz - M bei Königsbrück. D 8 Sonntag, de« 10. n. Montag, den 11. Wob. 8 große Nmes-Wer 8 M An beiden Tagen von Nachmittags an 8 feine Satt - MlM. Z Dorjügliche Speisen. Hntgepstegte Hetränke. M Zu zahlreichen Besuch ladet freund!, ein 8 V K. Lehman« u. Krau. W WW^ Kreitag Werkauf vo« HeliUU-klüimiti ksu556k1sekteueMk8t Letter, Südstraße. Gasthof Erbgericht Laußnitz. Sonntag» d. 10. u. Montag, d. II. Nov. große Kirmes-Feier An beiden Tagen von Nachmittag an Kleine Ballmufik Mit vorzüglichen Speisen u. Getränken wartet bestens auf und sieht einem zahlreichem Besuch freundlichst entgegen flau SunUsbeclt. Lieber den Ozean. / Roman von Erich Ebenste!». Copyright by Greiner L Eo., Berlin W. 80. Nachdruck und Uebersetzungsrecht in fremde Sprache« Vorbehalten. (Nachdruck verboten.) 48. Fortsetzung. Als die Zeit immer näher rückte, da sie eines KindeS genesen sollte, wandte sie sich brieflich an ihn und bat ihn um seinen Besuch, wobei sie die Bedingung stellt^ daß niemand, auch seine Frau nicht, darum erfahre. Ihr Plan war inzwischen fertig geworden: Tas Kind durfte unter keinen Umständen, falls sie stürbe, in die Familie seines Vaters kommen. Weder sein herzloser Groß? vater noch eine Stiefmutten sollte es erziehen. Außer dem würde seine Existenz vielleicht ein nachträgliches Hindernis bilden für die Leo zugedachte Karriere. Es wäre ein Beweis für seine erste Ehe gewe en, die man der Fürstin Widall vielleicht gar nicht eingestanden hatte. Marions Tanten in Lille, die in guten Verhältnisse« waren, sollten es erziehen. Darum wollte sie sie bittm. Dr. Hellkreut war mit diesen Bestimmungen durch aus nicht einverstanden. Oollverstsx, üev 7. November 1929, ubeväs 8 0sir M« M UM-RWM Mit Ausstellung uenzeillicher Apparate u. Hilfsmittel. Vorführung von der Aufnahme bis zum fertigen Bild! Liatritt krei N A. fleiMr.