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Prinz Max von Baden -j-. Konstanz, 6. Novbr. Prim Max von Vaden, der letzte Reichskanzler des Weltkrieges, ein Sohn des Bruders des Großherzogs Friedrich l. von Baden, ist am heutigen Mittwoch früh um 5,45 Uhr im städtischen Krankenhaus in Konstanz gestorben. Die Beisetzung des Prinzen Max. Konstanz, 6. Noobr. Wie wir erfahren, hat Prinz Max von Baden vor einiger Zeit eine letztwillige Ver fügung erlassen, wonach seine Beisetzung in aller Stille in Salem am Bodensee erfolgen soll. Schloss Salem ist das persönliche Eigentum des Prinzen Max und war seit der Revolution sein ständiger Wohnsitz. In seiner Eigenschaft als badischer Thronfolger hätte Prinz Max Anspruch auf eine Beisetzung in der Mrstengruft des von Eroßherzog Friedrich I. von Vaden erbauten Mau soleums in Karlsruhe gehabt. Im Laufe des heutigen Tages erfolgt die Ueberführung der Leiche nach Schloss Salem, wo die Beisetzung voraussichtlich am Freitag erfolg.. O Der letzte Kanzler der Monarchie. Erst dieser Tage haben wir den bedeutendsten Kanz ler des Kaiserreiches nach Bismarck, Fürst Bernhard v. Bütows zu Grabe getragen, und schon wieder stehen wir vor dem Sarg eines höchsten Reichsbeamten des alten kaiserlichen Deutschland. Prinz Max von Baden, dessen Kanzlerschaft die kürzeste gewesen ist ssie dauerte nur knapp sechs Wochen), war gleichzeitig auch der letzte Kanzler des deutschen Kaiserreiches. Schon allein da durch gewinnt die Gestalt jenes Mannes besondere Be deutung: denn unter seinem Regime brach jene Krise aus, die mit der Ausrufung der Republik in Deutsch land ihr vorläufiges Ende gefunden hatte. Es wird Sache der späteren Geschichtsforschung sein, den letzten Kanzler der Monarchie von vielen Verdächtigungen reinzuwaschen, die gegen ihn erhoben wurden. Zweifel los hat Prinz Max von Baden nicht nur für Deutsch land das Veste erhofft und gewollt: er versuchte mit allen Mitteln auch der Dynastie Hohenzollern die deut sche Kaiserkrone zu bewahren, und wenn ihm dies nicht gelang, so lag nicht *Nur die Schuld an ihm, der den plötz lich auf ihn einstürmenden katastrophalen Ereignissen nicht gewachsen war, sondern auch auf einer anderen Seite. Prinz Max. vyn Vaden ist 62 Jahre alt geworden. Er war am 1O..Iuli 1867 als Sohn des Prinzen Wil helm von Vaden geboren und wurde badischer Thron folger, nachdem die Ehe des vor eineinhalb Jahren ver storbenen Großherzogs Friedrich II. kinderlos gebliechen war. Er besuchte das Gymnasium in Karlsruhe, stu dierte an den Universitäten in Freiburg, Heidelberg. Leipzig Rechts- und StaatswisseiUchaften, promovierte zum Doktor beider Fakultäten unk stand als Leutnant a la suite im Gardekürassierregiment. Seit dem Jahre 1900 war er mit der Tochter des Herzogs von Cumber land und der Schwester des späteren Schwiegersohnes Wilhelm II. Ernst August von Braunschweig, Marie Luise, verheiratet. Im Jahre 1911 wurde er zum General befördert. Von 1907 bis 1918 stand er als Präsident der Ersten Badischen Kammer vor und wäh rend des Krieges betätigte er sich in hervorragendem Matze an dem charitativen Ausbau der Eefangenenfür- sorge. Stets war er bemüht, für eine humane Behand lung der Gefangenen einzutreten, und er legte dieser seiner Arbeit auch grotzes politisches Gewicht bei, da er der Meinung war, daß eine humane Behandlung der Gefangenen ein besonders gutes Werbemittel zur Be einflussung der politischen Stimmung in den feindlichen Ländern bildet. Er schlug auch die Errichtung eines Gefangenen - Ministeriums vor, wie es später auch in England ins Leben gerufen wurde. Nach dem Rücktritt des Reichskanzlers Graf Hert ling am 2. Oktober 1918 wurde Prinz Max zu dessen Nachfolger designiert. Bereits einige Jahre vorher hatte der Prinz immer wieder versucht, das Auswär tige Amt, das völlig unter der Votmätzigkeit der Ober sten Heeresleitung stand, aus dieser Stellung herauszu ziehen. Er forderte immer wieder, datz das Auswär tige Amt eine eigene Initiative entwickeln und auf die Stimmung in den Feindesländern einwirken solle. Nach seiner Meinung hätte dazu gehört, datz man sich offen über die belgische Frage äutzern mutzte, und zwar der art, datz man eine bündige Erklärung abgebe: Deutsch land denke nicht an eine Annexion Belgiens. Damit glaubte Max von Vaden den englischen Kriegsgrund hinfällig zu machen. Autzerdem arbeitete der badische Thronfolger darauf hin, die unbedingt notwendigen politischen Reformen im Reich selbst durchzuführen, da mit die Stimmung im Heer und in der Heimat hoch gehalten werde. Es war die feste Auffassung des Prin zen, datz der Krieg nur politisch — aber nie militärisch gewonnen werden könne. Mit dieser Auffassung jedoch stand Max von Vaden ziemlich allein. Und seine Geg ner verstanden es. immer wieder seine Kandidatur zum Neichskanzleramt. die bereits nach Michaelis zur De batte stand, zu hintertreiben. Der Kaiser selbst erklärte: Er könne sich wohl von einem älteren Staatsmann, nie mals aber von „einem jüngeren Standesgenossen" be raten lassen. Beim Antritt seiner Reichskanzlerschast fand Prinz Max eine bereits derartig ungünstige militärische Si tuation vor. datz er selbst mit allen ihm zu Gebote stehenden politischen Mitteln das Kriegsende kaum mehr beeinflussen konnte. Am 29. September hatte in einer Besprechung die Oberste Heeresleitung die Lage des Feldherrn für derart aussichtslos erklärt, datz so fort an den Präsidenten der Vereinigten Staaten, Wil son, ein Ansuchen um Waffenstillstand gerichtet weiden müsse. Ludendorff drang darauf, unverzüglich diese Note herauszugeben, da die Lage von Tag zu Tag be drohlicher werden könne. Max von Vaden, der seinen Amtsantritt nicht mit solch einem katastrophalen Schritt belasten wollte, versuchte vergeblich, einen Aufschub von acht Tagen zu erhalten. Es war alles umsonst. Man mutzte dem unaufhaltsamen Drängen der militärischen Stellen nachgcben, und so ging am 5. Oktober 1918 die erste Note an Wilson ab, in der dessen berühmte vier zehn Punkte als Grundlage eines Friedensschlusses von Deutschland angenommen wurden. Während der Notenwechsel mit Wilson geführt wurde, war auch in der Heimat die politische Lage un haltbar geworden. Obgleich die Mehrheitssozialisten in der Negierung satzen, und unter der Voraussetzung, datz die längst zugesagten Reformen des Wahlrechts usw. nun endlich durchgeführt werden, sich entschlossen hatten, sogar die Monarchie zu stützen, konnte sich die Krone nicht entschliessen, die geforderten Aenderungen zu genehmigen und die gemachten Zusagen zu halten. Die amerikanische antimonarchistische Propaganda und die Unzufriedenheit, die sich immer mehr in der Heimat geltend machte,führten in weiten Volkskreisen zu der Anschauung, datz der Kaiser nicht nur ein Hindernis für die innere Politik, sondern auch für den schnellen Ab schluss eines Friedens sei. Die Revolution der Flotte, die am 4. November in Kiel ausbrach, fand einen günstigen Nährboden und pflanzte sich immer weiter im Lande fort, bis die Re volutionswelle auch am 9. November Berlin ergriff. Prinz Max, der dieser katastrophalen Situation nicht gewachsen war und ihr unfähig gegenüberstand, sah das einzige Mittel, die Monarchie zu retten, darin, datz der Kaiser sofort abdanke und einen Regenten einsetze. Wil helm weigerte sich — bis es zu spät war — und Prinz Max dem Drängen der Sozialdemokraten nachgab und. ob eigenmächtig oder nicht — diese Frage ist noch im mer nicht geklärt — die Abdankung des Kaisers ver öffentlichen liess. Ebert, der die Führung der Republik übernahm und die Nachfolge des Prinzen Max antrat, hatte im letzten Moment noch versucht, den Prinzen zu bewegen, das Amt eines Reichsverwesers zu übernehmen. Max von Baden lehnte dieses Angebot mit dem Hinweis darauf ab, datz er diesen Weg nur hätte gehen können, wenn er vom Kaiser dazu ermächtigt worden wäre. Prinz Max zog sich ganz von der Politik zurück, widmete sich der Niederschrift und Herausgabe seiner „Erinnerungen" und lebte bisher ruhig und beschaulich auf seinen Besitzungen in Baden. Seine Persönlichkeit ist heute noch stark umstritten, und erst späteren Ge schichtsforschern wird es vorbehalten bleiben, seiner Tätigkeit im Dienste des kaiserlichen Deutschlands ge recht zu werden. Deutschland steht heute aber an der Bahre eines Mannes, der immer nur das Veste für sein Vaterland gewollt hat. * M WDWM d« imW» MmW. Der entscheidende Brief des Prinzen Max von Baden. „Berlin, den 7. November 1918. Seiner Majestät dem Kaiser und König. Tw. Majestät wissen, datz das sogenannte Kriegskabinett trotz meiner ernsten und nachdrücklichen Warnungen seit einiger Zeit die allerhöchste Person in die Erörterung hineingezogen hat. Das geschah zunächst in meiner Abwesenheit. Nachdem aber der Staatssekretär Scheidemann mir schriftlich die Mitteilung hatte zugehen lassen, seine Partei erwarte, datz ich Ew. Majestät den Rat erteile, dem Throne zu entsagen, und ich mich vergebens be müht hatte, ihn zur Zurücknahme seines Briefes zu veranlassen, mutzte ich Stellung nehmen. Ich las daher dem Kabinett eine schriftliche Erklärung vor, wonach ich weder zulassen könne, datz auf Ew. Majestät in der Frage der Thronentsagung ein Druck ausgeübt werde, noch bei Beratung Tw. Majestät mir selbst einen Druck gefallen lassen würde . . . Trotzdem war ich nach der Gesamtheit der Umstände und aus reiflich erwogenen Gründen entschlossen, noch heute abend zu Ew. Majestät aufzubrechen, um die Informationen zu ergänzen, die in meinem Auftrag die Staatsminister Delbrück und Drews Ew. Majestät vorgetragen hatten. Heute nachmittag überbrachten mir aber Scheidemann und Ebert namens der Sozial demokratischen Partei ein Ultimatum, worin u. a. gefordert wurde, daß der Bevölkerung bis morgen nachmittag die Nachricht von der Thronentsagung Ew. Majestät milgeteilt werden könne. Meine Bemühungen, die beiden Parteiführer von dem für das Vaterland verhängnisvollen Charakter dieser Forderung zu überzeugen, waren fruchtlos. Die Parteiführer sind überzeugt, datz heute nacht noch in Berlin Revolten großen Umfangs aus brechen werden, wenn sie die Menge nicht mit der Aussicht auf eine solche Nachricht vertrösten können . . Polizeiliche Aktion gegen den „Norddeutschen Arbeiter schutzbund" in Hamburg und Altona. Altona, 6. November. Die Kriminalpolizei schritt am heutigen Mittwoch morgen mit einem größeren Auf gebot von Beamten strafrechtlich gegen die Führer und Mitglieder des „Norddeutschen Ärbeiterschutzbundes" und dessen Nebcnorganisationen wie der „Roten Hoch seewacht" und „Antifaschistischen Jugend" ein, weil diese Organisationen im Verdacht stehen, die Fortsetzung des verbotenen „Rotfrontkämpferbundes", der „Roten Marine" usw. zu sein. Es sind zahlreiche Haus suchungen durchgeführt worden. Da die ungesetz lichen Organisationen sich über Altona hin auch auf Hamburg und die benachbarten Landkreise erstrecken, ist auch für diese Gebiete von den zuständigen Behörden eine entsprechende Aktion vorgenommen worden. H« der trag suchui Sta Wil Sak akti pflich wegei ausg« Die die b Stad Ansck Dr. nis Staa / reks Ver ten und Gart anfer Beza heim den zier sum erreü trägt Herm Kow wird gelte Ang: obwi sorgt tage, D d« Skla meist Dir« leite: brüd habe gend liner S ch trag Mert kann gesel geka Mw schaf Sta wor! num Pflii schlii Das einsame Haus. Roman von M. Nicholson. 24) (Nachdruck verboten.) „Wissen Sie auch, Mr. Glenarm," fuhr Olivia Arm strong fort, „daß alle Mädchen insgeheim in Sie ver liebt sind? Sie würden vor Neid platzen, wenn sie wüßten, datz ich mit Ihnen verstohlene Plauderstündchen habe." Der junge Mann kam sich dabei recht töricht vor und sübltc sich auch ein wenig schuldbewußt. Seine junge Freundin war wegen ihres Ausflugs in den Glenarm- schen Park zweifellos tüchtig abgekänzelt worden Das zweite Zusammentreffen, und noch dazu auf dem Schul- grundstück, würde, wenn es herauskäme, sicherlich ernste Folgen für sie haben „Der Grund Ihres Fortgehens ist doch hoffentlich nicht —" bemerkte er zögernd. „Schlechte Führung? Selbstverständlich ist er das. Fch bin schrecklich ungezogen, Lord Glenarni. Man schickt wich als unverbesserlich nach Hause." Halb unbewußt waren die beiden den Pfad entlang- geschrilien bis zu der Stelle, wo er ins Freie mündete und die Schulgebäude vor ihnen lagen. Eine Lampe brannte über dem Eingang zuiy Hauptgebäude und eines der Fenster nach dem anderen leuchtete auf. „Wenn ich wüßte, in welchem Zimmer Sie schlafen, würde ich Fhnen öfter ein Ständchen bringen; aber das ist, Gott sei's geklagt, nicht mehr möglich Warum schickt man Sie denn nach Hause?" „Oh, ich schäme mich, es Ihnen zu sagen, Sie wür den —" „Warum nicht? Ich bin doch bereits ein alter Freund," fiel Föhn ihr trotzig ins Wort. „Nun gut, aber Sie dürfen es niemandem verraten. Eine der Lehrerinnen hat mich bei einem Rendezvous mit dem Lehrling vom Kaufmannsladen ertappt. Fetzt sind Sie entsetzt, nicht wahr?" „Rein, denn ich kann es Fhnen nicht glauben Flirten Sie doch lieber mit mir," fügte er, kühn geworden, hinzu „Das wäre nicht so übel, aber zu Weihnachten fliege ich. Das ist ein schrecklicher Ausdruck, nicht wahr? Wenn mich eine der Schwestern gehört hätte, würde es was setzen." „Sind sie denn jo kleinlich?" „Kleinlich ist kein Wort dafür. Besonders Miß Devereux. Sie belauscht uns und verpetzt uns dann." „Was Sie nicht sagen! Bon ihr wundert es mich übrigens nicht," fügte er bitter hinzu, „ich kenne sie." Sie waren nahe an der Eingangstür angelangt und blieben stehen. „So, Sie kennen sie? Dann muß ich mich vor Fhnen in acht nehmen. Es ist wohl das beste, Mr Glenarm, wir sehen uns nicht wieder." „Die Erinnerung an unsere Begegnungen wird mir immer lieb und wert sein, Miß Armstrong. Leider waren es viel zu wenige Eigentlich nur drei." „Sie belieben also unsere erste Begegnung zu über sehen," erwiderte sie, schon mit einer Hand an der Tür. „Sie meinen wohl die, als Sie mir des Nachts vom Kanu aus zuriefen? Die können wir nicht mitrechnen, denn äch konnte Sie nicht sehen, sondern nur Ihre Stimme hören." Sie ergriff die Türklinke, blieb jedoch wie in Nach denken versunken stehen. „Nun gut, dann wollen wir sie nicht mitrechnen, auch die aus der Straße nicht, Mr. Glenarm. Trotzdem sind es vier gewesen und ich ärgere mich, daß ich mich an das erstemal noch erinnere, während Sie es vergessen haben. Fetzt erkenne ich, wie dumm ich war." Dreizehntes Kapitel. Die beiden Lauscher. Bei der Abendmahlzeit brachte Bate einen Brief. Er war in Laurence Donovans wild verschnörkelter Handschrift geschrieben und trug den Poststempel von New Orleans. Unter dem Datum stand jedoch als Her kunftsort Berakruz, MeLiko „Mein lieber Junge, ich habe köstliche Tage verlebt, seit wir uns in New- york trennten. Es war mir unmöglich, einen Dampfer nach Europa zu benutzen, da die Behörden meinen Fall sehr ernst zu nehmen scheinen, und ich mußte froh fein, auf einem nach Süden gehenden als Heizer unlerzu- kommen Ich hatte mich schon auf das geschlachtete Kalb ge freut, das man mir wohl an den heimischen Gestaden opfern würde, und sitze nun in diefem gottverlassenen Loch Zwar fürchte ich mich nicht vor den Ureinwohnern dieses gesegneten Landes — Leute, die sich von Bananen und rotem Pfeffer nähren, können unmöglich gefährlick sein —, aber der britische Konsul hier hat einen bösen Bliä und eben, während ich schreibe, sitzt unweit von mir ein stämmiger junger Mann, der sich den Anschein gibt, eifriß zu lesen, während er in Wirklichkeit nur darauf wartet daß ich diese Epistel zu Ende bringe. Ohne Zweifel hast Du Dich inzwischen auf dem Be sitztum Deiner Borfahren eingelebt und Dich an der Erb schaftsmasse Deines Großvaters vollgefressen. Du haß immer ein Schweineglück gehabt. Wenn es Dir schlecht geht, stirbt stets jemand, der Dir einen Sack Gold hinter läßt, während ich mich in der Welt herumtreiben muß um nicht in einen eisernen Käfig zu kommen. Ich beabsichtige, diesem Land der Freude alsbald wie der den Rücken zu kehren und mich unter den Schutz des Sternenbanners zu begeben. Wann ünd wie ich dies zu bewerkstelligen gedenke, kann ich leider dem Papier nicht anvertrauen, denn vorbesagter Tischnachbar schielt hintei seiner Zeitung auf mein Briefblatt, weshalb ich es vor ziehe, mich zu zeichnen als Dein treuer Freund George Washington. ?8. Ich gebe diesen Brief nicht hier auf. Ein rot haariger Landsmann von mir, der mit dem heutigen Dampfer nach Rey) Orleans fährt, wird ihn dort zur Post geben. Wollte Gott, ich könnte Dein ländliches Paradies wenigstens für ein paar Stunden mit Dir teilen. Ich habe dieses Herumdrücken gründlich satt." John widmete der Erinnerung an seinen Freund einige Gläser des herrlichen alten Portweins, den der Keller seines Großvaters in schiel unerschöpflichen Men gen zn bergen schien, und fühlte nachher das Bedürfnis, einen Spaziergang zu machen. Als er aus dem Rückweg zu der Einfahrt des Schulgrundstücks kam, sah er die Laternen eines Wagens durch den Nebel schimmern Offenbar ein elterlicher Besuch bei einem der Zöglinge der St.-Agathcn-Schule, dachte Föhn: möglicherweise galt er Olivia Armstrong und bezweckte, sie in eine strengere Obhut zn überführen. Bei diesem Gedanken hatte er die Anwandlung, die Kapelle auszusuchen, in der er sie das letztemal gesehen hatte. (Fonsetzung folgt.) au zus Ne ba du da nä sch eii de km Bc so, nn eii im W sei ve S sl, E Pc hc sä