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war- arbt wock lt« der lau 8S. gebc Whl tu« groj Mk lk>a dm S-s^ traf! Ty» a»ßl o. s ast U?r 15 Wi UN tons Sil! wirk »Ja WM". »MI UM »7 Httendorf-Hkrifla, am 18. Sept. 1929. Anlass 7b« DUr Lexinn 8l° Ddr LensatioaeUe pralctircke ^keukeit! bi. sanken <8. vsrumirinksn wie nock einr, kvjscrckiiisck s.„Orsi scms IcleinsdääckslL" ü. OKI5SN 1-, totordiumsn, Vsüs Sorkon 12. Ick KLNv vickio gsrnv nock einmal gsivken,tieck u.lsngo W.^ngel-ös^gsk 13. kr iri nur ksttpielsi'(lfis lsrr-binger), tisck unck 5Iow-fiox . . t.V. Monaco . fick. Manco . . Lck. bäsy . di. flsickoni . st. Xstsciisr einige gerettet haben. Jedenfalls war für das „Capo" hier nichts mehr zu tun. Offizier gab Befehl zur Rückfahrt. 8. Lbsr Keul'»inck wir kickol, Onsrksp. . . Var war in Sonn am Kksin, bleck .... 1ü. vruni in cksr tobsu, bleck unck 5Iow-^ox 11. Vkvnn rwe! klonckinsn, bleck unck stoxicot 14. LrLpureuiv,7sngo 15. Vu kick a!r Klnck ru keih gsbsckvt worckon, Onssisp 18. kin bivci aur »swsi, bleck unck Llov>/-^ox 17.7ivk Vick wlscksr an korslin', tieck unck stoximk. . . Für die uns anläßlich unserer Hochzeit in so reichem Maße dargebrachten Glückwünsche, Geschenke und sonstigen Ehrungen sagen wir hiermit unseren ... Ick. Otten . büprcküh . . li. Lüsckcsr I^scky Kaymonck hin Noch Boot dcS Ter Ter den. Wo strlmulb Lamme u. frau klisabeiv geb. ?ochert. Nit§lieä äes D. 8. Louosdenä, lleo 21. 8eptdr. 1929, im OastdoL ram svd^arrsv Koss Karten ru 1,50 lVl. unä 1,20 U. im Oastüok 2. Koss, im Konsum unä bei äen dlit^lieäern. Erwerbslose an äer ^benä^asse 1.— LI. »S48A».V5.Vk«rLie«»4H, WM»»» N 1. kr war einmal «in Irsusr Uurar, bisttcklisck preir ^un6srvolle /^usrlsNung! Künrtlerircker L-kstbLNtilel Dis irüsisr erLcbisosriso öänäs ssisn bisr smpisblsnc! ir> ^rinnsrung gobrscbi * Vollriäo^igs Iribolis-Vsrrsicboisss Ziiis IrosisnIoS ru vsr!or>gsn Kamm mit voppel^vellenLariauatz He». Oe»ck. Ssuuaöeud Perkauf vo« Linäüvislrk KSll886k1S6kt6V6^llk5t ^186k«r, Südstraße. WWu kl« zum Roßfleisch-Verkauf wird von Mitte Oktober ab auf der Königsbrücker Straße zu mieten gesucht. Angeb. an Aoßffeischeret Max Mk, causa erbeten. „Capo" war ein schwimmendes Lazarett gewor- nur ein Plätzchen frei war, lagen kranke, zu Tode erschöpfte und verwundete Menschen. Ter Arzt hatte alle Hände voll zu tun, die Passagiere pflegten, die Marconi- telcgraphisten arbeiteten Tag und Nacht. Sie depeschierten Zahl und Namen der Geretteten, Einzelheiten von der Katastrophe, Nachrichten an Verwandte in beiden Konti, nenten, die einzelne Gerettete absandten, in die Welt. Baron Spannberg ließ alles teilnahmslos an sich vorüber gehen. Testo eifriger interessierte sich Inspektor Wenk für die Geretteten, mit denen er wiederholt längere Unterhaltungen anknüpste. Bald mit diesem, bald mit fenem, wie es der Zufall fügte. Und immer lenkte er un vermerkt auf die beiden Gringoirs hin, „von denen er ge hört, daß sie auch aus der „Queen Mary!" gewesen seien, und die er persönlich kenne." Natürlich wußten viele überhaupt nichts von den ge nannten Personen. Andere, z. B. die Lyons, Mrs. Lake« dale und ihre Tochter, die sich unter den Geretteten be fanden, erzählten, was sie wußten. Eine alte Tame namens Bernsteiner, die in Beglei tung zweier Nichten gereist war, behauptete, ihr Boot sei das letzte gewesen, das vom finkenden Schiff abstieß. Und als sie noch einen schauernden Abschiedsblick hinauf warf nach dem Bootsdeck, wo sich Scharen Todgeweihter zu- fammendrängten, habe sie den jungen Gringoir allein, abseits am Steuerhaus stehen sehen. Er allein habe nicht an die Fallreeps gedrängt, habe nicht gefleht, daß man ihn mitnchme, sondern sah ganz gleichgültig in die Ferne, als berühre ihn weder die eigene, noch fremde Gefahr. Wahrscheinlich habe der Schreck ihn unempfindlich ge macht, fo daß er wie gelähmt wurde. Ein sehr nervöser junger Manu sei er ja schon zuvor gewesen. Menschen scheu, fast stumm und immer melancholisch. Tas sei allen ausgefallen, di^ mit ihm in Berührung kamen. Letzteres bestätigten die andern. Mrs. Lakedale fügte hinzu, sie habe gehört, er fahre zu seinem sterbenden Vater nach New Uork. „Sie sind sicher, daß es der junge Gringoir war, den Sie zuletzt am Steuerhaus sahen, Madame?", fragte Wenk Frau Bernsteiner. (Fortsetzung folgte , vdor- iwck Vrekvster-Imuvrt unt-letrtmalixer keituux seines Dirigenten LV.LlarraUn NitEÜsnäs^ fobanna Lnappe-Orssäen (Sopran) William Oanßer-Vresäen (Tenor) Rans NüIIer-Hsln-Oresäen (Lass) sokannss facob nm Tlügsl Oie Orcbesterscbule ä. Läcks. StaLwkapelle, Oresäsa ui°u ekrcuiiLNk!«, Tum 5-Ukr-Iss mit 19 6er rur Lett Kerlen 7snr- un^ l.ie6er-§eklsgek lür Klavier mit voNrl8n6igen lexlen! Ungekürzte vriginsl -^urgsden l Eiegsnde und TUSggendorseElafler cjss 8clwn8is isi-bigs Mirbisit Mi* öie Emilie „immsr mit cksr Isit sckrsitsnck unck kür ckis 2sit." „kins yusüo ksrrvrquicksncksn froksirms." eins rsieststsltigs summst. Vas /^bonnsmsnt kann jscksrrsit bsgonnsn wsrcken. Osbsr ckis ösrugsprsiss-untsrricktst cksr Suck- Känckisr, ckss Postamt ocksr unmittslbsr cksr VLKI_^6 SI_^7iek" ä. ss. Zcickkrelseu, b/!ÖkieickLbI, IVIÜtii.L7^S8k 34. Am- öSiUllM-ÜßiUML hält sich bestens empfohlen. Bestellung bitte im Voraus. LstttsLsra in verschiedenen Preislagen am Lager. LSairßss Lövixsbrüvk Hintergaffe Nr. 4. MWVMWWWM Ouäulisrt okn« Lskslkv üurre unä lavssv lisnrs nur ckurok einksedes Lämmsn. Loüä unä uuvvrwüstliob. Ovsntdvbrliok kür jede Dams. Lis sr,p»r«u ckis Lus- xaben kür ckss Onckulisren beim priseur unck b»r»«o immsr sokän xsloelctss llssr. krel» pro stück nur ?mk. 2.50. Verssnck Zs^sn Oinssnckune ckss östrsAss io 6r>«su>srlrso ocksr I7»okv»kme. LsstsIIsv Lis «»kort dvi Tirms k. Otrotiner, LVicnVIU, I-erc1ien1e16crrtr. S4 llnncksrts von vanksokrsidso lie^vn »uk. 2. O KlSckckvn, mein dlückckvn, l_isck s. ck. Lingrpisl .priscksrilcs' . Dsnr dekär 3. Ksnnrt cku risr KIsins KIsu» sm bckickigan-5»«, I-isck u. 8lo«-Lox V/.K.Icks>msnn 4. Vksr weiht ckvnn vu, wie ick vvrlivbt bin, tieck unck öoston . . VV. lurmsnn 5. kür «ins» kliocksrrtrsuh, Ouickc-Loxkrot ........... ^ill dlsire! 4. ttslio i^srgot, l-isck unck Llow-Lox Deck vsvick 7. jcklst sin, klonck kngvlein, (^, Deck u. 5srvnscko (Isngo) O.?.D«ir« Hesllor glücklich sein fteißt auch /-L Keine fiüftneraugrn baden. M* K Unck cksfiir sorgt M^..LebeivskI" Hühneraugen-Lebewohl u. Lebewohl-Ballenscheiben Blechdose (8 Pflaster) 75 Psg, Lebewohl-Fuszbad gegen empfindliche Füße und Fußschweiß Schachtel (2 Bäder) 50 Pfg., erhältlich in Apotheken und Drogen. Sicher zu haben „Ili-euL-vnogenis" Isekel. 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Ta die Mannschaft ohnehin alle Hände voll zu tun hatte, gelang es Spannbcrg gegen das Versprechen zu rudern, in eines der Boote mitgenommen zu werden. Tenn bisher hatte er unter allen denen, die der „Capo" ausgenommen hatte, Serena nicht gesunden. Sie ruderten rasch und weit hinaus. Aber die Hände, die sich ihnen flehend aus dem Wasser entgegenstreckten, wollten gar kein Ende nehmen. Im Handumdrehen war das Boot gefüllt. Man brachte die vor Kälte zitternden, durchnäßten Menschen an das Fallreep, wo sie von der Schif'smannschaft in Empfang genommen wurden. Tann fuhr man zum zweitenmal aus. Scheinwerfer beleuchteten die Strecke. Man sah nun in der Ferne andere Boote. Ein Segelkutter tauchte auf. Aus Osten näherte sich ein hellbeleuchteter Tampfer. Aber alle waren noch weit und inzwischen versanken hier Tutzende von Menschen oder trieben bereits als Leichen dahin. Während Spannberg ruderte wie ein Rasender, wäh rend man Frauen, Männer und Kinder auffischte und im Boote unter Tecken barg, späthe sein Blick verzweifelt in die Runde. Wo war sie, die er suchte ? Immer fremde Gesichter — und immer noch Menschen vor ihnen, die um ihr Leben kämpften . . . Weit draußen sahen sic nun ein gekentertes Boot. An feinem Kiel klammerten sich Menschen. Taneben brodelte das Wasser von ringenden Armen und Beinen. Bleiche Gesichter hoben sich hie und da, gellende Schreie tönten herüber, Bootstrümmer trieben im Wasser. Aber der Offizier, der das Boot vom „Capo" führte, befahl plötzlich umzukehren. „Wir haben keinen Platz mehr. Sie würden sich an den Bootsrand klammern wie Tiger und auch uns zum Kentern bringen. Zurück!" In diesem Augenblick schrie Spannberg wie wahn sinnig aus: „Serena! Serena!" Der Scheinwerfer hatte ihm, scharf beleuchtet, ein wachsbleiches Antlitz gezeigt, das er kannte . . . mühsam rang es sich aus den Wellen empor. Tausend Eide hätte er geschworen, daß sie es war. Und aus seinen Ruf hatte sie die Arme nach ihm ausge streckt. — — Er packte den Offizier an der Brust. „Wir müssen hin," keuchte er. „Lassen Sie umkehren, Herr! Tort ist. . ." Aber der Offizier unterbrach ihn rasch. „Es ist unmöglich ! Ich würde alle, die wir bisher gerettet haben, und uns selbst gefährden —" Ta warf Spannberg die Ruder von sich und wollte auS dem Boot springen. Tie Hand des Offiziers riß ihn rück. Tas Boot wankte. Spannberg war wie rasend. Es hätte sich ein gefährlicher Kampf entspannen, wenn nicht einer der Matrosen ihn durch einen Faustschlag niedergeworsen hätte. Sie warfen eine Decke über ihn und ruderten zum Schiff. Tort wurde Spannberg, der bald bewußtlos war, mit den Geretteten aus dem Boot gehoben und an Bord gebracht. Er tobte. Inspektor Wenk nahm ihn in Empfang und suchte ihn zu beruhigen. Noch einmal ruderte das Boot zurück. Tiesmal brachte cS nur ein paar Leichen mit. Unheimlich stumm war das Wasser ringsum geworden. Keine kämpfenden Menschen mehr, keine Schreie. Als sie an die Stelle kamen, wo vor einer Stunde das gekenterte Boot gesichtet, wurde, war es verschwunden. Vielleicht war es gesunken, vielleicht hatte die Strö mung. die hier stark fühlbar war, Ls außer Sehweite ge trieben. Tann konnten die Boote, die am Horizont kreuzten und wahrscheinlich zu dem Segelkutter gehörten, immer schritt empfiehlt Mtnmi st. staub.