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Ottendorfer Zeitung
- Erscheinungsdatum
- 1929-07-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-192907143
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19290714
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19290714
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
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Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1929
-
Monat
1929-07
- Tag 1929-07-14
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Monat
1929-07
-
Jahr
1929
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kundenfälschung und des Betruges schuldig gemacht haben. Im ersten Falle, dem Fall Knickerbocker, handelt es sich um drei Schriftstücke, die gefälscht wurden und mit denen betrügerisch vorgegangen sein soll. Beide Angeklagten haben im gewollten und bewußten Zusammenhang ge- handelt und Vermögensvorteile erstrebt, deren Rechts widrigkeit ihnen nicht zweifelhaft sein konnte. Im Falle Siewert konnte wegen der Trilesserbriefe eine Verurtei lung nicht erfolgen, weil die Unechtheit dieser Briefe nicht nachgewiesen ist. Bei dem letzten Punkt der Anklage, den sogenannten Postlagerbriefen, ist das Vorliegeü einer Urkundenfälschung verneint worden, weil diese Briefe nicht als erhebliche Urkunden im Sinne des Gesetzes anzu sehen "md. Trotz der Aufhebung des Haftbefehls gegen die beiden Angeklagten wurden diese nicht auf freien Fuß gesetzt, sie werden nunmehr der politischen Polizei zu geführt werden, die über die Frage ihrer Ausweisung aus Preußen zu entscheiden hat. Die Verteidiger beabsich tigen jedoch, morgen bereits Schritte beim Fremden amt einzuleiten, damit das einzuleitende Ausweisungs verfahren vorläufig ausgesetzt wird. Erfolgreiche Probeflüge* des „Do X" Rorschach, 12. Juli. Das zwölfmotorige Flug schiff Do X der Dornier-Metallbauten A.-G. ist heute früh in Altenrhein zum erstenmal zu Wasser gebracht worden. Die riesige in der großen Montagehalle über Eck liegende Maschine war von den Trägern, auf denen sie bisher ruhte, ein Stück in die Höhe gewunden worden und nach Entfernung der Stützen wurde eine auf Schie nen laufende Fahrbllhne unter die Mitte des 42 Meter langen Schiffsrumpfes geschoben, auf der die Do X.dann zunächst seitlich aus der Montagehalle hinaus auf das angrenzende Flugfeld und von hier nach entsprechender Drehung auf Schienen hinab zum Ufer gebracht wurde. Unter allgemeiner Spannung der Werftleitung und der Belegschaft glitt dann in den frühen Morgenstunden das größte Flugboot der Welt. langsam mit bewundernswerter Sicherheit ins Wasser. Mit der an Bord befindlichen Kompressoranlage wur den dann nacheinander die zwölf Siemens-Motoren mit ihrer Gesamtleistung von 6300 8? angeworfen und un ter dem Winken der Werkangestellten und der sich rasch an den Ufern ansammelnden Schaulustigen begann der Do X zunächst mit Rollversuchen auf dem Bodensee, wo bei auch verschiedene Manöver auf dem Wasser durchgeführt wurden, die sich hauptsächlich auf die Feststellung der Wendig keit des Flugschiffes bezogen. Dr. Dornier hatte bereits am Donnerstag die Anweisung erteilt, am Freitag früh mit den ersten Probeflügen zu beginnen. Er selbst war am Morgen mit einem Stab von Mitarbeitern nach Altenrhein gefahren, und beobachtete von einem Mo torboot aus den Stapellauf des „Do. X". Bei herrlich stem Sonnenschein gingen die R o l l v e r s u ch e von- statten, die die . außerordentlich gute Manöverierfähigkeit des Flugbootes vor Augen führten. Die Kurven, die der „Do. X" zog, waren enger als man es selbst bei dem sehr gut manö- verierenden Dornier-Wal gewohnt war. Manchmal hatte man den Eindruck, als ob der „Do. X" buchstäblich auf der Stelle drehte. Dann begann um 9,45 Uhr der erste Start. Unter dem Donnern seiner zwölf Motoren raste das Flugschiff mit riesiger Bugwelle über das Wasser dahin, gespannt verfolgt von den Konstrukteuren und der Werftleitung, die mit Stoppuhren das Abheben von der Wasserfläche registrierten. In der erstaunlich kurzen Zeit von 30 Sekunden hob sich der im Sonnenschein silbernglänzende Riesenvogel unter dem Jubelruf der an den Usern Stehenden ein Stück in die Luft, um dann nach kurzer Zeit wieder glatt aus das Wasser hinabzugehen. In wenigen Minuten folgten noch ein zweiter und dann ein dritter Start, der jedesmal das gleiche günstige Ergebnis hatte. Auf ausdrückliche Anweisung von Dr. Dornier sollte zunächst das Abheben des Flugbootes vom Wasser ver sucht, aber noch nicht ein eigentlicher Flug durchgeführt werden, da vorher die Motoren sich einlaufen und die Steuerorgane usw. sich einspielen sollen. N e Nachrichten« Anrufung eines Schiedsrichters im tschechoslowakisch- ungarischen Streit? Prag, 12. Juli. Die ursprünglich für Donnerstag angesagte Antwort der ungarischen Regierung aus die zweite tschechoslowakische Note dürfte voraussichtlich erst um Sonnabend überreicht werden. Inzwischen geht die Pressefehde über die Auslegung des Eisenbahnabkom mens weiter. Beide Teile beharren starr auf ihren schroff entgegengesetzten Anschauungen. Ein Weg zur Beilegung des Streites ist zur Zeit noch nicht sichtbar. Es ist jedoch bemerkenswert, daß auf beiden Seiten immer häufiger von der Anrufung eines interna tionalen Schiedsgerichts gesprochen wird, von dem beide Teile eine Lösung erhoffen. 1 200 OVO Todesopfer in zwanzig Jahren mexikanischen Vürkerkriegcs. London, 12. Juli. Nach Neuyorker Meldungen sind innerhalb der letzten 24 Stunden etwa tausend Auf ständische im Staate Jalisko zu den Negierungstrup pen übergegangen. Unter ihnen sind hervorragende Führer der Aufstandsbewegung. Kleinere, abgetrennte Gruppen in verschiedenen Teilen des Landes setzen ihren Kampf gegen die Regierung noch fort. Der ehemalige Außenminister unter Calles veröffentlicht einen Auf ruf an das Land zur Wiederherstellung des inneren Friedens und Einstellung der Feindseligkeiten. Er schützt, daß seit Beginn der Ausstandsbewegung unter dem Präsidenten Diaz im Jahre 1910 mehr als 1200 000 Mexikaner ihr Leben in den Bürgerkriegen verloren haben. Die Rückkehr der katholischen Geistlich keit wird in allen Teilen des Landes zu Feiern und öffentlichen Kundgebungen benutzt. China bricht die diplomatischen Beziehungen zu Ruh land ab. Neuyork, 11. Juli. Wie dem „Neuyork Herald" aus Schanghai gedrahtet wird, hat die chinesische Negierung die diplomatischen Beziehungen zu Rußland wegen Be schlagnahme der chinesischen Ostbahn (Chinese Castern Railwan) abgebrochen. Datz in der Mandschurei bzw. an der russisch-chinesischen Grenze in den letzten Tagen die Dinge nicht in Ordnung waren, geht u. a. auch aus der überstürzten Abreise Tschanghsueliangs von Peking nach Mulden hervor. Die „Sverige" in Grönland. Stockholm, 11. Juli. Die schwedischen Ozeanflieger sind mit dem Flugwug „Sveriae" in der Nacht ' S^ Meilen südlich von Jvigtut auf See niedergegangen. Um 6 Uhr morgens kamen sie an Bord eines Schiffes in Jvigtut an. Die Wettermeldungen gehen spärlich ein und lauten ungünstig. Kopenhagen, 12. Juli. Nach den letzten Meldun gen erfolgte die Wasserung der schwedischen Ozeanflie ger bei Ärsuk (Westküste Grönlands) am Donnerstag- morgcn gegen 2 Uhr (M.E.Z.). Es bestätigt sich, daß die Flieger auf dem letzten Teil ihres Weges, besonders von Julianehaab bis Jvigtut äußerst ungünstige Wet- terverhültnissc antrafen, die einen Weiterflug unmöglich machten. Bei der Wasserung ging das Flugzeug schräg nieder, so daß eine Tragfläche unter Wasser geriet. In folge des flachen Wasserstandes geriet die Maschine auf den Grund, blieb jedoch unbeschädigt. Die Flieger schos sen dann mehrere Leuchtraketen ab, die von einem Schiffe der Kryolith-Minen-Gesellschaft beobachtet wur den, das den Fliegern zu Hilfe eilte und sie an Land brachte. Später wurde auch das Flugzeug von einem Fahrzeug abgeholt. Die Flieger wollten noch am Don nerstag eine Ueberholung und Nachprüfung der Ma schine vornehmen, um möglichst bald den Flug nach Amerika fortzusetzcn. Der Plan, noch am Donnerstag weiter zu fliegen, wurde jedoch aufgegeben. Dagegen soll der Start im Laufe des heutigen Freitags erfolgen, soweit die Wettcrverhältnifse dies zulassen, die aller dings im Augenblick sehr ungünstig sind. Die „Angeline" 235 Stunden in der Luft. Neuyork, 12. Juli. Wie aus Culver City gemeldet wird, ist das Auffüllungsflugzeuq Angeline nunmehr 235 Stunden, also fast zehn Tage, in der Luft. Aus Msr Wett« * Das Segelbootungiück auf der Ostsee. Nach der Meldung einer Berliner Korrespondenz aus Swinemünde besteht bei den zuständigen Hafenbchörden noch keine Gewißheit über das Schicksal des seit Sonntag früh vermißten Segelboots aus Koserow, das mit fünf Kur gästen besetzt war. Auch die Tatsache, daß beim Ostsee bad Deep ein verlassenes Bpot angelrieben worden ist, hat nichts zur Klärung beigetragen. Nach Mitteilung des Hafenbauamts Swinemünde, handelt es sich bei dem angeschwemmten Wrack wahrscheinlich nicht um das Kose rower Doot. Der Besitzer des vermißten Bootes wird in Deep erwartet. Erst dann wird sich diese Frage endgültig klären lassen. Dem „Lokalanzeiger" zufolge, ist das bei Deep — unweit von Kolberg — angeschwemmte Wrack eines Segelbootes aus Grund telephonischer Angaben von dem Besitzer Gastwirt Schlachter aus Koserow als das vermißte Boot, auf dem die fünf Berliner ausge fahren sind, bezeichnet worden. * Zwei spanische Fliegeroffiziere aus dem fliegen den Flugzeug gefallen. Der Flugzeugführer einer in Sevilla gestarteten Maschine bemerkte während des Fluges plötzlich, daß seine beiden Insassen, spanische Offiziere, verschwunden waren. Die angestellten Nach forschungen nach den Offizieren sind bisher ergebnislos - Schweres Vrandungkück in England. — Neun Seekadetten verbrannt. Wie ein Berliner Mittags blatt meldet, ereignete sich am Donnerstagabend bei Gillingham lKent) ein furchtbares Brandnnglllck, bei dem neun Seekadetten den Tod sanden. Für eine Vor führung der Feuerwehr war aus Holz und Leinwand ein Gerüst aufgerichtet worden, das ein Haus darstellte. An diesem künstlichen Haus sollten verschiedene Ret tungsmethoden gezeigt werden. Im Innern des Hauses befanden sich neun Seekadetten, die die zu rettenden Be wohner des Hauses darstellten. Plötzlich geriet der Bau in Brand und stürzte, in Flammen gehüllt, zusammen. Alle Seekadetten kamen in den Flammen um. Hunderte von Zuschauern wohnten der Tragödie bei. Bisher wurden acht Leichen geborgen. Schweres Blut. Roman von Emmi Lewald. 15) (Nachdruck verboten.) Wohlgebildete Bauernfäuste, dachte sie und glitt mit dem Blick aufmerksam herab zu seinen nackten, rosigen Knien und den hübschen Kinderfüßen, die gerade neben einander von der Bank baumelten. Der Knabe hatte die Lippen halb geöffnet. Um seine vollen Wangen lag ein zarter Flaum; aber nicht das physische Hübschsein war es, was Gerda so seltsam berührte und traf, die unendliche Unschuld im Blick der blauen Augen war es, dies ahnungslose Nochnichtwissen von all dem Gemeinen und Häßlichen in der Welt. * * * „Gott, so sind sie ja ganz ordentlich," sagte die alte Perle. „Bloß, daß die Dame sich „gnädige Frau" nennen läßt, geht mir nicht ein. Denn ein Kramladen war es doch in Bielefeld. Und sie stand hinter dem Tisch. Und der Jüngste von den Härtlings kam ganz zufällig herein, um sich Schnürsenkel zu kaufen, eben wie er zum Bahnhof ging, um an die Front zu fahren. Und dann hat er draußen das Mädchen nicht vergessen können und ge schrieben — und sie hat immerfort Päckchen gesandt — und wie er dann zurnckkam zum letzten Urlaub, haben sie Kriegstrauung gemacht — und vier Wochen später war er tot. Na ja, da hat sie denn wohl ihr Teil durchgemacht — und dann war das Kind gekommen — und das Kind war ihr Glitch Na, und sehr lang wird's Wohl mit dem Wohnen hier nicht dauern; Venn wenn der Bauer drüben das neue Haus fertig hat, wird er sie wohl rüberholen mit dem Kind. Gott, ich bin ja ganz gut mit den Leuten ausgekommen, aber wenn sie so redet, daß sie ohne „modernen Komfort" nicht leben könne, dann fühl' ich's in der Galle — was für adlige Herrschaften haben hier gehaust und sind die Ersten im Land gewesen und das Vornehmste, was es gab! Und dann kommt so eine von hinter dem Ladentisch - so hochgekommener Reichtum, und von gar keiner Familie, wo man nicht mal weiß, wer eigentlich die Mutter war — Kalifornien heißt es dann so allgemein. Nein, in meinen alten Kops geht eine so ver rückte Zeit wie diese überhaupt nicht rein!" „In meinen jungen auch nicht immer!" sagte Gerda und sah träumend aus dem Fenster in den geliebten Garten. „Und der Junge? — Was ist es denn für ein Kind?" „Gott, der sitzt immer so hin. Die Mutter kümmert sich nicht viel um ihn. Sie ist auch oft fort und reitet mit Herrn Hartking. Ach, gnädiges Fräulein, daß die von hinter dem Ladentisch auch reiten müssen, will mir nicht ein. Sie hat wohl so Höhenwahn. Frau Pastorin hat es auch gesagt. Aber sie wird ja auch noch weiter hochkommen. Wenn der Bauer von seiner großen Reise wiederkommt, wird wohl Hochzeit sein." Einen Augenblick strich sie doch leise und freundlich über das blonde Haar des Kindes. „Warum heiratet er sie nicht vor der Reise?" fragte Gerda gleichgültig. „Sie ist doch lange genug Witwe, mein' ich." „Ach Gott, die Härtlings — das war immer so ein Schlag für sich Die sind am liebsten allein. Und es ist ihnen immer schwergefallen, sich zu entschließen. Und dann hat er ja die Pferde! Und das meinen alle, daß ihm Pferde eben lieber sind als Menschen." „Und ist er denn gut zu dem kleinen Jungen?" „Gott, er gibt sich wohl Mühe. Ich weiß es nicht so — er kommt kaum her; aber die Mutter nimmt ihn öfter mit rüber. Rein, er kann wohl nicht so recht mit Kindern, und der Kleine fürchtet sich wohl etwas vor ihm. Der Kleine kam öfter zu mir in die Küche, aber ich wollte ihn nicht hineingewöhnen und hab' ihn herausgesetzt. Ich wußte nicht, ob es gnädigem Fräulein recht ist, und Kinder sind komisch. Ist man einmal freundlich mit ihnen, werden sie zudringlich und sind wie Kletten." „Wie heißt denn der Junge?" „Haro, wie die Ältesten da alle heißen." „Sonderbar," sagte Gerda und strich sich über die Stirn. „Mein Leben lang hab' ich das mitgemacht, den Kampf um den Erben. Ach, wie war es schrecklich, als meine kleinen Brüder starben. Richtig froh war mein Vater doch niemals seitdem. Ich habe im Grunde doch nur halb gezählt." „Ja, so die ganz alten Familien," murmelt» kopf schüttelnd die Perle. „Und nun sitzt dg wieder ein Erbe, nur ist er aus anderem Blut," fuhr Gerda seufzend fort. „Ja, gnädiges Fräulein hätte Herrn Albrecht heiraten müssen. Gott, wie oft hab' ich's mit angehört beim Fri sieren, wenn die gnädigen Damen so ihre Pläne machten! Alles schien so gut ausgeklügelt — nur, daß es nicht richtig ausgekommen ist." „Es kommt nie im Leben richtig aus," sagte Gerda seufzend. * * * Der Garten blinkte im Morgentau. Gerda war früh aufgestanden. Sie kam von den Feldern zurück, aus den Wäldern, wo es so herrlich roch, so frisch und rein — begeistert ging sie durch ihr Land und wie immer glaubte sie die Quellen der Tiefe unter ihren Füßen rieseln zu hören —, die Pein der Trennung war vorbei —, sie stand wieder auf der Scholle! Sie schloß das Mauertor und ging durch die Obst spaliere zu den Parkwegen. Der Flieder stand in Knospen, ein Goldregenbaum hing die gelben Dolden zu dem Rot dorn herab . . . Da kam den Kiesweg herunter mit Eimer und Spaten das Kind, die Sonne hell auf dem blonden Scheitel. Gerda überlegte, ob sie umkehren solle. „Wie lächerlich bin ich," dachte sie ärgerlich, „vor einem Knaben davonzulaufen! Man geniert sich ja vor sich selbst, wenn man mit dem Unvermeidlichen nicht fertig wird." Das Kind blieb vor ihr stehen und sah schüchtern zu ihr auf. Sie wollte nicht. Aber einen Augenblick strich st' doch leise und freundlich über das blonde Haar des Kinde« und ging dann raschen Schrittes — ohne sich umzusehen - davon. (Forts, folgt.)
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