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Otttziiäolk-Okri'I», am 1. ^uli 1929 Vie trünerllävii llluterdlledeue» Die öeeräiguns knäet blittvvock nacbm. ^3 llbr vom Trsuerkause sus statt. fsrstamt OttM-tt-MMa. Krau Marianne aus dem Trauerwagen stieg und sich NMK8 KLIStMCMIi geladen. Gemeindegaswerk. SlManMng Perm. Dühie Verlag deS Bibliographischen Institut- in Leipzig ,J«, der Junge ginge durchs Feuer für sie", nickte merg. „Aber er ist ein Halbkretin und seine Aus- Spann Ausführliche Ankündigungen kostenfrei j^e» Gortsetzung folgt.) t^sitübrUob« V«r»eivluii»»« »le -ureb zeU« 8«el>lu>iläliu>i oävr 6«» d-lue» 8!- 8. kinl.ul <Iir.uk -.1 i-ä- p.clunj v-ri-1-n is« Zonuta^ nackmittLA um 4 II irr verseüieä saukt uacu Irur2em LruuLeuluAer unsere liebe ll-l utter, 8clr vieler- uuä Qrossmutter Gasthof zum Hirsch DolÄnerstag Dann fuhr der Bürgermeister fort: „TieDiener schlichen schreckensbleich herum. Am Abend gab's eine furchtbare Auseinandersetzung zwischen Vater und Sohn, bei der na türlich niemand Zeuge wär. Aber man hörte Graf Leo förmlich toben. Und als er seines Vaters Zimmer ver ließ, vernahmen die Diener feine letzten Worte bis in das Souterrain hinab. „Wenn das dein Werk ist," schrie er, „so siehst du mich nie wieder auf Losenegg!" Mitten in der Nacht mußte dann gepackt und eingespannt werden — und er fuhr fort — wirklich auf Nimmerwiedersehen, wie er gesagt. Seitdem hat niemand mebr von ihm StaaMorsirevier Ottenüork-Okrllla. OOnüjche KmnholMstcigttung Mittwoch, den IO. Juli ISLS, von mittag- h ilb IS Uhr an im Gasthof zum goldenen Riug in Ottendorf OkriRa 250 rm weiche Scheite, Knüppel, Zacken u. Neste Abt.: 16, 76 Durchforstungen, 76 Lichtschlag gegen Barzahlung. Kleingeld mitbringen. Besichtigung der Hölzer wird empfohlen. Die Versteigerung beginnt mit Abt. 76. Vorlug tle» Liblioßrapbiscbeu lustlt»»» l-oipriz rmerNjielii-üdie kÄtirer für äie Heise Geschichte der Kunst aller Zeiten und Völker Zweite, neubearbettete Auflage Don Professor vr. Karl Woermann Mit MW Abbildungen im Text und SSI T«. sein In Farbendruck, kupferd-ung und Holzschnitt « Bünde, in «an,leine« gebunden SV W. oder in tzalbleder-Prachtband geb. mit Goldschnitt 1L0M. »Unter der übergroßen Zahl guter Handbücher der Kunstgeschichte wird woermann» Werk immer an vorderster Stelle stehen. Au Füll«, Gediegenheit und wissenschaftlicher ZuverlSsflgkeit wird -» »an keine» anderen übertroffen.' Deutsch« Wart«, Berlin. ?«>rnitzrr Dorbmann kommt. Kontinental. Straft« Karte für Rad- und Kraftfahrer Preis 75 Pfg. KGVMMLMD küvkdktkiüInvS. vtteuüort virrill», Liredstr. SS Sprechstunden: vormittag von 9—12 nachmittag von 2—6 krau MW. vorv. Del» im ^iter von 77 ^ubrev. Roman von Erich Eben st ein. Eophright by Greiner L Eo, Berlin W. 30. Nachdruck und Ucbersetzungsrecht in fremde Sprachen Vorbehalten. .(Nachdruck verboten.^ 11. Fortsetzung. freitag» Sen s. Juli, adenüz s Uhr findet im Gasthof zum „Hirsch ein Vortrag über die vorteilhafteste Anwendung des Gafes im Haushalt statt. Es finden Vorführungen im Kochen, Braten, Backen und Einkochen statt, wobei Kostproben überreicht werden. Die geehrten Hausfrauen werden ergebenst hierzu ein- KM-M-M». Mittwoch, d. S Juli, nachm. V«4 Uhr Versammlung im Gasthof zum „Rost" Vortrag des Herrn Pfarrer Reichardt aus Jeschnitz in Böhmen über: „86iv6 ^rd6it u. Lrl6b- 01886 im Wg,i86NilLU8". Auch Gäste herzlich will kommen. Pfarrer Hräf. L.Ksfmanu. km WMüHMM SM o.7§» o.oo. i.ro, i.ss DMk Asll-Dleiüung Mr Damen, Derren unü Dinüer AoNkleiüung aus MeMausch rosltdefte Mr Dissen, Detlef Malerei rrpplch-Dnüpfen, Drenr-Siickerei. AeiK-Stickerei bunt bestickte Dissen, Dunst-Stricken Der gedeckte Osch, Sswlen uns wünsche sowie ASsOeulben — Moüenbefte empliedlt IM WM mit Seitenwagen günstig zu verkaufen. Zu besichtigen bei: Sneuß, Daüeberg Papierfabrik, Bismarckstr. gesagt. Seitdem hat niemand mehr von ihm gehört. Aber ich meine, wenn er noch am Leben wäre, hätte er in all den langen Jahren den Zorn doch soweit zum Schweigen gebracht, daß er ein Zeichen der Ver söhnung gegeben hätte. Und dem alten Grafen wäre es in späteren Jahm doch auch lieber gewesen, er hätte «inen Sohn, der nicht nach seinem Sinn verheiratet ge wesen wäre, als — gar keinen!" „Wer weiß! Der alte Herr war ein Starrkopf. Ter junge aber lebt vielleicht glücklich und zufrieden in irgend- einem verborgenen Winkel der Welt mit seiner Familie!" Das Gespräch mußte beendet werden, denn der Lrauerzug war an der Grabkapelle angelangt. Eine halbe Stunde später war alles vorüber. Die Nachbarn fuhren in ihren Equipagen fort, das Volk zer streute sich. Den Schild hatte man nicht zerbrochen. Die Geistlichkeit begab sich direkt von der Grabkapelle weg an den Eingang des Kirchhofes, wo man einen zweiten Leichenzug zu erwarten hatte: Doktor Hellkreut. Viele, die den tüchtigen Arzt und vortrefflichen Menschen in ihm aufrichtig betrauerten, folgten den restlichen Herren. Unter ihnen auch Baron Spannberg. 'Und als anschickte, wankenden Schrittes dem Sarg des Gatten zu folgen, da sprang er hinzu und bot ihr den Arm wie ein Sohn, damit sie diesen traurigsten Gang ihres Lebens nicht allein zurücklegen mußte. Viele sahen es mit großen verwunderten Augen. Denn es lag in dieser stummen ritterlichen Huldigung des jungen Mannes gleichsam eine Antwort auf das Gerede, das Serenas Namen und ihre Beziehungen zu Spannberg böswillig umschwirrte. Es war ein Bekenntnis: das Geschehene hat nicht da- mindeste geändert an meinen Absichten oder Be ziehungen zu Serena Hellkreut. Stille Tage folgten den beiden Begräbnifien. In Losenegg lag die alte Komtesse krank infolge all der Aufregungen. Frau Marianne, die das Haus verkaufen und nach Draisberg ziehen wollte, packte. Spannberg aber verbrachte die Tage in rastloser Ungeduld. Die Behörde tat sehr geheimnisvoll und In spektor Wenk ließ sich vorderhand nicht blicken. Endlich am dritten Tage nach dem Begräbnis kam er doch. „Nun?" fragte Spannberg sogleich nach der Be grüßung ungeduldig. „Wissen Sie etwas Neues?" „Einiges, Herr Baron. Zuerst habe ich, soweit es möglich war, alle Umstände ermittelt, die die Flucht der jungen Dame mit Georg Greiner begleiten." „Es steht also ganz fest, daß sie tatsächlich init diesem Menschen verschwand ?" fragte Spannberg, der immer noch nicht alle Hoffnung in dieser Richtung aufgegeben hatte, gepreßt. „Ja. Daran ist nicht zu zweifeln. Tie Sache war von Greiner bereits seit längerer Zeit vorbereitet. Er har vor zwei Wochen in der Kreisstadt einen MLnner- anzug, Stiefel, Krawatten und allerhand andere zur Toilette eines jungen Mannes gehörige Gegenstände ge kauft. Dinge, die offenbar für Fräulein Hellkrent be stimmt waren, denn sie wurden in Größe und Weite für einen etwa siebzehnjährigen jungen Mann bestellt." „Unmöglich! Sie wollen doch nicht behaupten, daß Hräulein Hellkreut in Männerkleidcrn . , ." Spannberg wurde abwechselnd rot und blaß. In spektor Wenk zuckte die Achseln. „Leider kann ich daran absolut nicht zweifeln. Er wird sie überredet haben, daß die Flucht unauffälliger bewerkstelligt werden kann. In der ^at gewann er da- . durch einen hübschen Vorsprung. Denn die Behörde sprach in ihren Läufzetteln und Depeschen immer nur von einem älter,en Mann und einer jungen Dame. Nun allerdings beeilt sie sich, durch die Tagesblättcr ihren Fehler gui zu machen, aber ich fürchte sehr, in Europa werden wir oer Flüchtlinge nun nicht mehr habhaft werden." Gpannberg hatte sich in einen Stuhl geworfen und das Gesicht mit der Hand bedeckt. „Weiter", sagte er rauh. „Das haben Sie sonst noch herausgebracht?" „Vor allem, das dieser Greiner ein sehr geriebener Schurke ist und äußerst zielbewusst Vvrgiug. Es war ihm mindestens ebensoviel daran gelegen, sich Fräulein Hellkreuts zu bemächtigen, wie in Losenegg den Mord Pi begehsn. Apropos, haben Sie von der Witwe des «k-t«s etwas über Serena Hellkreuts Herkunft erfahren?' , j „Nein. Sie weiß nichts." > „Und die Papiere, die der Sterbende erwähnt?" Sind unauffindbar. Wir haben alles vergeblich da- Eh durchsucht." »Hm, wer weiß? Vielleicht ist es Greiner gelungen, sich in ihren Besitz zu setzen? Umsonst verbarg er sich gewiß nicht in der Buschmühle und strich nachts um das DoktorhauS." „Woher wissen Sie, Käß er dies tat?" „Der kleine buckelige Jakob, den Hellkrcuts aus Mit- leid ins Haus nahmen und der besonders an Fräulein Hellkreut mit großer Ergebenheit zu hängen scheint, hat »S mir verraten." peinlich wenn einer Hühneraugen Hal unü „Lebewohl" nicht kennt! Hühneraugen-Lebewohl u. 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