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Shakespeare Storm . . . Wieland. . Lesstng. . > . Ludwig ... Luther. . . . Mörike . . - Nibelungenlied Neuler. . . . Nrnim. 4 » . 4 Dhron. . . . . Shamiffo . 4 . Seibel. . . . . Sri llparger. . . Hauff Bd«. 4 . 7 . . 8 . . 8 . . 8 v»d« Daab in L»tn«n gebunlxn 4.» Marl. in Halblrb« grbunbra mt» »oldabrrschaM 7.» Marl ' »de. . 8 . 4 . 8 . 8 . 5 . 4 . 6 Meyers Massiker-Ausgaben In Neudrucken auf holzfreiem Papier wieder lieferbar: Hebbel Heine, Kleine AuLg. 4 Hölderlin 2 Keller ... 4 ... 8 Kleist ..8 Körner. 2 Scheffel 4 Schiller, Kl. Ausgabe 9 — Große Ausgabe. .18 M«»«i»»Ns, d« l»1 DLnd« mufaifrada» Samnü«« lastaafral k»mWM Nuri in der die für geben. ein. 1 werden. Antetlw «m Iah lang «4 in Pach Nc konnte 1 Fahne ! noch tu die Spi ballable gegründ Jugend I« In angtschl Nulaß A' -Jahn' Berein Hof zun kämpf« Ei einrleb« Dl wurde in» Leb au« klei Rückschl Turner Verein stand. Heimat Jh». b »teihe s iernere lich rei langst Wipfel knickt u der Täi dir Sch ftlsioe damit t krvünsö tum S, Und V« ichon x Frevler Astrasr Are« ui Äitmer Werbikc »Torpes . D 'M Sta «ur schien Ursach, drrfelbe, unwutt^ Atlich« f-S> Verlag LeS Bibliographischen Instituts in Leipzig (Nachdruck verboten.« 42. Fortsetzung. Lrawt - AvW« SLIM Zoll», MllevgrseMM - rlickladlkt« gr»« 15 w Sonnabend, am 13. August 1927, abends 6 Uhr auf der Wiese. .Ganz recht, in nächste« Zukunft, mek« gnädiges Fräulein", erwiderte Denninghaus kühl. „Ich bin auf dem Wege zu Rechts- anwalt vr. Oppenfeld. Er hat mir bereits mitgeteilt, daß er mit Vergnügen bereit ist, die Inte reffen des Herzogs zu vertreten, und ec ist felsenfest davon überzeugt, daß es ihm gelingen wird, schon in den nächsten Tagen den dem Herzog gehörenden Teil des Theaberfundus durch Gerichtsbeschluß dem Gebrauch zu entziehen und sicherzustellen." Er verbeugte sich und verließ den Dallettsaol. Nn de» Tür er- wischte ihn noch Melchior Meyer und drückte ihm krampfhaft die! Hand. Oer Herzog und fttn Mgeladfuiani Roma» «» lpa»l v. S-czePansti. XVI. Rechtsanwalt Or. OppenselL rieb sich die Hande, nachdem Denniughaus ihn verlaffen hatte. Er hatte den Auftrag, einen Prozeß zu führen, für dessen Ausgang sich das Publikum auf das lebhafteste interessieren mußte und der ihm, da es sich um Millionen- werte handelt«, einen sehr erheblichen Gervin« sicherte. Wie DenninOaus ihm mitgetoilt hatte, wünschte der Herzog diesen Pro zeß bald und am liebsten durch einen Vergleich beendet zu sehen. Zu diesem Zweck schien es vr. Oppenfeid notwendig, die öffentliche Meinung für den Herzog zu gewinne«. Gr ging geschickt zu Werk. Der erste Artikel, den er in die Zeitung lancierte, verbreitete sich nur über die Tatsache, daß -er Herzog durch den Rechtsanwalt Dr. Oppen seid einen Gerichtsbeschluß beantragt habe, den ihm gehörenden Teil des Theaterfundus dem Gebrauch zu entziehen und ! über die Folgen, die ein solcher Gerichtsbeschluß für den Betrieb des Staatstheaters haben würde. Dor alte Herr von Gütersloh, nach warmer Empfehlung seines Freundes Melchior Meyer zum Intendanten des Staatstheaters gewählt, wurde lebhaft bedauert, feine Tätigkeit unter so erschwerenden Umständen beginnen zu müssen. Zn einem zweiten, gleichfalls anonym erschienenen Artikel I wurde der Herzog mäßig angegriffen, gefragt, was dieser Theater- I plunder für ihn für einen Wert haben könne, und der Prozeß! als eine kleinliche Rache des Herzogs behandelt. Gegen diesen i Artikel nahm vr. OppenselL energisch in einem dritten Artikel I Stellung, den er mit seinem Ramen zeichnete. Mit flammenden i Worten trat er dafür ein, daß das Privateigentum eines ent-1 thronten Fürsten ebenso unantastbar sei wie das jedes anderen I Privatmannes, erklärte er jode Kritik der Maßregeln, die ein ent-1 thronter Fürst zum Schutz seines Privateigentums ergreife, für I unangebracht. Wenn aus diesem Prozeß die Schlußfolgerung ge- I zogen werde, -aß die so ost gerühmte Kunstbegeisterung des Herzog« ! nicht chrRch sei und 'mir ans Popiilaritätshafcheres beruht hab«, ! so sei das ein Fehlschluß. Gerade das Gegenteil beweist dieser I Prozeß. Denn um den ungestörten Betrieb des Staatstheaters zu I ermöglichen, sei der Herzog zu einem billigen Vergleich bereit — I seinen Teil des Thoaterfundus, die beiden bisherigen Hoflogen im I Staatstheater, deren ausschließliche Benutzung sein und seiner l Erben grundbuchlich eingetragenes Privatrecht sei, die gesamte I Einrichtung der Fürstenzimmer des alten Schlosses, die ihm gehören- I den Wider der darin unteryobrachten Gemäldegalerie, darunter I Werke alter Meister von unschätzbarem Wert, biete -er Herzog für I ein paar tausend Morgen Wald, für den Forstbezirk Friedrichsborn, ! den er braucht, um das ihm gehörende Jagdschloß Friedrichsborn I nicht zu entwerten. Um diesem öffentlichen Plädoyer für den He^og den Drücker auszusetzen, erschien noch ein vierter Artikel, l nicht von Or. Openfeld gezeichnet, sondern wieder anonym. Zn I diesem Artikel wurden Zweifel daran geäußert, daß -er Forst bezirk Friedrichsborn wirklich Staatswald sei und Or. Oppenfeld! angeraten, einmal gründlich die Akten des fürstlichen Rezesses vom 3. Oktober 1852 zu studieren, die cs durchaus fraglich erscheinen ließen, ob dem herzoglichen Haus damals nur das Jagdschloß und I nicht auch Ler Forstbezrrk als Privateigentum verblieben sei. Nach diesem Artikel hielten Staatspräsident und Minister es s um so mehr für angebracht, die Auseinandersetzung mit dem Herzog zu beeilen und auf den von ihm angebotenen Vergleich cinzugehen, da der von vr. OppenselL beantragte Gerichtsbeschluß inzwischen erlassen worden war, der die Benutzung jedes Stückes des dem Herzog gehörenden Teils des Thoaterfundus bei hoher Eeldstraf« untersagte. Denninghaus und Or. Oppenfeld, als die beglaubigten Bevollmächtigten des Herzogs, wurden zu einer Sitzung des Staatsministeriums zugezogen, in der Zustizministor Or. Naumann am eifrigsten dafür sprach, alle Wünsche des Herzogs ohne Handeln zu erfüllen. Am folgenden Tage fuhren Denning Haus, Frau Aerloni und Fräulein von Wanner in einem herzoglichen Auto nach Friedrichs- born. s Als der Wagen vor dem Jagdschloß vorfuhr, traten Fräulein von Kleffel, Benvenuto, der Erbprinz und Prinzessin Alix in di« ' geöffnete Tür, und die beiden Kinder empfingen Lie Ankommende» mit lautem Freudengeschrei. Aber auch der Herzog und die Her» zogin empfanden nach der Einsamkeit der letzten Tage die Ankunft von Gästen als ein so besonderes Ereignis, daß sie in der Halle erschienen, noch ehe Frau Zorloni und Fräulein von Wanner ihre Mäntel abgelegt hatten, ihnen freundlich Willkommen boten und sich an der Seligkeit ergötzten, mit der Benvenuto und feine Braut sich in den Armen hielten. Dann geleitete der Herzog Frau Herloni, die Herzogin das Brautpaar in das anstoßende Zimmer, die Kinder folgten, und Denninghaus mH Fr8uMn van MAI sahen sich plötzlich allein in der Halle. Sie wollte den Boransgegarsgeno» i» dos anstoßend« Zimm« folgen. „Warum so eilig, Fräulein von Klaffei?" fragte Dermünghaus, »Wenn die Herrschaften sich nicht um uns kümmern, bi« ich dafür, daß wir uns auch nicht um die Herrschaften kümmern. Sie meinen also, Zerloni sei im Begriff, der Erbe der herzlichen Gnade zu werden, deren ich nrich so lange Zeit erfreut habe. Nichts kann mir lieber sein. Ich beabsichtige nämlich mich vom Geschäft zurück zuziehen, immerhin angenehm, wenn es vom Vater aus den Soh« übergeht. Sie wissen wahrscheinlich bereits, Fräulein von Kleffel, daß Zerloni mein Sohn ist?" .Das weiß ich", erwiderte Fraulem von Kleffel flüchtig errötend. »Ich wundere mich nur, daß Sie es für angebracht halten« zu mir von dieser Tatsache zu sprechen." »Sie haben recht, sich zu wundern", sagte Dennittghaus. »Sie wissen ja noch nicht, daß ich die freundschaftlichen Beziehungen zu Frau Zerloni — seit zwanzig Jahren rein freundschaftliche Be ziehungen — auch für die Zukunft ausrechtzuerhalten gedenke." »Was sollte Sie daran hindern können?" fragt« Fräulein von ßlAel. ,Aber ich wundere mich von neuem, -ah Hie es für nötM Sparkasse Ottendorf - Dkrilla Wer Einlagen bringt hilft die Wohnungsnot bekämpfen. „ yimhnirrdrNt ZV u. U „ empfiehlt SuLbaMWg Kerman« Wdle. Maricnmühle im Seifersdorfer Tal. Zum 75 jährigen Wiederaufbau der seit dem l5. Jahrhundert bestehenden Grast, o. Vrühl'schen Marienmühle findet Sonuaöcnd, den 13. August, aöeuds 8 Alhr Kroßes Irerkonzert ausgesührt von der Kapelle Reppe statt- .' ! große iltberrolKurMS r ! Kei« Mieraufschlag Um recht zahlreichen Besuch bitten W. Mcttig «. Krau. halten, mich auch über die Beziehungen zu informieren, in denen Sie seit zwanzig Jahren zu Zcrlonis Mutter stehen." „Wollen wir uns nicht setzen, Fräulein von Kleffel?" sagt« Denninghaus und deutete auf einen der hochlehnigen Stühle, di« vor dem lodernden Kaminfeuer standen. „Vermißt werden wir nicht, und ich Hobe Ihnen noch einige Konfidenzen zu machen, di« Ihnen Anlaß geben werden, sich über mich zu wundern." „Also setzen wir uns", erwiderte Fräulein von Kleffel lächelnd und nahm Platz. „Allmählich werde ich ja wohl ergründen, worauf diese vertraulichen Eröffnungen zielen." „Ich Lenke", sagte Denninghaus. „Zwischen Frau Zerloni und mir schwebt nämlich eine ernsthafte Meinungsüifserenz. Ich hab« die Absicht, Benvenuto zu adoptieren — Frau Zerloni stemmt sich dagegen mit allen Kräften. Wer von uns beiden hat recht? Sagen Sie mir Ihre Meinung jetzt, und wundern Sie sich nachher darüber, daß ich diese Frage an Sie gestellt habe." »Beide", erwiderte Fräulein von Kleffel Nach kurzer Paus«. »Warum beide?" st^gte Denninghaus. „Sie," sagte Fräullm von Kleffel, „weil Den ein sehr liebens» würdiger junger Mann ist, auf den Sie stolz sein könnten, und Frort Zerloni, weil er ein sehr fertiger und in sich abgeschlossener junget Mann ist, der die väterliche Leitung durchaus entbehren laun und sich durch sie nur in feiner Selbständigkeit b.hu^.ei jüh^n würde." 2ur UWM-WsWU hält sich bestens empfohlen. Bestellung bitte im Voraus. Lsitkeüorn in verschiedenen Preislagen am Lager. XömKsdrüdL Hintergasse Nr, 4. Eontinentat- Straßenkarte für Rad- und Kraftfahrer Preis 75 Pfg. empfiehlt ««chdsnaiiin- «. «Ml«. GumiMItl besonders preiswert empfiehl Kerman» «AhU» üucdvanalung Am28.AugB soll eine MttkvbergMi mittels Sonderzug auf unsere! Strecke ab Schwepnitz statt finden. Preis für Fahrt, sichtigungen und Mittagessen 10 Mark. Anmeldungen st'^ baldigst an das Pfarran» zu richten. Gräf, Pfarrer. 25 LlstirrkSISrr ! 5onnadenU. Sen ir. Rusust 1927, avenüs s M lm Sastdok rum Roß f Sonntag, üen 14. August vormlttös u. nsGEsg VolkErMMs WoLLLLWKs ssZ Duo- bvÄrks LLcksdsrs a. S. VsrolnsMtrö Menüs r Lanr im Satten bei schlechten Aetter lm Saale des SastboM Lum Mscd- Mgusk Walcher § 5DM Mt.-Ses. Nm Sorrrrtag, derr 14. August, vor mittags Ä Uhr Grumt - Nttstchrrmg Begiuu Lm Schlotteuteich. Junges als Aufwartung gesucht. Näheres zu erfragen der Geschäftsstelle dss Bl. SatizylpergamenL- Wapier sowie KMerdrotpapitr empfiehlt llvrM. Vüdls ümMAiEuuA. Wimm stellt noch ein n. Mrpe j!^ Httendorf - HkrMa - Säd Dresdnerstr. 45. kedrsucdte; Trtt mit Matratze 30 W., kl. Waschtisch 6 W., Kinder- portrvage« 8 W.. Spiegel 25 M. zu verkaufe«. kaaebulgerstt. 24 p.. I. Ein Mmhenschrmk und eine Kommode ist billig zu verkaufen. Näheres zu erfragen der Geschäftsstelle dss. 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