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twttomsiiscnck kvriku v°^ scuuNi vr,ksr«k»cnrLoc»nrr vvac» vem^s os^n dZriS7ek.v>'L>:v^u Donn aber nahm er seinem Leutnant Luttis Photograph^ leise und vorsichtig aus den Fingern und stellte das wieder dahin, wo es hingehörte, um dann erst seinen ..»> r.4 zu wecken. Er wollte es dem ersparen, es ihm ze-^,: M müssen, mit wem er zusammen, wenn auch nur im die letzte Nacht verlebte. Und er tat recht daran, denn als Ziegeldach nun He Dup« aufschlug, war Luttis Bild sein erster Gedanke, tzh woE es verstecken, damit Herr Schlevogt es nicht sähe, Aer allen Suchens fand er es nicht, bis er dann zu dk OttdMrW nis kam, er müsse, wie so vieles andere, auch dM nur M träumt haben, daß er sich heute nacht Luttis Bird von km» Schreibtisch holte. Aber während er wenigstens geträumt hatte, kH Lotti zg derselben Zeit, da er sich bereits wieder erhob, immer noch in ihrem Bett und warf sich ruhelos hin und her, immer vo« neuem Antwort auf die Frage suchend: Waren die wenigere Worte, die Platow ihr darüber zu erzählen wußte, wirklich alles gewesen, was Ziegelbach empfand, als er hörte, daß der Freund sich nicht mit ihr, sondern mit Milda verlobter! chatte Ziegelbach es denn tatsächlich nicht erraten, warum sie dem Kameraden, wenn auch nur auf Umwegen, einens Korb gab, warum sie den gleich zu ihm schickte, warum slss zu wissen begehrte, wie er diese Verlobung aufnahm? Er4 riet er es denn nicht, daß sie ihn schon längst liebte? Gewiß'« sie hatte alles getan, was sie nur konnte, um ihm das nicht zu zeigen, sie wollte ihn ja auch gar nicht lieben, schon weils sie, treu dem Schwur, den sie sich leistete, ihn als ihren Retter nicht lieben durfte. Aber daß sie etwas ganz anderes als nur Dankbarkeit für ihn empfand, war ihr, wenn damals auch noch uneingestaru den, schon an jenem Tage klar geworden, als er zum erstens mal zu der Baronin hinausfuhr, als an jenem Abend di« beabsichtigte kleine Abendgesellschaft nicht stattfinden konnte. Und als er dann seinen lustigen Streich vollführte, da haUS sie schon um seines Uebermutes willen erst recht angefangei^ sich viel in ihren Gedanken mit ihm zu beschäftigen, schor» weil sie immer an das Wort von Wilhelm Busch denker mußte: „Dieses war der erste Streich, doch der ^vrite felg sogleich." Gewiß, auf den zweiten hatte sie vergebens gs« wartet, sie wußte, daß der nun auch nicht mehr kommen würde, aber das schadete nichts, sie liebte ihn auch ohne den, das bewies ihr immer auss neue die Eifersucht, die sie empfand, wenn sie hörte, daß er schon wieder draußen auf Zerbsthof bei der Baronin gewesen war. Das erfuhr sie, auch ohne daß er es ihr erzählte, und schon deshalb, weil er ihr nie von der Baronin sprach, glaubte sie Grund zur Eifer sucht zu haben. Sie liebte ihn, weil sie ihn hübsch und klug, lustig und unterhaltend fand, weil er im Gegensatz zu allen andern weder um sie noch um ihr Geld warb, sie liebte ihn, ganz abgesehen davon, daß er ihr doch im Augenblick der Gefahr beistand. Immer und immer wieder diese Erinnerung an jenen Abend! Gewaltsam wollte sie die verscheuchen, denn sie wellte ihm zu keinem Dank verpflichtet sein. Deshalb hatte sie ihm in erster Linie außer ihrem Bild auch noch das wert» volle Geschenk gemacht und hätte am liebsten auf das Zigar renetui die Worte eingravieren lassen: „Nun sind wir hof fentlich quitt." Aber das ging natürlich nicht. Wenn sie wirklich jemals quitt miteinander werden sollten, dann war das nicht mit Geschenken irgendwelcher Art zu erreichen, dann mußte sie schon etwas anderes für ihn tun, aber was? Wie schon so oft zermarterte sie sich auch jetzt in der Nacht ihr Gehirn, um zu einem Resultat zu gelangen, bis sie dann einsah, es hatte ja auch keinen Zweck, weiter darüber nach zugrübeln. Selbst wenn sie jemals quitt werden sollten, blieb damit in der Hauptsache doch nicht alles so, wie es heute war? Gewiß, sie selbst durfte sich dann ruhig ihre Liebe zu ihm eingestehen, ohne sich dadurch untreu zu wer den, aber würde er dann anders über sie denken, als er es heute tat? » Der Schlaf floh sie, aber so lang die Nacht auch war, sie wollte es doch nicht glauben, daß es schon Morgen sei, als wie immer um acht Uhr das Mädchen in ihr Zimmer trat, um die Vorhänge zurückzuziehen und um ihr die Post an das Bett zu bringen. Früher hatte sie die Briefe beim Frühstück gelesen, aber seit jenem Tage, an dem dis Schwester sich so über die anonymen Zuschriften erregte las sie die Postsachen im Bett, obgleich die anonymen Briefe 'Hon längst aufge hört hatten. Die Leute halten mit dem Suchen nach dem verborgenen Schatz Besseres und Wichtigeres zu tun. Auch heute lag auf dem silbernen Tablett, das das Mäd chen ihr an das Bett reichte, eine Unmenge Briefe aller Art, bis ihr bei der flüchtigen Durchsicht der noch unerösfneten Sendungen Ziegeldachs Brief als erster auffiel. Sie kannte sein Handschrift längst zur Genüge. Was hatte er ihr zu schreiben? Die Angst befiel sie plötzlich, er möchte ihr Vor würfe machen, daß sie auch mit Platow nur ein Spiel trieb, oder wollte er ihr etwa, als größte Neuigkeit, die ihr natür lich schon längst bekannte Tatsache Mitteilen, daß die Baro nin obaerList lei? . „Mein sehr verehrtes, gnädiges Fräulein! Sie hatten die große Liebenswürdigkeit, mir heute abend Platow in meine Wohnung zu schicken, damit er mir gleich von seiner Verlobung erzählte, und Sie ließen mich durch ihn fragen, was ich nur dazu sage, daß er sich nun doch mit Fräulein Milda verlobte und nicht mit Ihnen. Da muß ich Ihnen zunächst das Kompliment machen, daß Sie wohl noch keinem Ihrer Freier einen so originellen Korb gaben, denn Platow ist so fest davon überzeugt, von Ihnen keinen Korb erhalten zu haben, daß es mich nicht wundern sollte, wenn er sich demnächst ein bildet, Sie hätten ihm Ihr Jawort gegeben, aber er hätte sich trojzdem für Fräulein Milda entschieden. Er ist ja ein lieber, netter, anständiger Mensch, aber trotzdem, ob gerade er der richtige Mann für Sie gewesen wäre, das möchte ich denn doch bezweifeln, schon weil ich überhaupt nicht wefh, wie der Mann aussehen müßte, der wirklich jemals Gnade vor Ihren schönen Augen findet. Schade, gnädiges Fräulein daß die Augen auf der mir freundlichst übersandten Phola raphie nicht sprechen können. Ich habe in die noch öfter fineingesshen als in die wirklichen, aber die lebenden gefallen wir doch weit besser als die andern Kunststück! Einer solchen Schönheit wie Ihnen bin ich bisher überhaupt nur einmal in meinem Leben begegnet, ich kann die nicht vergessen, aher sonderbar, so oft ich j hl an die andere zurückdenke, setze ich stets ganz deutlich nur Sie, anädiaes Fräulein. vor Mv- (FMMND KM) SunMMe fsrbNSsien Batterien Birnen Buchhandlung Hermann Bühle Märchen-, Sikaer- unü Malbücher Briefpapier in Kassetten, Mappen uns ME MlchaNer, 14 kar. Golds., in versch. Preislagen Schrelbgarntturen Poesie - Alben mit nur gutem, schreibfähigen Papier Tage- u. kochrer ptbücher Amateur - Photoalbet» KMarten alben Samen > öesucbttascden una -Semei Herren- u. Vamen-Kortemonnaler, SNettascben Taschentslleites Taschenlampen fröbel - ZtiMäslen Gesellschaft - Spiele für Jung und Alt. SaMsttn, Kubus. 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