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!kN in Bl. »e »stamm Wt tag stumeu sen Im«s. Kreisen er, iä großen ) evil. >r. raust, ghöhe. ?es1 n i. auß. AL fohlen orauS. ullse Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend »Ir»»I»II,«»II««IIII,IIIkII»II>I " Die »Ottendorfer Zeitung' erscheint Diene« tag, Donnerstag und Sonnabend. Der Bezugs-Preis wird mit Beginn > jeden Monats bekannt gegeben. Im Falle höherer Gewalt (Krieg od. sonst- - - irgendwelcher Störungen der Betriebes der > L Zeitung, d. Lieferanten od. d. Beförderung»- Z - Einrichtungen) hat der Bezieher keinen Än- »» spruch auf Licferttng oder Nachlieferung der » - Zeitung od. Rückzahlung d. Bezugspreises, ü «iiiiiriiiiiciiiiirrsii-eiiirs-eiirs«» Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. Mit den Beilagen „Neue Illustrierte*, „Mode und Heim* und „Der Kobold*. Schriftleitung, Druck und Verlag Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. »iriiiliiiiiI«IiN»^<chO«WWW» - Anzeigen werden « do «»schitWWMMM - bi« spLt«st«»» »«Mtaa U Uh« »Nb T»fchSft«-<LÄi«i»». ! ü voch« delnnittLeo«»»«. I Jeder Anspruch «vf Mach«« «StzN WW» ! » der Bnzeigen-Bctea, d«ch KLi« ! » »erb« noch »de» «»« d« P»B»A»»« » j GOW» Gemeinde«Giro«Konw Nr. IM Mittwoch, ds?h November M8 Nummer !37 27. Jahrgang. Oertliches nu- Sächsischss. Gttendorf-Vkrilla, am 20. November (928. — Herrn Tischlermeister Oswald Grohmann ist es ver gönnt, heule mit seiner Gattin das Fest der Silbernen Hoch zeit zu feiern. Wir beglückwünschen das Jubelpaar herzlichst. — Musik- und Tauzverbote am Bußtag und Toten sonntag. Nach der Verordnung vom Februar 1926 dürieu am Bußtag, am Totensonntag und am Vorabend des Toten- sonulagrs Tanzveranstaltungen au öffentlichen Orren, in Pst. vathäuftrn oder in den Raumen gejchlvssener Gesellschaften Nicht stattfiuden. Ferner darf am Bußrag und am Toteniestsonntag nur ernste Musik geboten werden, auch sind nur solche theatralische und kinomathographische Vorstellungen ge stattet, die dem Ernste des Tages entsprechen. Manchmusfteu und Gesänge sind als verbotene Musikdarbietungen rm Sinne dieser Verordnung auzuschen. — Wer zuletzt lacht — hat zuletzt die neueste Nummer der Meggendorfer-Blätter gelesen. Denn erheiternd und be- belustigend für jeden ist die Lektüre dieses überall beliebten Familieuwitzblattes, das mit Humor und Satire sein Publi kum jucht und fesselt. Jede Woche erscheint ein reich illustriertes Heft und jedes Heft bringt ueue Witze, Anekdoten Humoresken uud Glossen, aktuelle Zettgedichte und satirische Randbemerkungen zu dem Ereignissen der Woche. Jedes Heft bringt m ausgezeichneten Reproduktionen Bilder, Zeich- uungcn uud »rarllamren erster Künstler, die mit Geschmack und guter Laune ergänzen, bereichern uud veranschau lichen, was T.x> und Reime erzählen. Erwähnt werden fvü>» noch Räifettckc und vor alt-mi die PreiSaufgab-n der Meggeuavlsei-B.äaer, b,e in immer steigenden Maße ein sieud.ges uud geschicktes H-rr von Bearbeitern finden. Dir Meggeudviser Bläuet sind unpolitisch und damit das wutsche Witzmau mc jeden! Das Abonnement nm nie Megg-n^ dor er Bläller kann jederzeit begonnen weroen. BesrÜnu.e.. nimmt jede Buchhandlung uud jedes Postamt eru^eu, ilnn jo auch der Verlag der Meggenovcs--Blatt r Mü-tchku 27, Möhlstraße. 34. Die seit Beginn c »^ Vit I Habite bereits erschienenen Nummern werae» neuen A vonnem n u Wunsch uachgeliefert. — Nichtgeuehmigte Funkanlagen. Die NachnchMsttlle der Oberpostdirektiou Dresden teil: mit: Vielfach versuchten Personen, bei denen Nichtgenehmigte Funkanlage» vorgefunoen werden, sich damit zu entschuldigen, daß sie geglaubt hatten, zu einer Erprobung der Funkanlage ohne Anmeldung berechtigt zu sein. Es wird daher nochmals darauf aufmerksam ge macht, daß vor der Errichtung der Funkanlage oder wesent licher Teile davon die Genehmigung des zuständigen Post amtes eingeholt werden muß. Manche Besitzer einer Rund- funkempsaugseinrichtung harren sich irrtümlich für berechtigt, Nachrichten oder verabredete Zeichen auszusenden oder gar eine Kurzwellensendeanlage zu errichten. Für die Errichtung eines SenderS oder das Senden von Zeichen usw. ist eine besondere Genehmigung erforderlich, Nichigenehmigie Sende« anlagen und uichtgenehmigter Sendebelrieb sind im Gesetz Mit schweren Strafen bedroht. Dresden. Der Segelflieger sind. ing. Wolfgang Pvmuitz der der akademischen Fliegergruppe an der hiesigen technischen Hochschule augehört, ist am Sonntagmittag in der Nähe von Waljchendori schwer m.u>»gli.ck. Pomnitz hatte schon am Sonnabend auf Pockaner Flur einige Flug versuche unternommen. Am Sonntagmittag stieg er erneut auf. Er war etwa 5 Minuten in der Luft und hatte eiuen großen Kreis beschrieben, als sich das Seinn- steuer im Sturme löste uud in der Luit hecumgewil. elt wurde. Das Segelflugzeug trieb nun in Richtung Wattch-n- dors, beim iogenanuten Zeilenbujch kam es zu dem Unglück. Das Segelflugzeug stieß gegen eine Birke, sodaß ein Flügel abvrach und raunte dann gegen eine Eiche, an der der Rump! des Flugzeuges zertrümmert wurde. Der Segelflieger wurde bewußtlos aufgefuuüen, er war zwifcheu dem zerschell.en Flugzeug eingeklemmt. Man trug den Verunglückten zu einem Auto und lllß ihn in die Diakouissenanstalt bringen, wo er mit einer schweren Kopfverletzung daruiederiiegt. Pomnttz hatte beim diesjährigen Rhömegelflug gut abge- jchuitlen. Er hatte u. a. eine Dauetstugteijluug von vier Stunden 7 Minuten aufzuweisen, die allerdings bald darauf von anderen Koutunenten übertroffen wurde, — Zu den Unregelmäßigkeiten in einem Dresdner Bankhaus wird noch ergänzend gemeldet, das der ungetreue Beamte sofort nach Aufdeckung der Verfehlungen entlassen wurde. Im unmittelbaren Anschluß daran hatten er und seine um 12 Jahre jüngere Ehefrau in der auf der Uhland- straße gelegenen Wohnung einen gemeinsamen Selbstmordver such durch Auldrehen der Gasleitung unternommen. Die von der Feuerwehr gewährte Sauerstoffhilfeleistung war er folgreich. Man brachte das Ehepaar nach der Heil- uud Pflegeanstalt. Wie verlautet haben die Nachprüfungen einen höheren als den bereits bekannten Betrag von rund 15000 Mk. nicht ergeben. — Sonntag abend war bei der Kriminalpolizei be kannt geworden, daß in einer Schrebergartenlaube an der Hvlbeiusttaße ein unbekannter Manu übernachtet. Die Laube wurde so ort von der Kriminalpolizei umstellt, und da auf wiederholtes Klopfen nicht geöffnet wurde drang man ge- wattsam in diese ein. Hier entdeckte man tatsächlich den Un bekannten, der aus einen Sofa lag und mit Decken zugedeckt war. Er nannte einen falschen Namen und war ohne Aus- wrrspapiere. Schließlich konnte festgestellt werden, daß man es mit den berüchtigten Ein- und Ansbrecher Bernotat aus Ostpreußen zu tun hatte. Alß er sich erkannt sah, gab er zu, der Gesuchte zu sein. Be-notat war wie bekamst, vor einigen Tagen auf ungewöhnliche Weise aus dem Zuchthaus in Goidnow ausgebrochen. Er ist am 17. November von Berlin aus nach hier gekommen und war ohne Barmittel. Der gefährliche Verbrecher, der noch sechs Jahre Zuchthaus zu verbüßen hat, wurde der Staatsanwaltschaft zngefüstrt. — Der Segelflieger Pomuitz ist am Montag im Krankenhaus seinen schwere» Verletzungen erlegen. Hoyerswerda. In Lohsa (Laußitz) hörte man. de fieävrn ttch ve-svlgle RauEvlber Balze, sei dort in einem Gastherme auPetancht. Der Oberlandjäger wollte sich überzogen vb er die vielerwähute Narbe über den Auge hat. Dies merkend flüchtete der vermutliche Balzer über die Zauun und entkam uotz der Verfolgung >n den Gmspark. Im „ah u Muskau Hal ei dieser Mensch sogar soweit ge. ruben. .aß er m einem artigen Lokale auf einen Bierdeckel 'chäeb: „Der hier mit ihn u gesprochen hat war der Raub morde Ba^er" Dann mch-e er das Weite. Auch der Mö dec des Schueibermüflers Kossack in Senftenberg konnte uotz i igen Suchens nicht ergriffe» werden. Zahlreiche Spuren werden von der Polizei und Mordkommission ver- jo-gt. Leipzig. Der 19 jährige Angestellte Rudolf Glaas erhielt am Sonnabendmorgeu gegen 10,30 Uhr von der Firma bei der er beschäftigt war, den Auftrag, einen Betrag von 5200 Mk. zu einer größeren Firma nach Leipzig GohliS zu bringen. Das Geld sollte zur Erledigung eines Wechsel- geschättes dienen. Glaas hat den Betrag jedoch nicht abge geben, ist aber auch nicht zu seiner Auftraggeberin zurück- gekehrt. Als diese Verdacht schöpfte, wandte sie sich an die Kriminalpolizei. Der 19 jährige Glaas, ist wie festgestellt werde»: konute wegen eines ähnlichen Vergehens bereits vor bestraft. Die Firma, bei der er beschäftigt war wußte jedoch nichts von dem Vorleben des Betrügers, man hätte ihm dort sonst die Erledigung des Auftrages nicht übergeben. Werdau. Der schwere Motorradunfall in der Nacht zum Donnerstag im angrenzenden Langenhrssen hat ein zweites Todesopfer gewidert. Der schwer verunglücke Rad fahrer, mit dem der Mo orradfohrer kollidierte, der Getreide- häudlec und Gwsbefitzer Emil Schlegel aus Niederalberts- bm, ist am Fr.nag den Verletzungen erlegen. Das Be- finaeu des Soziussahrers Wohlrab ist ebenfalls besorgnis erregend. Anuaberg. Wie die hiesige Kriminalpolizei mit teilt, ist die 38jährige Ehefrau des Pfarrres zu Hermanns- do f unter den Verdachte der Brandstiftung verhaktet und dem Amtsgericht Aunaberg zugeführt worden. Bekanntlich w r am Sonntag den 11. November im Pfarrhaus zu Hermanusdocf ein Brand ausgebrochen, der aber bald unter drückt werden konnte. Irr 5 Zimmern waren Belten und G rdinen mit Streichhölzern vorsätzlich angebrannt worden. Schwarzenberg. Aus noch unaufgeklärter Ursache stürzte plötzlich die Wand des noch im Bau befindliche» Be- zirksverbaudsgebäudes in einer Ausdehnung von etwa 20 Meier ei». Glücklicherweise befanden sich keine Leute auf dec Baustelle, sodaß ein größeres Unglück verhütet werden konnte. M-cheiErchlichtsk Bußtag. Vorm. 9 Uhr Predigtgotteüdsenst. mit Abendmahl. Abends ö Uhr Adendmahlsseier. Sport, Sonntag, den 18. November 1928. Handball. Jahn I — Klotzsche III 5:2 (3:1) Klotzsche III. geschlagen. Die vermutete Kirmesüber- raschung ist doch eingetreten. Jahn kannte mau vom vorigen Sonntag kaum wieder. Wird Jahn von seinen Gegner richtig angefaßt daun können sie spielen, wohingegen bei leichteren Gegnern die Spiele nur leichtsinniger Weise ver loren gehen. Klotzsche legte gleich von Anfang an ein leb haftes Tempo an und spielte körperlich etwas hart. Aber gerade dieses schien den Jahnleuten zu gefallen, sie lieferten ihrem Gegner ein Spiel, was dem am Spieltag gleich kam. Aus sich herausgehend gelang es Jahn in der 6. und 13. Minute die ersten beiden Tore vorzulegen. Die verblüfften Klotzscher gaben alles her um das Spiel noch schärfer zu gestalten, doch Jahn stellte sich ganz danach ein und spielte fast immer überlegen. Beiden gelang es bis zur Halbzeit noch je ein Tor zu erzielen. Am Ende der zweiten Halb- zeit trennte» sich beide Mannschaften mit 5:2. Hoffentlich ist es Jahn gelungen, die richtige Aufstellung gesunde» 'zu haben. Fußball. Zahn II. — Radeberg III. 3:4 (1:3) Ein recht verworrenes Spiel lieferten sich Jahn II. : Radeberg III. Radeberg hatte jederzeit mehr vom Spiel. Vou Jahn war die Verteidigung der beste Maunschaftsteil. Mitte und Rechtsaußen, waren am verlorenen Spiel schuld. Wenn wird Jahn endlich einmal schießen lernen? Jahn I. — Wacker 28 I. Dresden. 10:1 (5:0) Beide Mannschaften lieferten sich ein sehr anständiges Spiel. Die Wackerleute waren nicht so schlecht wie daS Resultat sagt nur müssen sie etwas härter werden uud flotter am Ball sein. Ottendorf wird von Spiel zu Spiel immer besser und wird noch manchen Gegner die Punkte streitig machen. Schiedsrichter Limbach pfiff beide Spiele einwand frei. Mittwoch, 21. November 1928. Guts Muts 2. — Jahn 1. Anstoß 2 Uhr in Dresden. Dem Resultat vom Sonntag entsprechend müßte Jahn das Spiel gewinnen. Radeberg 3. — Jahn 2. Anstoß halb 11 Uhr vormittag in Radeberg. Hier hat Jahn ,2. Gelegenheit sich für die erlittene Niederlage zu revanchieren. Coswig Knaben — Jahu Knaben. Anstoß 1 Uhr in Coswig. Dresdner Schlachtviehmartt. 19. November Auftriev: 284 Ochsen, 267 Bullen, 360 Kalben uud Kühr, 64 Färsen, 785 Kälber, 556 Schafe, 3842 Schweine. Preise in Reichsmark kür 50 Kilogramm Lebendgewicht: Hchfeu: vollfleischige ausgemästete höchsten Schlachtwertes, junge 53—57, ältere 45—49 sonst, vollst, junge 32—42, ältere 30—32. Aullen: jüngere vollfleischige höchsten Schlachtwertes 53—58, sonstige vollfleischige 44—49, fleisch. 31—42. Kühe: jüngere vollfleischige höchsten Schlachtwertes 47—51, sonstige vollfleischige 38—44, fleischige 29—33, ge» ring genährte 23—28. Kurse«: voüfleischige ausgemästete höchsten Schlachtweltes 50—54, sonstige fleischige 40—46 Kälöer: beste Mastkälber 72—78, mittlere 60—70, geringe 52—58, geringste . Schafe: Stallmast 58—64, mittlere 48—56, fleischiges Schasvieh 40—46. Schwei««: Fettschweine über 300 Pfd. 81—83, vollfleisch, bis 300 Pid. 78—80, bis 240 Pfd. 75—77, bis 200 Pfd. 72-74 Sauen 68—74. Ausnahmepreise über Notiz. ku-käruekerei preiswert Bermann Lükle. Kirres 5irre