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(saMaus 2. Lakvkot ISO 2.— 1.85 1.70 St. Mk. 3.20 2.80 Isms-WektsiHe« m. Stickerei Zt. M. 1.50,1.20, i.i?i.- SS Nr. 110 105 100 80 2 — Aimcil-il. zterrtt-MoSer « -n- 9.80, 9.50, 8.— 7. Wiier-ZtMpk«, W-u- Issedtzüspiege! Verlag veS Bibliographischen Instituts, Leipzig D Zu beziehen durch jede Buchhandlung Fortsetzung folgt. Su Lein.» ««Sund.» , , , Sa Halbl«d«r ,«dau»«i , . St. Mk. 5.50 4.50 St. Mk. 2.70 2.— Hochachtungsvoll Erika Schmidt. . . « Retchtmark . . « ««ichtmart Ar«»-1ilt!<ler KmMd- KuB,-id° Imei-«. isinler-Ifietter 2.50, 2.25, stÄ0ljtS56d66 M Vswev uvä l^inäer Mk. jiemärndsnkent i». Qualität 90 85 Sonäerverkauk vvßM LrvvilvrullssdLv! 2 Kragen, gefütt. Brust St. Mk. 7, 6.20 6, 5.60 4.70 A.25 Der geehrten Einwohnerschaft von Ottendorf- Okrilla u. Umg. zur Kenntnis, daß ich am Donners tag, den 4. Hktoöer im Grundstück MüWraße 1» ein Delikateffen- «. Grimwarengeschäft eröffnet habe. Ich bitte, mich in meinem Unternehmen gütigst zu untei stützen und wird es mein Bestreben sein, meine werte Kundschaft nur mit bester, einwandfreier Ware zu bedienen. 8tnit Lunten! I?ür die vielen Beweise der I^iebe, welctte uns beim Hinselreicken unseres lieben kvt86k in Vlort, Dat, Lcbriit und Lxenden, sowie 6urcb ^ablreicbes Geleit rur letzten Hulie- stätte erwiesen worden sind, sa§en wir ^llen, Allen unseren dvrrUodstvL vauk. Otleoäork-OkrillL, 4. OIrtbr. 1928. Vie trauernden Litern u. 6eseiiw48ter nebst AllZebörixe. IsselmMstÄs - empfiehlt in sehr reicher Auswahl H. Rühle, Buchhandlung Bufchschänke Lomnitz Sonnabend, den K. v. Sonntag, den 7. Hkt Für musikalische Unterhaltung ist gesorgt. Um recht zahlreichen Besuch bittet N. Rambach u. Frau. Nr. 11 10 9 8 7 6 Mk. 1.90, 1.80, 1.70, 1.60, 1.50, 1.40 Nr. 5 4 3 2 1 Wer als Herr Schlevogt nach alter EeWohnyeit i' „Darf ich mir gehorsamst die Frage erlauben, wie der H u r Leutnant zu ruhen geruhten?" da bekam er ein. solches Don nerwetter auf den Kopf, wie er es bisher aus dem Munde seines Herrn noch nie vernommen batte. Doch Herr Schlevogt nahm sich das nicht weiter zu Her- z n, ja, er begriff es sogar vollständig, daß sein Herr unechter Laune war. Cr hatte auf dem Schreibtisch, als er dort Staub wischte, oder als er wenigstens so tat, als löte er es, das Bild der auffallend hübschen, jungen Dame ge sehen. Die hatte auch seinen Beifall gefunden, denn er ver stand sich auf Frauenschönheiten. Nicht umsonst hatte er früher häufig Gelegenheiten gehabt, die Geliebte Seiner Durchlaucht bewundern zu dürfen, und Seine Durchlaucht bewies bei der Auswahl seiner Freundinnen stets einen auf fallend guten Geschmack. Der Ansicht war selbst Franz, der erste Kammerdiener. Die Geliebte Seiner Durchlaucht war entzückend, aber Fräulein Lutti war nach seiner Ueberzeugung bezaubernd, in die mußte man sich ja verlieben, das sogar, wenn es nicht anders ging, mit dem Herzen. Sein Leutnant war verliebt, das war die einfache Lösung seiner schlechten Laune, und Herr Schlevogt gestand es sich ein, daß auch et schlechter Laune sein würde, wenn er Fräulein Lutti liebte und sich deswegen mit Heiratsgedanken tragen müsse. Für die Che war auch er nicht geschaffen. In der Hinsicht ver trat er ganz den Standpunkt Seiner Durchlaucht, die Wei ber sind dazu da, um geliebt, Nicht aber, um geheiratet zu werdet. blau mit weißen Streifen, Isme»-?ki»rezzröclie mit Stickerei St. Mk. 4.50, 3.40 3.- 2.80 Worten zu, von denen sie michts verstand, und W lauschte er dem, was sie ihm erzählte. Das Pferd «imm Baum angebunden, zum Ueberfluß paßte auch umpter Junge auf, der glücklich war, sich eine vordienen zu können. So konnte er sich ge« tröst mit ihr entfernen, um den schattigen Wald aufzusuchsu der sich in der Nähe des Dorfes hinzog. Mit der ousge- streckten Hand wies sie bald hierhin, bald dorthin, wohl, um ihn auf dieses oder jenes aufmerksam zu machen, aber er sah nur sie mit ihrer fast knabenhaften Erscheinung, mit ihren schlanken, geschmeidigen Gliedern und ihren großen, sinnlichen Augen. Und auch sie schien an ihm Gefallen zu finden, sie lächelte und nickte ihm zu, aber als er sie dann in feine Arme nehmen wollte, da sträubte sie sich doch, bis »r ihr um den Hals ein buntes Perlenhalsband legte, das er am Morgen vor dem Ausritt einem Händler, der sich vor seinem Hotel Herumtrieb, lediglich aus Mitleid abgekauft und in seine Rocktasche gesteckt hatte um es gelegentlich zu verschenken. Da erst gab sie sich ihm hin, aber als er sie dann endlich wieder frei ließ und noch einmal ihr Gesicht zu sich empor hob, als wolle er sich ihre Züge für immer einprägen, da war es gar nicht die kleine Kaukasierin, die er geküßt hatte, Andern es war Lutti, und neben ihnen beiden stand die Baronin mit einem ganz blassen, traurigen Gesicht, und deren weiche, zarte Stimme schnitt ihm in das Herz, als sie ihm nun zurief: „So habe ich doch recht behalten, auch bei Ihnen; die Liebe der Männer geht durch die Sinne in da- -erz/ „Bei mir nicht, Baronin," verteidigte er sich abermals, wenn auch mit keinem ganz guten Gewissen. „Bei mir nicht, Baronin," wiederholte er noch einmal und so laut sprach er die Worte vor sich hin, daß er davon erwachte. Und er schlief nicht wieder ein, ruhelos warf er sich in seinem Bett hin und her, die Nacht schien kein Ende neh men zu wolleff, so daß er froh war, als der Bursche endlich erschien, um ihm zu verkünden, daß es Zeit sei, aufzustehen, »MMnktliL zum Dienst LU kommen, Zollnadend, den 7. Oktober >Vr Hlioised, Lrutwnrsl, krisebo >Vurst Hierzu ladet freundlichst ein Alfred Guhr^u.fFrau. nen Kaukasus. Genau wie damals traf er in einem kleinen, Sinnlichen Dorfe, durch das sein Ritt ihn führte, ein blut- tzmsi«, biktschönes kaukasisches Mädchen, das ihm auf sein« Bitttm hin, nachdem er sich durch Zeichen mit ihr verständigt t« Wasser für ihn und sein Pferd holte. Danns er och, um mit ihr zu plaudern. Lachend hörte kiurstr-jtmL«!, i-. Q°°lW «. M>. 7.40 , Nr. 100 90 85 80 70 60 50 einfarb. 3.— 2.60 2.40 Brehms Lierleben LLL DnterMitarbeit bedeutender Zoologen herausgegeben von Professor vr. Otto zur Straffen. 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Wa, -es Absicht oder Zufall, daß sie auf der Photographie dasselbe Kostüm trug, das st« cm hatte, als er ihr Mm erstamnal begegnete? AVer gleichviel, hübsch war sie, verdammt hübsch. Er hatte tn seinem Leben schon manchen schönen Mädchenmund ge küßt, aber dieser kleine, feine Mund lockte und reizte ihn derartig, daß er um ein Haar jetzt das Bild geküßt hätte. Bis er sich dann wieder auf sich selbst besann. Verrückt, schalt er sich, du bist total verrückt. Wenn das die Lutti wüßte! Dis ihm dann plötzlich der Gedanke kam, die habe ihm vielleicht das Bild nur deshalb gesandt, um von ihm, wenn auch nur vorläufig, auf diese Weise geküßt zu werden. War das der Zweck der Uebung, wie man beim Militär sagt? Schickte sie ihm vielleicht nur deshalb auch noch die Zigar rentasche, damit es nicht so auffällig aussähe, wenn sie ihm nur ihr Bild sandte? Hatte er recht mit dem, was er heut« nachmittag bei der Baronin äußerte, daß sich bei den junger Mädchen die Dankbarkeit nur zu leicht In Zuneigung oder in Liebe verwandelt, und sollte das auch bei Lutti zutres- fen? Gewiß, bisher hatte sie nicht auf ihn den Eindruck gemacht, als gehöre auch sie zu jenen schwärmerisch veran lagten jungen Mädchen, aber die weiblichen Charakter« waren ja unberechenbar. Bei'den Frauen und Jungfrauen kommt es ja meistens ganz anders, als man denkt. Sollte Lutti des Spiels mit Platow überdrüssig sein uni wollte sie nun mit ihm ein neues beginnen? Sich einen Korb zu holen, verspürte er keine Lust, und Lutti heiraten? Nein, daran dachte er wahrhaftig nicht. Und wenn sie auch verführerisch schön war, war sie so schön, daß er, nur um sie zu besitzen, die alten Krümpergäule anspannen ließ und mii ihr zum Standesamt fuhr? Vielleicht war es ungerecht von ihm, aber er konnte sich Nicht helfen, die Freude an dem Bild mit der Aufschrift: „Dem Helfer in der Not in aufrichtigster Dankbarkeit Lutti von Waltenshofen" war ihm verdorben, und wenn sie iHv nicht besonders darum gebeten hätte, ihr einen kleiner Platz auf seinem Schreibtisch einzuräumen, würde er die Photographie fortgeschlossen haben. Es wat spät, als er sich endlich niederkegte, aber der Schlaf floh ihn. Er dachte fortwährend an Lutti und an die Geschenke, die sie ihm sandte, bis er dann mit aller Ge walt seine Gedanken auf die Baronin konzentrierte. Die hatte ihm auch heute wieder in ihrer ruhigen, stillen und dabei doch munteren und fröhlichen Art ausgezeichnet ge fallen, nur daß sie plötzlich anfing, ihn nach Lutti zu fragen, hatte ihn ein klein wenig verstimmt. Noch dazu, daß sie es - tat, als er gerade mitten drin im schönsten Hofmachen war. Warum tat sie das? Dann glaubte er plötzlich die Antwort gefunden zu haben, und er ertappte sich dabei, daß er fort- während halblaut vor sich hin sagte: „Aber nein, aber «ein." - Und trotz alledem wurde er den Verdacht nicht los, daß Ln die Daronin nur fragte, weil sie ein klein wenig eifer- j fuchtig auf Lutti war. Aber welchen Grund konnte sie dafür haben? Die Ba- rvnin hatte doch ihren Grafen, mit dem sie wieder in St. Moritz zusammentraf, und dessen Mutter würde ja nicht ewig leben. Zur Not war doch auch noch Tobias da, ar dessen aufrichtiger Liebe sie nicht zweifeln konnte. Hatte ihr kleines Herz nun bei ihm ein wenig Feuer ge fangen und war sie im Begriff, sich in ihn zu verlieben? Darum und weshalb? Cs sollte doch nur ein Spiel Kleiber zwischen ihnen, und wenn das nicht der Fall war, dann gab er am besten seine Besuche bei ihr wieder auf. Aber nein das ging auch nicht, dann hatte er hier gar nichts mehr, auj das er sich als Abwechslung und Zerstreuung freuen konnte. Und er siebte es doch so, hin und wieder einmal auf das Lattd hinauszufahren. Sange, lange lag er wach, bis er dann endlich doch ein« sthlief. Der Traum nahm ihn gefangen und führte ihn wie damala vor ein paar Fahren auf seiner Reise nach dem fer- Mk. 3.—, 2.75, Lubikopk! Durch Einstellung eines perfekten Bubikopfschneiders bin ich in der Lage auch den verwöhntesten Anforderungen zu entsprechen und bitte um gefl. Berücksichtigung. n böse, fliM. JavriLutue Schreiömaschine ist ganz besonders billig zu verkouicn, evtl, nur RM. 16 Anzahlung und Monatsrate» von RM. 15. Anfrage unter 8 15 a» die Geschäftsstelle dis. Bl. Vor VVeLlorverdrvitlliis der nnwüliron Oorücdto wird gewarnt, da wir sonst Ktzrivitlljok vor- Ztziioa. Otto?r-lcdmann, Mno Meme. 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