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I^i 1928. 1.10 Paar Mk. 1.10 1.- 2 20 um wenn es auch beute wieder die Pelzmütze aab. die bier Natlonalgeirac-k zu sein schien und deren Wirkung er ersten Tage kennen gelernt hatte, als die Kameraden am Mittag im Hotel besuchten. Und es gab wirklich Pelzmütze, als sich am Nachmittag -irr« ZtrSm-lr ZelLes-stsr-Ztrümpt« A.-G. das am ihn ^rL^L^ckr. -^ü^. cr^L -pkr-ttsu, crrr- §s^rrrLr.^.^crrn.^.Li,tLii-. kruuenverküi. DieuStag, den S. Juli abends 8 Uhr Versammlung im Gasthof zum Roß. F/6FM/ZS Z/S/7Oo>^ UGKWLD ProvEeribörse. 2. Juli. Weizen, inländischer 257 bis 262, Roggen, 280—2^ Sommergerste, geschä'tslos, Futtergerste, sächsische und 0»^' ländische 235 bis 270, Haler, inländischer 260 bis 265- Raps, trocken geschästslos, Mais, La Plata 244 bis 2^6- Wicken 30 bis 30,50, Lupinen, blaue 19, biS 26- Peluschken, 31 bis 32, Erbsen 32 bis 38, Rotklee gt' schäftslos, Trockenschnitzel geschästslos, Znckeischnitzel schäftslos, Kartoffelflocken 26,50 bis 27, Futtermehl, 1SF biS 20,50, Wetzenkleie 15,40 bis 15,80, RoggenÜeie 18 bi« 19 Jnlandsweizeumehl Type 70 o/g 38, biS Roggenmehl 0 I, Type 60 o/y 43, bis 44,50 RoggennE I, Type 70 °/o 42, bis 42,50. . Zonttnentat- Lttlitztli Karte für Rad- und Kraftfahrer Preis 75 Pfg. empfiehlt LuchbanaiMg H. KSdir. Mk. 1.70, 1.50, 1.20, X- Vszcdzeiäevr ZtrSmpk mit kleinen Fehlern Mk. 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Sie wollen mir an deuten, daß ich es bei dem Ausziehen, pardon, ich meine natürlich bei dem Entkleiden, an der nötigen Vorsicht fehlen lasse, daß ich die Uniform achtlos auf den Stuhl oder gar auf den Boden werfe. Aber Ihre Bedenken sind grundlos. Ich werde von dem Liebesmahl genau so nüchtern zurück kommen, wie ich hingehe." c Herr Schlevogt machte eine diskrete Verbeugung, dann sagte er: „Auch Seine Durchlaucht, der Fürst, geruhten zu weilen, cm einem Liebesmahl teilzunehmen. Selbst bet Seiner Durchlaucht erwies es sich aber zuweilen als gut, daß ich die Nacht über aufblieb oder mich wenigstens in aller Frühe von dem Bäckerjungen wecken ließ'. Selbst Seine Durchlaucht, der Fürst, geruhten sonst zuweilen, die Garderobe achtlos in seinen Gemächern hinzuwerfen . . ." „Ich aber bin keine Durchlaucht, sondern nur ein Leut nant, der keine Gemächer bewohnt, sondern lediglich zwei scheußliche Hotelzimmer. Dementsprechend werden Sie morgen früh meine sogenannte Garderobe in der größten Ordnung finden, das auch schon deshalb, weil es mir auf richtig leid tun würde, wenn ich Ihnen jemals Veranlassung geben sollte, mit mir unzufrieden zu sein." Herr Schlevogt, der in seiner zwar einfachen, aber doch sehr geschmackvollen Livree wirklich nicht wie ein gewöhn licher Musketier aussah, dankte seinem Herrn dadurch, daß er abermals eine diskrete halbe Verbeugung machte, dann sagte er: „Der Herr Leutnant geruhen also, meinem Gar derobenvorschlag beizustimmen?" Sein Herr mußte an sich halten, um seine Heiterkeit nicht hu verraten, dann aber sagte er mit der Würde eines Herr schers: „Ich geruhe." Und sich von neuem halb verbeugend, sagte Herr Schle vogt: „Ich danke." Gleich darauf ging der Bursche ins Nebenzimmer, um alles für das Ankleiden zurechtzulegen, und sein Leutnant blickte ihm amüsiert nach. Herr Schlevogt war wirklich das, was man ein verrücktes Suppenhuhn nennt, aber gleichviel, er brachte es wenigstens fertig, ihn zuweilen zu erheitern, und das war schon sehr viel, denn bis jetzt hatte er hier noch nicht viel Erfreuliches erlebt. Auch das heutige Liebesmahl würde kein ungetrübter Genuß werden. Da galt es für alle Beteiligten, nur möglichst viel zu trinken, schon weil es auf Teilung ging. Jeder versuchte dabei nach besten Kräften auf seine Kosten zu kommen. Na, er selbst würde seinem Grundsatz, mäßig zu sein, treu bleiben, und das erst recht, sechs Uhr das ganze Offizierkorps unter der Anführung des Herrn Oberst in den festlich erleuchteten Räumen des Ka sinos versammelt und an der großen, hübsch gedeckten Tafel Platz genommen hatte. Fritz von Ziegelbach empfand ein nicht geringes Grausen, als die gewaltigen Elaskrüge und Glaskaraffen mit der bräunlichen Mischung aufgetragen wurden, aber als der Herr Oberst, der ihm den Ehrenplatz an seiner rechten Seite eingeräumt hatte, nun zu ihm sagte: „Wir trinken das heute nur Ihretwegen, lieber Ziegeldach, nur Ihnen zu Ehren," da mußte er schnell sein Entsetzen verscheuchen und sich mit dem liebenswürdigsten Gesicht für diese große Auszeichnung bedanken. „Der Sie sich hoffentlich dadurch dankbar erweisen, daß Sie es sich gut schmecken lassen," meinte der Herr Oberst leutselig, dann erhob er sein Elas: „Meins Herren, wie im mer, wenn wir in treuer Kameradschaft festlich zusammen sitzen, das erste Glas unserem allergnädigsten Kaiser, König und Herrn, Hurra, Hurra, Hurra!" Alle hatten sich von ihren Plätzen erhoben, das „Hurra" erklang, und stehend hörte man den ersten Vers der Natio nalhymne cm, den die in einem Nebenzimmer untergebrachte Regimentskapelle intonierte. Und der ersten Rede folgte sogleich die zweite auf den neuen Kameraden, der es sich ja allerdings selbst zuzuschrei- ben habe, daß er sein altes Regiment habe verlassen müssen. Mit der Gegenwart sei ober die Vergangenheit, wenn auch tzicht vergessen, so doch hoffentlich erledigt. Der Flitzmajor müsse für alle Zeiten gestorben sein, damit aus seiner Aschs ein neuer, besserer Mensch erstände, der sich die Achtung Und das Vertrauen der Vorgesetzten, die Freundschaft und !die Liebe der Kameraden erwerbe. Gern wolle er, der Herr Oberst, es lobend anerkennen, daß er, Fritz von Ziegel dach, in der kurzen Zeit seines Hierseins in jeder Hinsicht versucht habe, ein würdiges Mitglied des neuen Offizier korps zu werden, er sei fest davon überzeugt, daß es auch in Zukunft so bliebe, und so freue er sich herzlich, den neuen Kameraden begrüßen zu dürfen, der sich mit der Zeit hier sicher ebenso wohl fühlen würde, wie es alle anderen täten. „Und darum und deshalb, meine Herren, unser lieber Ka merad, Herr Leutnant von Ziegelbach, Hurra, Hurra, Hurra!" Abermals klangen die Gläser aneinander, das Hurra er tönte, und die Regimentskapelle spielte als Willkommens- gruß den Parademarsch des Regiments. Und während alle diesen Klängen lauschten, dachte Fritz von Ziegeldach: „Diese Anspielung auf meine frühere Tätigkeit hätten Sie sich wirk lich sparen können, mein sehr verehrter Herr Oberst, denn Laß ich nicht zu meinem Privatvergnügen hier bin, wissen Mir doch alle. Na, es war wenigstens rücksichtsvoll von Ihnen, daß Sie vorher die Ordonnanzen aus dem Saal schickten, damit die es nicht auch hörten, daß ich früher ge flitzt habe. Das ist ja zwar auch keine Schande, aber trotz dem werde ich in meinen Dankesmorten nicht darauf zurück- kcmmen, ich werde mich hüten." Aber als er dann, unmittelbar nachdem die Musik ver stummt war, das Wort ergriff, da sprach er doch ganz an ders und viel ausführlicher, als er es sich vorgenommen hatte. Er kam plötzlich zu der Ueberzsugung, daß er doch dus die Worte des Herrn Oberst eingehen müsse. Er brauchte sich ja nicht allzuviel dabei zu. denken, ahex er Akten-Höchen Paar Mk. —.80, -.65, -.45 Arre»-itsVsl!er.Zocllei» Paar Mk. 1.30, 1.10, 1.- Laxen Martin, vreMmtr- 7- wüßte es doch wenigstens sagen, daß er 'seinen ^Stolz darM setzen werde, sich des in ihn gesetzten Vertrauens würdig zu erweisen. Du großer Gott, hier kam er ganz gewiß nicht in Versuchung, jemals davonzuflitzen. Da wurde es ihm nicht schwer, Besserung zu geloben, und er wollte sich doch auch bessern, schon um bald wieder zu seinem alten Regi ment zu kommen. Es ging nicht anders, er mußte schon auf das eingehen, was der Herr Oberst ihm gesagt hatte, das las er in den Gesichtern der anderen Offiziere, die mit Spannung auf 'hn blickten, und er erreichte es, daß viele, die ihm bisher, wenn auch nur im stillen, ein gewisses Mitz- trauen entgegengebracht haben mochten, ihm jetzt, während er noch sprach, freundlich zunickten. Und als er dann noch wirklich warme Worte fand, um seiner Freude Ausdruck zu geben, daß es ihm vergönnt sei, jetzt gerade diesem Regi ment und diesem Kreise anzugehören, da glaubte er sonder- barerweye w-.., was er sagte, und überzeugte dadurch auch die anderen. Der offizielle Teil des Liebesmahls war mit seinem Toast beendet, nun kam der inoffizielle, das Essen und das Trin ken. Und es wurde brav gezecht. Es schien die Parole ausge geben zu sein, ihn unter allen Umständen betrunken zu machen. Von allen Seiten trank man ihm zu Von dem Herrn Oberst bis herab zu dem jüngsten Fähnrich stieß jeder mit ihm an, aber er blieb auf seiner Hut. So war er denn, wenigstens von den unverheirateten Leutnants, der einzice Nüchterne, als man sich endlich vom Tisch erhob, aber Nick', um das Liebesmahl zu beenden, sondern nur, um es in anderer Weise fortzusetzen. Die älteren Herren unter d.r Anführung des Herrn Oberst setzten sich zum Skat zusa-: - men, die Jugend zechte jetzt beim Bier weiter und tri b ihren Unsinn. Auch die Musik hört? nicht ans zu spielen, so daß bald ein ohrenbetäubender Lärm entstand, kenn d r Alkohol erhitzte fortwährend die Gemüter, und je lustige? alle wurden, desto lauter wurden sie auch, Fortsetzung folgt. Mcheichihe« in Papier weiß und blau aus Krepp-Papier empfiehlt »uchda>ai««s k. lM' WMGSLMMNÄG jetzt nur Mittwoch nachmittags 4—7 Uhr in Ottendorf-Okrilla, Radebergerstraße 19. s 0 nst täglich 9—1 Uhr 4—6 Uhr, Sonntags 10—1 Uhr in Königsbrück, Anenweg. strau leiste NMekM Nalurheilkundige. LU KMLxeu