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Restauraut u«d Kaffee §o/a»FS ake Vo/'/'a/ es/c^/ / Prima Ware! Gtr. von k» ausgebogt u. bestickt Macs von 1.20, Mk. Waschseide von 1.75 Mk., Paar Mk. 1.10 1.10 1.— Bergstraße L Bergstraße S Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig ^M«VrenmNhleß D Z Zu beziehen durch jede Buchhandlung Tage hier und sollte erst heute, soviel sie wußte, offi- 8n L«in«n „runde» . 2» tzaldled« „dund«» 64 Reichtmarl 64 «eichlMOrl LLkünsisr Luskluzsort 1m SsUsrsclorkse Isl. iider zuw nach daß ober acht 2 20 -.45 AMnLe aus Traun- Sügeisea -!>c» ZtrSmple ;«!>!<U'slor-;>rS«xti Md Trauer- KMm nrdst PNeshSLeii imrrhalb r StMdm. bunt l Livs« mit Ktusatz (genäht) Stangenleinm Aamast Hesnndheitsöettnch 220 lg. m. Kante Somlasbettuch mit Hohlsaum Set weitem verdrettetft» Tageszettung GberschtestenM erfolgreichstes kinzeigenblatt 17.— Mk. an 22.50 „ 27.— 32.50 3.90 5.50 6.75 Zu zahlreichen Besuch ladet freundlichst ein Alwin Sirau- u. Frau Vorzügliche Speise« u«d Hetränke. Spezialität: Donnerstags Plinsen Sonntags Schinken in Brotteig. kurz oder lang würde seine wahre Natur schon wieder Durchbruch kommen. Wenn ihr Schwafler vom Dienst Hause kam, wartete sie stets voller Unfleduld darauf, er von irgendeinem Streich des Flißmajors erzählte, noch immer vergebens Na, der war ja auch kaum 1 ^»8lvl» 8bi»III4» 8tr«Mptv LU 8vl»r KMLxeu ^rvitGe». Um zahlreichen Besuch bitten Aeinb. plettlg u. Frau. Meine Verlobung mit Herrn Tür «re erkläre ich hiermit für aulge» hoben. Sells Lamme. Schönster Ausflugsort der näheren Umgebung. Herrliche Fernsicht. ErMasstge Speisen u. Getränke. Der oberschlestsche Wanderer vErlaq: ««Noitz, KL» Kaudtücher von 60 Pfg. — Wischtücher von 28 Pfg an. Irstlier- ««d Wadetücher in allen Größen. Damenstrümpfe RI. 1.70, I.S0, l.SV, ls. VniNilt«»« ZtrSmxt« mit kleinen Fehlern Mk. fttrckiit«« ZtrSuxk« M. 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Vielleicht war es das beste, aber verliebte Männer sind zu schwer von Begriff. Vielleicht würde er ihr Ver hallen sogar mißverstehen, er würde glauben, sie wäre nur deshalb gegangen, um sich, fern von ihm, in aller Ruhe zu überlegen, ob sie ihm angeboren könne oder nicht. Er würde aus ihre Rückkehr warten Und sie dann abermals mit seiner Liebe verfolgen Ob es nicht doch besser war, ihn baldmöglichst dahin zu bringen, daß er das entscheidende Wort sprach, um sich sei nen Korb zu holen, den sie schon für ihn bereit hielt? Sicher würde auch er zuerst sehr traurig sein. Aber auch er würde sich mit der Zeit zu trösten wissen, wie das schon so viele vor ibm taten und wie das viele noch nach ihm tun muß ten. wenn nicht endlich, endlich der Nichtige kam. Um selbst endlich zur Ruhe zu gelangen, hatte sie sich vor übergehend eingeredet, sie könne ihn lieben. Sie hatte an seiner äußeren Erscheinung und an seinem Wesen eigentlich gar nichts auszusehen. Er gefiel ihr ganz gut und so hatte sie ihn ermutigt, ihr den Hof zu machen, nachdem er es endlich satt bekommen zu haben schien, der hübschen Milda Haldenstein, der einzigen Tochter des sehr vermögenden Amtsrichters, die Cour zu schneiden. Der hatte früher sein ganzes Interesse so vollständig gegolten, daß er fast als der einzige Leutnant des Regiments sich so gut wie gar nicht un> sie kümmerte. Gerade das hatte sie gereizt, auch ihn an ihren Sieges-wagen zu spannen, und als er sich ihr dann endlich näherte, fand sie an ihm Gefallen. Aber das war auch olles, und wenn sie ihn heiratete, dann mußte sie ihn dock' auch lieben, ebenso wie er sie. Ob sie wohl überhaupt jemals würde lieben können? Gerade, weil sie den Wunsch hatte, bald zu heiraten, sah sie sich jeden Mann, der ihr vorgestellt wurde, daraufhin an, ob er ihr ernstlich gefährlich werden könne. Das war auch de- Fall gewesen, als sie vor einigen Tagen dem Flißmajor beoeanste. und ihre Antwort hatte in einem „Nein" be standen. Das erste Zusammentreffen mit ihm enttäuschte sie. denn sie batte sich unter einem Flißmajor etwas anderes vcrgestellt. Sein Spottname, den er im alten Regiment führte, war ihm vorausgeeilt, der war mit seinen Papieren früher in der Garnison einaetrofsen als er selbst und hatte nomentlilb bei ihr die Neugierde erweckt. Sie hatte sich ibn gls frischen, flotten Leutnant vorgestellt, dem der Ueber- w.ut und die Lust zu tollen Streichen aus beiden Augen sprach, und nun hotte er überhaupt nur ein Auge, denn das eingerahmte zäblte doch nicht mit, selbst dann nicht, als ihm das Glas auf die Erde gefallen war. Da hatte er nur ge blinzelt, als könne er dos Tageslicht nicht vertragen. Ja, er hatte sie wirklich enttäuscht, und deshalb hatte es auf sie "einen allzu tiefen Eindruck gemacht, daß er von ihrer Schönheit so entflammt war. Vielleicht, daß sie mit der Zeit anders über ihn" dachte. Sicher verstellte er sich ja anfangs nur, um bei den neuen Dar gesetzten einen möglichst guten Eindruck hervorzurufen, DrehmsMerlebenLLL AnterMitarbeit bedeutender Zoologen herausgegeben von Professor vr. Otto zur Straffen. Mit 3231 Ab. bildungen im Tett und auf 846 schwarzen Tafeln sowie 279 farbigen Tafeln und 13 Karten. 13 Bänd«. Su Lein«» „Lunden 634 Sttichlmarl Sa Haldleder „Kunden ««tchlmart Brehms Zierleben ALL» und Schule. Dritte, neubearbeitete Auflage von vr. Walther Kahle. Mit 58- Abbildungen im Te^t und 142 Tafeln in Farbendruck, Atzung usw. 4 Bände. Paar Mk. 1.30, 1.10, 1.— Luxen Martin, DreMmtr 7- So««tag, 24. Juni vorn» 11 Uhr soll das auf meinet am Eichelberg gelegen. 1 V» Scheffel groß. Wiese ansteh- Gras an Ort u. Stell« versiet-nl werden. F. Großmaul Einfach möbl. Hi««« zu vermiete». Näheres zu erfragen in b Geschäftsstelle dss. Blattet. Kiest angegesscst uud angetrunken werden. Aber trotzdem dauerte ihr seine Solidität, schon zu lange, bis sie sich dann plößlich entschloß, gerade des Flißmaiors wegen Noch hier zu bleiben. Nicht, als ob sie irgendwelches Interesse für ihn empfand, o nein, aber w oder so würde das Regiment an dem schon einmal etwas erleben, und dann wollte sie Zeugin des großen Tages sein. Herkommen würde sie ja jboch sofort, wenn ihre Schwester ihr eines Tages schrieb! Denke dir, Lutti, das und das ist passiert. Da kam sie doch angefahren, warum sollte sie da nicht gleich hier bleiben? Da sparte sie das Reisegeld , Es galt, der Schwester gegenüber nur einen Vorwand zu finden, der ihre Abreise unmöglich zu machen schien. Die einfachste Lösung war ja, daß sie krank wurde, aber dann mußte sie das Zimmer hüten, oder sich wenigstens von den Gesellschaften halten. Daran dachte sie natürlich nicht, sie blieb doch nur, um sich hier zu amüsieren, denn wenn die Stadt auch nur klein war. so fehlte es im Herbst und im Winter doch nicht an Vergnügungen aller Art. Allerdings, d»e Berliner Theater würde sie schmerzlich entbehren, aber vielleicht fiel ihr irgend etwas ein, das ihr Hierbleiben un bedingt Nötig machte und das es ihr doch ermöglichte, hin und wieder ein Paar Tage Nach Berlin zu fahren. Den schönen Kopf auf die schlanke, schmale Rechte gestüßt, tn der Linken die Zigarette haltend, lag sie auf der Caise- lcngue und dachte nach, und plößlicb huschte ein übermü- tiges Lächeln um ihren Mund mit den blendend weißen Zähnen, denen selbst das viele Rauchen nichts von ihrem Glanz genommen hatte. Die Losung war gefunden: sie würde ganz einfach abbrcnncn. Natürlich nicht in Wirk lichkeit, der Himmel sollte ihr entzückend eingerichtetes Ber liner Heim vür einer Feuersbrunst bewahren, aber sie würde sich von ihrer Gesellschafterin, die in Berlin auf ihre Rückkehr wartete, eines Tages telegraphieren lassen: „Woh nung vollständig ausgebrannt, sofortiges Herkommen unbe dingt erforderlich." Doller Entsetzen würde sie dann abrei- skv, um nach ein paar Tagen wieder zurückzukommen, nach dem sie in Berlin die nötigen Anordnungen für eine völ lige Renovierung der Wohnung gegeben hatte. Die Gesell schafterin würde die Arbeiten überwachen, aber sie selbst mußte dann natürlich von Zeit zu Zeit aus ein paar Tage hinüberfahren. um sich von den Fortschritten zu überzeugen, schon, damit sie nicht zu lange gezwungen wäre, die Gast- srepndschaft der Schwester in Anspruch zu nehmen. Sonntag von nachmittag an keine M-MrH Hierzu ladet freundlichst ein Arthnr Hanta n. Fra«. ' Fräulein Lutti fand diesen Gedanken glänzend und nahm sich vor, heute noch an ihre Gesellschafterin zu schreiben, da mit diese schon an einem der nächsten Tage das Telegramm an sie obsende. Nur ein Glück, daß ihre Schwester sie so selten besuchte. Die würde sich ja später wundern, wenn sie doch einmal käme, daß die neue Einrichtung, die nach der Feuersbrunst angeschafst war, der alten auf ein Haar glich. Aber viel leicht war sie dann schon eine junge Frau oder wenigstens glückliche Braut, und dann konnte sie ja lachend erzählen, weshalb sie sich den Plan ersonnen hatte, um hier bleib« zu köniE und um sich zu verlieben. Wem ab« würde ihre Liebe gehören? Tollt« der Flißmajor sich mit der Zeit doch noch so ent» puppen, wie sie ihn sich wünschte? Sie hoffte es für sich, aber auch für ihn, denn wenn der hier wirklich ein anderer werden wollte,.« As er bisher gewesen war, würde ihm der Aufenthalt in per Garnison noch unerträglicher erscheinen, als das ohnehin der Fall fein mochte. Nur eist Glück, daß Lutti nicht wußte, wie wenig dem Flißmajor in diesem Augenblick danach zumute war, jemals wiHisr lemeW Mn Namen Ebr^ LU machen. 2ur MM-WM hält sich bestens empföhle»' Bestellung bitte im Voraus Lstüea«ru in verschiedenen Preislage» am Lager, LL»u^ LSaixsbrüek Hintergaffe Nr. 4. Haßhof zum Kirsch. Sormtag, de« 24. Juni Tanzdielen Betrieb Bei ungünstigen Wetter Tanz im Saale. Um zahlreichen Besuch bittet Kobert Lehnert u. Frau. Aemöergseide von 3.90 Mk. an. KerrmsoLe« von 0.45 Mk. an bis zur feinst. Kavaliersocke, jlmtt- »t >l»»dei. LirSg« dm»- mut . WLer sowie tzsiStlfAcN« verschiedenster Art. Ir»U MriMter?rmv 61» KMi! Richard Jentsch