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Kurze Mitteilungen. 22. Juni 19L8 Reichsaußenminister Dr. Stresemann hat sich am Donnerstag abend zu einem zweimonatigen Er holungsaufenthalt nach dem südlichen Schwarzwald be geben. Nach einer Meldung aus Moskau ist der Sebasto- poler Schnellzug in der Nähe von Moskau ent gleist. Dabei wurden vier Personen getötet und 14 zum Teil schwer verletzt. Vier Eisenbahnwagen wurden zertrümmert. Nach Meldungen aus Guatemala-Stadt ist ein Wagen eines Zuges der Western-Railway-Company ent gleist und einen Abhang hinuntergestürzt. Der Wagen wurde vollständig zertrümmert. Neun Personen wurden getötet, drei weitere lebensgefährlich verletzt. Die Nanking-Regierung hat beschlossen, Nanking als Hauptstadt beizubehalten. Peking wird einfacher Prooinz-Hauptort. Sein Name wird in Peping, d. h. „Stadt des Friedens" abgeändert werden. Heute Generalstreik in Griechenland? London, 22. Juni. Der Generalstreik in ganz Griechenland wird nach Meldungen aus Athen für Frei tag erwartet. 2500 Tabakarbeiter in Pyräus haben die Arbeit niedergelegt. In Athen selbst durchziehen Militärpatrouillen die Straßen, um bei kommunistischen Unruhen sofort eingreifen zu können. Auch alle Eisen bahnstationen und öffentlichen Gebäude sind von Militär besetzt. Die Regierung hat Maßnahmen gegen eine etwaige Beteiligung der Angestellten der Eisenbahnen, Straßenbahnen und Elektrizitätswerke vorbereitet. Feindschaft gegen Italien. Triest, 22. Juni. Wie der „Popolo Triesti" aus Spalato meldet, sind dort Flugblätter verbreitet worden, in denen Italien als der größte Feind der Südslawen bezeichnet wird. Die Bevölkerung wird aufgefordert, italienische Geschäfte zu meiden und italienische Arbeiter zu entlassen. Einige Geschäftsinhaber sind der letzteren Aufforderung bereits nachgekommen. Das Bürgermeisteramt hat alle Ein wohner aufgefordert, sich am 25. Juni mit ihren Aus weispapieren und der Aufenthaltsbewilligung zu melden. Schweres Eisenbahnunglück in Nordschweden. Stockholm, 22. Juni. In Bollnaes (Nordschweden) hat sich ein schweres Eisenbahnunglück ereignet. Die Zahl der Toten beträgt 15, die der Verwundeten 50. Boll naes ist Station der Linie Stockholm—Ange. Die Schwierigkeiten der Hilfsmaßnahmen für Nobile. Rom, 22. Juni. Aus dem letzten amtlichen Bericht über die Hilfsmaßnahmen für Nobile geht hervor, daß die von Maddalena abgeworfenen Pakete nicht alle in die Hände der Nobilegruppe gelangt sind. So ist das Paket, das die für Nobile so notwendigen Akkumulatoren enthielt, verlorengegangen, weil der Fallschirm, mit dem es abgeworsen wurde, sich nicht öffnete. Nobile hat in weiteren Funksprüchen gebeten, ein mit Kufen aus gerüstetes Flugzeug zu entsenden, das in der Lage wäre, in der Nähe seines Standortes zu landen. ErderschütterMgen in Alaska. London, 22. Juni. Nach Meldungen aus Cordova in Alaska wurden am Donnerstag in einem Umkreis von 100 Meilen drei Erdbeben verspürt, die die Häuser der Stadt erschütterten. Menschenleben sind, soweit feststeht, nicht zu Schaden gekommen und im wesentlichen auch keine erheblichen Verwüstungen angerichtet worden, doch gehen in den Bergen als Folge des Bebens zahlreiche Lawinen nieder. Der demokratische Präsidentschaftskandidat Smith gegen das Alkoholverbot. Neuyork, 22. Juni. Der demokratische Präsident schaftskandidat, Gouverneur Smith, hat sich erneut gegen das Alkoholverbot ausgesprochen und erklärt, daß wenig stens der Genuß von Bier in den Vereinigten Staaten gestattet werden sollte. Die Anhänger des Alkohol verbots innerhalb der Demokratischen Partei setzen in zwischen auf der Tagung in Houston (Teras) den Kampf s gegen Smith aus diesem Grunde fort. Trotzdem nimmt man an, daß Smith noch vor der dritten Abstimmung ernannt werden wird. Vor -er Entscheidung über die Regierungsbildung. Berlin, 22. Juni. Die Reichstagsfraktion der Deutschen Volkspartei trat heute vormittag zusammen, um den Bericht des Abg. Dr. Scholz über die Verhand lungen mit Müller-Franken und den anderen Partei führern entgegenzunehmen und zu den noch strittigen Fragen auf steuerlichem Gebiete, in der Frage des Ver fassungstages und der Preußenfrage Stellung zu nehmen. Die Zentrumsfraktion ist ebenfalls zu einer Sitzung zusammengetreten. Zur Regierungsumbildung in Preußen. Berlin, 22. Juni. Im Laufe des heutigen Vor mittags haben sich führende Mitglieder der preußischen Koalitionsparteien bemüht, festzustellen, ob es möglich ist, der Deutschen Volkspartei in der Frage der Regie rungsumbildung gewisse Garantien zu geben. Dabei ergab sich, daß vor Wiederzusammentritt des Land tages am 10. Juli eine entsprechende Stellungnahme der beteiligten Fraktionen nicht zu erreichen ist. Aus aller Wett. * Wieder ein Unglück bei einem Bahnübergang. Aus Torgau wird gemeldet: Am Donnerstag vormittag, als ein Eilgüterzug sich dem Bahnübergang Doberschütz nahte, scheuten die Pferde eines Landwirtes vor einem Auto und rasten mit dem Wagen durch die geschlossenen Schranken auf die Gleise. Die Pferde wurden über fahren und getötet. Der Wagenführer wurde vom Wagen geschleudert und leicht verletzt. Ein Wanderer, der die Pferde vor der Schranke zum Stehen bringen wollte, geriet unter das Fuhrwerk und wurde lebens gefährlich verletzt in das Krankenhaus in Torgau cingeliefert. * Acht Deutsche von einem italienischen Kriegs schiff gerettet. Bei Livorno stieg im Flughafen der Luft- schiffbaugesellschaft Marino Pisa ein Wasserflugzeug einer deutschen Schiffahrtsgesellschaft mit acht Personen deutscher Nationalität an Bord auf, um Versuche mit einem funkentelegraphischen Apparat anzustellen. Unter den Passagieren befanden sich fünf Frauen. Nach einer Stunde fing die Funkstation Coltano einen 808-Ruf des Wasserflugzeuges auf, das in der Nähe der Insel Gorgona Havarie erlitten habe. Ein Motorboot fuhr nach dem angegebenen Orte ab, und der Zerstörer „Ciscino", der von Porto Ferraio unterwegs war, sichtete das auf dem Meere schwimmende Flugzeug. Der Zerstörer nahm die acht Deutschen auf und brachte sie nach Livorno. * Ein Ozeandampfer in Meuterer Hand. Nach einem in den Frühmorgenstunden des Donnerstag in Colombo aufgefangenen Funkspruch des australischen Negierungsdampfers „Jervis Bay" ist unter der Be satzung eine Meuterei ausgebrochen und der Versuch gemacht worden, das Schiff in Brand zu setzen. Wie gemeldet wird, befinden sich auf dem Schiff 600 Passa giere. Von Colombo aus wurde sofort eine Abteilung Marinesoldaten auf dem britischen Hilfskreuzer „Slanol", der „Jervis Bay" entgegengesandt, um das Meutererschiff nach Colombo zu bringen. Während des ganzen Tages ist es bisher nicht mehr möglich gewesen, in funkentelegraphische Verbindung mit dem austra lischen Dampfer zu treten. Man befürchtet, daß das Schiff bereits in der Gewalt der meuternden Mat rosen ist. * Unwetterkatastrophe in Lettland. Da der Sturm und der Regen ohne Unterlaß in Lettland anhalten, so nimmt die Unwetterkatastrophe einen immer größeren Umfang an. Wie der Verkehrsminister mitteilt, ist der Eisenbahnverkehr Lettlands durch das Hochwasser sehr in Mitleidenschaft gezogen worden. Es wird sich vor aussichtlich als notwendig erweisen, auf weitere Strecken den Verkehr einzustellen. Die alte Eisenbahnbrücke in Mitau ist durch das Hochwasser gefährdet und droht ein- zustllrzen. Der Verkehr über diese Brücke ist eingestellt. * 12 Todesopfer eines Tornados. Durch die Tor nadokatastrophe in der Nähe von Altus in Oklahoma sind, wie nunmehr feststeht, 12 Personen getötet worden. 2000 Personen sind obdachlos. Der Schaden beläuft sich auf 20 Millionen Mark. Die Tornadogefahr gilt als überwunden, doch werden von den Vezirkswetter- stellen Warnungen über kommende Ueberschwemmungen ausgegeben. * Prinz Carols Ehe geschieden. Vor dem zu ständigen Gerichtshof wurde am Donnerstag der mit größter Spannung erwartete Ehescheidungsprozeß des Prinzen Carols verhandelt. Der Gerichtshof hat den Prinzen Carol wegen böswilligen Verlassens seiner Ehegattin und wegen unsittlichem Lebenswandel im Auslande als ehebrllchig erklärt. Dem Prinzen Carol bleiben fünf Tage Bedenkzeit sich dem Urteilsspruch zu fügen oder nicht. * Die Ursache der Gaskesselcxplosion in Mexiko. Nach ergänzenden Meldungen aus Mexiko Stadt sind aus den Trümmern der durch eine Kesselexplosion zer störten öffentlichen Badeanstalt insgesamt 31 Leichen ge borgen worden. Fünf Häuser wurden zerstört. Die Explosion wurde durch den Heizer hervorgerufen, der im betrunkenen Zustand nach- seiner Rückkehr vom Mittagsmahl den Kessel zu heiß fand und anstatt die Sicherheitsventile zu öffnen kaltes Wasser hineingoß. Kilssmatznahmen für öie sächsische Landwirtschaft. Dem Landtag ist die angekündigte Vorlage über besondere Hilfsmaßnahmen für die sächsische Landwirt schaft zugegangen. Danach soll 1. der Absatz landwirt schaftlicher Erzeugnisse und die Beratung der Landwirte über Markt- und Absatzverhältnisse durch Beschaffung von Rundfunkgeräten für die landwirtschaftlichen Schulen und die Geschäftsstellen der Landwirtschafts kammer zur Aufnahme des täglichen Wirtschaftsrund funks gefördert werden. 2. sollen die auf Produktions verbilligung hinzielenden Maßnahmen durch Gewäh rung von Beihilfen für Bodenuntersuchungen zur Fest stellung des Nähr-, Kalk- und Säuregehalts und die Einführung einer neuzeitlichen Stallmistbehandlung gefördert werden, und 3. ebenfalls die Verbreitung kauf männischer Betriebsweise zu rationeller Bewirtschaftung in den weitesten Kreisen, besonders durch Versuchsringe. Hierzu werden 100 000 Mark gebraucht. Ferner hat sich das Verlangen nach vermehrter Anlegung von Dauerweiden und nach Beschaffung von maschinellen Melkvorrichtungen immer stärker bemerkbar gemacht, wodurch gerade die Bauernfrau entlastet werden soll. Hierfür sollen weitere 100 000 NM. für Gewährung ver billigter Kredite dienen. Endlich werden noch 200 000 RM. für die Landwirtschaftskammer erbeten. Sie er hebt wesentlich höhere Umlagen als andere Landwirt- schaftskammem, weil sie in höherem Maß als jene zum landwirtschaftlichen Schulwesen und zu Meliorationen beiträgt. So hat die sächsische Kammer 55 Prozent zum Personalaufwand der landwirtschaftlichen Schulen auf zubringen, die preußischen Kammern aber nur etwa 20 Prozent. Dadurch ist unsere Kammer in Schwierig keiten geraten und hat einer größeren Anzahl Fach beamter zum Oktober 1928 gekündigt und außerdem eine Erhöhung des Schulgeldes, das an sich schon hoch ist, beschlossen. Durch die Gewährung der 200 000 RM. sollen beide Maßnahmen verhütet werden. Weiter schlägt die Regierung noch gewisse Hilfsmaßnahmen für Umschuldungskredite vor und endlich die Nieder schlagung einer Forderung des Staates an die Anstalt für Staatliche Schlachtviehversicherung. Diese hatte in der Inflationszeit vom Staat Vorschüsse mit einem Wert von 1 252 371,04 EM. erhalten, darauf aber 1923 ganze 96,96 EM. zurückgezahlt. Der Staat will nun auf die fünfviertel Millionen RM. verzichten, da das Geld nur durch Umlage bei den viehhaltenden Land wirten aufgebracht werden könnte, diese aber schon an sich schwer leiden. Wolken und Sonnenschein. Roman von Emilie Sich«. 3) (Nachdruck verboten.) Die Bürgermeisterin mischte sich ein: „Es wird schon besser werden. Ich glaube, Noras Trauer gilt weniger dem Manne als ihrem Kinde." „Sie hängt auch noch sehr an ihm, ich weiß es be stimmt," sagte Julie Ellinger. „Vor wenigen Tagen war ich mal in ihrer Stube, als sie aus dem Friedhof war, da lag auf ihrem Schreibtisch ein Bild von Levinfky. Er war als Kaufmann von Venedig und aus der Rück seite der Photographie stand in Noras Handschrift das Wort aus dem Lichtenstein: „Ich habe hinter mich gewor- scn, ivas nur einst lieb und teuer war, ich werde es Wie dersehen in besseren Tagen"." Hermann Ellinger griff sich mit beiden Händen an den Kopf: „Sollte man es für möglich halten? Sie hofft noch wimer auf ihn, nach allem, was vorgefallen ist. Und da- dei hat der Mann nicht das mindeste getan, um ihrer -lebe wert zu sein, hat sie mit Füßen getreten." .Ist die Scheidung bereits endgültig?" .Ja, Gott sei Dank! Ich bin um zehn Jahre älter geworden in dem halben Jahr, da die Geschichte geschwebt bat Geradezu loskaufcn mußte ich das Mädel von ihm, oUvWv Goldmark hat er verlangt." .Und du hast's gegeben?" „Natürlich! Sonst wäre es vielleicht nochmals ein ^ahr gegangen." . „ "Levinsky sagte anfangs, er wolle sich nicht scheiden when. Nach Nora hat er nichts gefragt, aber mein Geld 'bin gut genug. Dann, als er merkte, daß es Ernst war, hat er durch seinen Anwalt diese Forderung gestellt." Sum500 000 Goldmark, ist das nicht eine unerhörte . . »Freilich, aber soviel oder mehr hätte er mich in Z Jahren ja doch gekostet und nun habe ich wenig- Ms Ruhe vor ihm." „Wir wollen hoffen, daß Nora über dieses bittere Er lebnis vollends hinwegkommt; der Mann mar ihrer Liebe wirklich nicht wert," sagte die Bürgermeisterin. „Nein, er mar es nicht! Nora ist so gut, sie lut keinem Menschen was zuleide und kann niemand leiden sehen; aber so ist es ja im Leben, gerade die Besten müssen am härtesten kämpfen." Hermann Ellinger begann wieder: „Ich bin nur froh, daß ich Nora zur Scheidung ge drängt habe, gleich nachdem der kleine Alexander gestor ben war. Es hatte ihrer Liebe zu Levinsky doch einen harten Schlag gegeben, daß er nicht zu dem kranken Kinde gekommen ist, sie hat damals selbst gesagt, daß sie sich scheiden lassen will; als dann die Scheidung im Gange war, hatte sie es wieder bereut." „Vielleicht lernt Nora einen anderen Mann lieben, das würde ihr am schnellsten über die Enttäuschung hin weghelfen." „Das hoffen wir auch." Hermann Ellinger leerte sein Glas, dann sagte er: „Nun wollen wir auch zur Sache kommen. Ihr wißt ja, daß ihr euch an Gerhards Hochzeit alle einfinden müßt." Der Bürgermeister kratzte sich hinter den Ohren: „Was Anneliese und mich anbelangt, da kann ich's noch nicht versprechen, ihr wißt ja, wir zwei sind alte un moderne Leute, aber das Mädel wird sich freilich nicht halten lassen." „Warum wollt ihr nicht alle kommen?" „Sieh, Hermann, wir können nicht Schritt halten mit der großen Welt. Seid nicht böse, daß wir absagen, das Mädel wird uns vertreten." Frau Ellinger wandte sich lebhaft zu der Bürger meisterin: „Liebe Anneliese, könntest du Leone einige Tage vor und nach der Hochzeit entbehren? Ich mache mir schon immer Gedanken wegen Nora, wenn ich nicht soviel Zeit habe, mich um sie zu kümmern, und sie schließt sich an nie mand an, aber sic liebt Leone, der Einfluß ihres heiteren Wesens wird Nora guttnn" Die Bürgermeisterin sah auf ihren Mann. nickte: „Natürlich, Leone wird sich sehr freuen und die beiden Mädchen werden sich auch gut verstehen." Frau Julie atmete erleichtert auf: „Wir sind euch so dankbar. Wir hatten nämlich noch gar nicht an Nora gedacht, hatten gehofft, daß sie den ganzen Winter in London bleiben würde, schrieben deshalb nichts von Gerhards bevorstehender Hochzeit, aber vor vierzehn Tagen ist sie auf einmal ganz unerwartet ge kommen und hat erklärt, daß sie nicht mehr sortgeht. Meine Schwester in London schrieb, daß Nora nicht sagte, warum sie ging, auf einmal sei sie nicht mehr zu halten gewesen." „Sie hatte eben Heimweh nach Frankfurt," sagte der Bürgermeister. „Wir wären ja so sroh, daß sie wieder daheim ist, wenn sie nur anders sein wollte. Jeden Tag fährt sie nach dem Friedhof, und wenn sie heimkommt, schließt sie sich in ihr Zimmer ein." „Es wird schon bester werden bei ihr," sagte die Bürgermeisterin; „sie ist ja noch sehr jung und wird über winden; es mag freilich hart gehen, denn sie ist eine tief angelegte Natur." Herr Ellinger zog die Uhr: „Gleich )45 Uhr! Wir müssen gehen. Ich möchte nur wissen, wo die Mädchen so lange sind." Die Bürgermeisterin stand auf: „Sie werden im Garten sein, ich will mal nachsehen." Sie ging, kam aber gleich wieder zurück: „Im Garten sind sie nicht, jedenfalls haben sie einen kleinen Spaziergang gemacht." Herr Ellinger sagte: „Hoffentlich kommen sie bald. Wir wollen heute Abend noch ins Opernhaus." Bürgermeister Thomas schlug sich mit der Hand vor die Stirn: „Da hält' ich beinahe was vergessen! Mutter, du bekommst Gäste zum Abendessen: Direktor Raßmus und ver leitende Oberingenieur von der Zuckerfabrik." (Fortsetzung folgt.)