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Wolken und Sonnenschein y Roman von Emilie Sich«. (Nachdruck verboten.) v Sie waren nun bei den zwei Eichen angelangt. Leone setzte sich aus eine Bank, zog Nora sanft neben sich Und legte ihren Arm nm deren Schulter. , wenn du mir etwas sagen willst — ?" . Nora legte ihren Kops in beide Hände und saß lange 'Hweigend da, endlich sagte sie halblaut: »Weißt du, warum ich von London gekommen bin?" »Rein, Nora." »Er macht diesen Winter eine Gastspielreise nach dort D und ich hätte in den Zeitungen von seinen Triumphen An können, wie er gefeiert und vergöttert wird. Ich Ante den Gedanken nicht ertragen, in der gleichen Stadt M ihm zu sein, deshalb ging ich davon —" .. »Aber Nora, ich verstehe dich nicht. Du hast dich von Hm scheiden lassen !" Diese lachte einmal kurz und gequält auf: .. »Ja, ich habe mich scheiden lassen, weil alle mich ge- Angl haben dazu, und weil ich selber hoffte, daß ich ounn eher mit allem fertig werden kann aber ich Mn nicht fertig werden damit, kann es nie, nie über- Hmden." . Sie schluchzte. Leone stand auf, zog Noras Kops an Me Brust, strich liebkosend über deren aschblondes Haar. Mge sagte sie kein Wort, endlich begann sie fast ''Usternd: . »Nora, ou darfst nicht sagen, daß du nicht überwin- A kannst: ein Mann wie er ist nicht für eine Frau auf A Welt, und du bist noch so jung, hast ein langes Leben »or dir —* y »Wenn mir nur nicht so grauen würde vor dem "ven. Warum hat mein Kind, mein süßer Alexan dr sterben müssen?" , »Ja, das ist hart, Nora, furchtbar hart, aber wir 'Ouen nicht rechten mit unserem Gcsch'ck." Kurze Mitteilungen. 27. Juni 1928 Wie das „Prager Tageblatt" erfahren haben will, wird Außenminister Dr. Stresemann, der sich in Karlsbad zur Kur vier Wochen aushalten wird, wäh rend dieser Zeit dem Außenminister Dr. Benesch in Prag wahrscheinlich einen Besuch abstatten. Am Dienstag nachmittag traf der belgische Minister Za spar in Paris ein. Im Laufe des Nachmittags wurde er von Poincare empfangen. Nach Meldungen aus Athen sind als Folge einer Vermittlung der Regierung die Entscheidungen über die Ausrufung eines Generalstreiks verschoben wor den. Die Streiks, die bereits in Athen verkündet waren, sind abgebrochen worden. Wie aus Madrid gemeldet wird, wird in diplo matischen Kreisen versichert, König Alphons werde im Verlaufe seines Londoner Aufenthalts mit dem König von England einige strittige Punkte in der Tanger- frage behandeln und sich dabei auf den Einfluß Ita liens stützen, das hinter Spanien stehe. Um die Regierungsbildung in Aegypten. Loinson, 20. Juni. Nach Meldungen aus Kairo ist es Mohamed Mahmud Pascha bisher nicht gelungen, die ihm anvertraute Kabinettsbildung durchzuführen. Inzwischen beginnt der Skandal um die Rückgabe des Eigentums des Prinzen Seif ed Dine immer größere Kreise zu ziehen. Der Herausgeber des nationalistischen Organs hat gegen Nahas Pascha, Wassef Pascha und Fakhry Bey Klage wegen Mißbrauch ihrer Stellung er hoben, während diA ihrerseits die Zeitungen, die das Faksimile des angeblichen Vertrages zwischen ihnen und den Eltern des Prinzen veröffentlichten, verklagt haben. Der beschlußfassende Rat der Wafd-Partei hielt am Dienstag eine Sitzung ab, in der er sich mit der Heraus gabe einer Denkschrift an das ägyptische Volk beschäf tigte. Obgleich die Lage im Lande gegenwärtig ruhig ist, befürchten die Behörden, daß es zu Ausschreitungen kommen könnte und haben dementsprechende Vorkehrungs- Maßnahmen getroffen. Wer hat Schlageter verraten? 27. Juni 1928 Der Meineidsprozeß gegen den Kaufmann Alfred Goetze Vor dem Schwurgericht des Landgerichts I in Ber tin unter dem Vorsitz des Landgerichtsdirektors Tolk be gann am Montag der Meineidsprozeß gegen den Leip ziger Kaufmann Alfred Goetze, der im Verlauf einer Beleidigungsklage, die der Kaufmann Schneider gegen den Führer der Organisation Heinz, Heinz Oskar Hauenstein, angestrengt hatte, unter sensatio nellen Umständen im Eerichtssaal ver haftet worden war. Zu dem Prozeß, der einige Tage in Anspruch nehmen wird, ist eine ganze Anzahl von Zeugen geladen, darunter der Führer der Organisation Heinz Hauen- nein, sowie Werner und Becker, die seinerzeit von den Franzosen zu schweren Strafen verurteilt worden waren. Auch der Kaufmann Werner, der seinerzeit den Prozeß gegen Hauenstein erfolglos geführt hatte, war unter den beugen anwesend, ebenso der frühere französische Krimi nalbeamte Müller. Auf Veranlassung des Vorsitzenden Wlderte der Angeklagte Goetze, der im Jahre 1904 in ^kipzig geboren ist und zunächst Feintechniker werden wollte, seinen Lebenslauf. Der Eröffnungsbeschluß mirst Goetze vor, am 28. November 1927 wissentlich kleidet zu haben, daß er vor dem 13. April 1923 nicht A den Franzosen in Verbindung gestanden habe, um so die Ergreifung Schlageters und den Verrat von Werner, Wecker und Sadowski zu ermöglichen. Der Angeklagte Aetze schildert dann ausführlich, daß er im Jahre 1920 i'ch freiwillig nach Oberschlesien zum Selbstschutz ge meldet habe, wo er mit Roßbach und Hauenstein bekannt geworden ist. Aus der eingehenden Befragung des -^geklagten durch den Vorsitzenden ging noch hervor, daß Goetze zuletzt in Veuthen der Führer der vierten Oliven Selbstschutzkompanie war und von Oberschlesien weggegangen ist, um bei den Ruhrkämpfen dabei zu sein. Mit Sadowski, der auch in Oberschlesien war, habe er ausgemacht, daß er auch ins Ruhrgebiet komme. In Essen habe er zusammen mit Schneider und Sadowski im Ledigenheim der Zeche, auf der er beschäftigt war, gewohnt. Vorsitzender: Womit haben Sie sich denn während der Zeit beschäftigt. Angeklagter: Wir haben unsere Schicht abgearbeitet und versucht mit Leuten in Fühlung zu kommen, die in der kommunistischen Bewegung bei der Aufstellung der Hundertschaften tätig waren. Goetze schildert dann weiter, daß Hauenstein nichts habe von sich hören lassen, so daß er das gesammelte Material über die Kommu nisten nicht habe weiterleiten können. Am 13. April sei er dann von den Franzosen verhaftet worden, die ihm das Material abgenommen hätten. Am 12. April habe er sich mit Sadowski in Essen verabredet, um Hauenstein das Material zu übergeben. Auf dem Bahn hof sei er dann von einem französischen Kriminalbe amten verhaftet worden, der ihm auf den Kopf zugesagt habe, daß er den Decknamen Klausen führe. Meine Verhaftung erfolgte einige Tage später, nachdem Schla geter bereits von den Franzosen festgenommen worden ' war. In meinem Paß befand sich ein Bild von Schnei- i der, das er mir übergeben hatte, um für ihn durch die ! Vermittlung der Polizei einen falschen Paß ausstellen zu lassen. Die Franzosen fragten mich, wen das Bild darstelle und ich sagte ihnen, es sei ein Kamerad von mir, namens Schneider, was sie aber bestritten. Später wurde mir aber gesagt, daß auch Schneider bereits ver haftet sei. Schließlich wurde ich einem französischen Kapitän vorgeführt, der mir den Vorschlag machte, ihn über die kommunistische Bewegung zu informieren. Um frei zu kommen, ging ich darauf ein und auch um da durch Mitteilungen über die französische Nachrichten organisation zu bekommen." Vorsitzender: Das war also ein neuer Zweig ihrer Tätigkeit? Angeklagter: Am ersten Tage habe ich nicht dar über nachgedacht, da war bei mir der Gedanke maß gebend, frei zu kommen, um meine anderen Kameraden eventuell noch warnen zu können. Nachdem ich schließ lich ein Protokoll unterschrieben hatte, daß ich mit den Sabotageakten nichts zu tun gehabt hätte, wurde Schneider ins Zimmer geführt und wir wurden dann beide gemeinsam entlassen. Ich gab das Versprechen, am nächsten Tage wiederzukommen. Schneider erzählte mir dann, daß er Sadowski und Werner, die man in zwischen verhaftet hatte, gegenübergestellt worden sei, und daß diese erklärt Hütten, Schneider habe mit der Sabotage nichts zu tun. Ich beschloß dann, mit den Franzosen weiter in Verbindung zu bleiben, und durch einen Bekannten Schneiders, den Prokuristen Thiel, ließen wir den Kommissar Voigt von der deutschen Spionageabwehr davon unterrichten, daß wir mit den Franzosen in Verbindung ständen." Auf Befragen des Vorsitzenden erklärt Goetze, daß er nur mit den Franzosen in Verbindung getreten sei, um den Deutsche,: zu helfen. Er habe den Franzosen nur gefälschte, aus der Phantasie stammende Berichte während der 14 Tage gegeben, während der er mit ihnen in Verbindung stand. Nach diesen 14 Tagen sei er dann von den Deutschen verhaftet worden unter dem Verdacht des Verrates an Schlageter und der anderen Mitglieder der Organisation Heinz. , Im weiteren Verlaufe seiner Aussagen bestritt der Angeklagte Goetze sehr entschieden, Schlageter sowie Werner, Becker und Sadowski an die Franzosen verraten zu haben. Der Angeklagte mußte aber zugeben, daß er fast täglich bei der französischen Polizei gewesen ist und auch dort eine Photographie Hauensteins gesehen hat, : ohne Hauenstein von dieser Tatsache Mitteilung gemacht zu haben. Als Grund für dieses Verhalten gab er an, daß er gegen die Leute in der Umgebung Hauensteins und auch gegen Hauenstein selbst ein gewisses Mißtrauen gehabt habe. Goetze bekundet dann weiter, daß der Verrat an die Franzosen durch einen gewissen Wilhelm Schneider erfolgt sei, der Mitglied des Schlagetertrupps war und der bei den Franzosen in Dienst stand. Weiter „Und nun soll ich weiterleben, als wäre nichts ge schehe»; soll gleichgültig bleiben, wenn neugierige Leute von Gregor sprechen, als ginge mich das alles gar nichts an " „Nora, zürnst du mir, wenn ich dir etwas sage?" „Nein, ich zürne dir nicht, und ich weiß ja auch, was du mir sagen willst, hundert- und tausendmal hab' ich's schon gehört, daß ich froh sein soll, von ihm los zu sein." „Nein, Nora, das meine ich nicht. Sieh, ich habe Gregor Levinsky einmal singen gehört, letztes Jahr, als ich bei Werner in Berlin war, habe den Beifall gehört von den Tausenden von Zuhörern in dem Theater, es wur den ihm so viele Blumen und Kränze gebracht —, aber er stand inmitten der schreienden Menge ganz gleichgültig, als galten die jubelnden Zurufe nicht ihm, als frage er nichts nach den Hunderten schön geschmückten Frauen. Da dachte ich mir, daß ein Mann, so gefeiert wie er, sich nicht in die engen Grenzen des prosaischen Ehelebens fügen kann, daß man einen Genius schon lieben darf, aber nur als Künstler und nicht als Mann " Nora hatte sich losgemacht und sich Leone mit trockenen, heißen Augen an. „Du bist klüger als ich, Leone," murmelte sie; „wenn ich von Anfang an so gedacht, hätte ich mir selbst viel er spart. Du bist nicht so töricht, mußt wohl nie einer ver lorenen Liebe nachweinen." Leone richtete ihre schlanke Gestalt hoch auf, trat mit den schmalen Füßen fest auf den Boden: „Nein, Nora, das werde ich nicht, niemals, die Liebe eines Mannes ist mir nicht so viel wert, eine Träne dar um zu weinen." Nora sah grüblerisch in das Gesicht, in die glühenden Augen des vor ihr stehenden Mädchens. „Ich wünsche dir, daß du immer so bleibst, Leone," murmelte sie. Leone setzte sich wieder und die beiden jungen Mädchen schauten eine Weile schweigend über die Gegend. Aus ein mal wurden sie durch den Klang von Stimmen auf geschreckt und nicku weit entfernt sahen sie zwei Männer langsam näherkommen. Der jüngere der beiden war schon gab Goetze an, daß der Verräter Wilhelm Schneider, der ihn an die französische Polizei ausgeliefert und auch andere Mitglieder verraten habe, seinerzeit in Hamm festgenommen, von der preußischen Polizei aber wieder freigelassen worden ist. Goetze gab dann weiter eine Schilderung seiner nochmaligen Verhaftung durch die Franzosen, als er wieder im besetzten Gebiet Ermitte lungen nach Wilhelm Schneider anstellte, um seine und Otto Schneiders Unschuld zu beweisen. Staatsanwaltschaftsrat Dr. Kirschner bemerkte, daß die jetzigen Aussagen Goetzes wesentlich von seinen früheren Bekundungen abwichen. Damit waren die Aussagen des Goetze vorläufig abgeschlossen, und es ge langten die Protokolle des Zivilprozesses Schneider gegen Hauenstein zur Verlesung. Aus aNer WeU. " Verbrennungstod einer Nervenkranken — Ihre Kleider mit Spiritus übergossen und angezündet. Auf furchtbare Weise verübte am Dienstag, wie der Lokal anzeiger meldet, die 56jährige Ehefrau Anna Lange in Berlin in ihrer Wohnung Selbstmord. Frau Lange, die nervenkrank war, übergoß sich mit Spiritus und zündete die Kleider an. Brennend stürzte sie zum Fenster und rief um Hilfe, dort brach sie bewußtlos zusammen. Als die Feuerwehr erschien, fand man die Unglückliche mit schweren Brandwunden am ganzen Körper in der Küche liegend auf. Sie gab nur noch schwache Lebenszeichen von sich und verstarb kurz darauf. * Durch Sprung vom Kirchturm in den Tod. Der Arbeiter Urbainski aus Vromolow bei Dombrowa sprang in angeheitertem Zustand von der Kirchturmspitze 20 Meter tief hinunter. Er wurde besinnungslos in das Krankenhaus eingeliefert, wo er bald darauf starb. * Geburt von Sechslingen. Wie englische Blätter melden, hat eine Frau in Jsmaila (Aegypten) sechs Kinder z ur Welt gebracht, davon vier Mädchen und zwei Knaben, die sich alle wohl befinden. * Schwerer Hagelschlag über Salzburg. In den ersten Nachmittagsstunden des Dienstag ging über Salzburg ein furchtbares Hagelwetter nieder das großen Schaden anrichtete. Die Fensterscheiben ganzer Straßenzüge wurden zertrümmert. Auch die Fenster scheiben der Straßenbahnwagen wurden durch hühnerei große Hagelkörner eingeschlagen. * Wenn Angestellte spekulieren. In der General versammlung der Niederrheinischen Bank, Aktiengesell schaft, Wesel und Dinslaken, machte der Vorsitzende des Aufsichtsrates die Mitteilung, daß trotz ausdrücklichen Verbotes der frühere Leiter der Bank und mehrere andere Angestellte persönliche Spekulationsgeschäfte ge macht hätten, die unglücklich ausliefen. Hierdurch und durch nicht genehmigte Entnahme in laufender Rech nung sind diese Bankbeamten erhebliche Gelder schuldig geworden, die in die Hunderttausende gehen. Mit Falschbuchungen und anderen Täuschungen sind diese Vorgänge dem Aufsichtsrat verheimlicht worden bis bei einer Revision alles herauskam und der Direktor und die Angestellten entlassen wurden. Deshalb wurde in diesem Jahre keine Dividende verteilt. Auch ver weigerte die Generalversammlung dem früheren Vor stand einstimmig die Entlastung. Gerichtliche Ver fahren schweben bereits. * Schwerer Unfall bei den sinnländischen Artille- rie-Manövern. Wie aus Helsingfors gemeldet wird, zersprangen bei den finnländischen Artilleriemanövern zwei Geschütze durch Frühkrepierer. Dabei wurden vier Soldaten getötet und einer verletzt. * Ueberfall auf einen nordchinesischen Panzerzng. Wie aus Tientsin gemeldet wird überfiel in einem Vor ort der Stadt eine Abteilung südchinesischer Soldaten das Quartier der russischen Wachmannschaft eines den Nordtruppen gehörenden Panzerzuges und nahm 50 Mann gefangen. Die Russen wurden gefesselt auf den Panzerzug gebracht, der dann nach Tientsin gefahren wurde. Ein zweiter Panzerzug der Nordtruppen nahm die Verfolgung auf, die jedoch ergebnislos abgebrochen werden müßte. Einer der Gefangenen, ein russischer Sergeant, ist hingerichtet worden. dunkelrot geworden, ehe er grüßend den Hm lüftete, und sein Blick hing an dem schönen Gesicht der Bürgermeisters tochtei, als könne er nicht loskommen. Nora beobachtete es und zum erstenmal an diesem Abend flog ein schalkhaftes Lächeln uni ihren Mund. Die beiden Männer schritten den Feldweg entlang, der um die hinter dem Platz mit den Eichen liegende Heide führte und in einen Seitenweg der Bergstraße einbog. Als die Männer weit genug entfernt waren, fragte Nora: „Kennst du die beiden?" „Ja, gut! Der Jüngere ist der Sohn des hiesigen Kunstmüllers, der andere ist ein Onkel, der seit einigen Wochen von Amerika bei ihnen auf Besuch ist." „Ich glaube, Leone, wenn der junge Müller sich mal eine Müllerin sucht, kommt er zu dir." „Wieso?" „Ra, hast du nicht bemerkt, wie er rot geworden ist »md wie er dich angestrahlt hat?" Leone lachte hell: „Ah, so meinst du das?! O nein, Nora, ich will ihn nicht und dann, ich habe für den reichen Müller auch nicht genug Geld." Nora hob ihren linken Arm und schaute auf die zier- liche, kostbare Uhr. Dann stand sie schnell auf: „Wir müssen gehen, es ist schon über sechs Uhr, die Zeit ist so schnell vorbeigegangen." Leone schob ihren Arm in den Noras und die beiden schritten eilig zurück. Die Sonne, von gluttoten Wölkchen umgeben, stand schon tief am Horizont und im Osten zeigte sich am klarblauen Himmel die blasse Scheibe des Mondes. Nur noch hier und da klang das schüchtern« Zwitschern eines Vogels. Auch auf dem Feld« war es ruhiger ge worden; viele der Leute waren schon beimgegangen. Die beiden Mädchen sprachen nicht mehr viel, sie schritten rüstig vorwärts und erreichten bald das Haus des Bürger meisters, wo sie ungeduldig erwartet wurden. Als die Frankfurter wieder im Auto saßen, sagte Her mann Ellinger noch einmal: „Es wäre uns das liebste, wenn ihr alle miteinander kommen wolltet, besinne dich noch darüber. Leonbard " (Forlsttzung solgc: