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DWrMäMnr K»«e««m!« 1.50 Hüll» Asmsmäe 1 rü, WSrmsÄ« 0.S0 jiMMÄzÄ?» Wte Ziieistttit«, Veirr« ZH^rrr!«», ViNe-VrUe, -estlckit« Ircü« «;v. a 0.75 u. 1.25 Mk. Buchhandlung H. Rühle. Der oberschlesifche Wanderer Verlag: «KUoltz, «egrLng^ 1«« s vel weitem verbreitetste La^eszeitung Gberschtesien« erfolgreichstes Anzeigenblatt 12 i-ialbls^schänös Ober ISV voo «ut 21000 Spslisn 7»xt, Ning V000 ^dbttclungsn un-t Xsctsn Im 7sxt, üdsc 1000 r.7. tsrblgs Slwoilstsln ung Xsctsn, üdsc20or«xtd»N»g»n S-/. /, //, /l/ p/s t^// kostet-s Z0 Sm., Sck. /// LZ Sm. VsclLgckssLibliogcsp'msLbsn Instituts, llsiprlg UIUIIUIIII»»IIIIIII»II>I>I»I<II>»!,I<I»I>II»III»»I>IIIIIIUIIII»UIIIU»UU Losdsn srsodslnl in slsdsnlsr, nsubEarbsitstvi' ^uklsgv: 8Is bsrisdsn ckas >ö/scl< Üllrob ss6s guts 8uo55an6Iung unck scbsitsn ckoct nuob kostsnkcsi LuskUticllebs ^nkllncligungsn Lelronstsr LuskluZsort irn Lsiksrsävrlsr Isl. vorzügliche Speise« und Helränke. Spezialität: Donnerstags Plinsen Sonntags Schinken in Brotteig. Um zahlreichen Besuch bitten ««lad. Pletts II. slim »III» Di- " Der L 5m ü irqci - Z-N - Eim jtk LMKVtenmNhlGt "DO v O im Sitzt Ta! schlagen. Htt sitz von ad. De> der Ver der Ges! suukanlaj lieg'» dii Gemeind Festsetzuli wnbesteu da die verschiede Käufmännische u. gewerbliche Druckracken jed.M liefert schnell, sauber unS billig, in ein- unö mehrfarbiger Ausführung Sie vuchüruckerei von ttettnsnn siükle, VNendork-D Krills Ver1r«1vr: vustav Liäoer, Atviiäork -kni!» I'llliii'll krLnenrvreill. Unser Ausflug nach der Kbsaoaenaron-Sännerei Grüngräbchen sindet am Dienstag, 12. Mai statt Abfahrt norm. 11^ Bahnh. Süd, H^Haltep. 11" Nord Fahrkarte Schwepnitz 4. Kl. Um rege Beteiligung bittet Die Aorsttzeude. Kontinentat- Straße« Karte für Rad- und Kraftfahrer Preis 75 Pfg. empfiehlt vuchbanaiWg 6. Mir. IimK'8 Wbeld» Werkstatt l.pslsiermödel una Vnnenaelr-ratisn empfiehlt sehr billig «die «ml ««»»»« Mel SSrid. letir-Vsn« Srstiin, Ztepx- «lrclli««. tia«lr«m. Mitgl. des Rabattsparvereins. 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Und wäh rend er das tat. hoffte er, daß auch sie sich noch einmal nach Am umdrehen möge Aber das geschah nicht, und so setzte denn auch er seinen Weg fort, um sich endlich die Haupt straße anzusehen, in Wirklichkeit aber in der Hoffnung, ihr poch vielleicht noch einmal zu begegnen: Donnerwetter, war das Mädel hübsch. Er hatte doch Weiß Gott in seiner alten Garnison und auf seinen vielen «eist» manches hübsche, junge Mädchen kennen gelernt, aber so viel Schönheit, Anmut und Lieblichkeit hatte er bisher doch wohl nur einmal gesunden. Ganz in Gedanken versunken schritt er dahin. Er mar nun in die Hauptstraße eingebogen, aber er kümmerte sich nicht sonderlich um das Wenige, das es dort zu sehen gab. Er dachte fortwährend an die hübsche, junge Dame, auch an die frische, natürliche Art. in der sie mit ihm, dem Fremden, geplaudert hatte. Das Mädel gefiel ihm, weiß Gott, m » ec war dem Himmel dankbar, daß der ihm die junge Dame gleich am ersten Tag in den Weg sandte, gleichsam zur Jllu stration des alten Wortes: So einsam und verlassen keine Gegend, daß dort nicht ein hübsches, junges Mädai»^' blüht, für das es sich lohnt zu leben. Trapp, trapp, kkapp, trapp. Fritz von Ziegeldach hob unwillkürlich den Blick vom Boden. Erst leise, dann immer deutlicher erklang mehr faches Pferdcgetrampel. Immer lauter und lauter, aber auch immer schneller, so daß es sich anhörte, als kämen durchgehende Pferde einhergestürmt. Und nun plötzlich in schärfster Fahrt um die Ecke biegend ein Viererzug, vier feürige, ungarische Jucker vor einen leichten Jagdwagen ge spannt und auf diesem, zwei Diener hinter sich, eine anschei nend schlanke, zierliche und graziöse Dame in einer Schneiderjacks, einen großen, englischen Strohhut auf dem Kopf, das Gespann selbst lenkend, freundlich mit der Peit sche die Ladeninhaber und die sonstigen Leute grüßend, die neugierig vor die Tür getreten waren. Ebenso schnell, wie das Gespann auftauchte, ebenso schnell verschwand es wieder um die nächste Ecke. „Nanu, wer war denn das?" Mehr zu sich selbst, fast unbewußt hatte Fritz von Ziegel dach die Frage nun doch laut ausgesprochen, und der Be sitzer einer Puchhandlung, vor dessen Schwelle er gerade stand, beeilte sich, mit tiefer Verbeugung die gewünsckte Auskunft zu geben: „Das war die Baronin von Zerbst auf Zerbsthof, die wöchentlich ein- oder zweimal zur Stack kommt, um ihre Einkäufe zu machen, auch bei mir," und ü-c Gelegenheit benutzend, seine Geschäftssmpfehlung gleich an den Mann zu bringen, setzte er hinzu: „Ich würde mich glücklich schätzen, Herr von Ziegelbach, wenn auch Sie mir später —" Halb ärgerlich, halb belustigt sah der junge Offizier aus, um dann zu fragen: „Sie kennen mich auch schon? Ab^ woher denn nur? Ich bin doch kein Verbrecher, hinterdcm ein Steckbrief erlassen ist." Der andere beeilte sich, die letzten Worte als den best-n Witz des Jahrhunderts diskret zu belächeln, dann sagte,:> „Der Herr Leutnant dürfen sich nicht wundern, daß ,,-t- Sie bereits alle kennen, wir wissen doch, daß der Herr Leo» nont kommen, es stand ja sogar in der Zeitung, und ich persönlich Habs durch Herrn Leutnant Tobias, dec bei n.Ä zu: Miete wohnt, soviel von dem Herrn Leutnant gel-w t' „Leutnant Tobias," unterbrach Fritz von Ziegelbach dc» Laüeninhaber, „das muß wohl ein Jrr.tum sein, ich kenn-- hier im Regiment keinen der Herren, am allerwenigsten einen Leutnant Tobias." „Wenn der Herr Leutnant das dem Herrn Leutnant selbst sagen möchten, dort kommt der Herr Leutnant gerate vom Dienst nach Hause." Und als er sich nun nach dcm Kameraden umsah, stand der wirklich vor ihm, strahlend über dem breiten, dicken, aber unendlich gutmütigen Gesicht, strahlend und sreudcg. als hätte er eben das große Los gewonnen, und dem an dern beide Hände entgegenstreckend, rief er: „Willkommen, Fritze, in diesem elenden Nest. Du hast ja gar keine Ah nung, wie unbändig ich mich freute, als ich in dem Militär. Wochenblatt deine Versetzung nach hier las. Ich hebe dir gleich einen langen Brief schreiben wollen, aber mit dem Schreiben ist das so 'ne Sache, und nicht wahr, Fr'tze, awt ohne, daß ich schrieb, freust du dich über das Wiedersehen?' „Aber natürlich, selbstverständlich, ich freue mich io«ac riesig," beeilte er sich, den Kameraden zu b-ruhi^m. cb- gleich er keine Ahnung hatte, wann und wo ec dem st'»m einmal begegnet war, und absolut rückst b-griff, wie dcr do- zu kam, ihn Fritze und du zu n«nn*n. Er konnte üch gor nicht auf den besinnen, aber n-rr. uni i'n v'cht ffaocig zu st-mmen, sagte er jetzt noch einmal: „Natürlich ff-me ich mich riesig, ich hatte ja keine Ahnung, daß ich dich k-cr treffen würde, denn du bist ja nicht der einzige dein-) Na mens in der Rangliste, und daß r vct e der Tobias hllr mit dir identisch ist, das ahnte mein Herlf nicht." Fortsetzung folgt. Berlag des Bibliographischen Instituts in Leipzig Meyers Klassiker-Ausgaben In Neudrucken auf holzfreiem Papier wieder lieferbar: «de. Nrnim. ...... ö Bhron. ...... S Lhamiffo ..... S Seibel ö Grillparzer S Laust . 4 vebbel 6 Leine. Kleine AuSg. 4 LLlderlin 2 Kell« 8 Kleist 6 8«d« »<md k S«tan in tzawl,»« mll Bb«. Lessing. 7 Ludwig 8 Luther 8 Mörike 8 Nibelungenlied . . 1 Neuler 7 Scheffel 4 Schiller. Kl. Ausgabe S — Grohe Ausgabe. .15 Shakespeare ... .18 Storm Wieland..... .4- «dui>b«n Wait, r.« Man» d« »1 Sind« Sammlua, t»ft«,fral leLLi»« Z)/e F/v/Zs Z/sz-c/s/'L/ iL«rlLv 87. kdsvmrÜLMuL, Sirkt, ksüstenrchvS tz keuekt«, Keti* füll» Vr. kelss 1 Iritis» 8iv mir syffirt Nun L Zeit »IUI Postf «LÄPP PNllI8 U. 0/7/^ KL W6NK vequem«!, Nslenradlunz UMWIW