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Die „Italia" immer noch verschollen Unbestätigte 808-Nufe. — Amundsen und Sverdrup zur Hilfsexpedition bereit. — Die „Citta di Milano" im Packeis. >9 Mai 1928 Wie „Extraüladet" über Oslo erfährt, ist die „Citta di Milano" am Sonntag früh um 8.30 Uhr von stingsbay ans in nördlicher Richtung in See gegangen. Bereits in der Nähe der Amsterdam-Insel stieß das Fahrzeug jedoch auf so festes Packeis, daß ein weiteres Vordringen unmöglich wurde. Infolge ver schiedener Umstände kommt man jetzt immer mehr zu der Ueberzeugung, daß die „Italia" am Freitag kurz nach 5 Uhr morgens zwischen dem 77. und 81. Grad nörd licher Breite und 17. und 28. Grad östlicher Länge niedergegangen sein muß. Alle bisherigen Nachrichten die von einem Anfängen von Notsignalen wissen wollen, werden von der „Citta di Milano" als falsch bezeichnet. Den letzten Funkspruch Nobiles hat man demnach am Freitag früh gehört. Im Gebiet des Spitzbergener Nordostlandes, wo die „Italia" wahrscheinlich verunglückt ist, befinden sich mehrere nor wegische Seehundfängerfahrzeuge. Die „Citta di Milano" will versuchen, mit einenr dieser Fahrzeuge Verbindung aufzunehmen und erfahrene Polarleute veranlassen, mit Hunden ins Nordostland vorzudringen. Es liegt eine Funkmeldung einer Station auf Alaska vor, nach der ein drahtloses Notsignal auf gefangen worden ist, das von der „Italia" stammen könnte. Auch soll, wie die Kurzwellenstation der „Politiken" über Island erfährt, ein englischer Fisch dampfer am Sonnabend früh in den Fahrwassern nörd lich von Island auf Welle 900 schwache Funksignale der „Italia" aufgefangsn haben. Beide Nachrichten sind jedoch nicht bestätigt. Am Spütabend des Sonnabend fand, wie aus Oslo gemeldet wird, in der dortigen italienischen Ee- sandschaft eine Besprechung statt, die bis in die späte Nachtstunde hinein dauerte und in der die Aussichten einer Hilfsexpedition erörtert wurden. Man einigte sich dahin, von Kingsbay aus einen Vor st oß nach Norden zu versuchen. Leiter der Expedition soll Ri i s e r Larsen werden. Ein Motorschiff und ein Wasserflugzeug sollen zur Ver fügung gestellt werden. Riiser Larsen vertrat die Mei nung, daß man bei einigermaßen klarem Wetter, die Möglichkeit habe, in verhältnismäßig kurzer Zeit weite Strecken zu durchforschen. Im Falle, das die „Italia" in der Nähe von Spitzbergen gestrandet sein sollte, habe man alle Aussicht, sie zu finden. Wenn sie jedoch nach Nordsibirien oder in das Polargebiet verschlagen worden sei, werde die Hilfsexpedition nichts ausrichten können. Amundsen und Sverdrup, die gerade auf einem Fest zu Ehren Wilkins und Evelsons weilten, als die norwegische Regierung an sie die Frage richtete, ob sie an die Spitze einer Hilfsexpedition für Nobile treten wollten, erklärten sich sofort dazu bereit. Die Worte Amundsens wurden im Hinblick auf den zwischen ihm und Nobile schwebenden großen Streit von der Gesell schaft mit brausendem Beifall ausgenommen. Wilkins wies auf die großen Schwierigkeiten hin, dis für eine Expedition darin beständen, daß zur Zeit das Eis im Polargebiet aufbräche. Trotzdem müsse alles getan werden, um Hilfe zu bringen. Amundsen betonte sodann nochmals seine Bereitwilligkeit, selbst im Flugzeug am Suchen nach der „Italia" teilzunehmen. Trotzdem aber müsse gesagt werden, daß es heiße, eine Nadel in einem Heufuder zu finden, wenn es nicht vorher gelinge, die drahtlose Verbindung mit dem Luftschiff aufzunehmen. Der norwegische Fliegerleutnant Luetzow-Holm ist am Montag früh von Horten mit einem Marineflug zeug nach Tromsö gestartet. Dort wird er sich mit seiner Maschine auf den Seehundfanger „Hobby" einschiffen, der sofort nach Kingsbay auslaufen soll. Die „Hobby" soll als Ausgangspunkt für die Erkundungsflüge dienen. Die eigentliche Hilfsexpedition soll erst abgehen, wenn Luetzow-Holm seine ersten Flüge beendet hat. Man will zu diesem Zweck ausländische Flugzeuge, vermut lich deutsche oder italienische, benutzen. Stündlich zunehmende Beunruhigung in Italien. Die Beunruhigung über das Schicksal der „Italia" wächst von Stunde zu Stunde. Jede Meldung, die auf Nobile Bezug hat, wird gierig von den Redaktionen und den amtlichen Stellen, die sich der Anfragen nicht mehr erwehren können, verfolgt. Man gibt aber trotzdem die Hoffnung nicht auf, daß sich doch noch alles zum Vesten wendet. Die Bereitschaft der Skandinavier und Russen, sich an der Suche mittelbar und unmittelbar zu be teiligen, ist mit Befriedigung ausgenommen worden. Der ReVifionsprozetz Schu?z-Klappro1h. l5 Jahre Zuchthaus für Klapproth. — Schulz und Hay» freigesprochen. 29 Mai >928 Jin Nevistonsprozeß Klapproth und Genossen wegen versuchten Mordes an dem Feldwebel Gädicke im Jahre 1923 wuroe »ach elftägiger Verhandlung das Urteil ge fällt: Das Schwurgericht erkannte gegen den Ange klagten Klapproth wegen Körperverletzung mit einer das Leben gefährdende» Behandlung aus «in Jahr Gefäng nis. Diese Strafe wird mit der im Urteil des Schwur gerichts zu Landsberg an der Warthe vom 3. Novem ber 1926 gegen den Angeklagten Klapproth erkannten Strafe von 15 Jahren Zuchthaus auf eine Gesamt strafe von 15 Jahren Zuchthaus zusammMgezogen. Die Angeklagten Schulz und Hayn werden sreigesprochen. Die Kosten des Verfahrens fallen, soweit Verurteilung "folgte, den Angeklagten, im anderen Falle der Staats kasse zur Last. Der Vorsitzende gab zur Begründung des Urteils eine Erklärung ab, der wir folgendes entnehmen: Das Moment, das hauptsächlich zur Belastung Schulz' und Hayns dienen sollte, das Geständnis Hayns vom Ja nuar 1926 vor dem Untersuchungsrichter, wird als ein wesentliches Belastungsmoment nicht anerkannt. Ander seits wurde als ein Entlastungsmoment für den Ange klagten Schulz insbesondere der Umstand erachtet, daß ! er daraus gedrungen hatte, daß Gädicke dem ordentlichen s Strafverfahren zugeführt werden sollte, und daß Gädicke ! mithin der Verfügung und Befehlsgewalt des Schulz ! entzogen war. Es ist nicht mit voller Bestimmtheit er- ! wiesen, daß Schulz überhaupt die Tötung des Gädicke beabsichtigt hat. Ferner ist nicht erwiesen, daß Klapp roth aus Veranlassung des Schulz nach Tschernow ge fahren ist, um Gädicke zu töten. Es ist ihm nicht wider legt, daß er zu dem Zwecke nach Tschernow gefahren ist um Zeltbahnen zu holen. Es fehlt mithin an Beweisen dafür, daß Klapproth den Gädicke mit Ueberlegung hat töten wollen. Seine Tat stellt sich als eine Affekt ¬ handlung dar. Es ist auch nicht erwiesen, daß er mit dem Vorsatz ihn geschlagen hat, ihm das Leben zu ! nehmen. Das Schwurgericht hat auch nicht für wider legt erachtet, daß er ihn geschlagen hat lediglich um ihm eine Züchtigung angedeihen zu lassen für die Verfeh lungen, die Gädicke durch die Verschiebung wertvollen Munitionsmaterials begangen hat. Hieraus rechtfertigt sich die Freisprechung des Angeklagten Schulz von der Anklage der Anstiftung zur Tötung und die Freisprechung des Angeklagten Klapproth von dem Tötungsoersuch. Kochwasser in Schlesien. Die Wolkenbrüche der letzten Tage hatten in Nieder schlesien und im angrenzenden Gebiete von Sachsen und Böhmen Hochwasser zur Folge. Katzbach undNeiße traten über ihre Ufer, durchbrachen an verschie denen Stellen Dämme und unterspülten Eisenbahnlinien. Verschiedene Staubecken waren bis zur höchsten Grenze ungefüllt. Erst die gestern einsetzende starke Witterungs besserung ließ das Hochwasser merklich zurückgehen. Die am zweiten Feiertag in Mittelschlesien erneut niedergegangenen schweren Gewitter, die außerordentlich große Wassermengen und Hagelschlag mit sich brachten, haben namentlich die Glatzer Neiße, die Lohe und ganz besonders die Weistritz hoch anschwellen lassen. Die über die Ufer tretenden Wasser verursachten in den Niede rungen schwersten Schaden. Bei Breslau-Goldschmieden trat in den späten Nachmittagsstunden ein Dammbruch ein, durch den größere Gebiete unter Wasser gesetzt wur den. Die Ernte dürfte hier vernichtet sein. Ein polnisches Dorf durch eine Windhose zerstört. Eine Windhose, verbunden mit einem heftigen Un gewitter, vernichtete das polnische Dörfchen Stolovice im Kreise Stolpcy bei Nowogrudak. 120 Gebäude brachen völlig zusammen oder wurden davongetragen. Ob hierbei Menschen ums Leben gekommen sind, konnte infolge Unterbrechung der telephonischen und tele graphischen Verbindungen bisher noch nicht festgestellt werden. ! Opfer Ses Wassersports und . Vaösns. 29. Mai 19 8 Wie Berliner Blätter melden, kenterte am Sonn abend nachmittag aus dem Templiner See ein Faltboot. > Während der Bankbeamte Besel aus Berlin-Steglitz ge- s rettet werden konnte, ertrank der Mitfahrer, dessen Perso- j nalien noch nicht festgestellt werden konnten. Im Wannsee kenterte ein Paddelboot, das mit s vier Personen besetzt war. Während drei Personen ge- s rettet werden konnten, ertrank der Student Siegfried von ! Elz. Am gleichen Tag kippte noch ein mit vier Personen s besetztes Faltboot um. Von den Verunglückten wird der ! Schüler Kurt Hermann aus Charlottenburg vermißt. j Am ersten Pfingstfeiertag ertrank beim Baden in s der Spree zwischen Hirschgasse und den Albatroswerken s der 17jährige Sohn Oskar des Polizeioberwachtmeisters j Schröder aus der Brandenburger Straße 7. Die Leiche konnte durch den Reichswasserschutz geborgen.werden. Am j Restaurant Kyffhäuser in Niederschöneweide stürzte ein j junges Paar von der Brücke ins Wasser. Der junge s Mann konnte von Ausflüglern gerettet werden, während j seine Frau als Leiche erst nach 20 Minuten vom Reichs wasserschutz geborgen werden konnte. Am ersten Feiertag nachmittag kenterte auf der Oder in der Nähe der Klärstation ein mit drei Personen besetztes kleines Segelboot. Während ein Arbeiter ertrank, konnten die beiden anderen Insassen, ein Arbeiter und sein sechsjähriges Töchterchen, gerettet werden. Gestern morgen kenterte ein mit zwei Personen be setztes Kanu auf dem Dammschen See, wobei beide Per sonen, der 19 Jahre alte Schlosser MMer und seine 18jährige Begleiterin, ertranken. Auf dem Fluß Trent in Nottingham sind vor gestern insgesamt vier Personen ertrunken. Ein Boot ist in der Mitte des Flusses umgeschlagen und die zwei Insassen fielen ins Wasser. Zwei andere Personen ver suchten sie zu retten, wobei alle vier ums Leben kamen. * Neue Erdbeben. Die Erdbebenwarte in "Kairo registrierte am gestrigen Montag ein ziemlich schweres Beben, dessen Herd etwa 6000 Meilen entfernt liegt. - Von der Erdbebenwarte in Hohenheim wurde vorgestern ein starkes Fernbeben registriert. Nach den angestellten Berechnungen muß der Herd des Erdbebens in einer Ent fernung von 9400 Kilometer liegen. * 140 Stunden lebendig begraben. Nach Berichten aus Mather in Pennsylvanien gab einer der seit 140 Stunden eingeschlossenen Bergarbeiter noch Lebenszeichen von sich, nachdem man ihn geborgen und bereits zu den Toten gelegt hatte. Die sofortige ärztliche Untersuchung ergab, daß mit seiner vollständigen Genesung gerechnet werden darf. vom l_ S kn ri S. 60. Fortsetzung. Nachdruck verboten „Von dir will ich Antwort —Er sah sie mit zwingen dem, unerbittlichem Blick an: er schonte sie nicht. Ergeben senkte sie den Kopf — sie sah, es gab kein Ausweichen mehr. „Prinz Magnus von Z.," kam es leise von ihren Lippen. „Ah, du hast es dir sicher zur Ehre angerechnet, von deiner Hoheit berücksichtigt zu werden," sagte er hohnvoll — „und ich, mein ehrlicher Name, war dir gut genug, deine Schande zuzudecken —Die Erregung übermannte chn — „und du hast niir die vielen Jahre hindurch Liebe geheuchelt — „Das habe ich nie getan — „Ja, allerdings, da hast du recht," sagte er bitter — „meine Liebe war dir nur eine unangenehme Beigabe zu meinem Namen — ach, du warst ja so herzenskalt — du hast dich ja auch niemals um dein Kind gekümmert! Hast andere Leute für deinen Segen sorgen lassen, und es ist uur ein glücklicher Zufall, daß er ein so guter Mensch ge- worden ist! Wie leicht konnte das Gegenteil der Fall sein! — Hast du denn niemals Sehnsucht nach deinem Fleisch und Blut gehabt — hast niemals wissen wollen, was aus >hm geworden ist?" Sic schwieg bei seinen eindringlichen Worten. Was hatte es auch für Zweck, zu sagen, wie sehr sie anfangs danach verlangt hatte, daß sie aber die Stimme in sich erstickt — ms alles in ihr erstorben war. Sollte sie von der grau samen Enttäuschung nnd ihrer heißen, alles vergessenden Mebe erzählen? Nein, das lag so weit hinter ihr und war elngefargt in ihrem Innersten — bis Krafft in ihr Hans gekommen, bei dessen Anblick alles in ihr aufgewühlt Wurde, der ihr die ganze Vergangenheit lebendig werden ließ — durch seine auffallende Aehnlichkeit mit dem einst so Heißgeliebten, die sich bis aus den Gang und die Hal tung, ja sogar bis auf den Tonfall der Stimme erstreckte j,Du sagst nichts, Leonore — du weißt nichts? Nun wohl, dann will ich dir Auskunft geben, soviel ich ver mag —Darauf erzählte er ihr das, was ihm Hellmut berichtet und reichte ihr außerdem den Brief ihrer Schwe ster — und daraus ersah die Baronin — es war kein Zweifel mehr möglich, daß Krafft ihr Sohn! Mit zittern den Händen ließ sie den Brief sinken; kaum hatten ihre Augen, vor denen es flimmerte, ihn lesen können, aber sie schwieg; sie brachte keinen Ton über ihre Lippen. „Glaube, Leonore," fuhr der Baron nach einer kurzen Pause fort, „wenn du mir dein Geheimnis enthüllt hättest, ich hätte dir um meiner unendlichen Liebe willen verziehen — du hast nicht den Mut dazu gehabt und hättest mich doch kennen sollen — und hast dich dadurch um dein Glück gebracht. Ich kann dir gar nicht mal zürnen, weil ich dich in tiefstem Mitleid bedaure. Was mutzt du durch diese Heimlichkeiten gelitten haben, du bist wirklich genug ge straft dadurch!" „Joachim," schluchzte sie da auf bei diesen Worten, die ihr die unendliche Güte ihres Mannes von neuem zeigten; sie hatten jetzt tiefen Eindruck auf sie gemacht. — „Joachim, kannst du mir verzeihen?" Mit geteilten Empsindungen blickte er auf die, die seinem Herzen einstmals das Teuerste, ihm jetzt aber so weltenfern war „Gewiß, Leonore, ich verzeihe dir — es wäre ja mehr als lächerlich, wenn ich auf Grund jener alten Geschich ten —" er vollendete nicht; erwartungsvoll blickte sie ihn da an und sagte leise: „Was meinst du, Joachim?" „Ich denke, Leonore, daß nach allem, was jetzt vorge fallen, es dir sicher lieb sein wird, Bressenhoj für einige Zeit zu verlassen — Sie fuhr zusammen. „Gerdas Grab verlassen — .lein, Joachim, das kann ich nichl!" „Ich denke aber, daß es das beste für uns beide ist —." „Ah, du willst mich aus dem Hause weifen, dann aller dings —." „Das liegt mir fern, Leonore, du bist und bleibst l Herrin von Bressenhof — stets steht es dir zur Verfügm Aber ich denke, jetzt ist es ein zu trauriger Aufenthalt f. dich — hier der totkranke Mann, dort das frische Gro unseres Kindes: es steht zu viel zwischen uns; gönne mn Zeit, das alles zu überwinden. Selbstverständlich wird es dir an nichts fehlen, wo du auch hingehen magst. Bressen hof ist dir ja nie teuer gewesen; also kann es dir auch nicht schwer werden, es für einige Zeit zu verlassen. Dann denke auch daran, wie du Krafft unter die Augen treten willst! Welche Empfindungen müssen ihn für dich beseelen! Dar um ist es besser, du gebst für eine Weile. — Krafft wird auf das sorgsamste gepflegt und versorgt; mir ist er ja von jeher lieb und sympathisch gewesen, und ich habe viel an ihm gut zu machen. Gebe Gott, daß er durchkommt — dann steht wenigstens Gerdas Bild rein vor mir. Ich weiß nicht, ob ich den Gedanken hätte ertragen können, daß. unser Kind, auch wenn es nicht mehr ist, den Tod eines Menschen auf dem Gewissen hat!" Ein tiefer Schmerz klang aus seiner Stimme, al» er das sagte. „Gut, Joachim," sagte sie leise, „ich sehe ein, daß du recht hast und werde mich deinen Beschlüssen fügen." Sie dachte gar nicht daran, ihn zu bitten — „laß mich bei dir, an deiner Seite, latz mich sühnen, was ich gefebu — laß mich den Schmerz und den Verlust unseres Kindes mit dir tragen —das kam ihr nicht in den Sinn. — Ob ihr Gatte dies erwartet hatte? Denn mit einem tiefen Seufzer sah er der hohen, schwarzgekleideten Frau nach, als sie aus dem Zimmer ging. Nach einigen Wochen erklärte der Arzt, datz für Kraffts Leben eine unmittelbare Gefahr nicht mehr vorhanden und das Schwerste überstanden sei. So lange hatte die Baronin doch mit ihrer Abreise gewartet; nun aber zögerte sie nicht länger damit. Um ihre angegriffene Gesundheit zu kräf tigen wollte 'ie einen längeren Aufenthalt im Süden nehmen lFortiekuna folgt.!