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»e M hle. q! verloren eben von Acvel, n Weich nn die irill». 'til UVL nvfohleN. custag. Voraus kü reislagen »Li Ise K c. 4. vhmann tzerstraße. Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend «Illllieilllilliliiiiiiiiiiiiiriiiiil» ü Die »Ottendorfer Zeitung' erscheint Dien«» T " tag, Donnerstag und Sonnabend. Der Bezugs-Preis wird mit Beginn jeden Monats bekannt gegeben. j» Im Falle höherer Gewalt sKrieg od. sonst. - -- irgendwelcher Störungen des Betriebes der ». 8 Zeitung, d. Lieferanten od. d. Beförderung«- 8 Z Einrichtungen) hat der Bezieher keinen An- » spruch ans Lieferung oder S'a^icserung der » « Zeitung od. Büü.zahUmg d. Bezugspreises. -< Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. Mit den Beilegen „Neue Illustrierte", „Mode und Heim" und „Der Kobold". Schriftleitung, Druck und Verlag Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. 2 Anzeigen werden an den Erscheinung»:««» a - bis spätestens vormittag 1ü Uhr w « Geschäftsstelle «rheten. « Die Festsetzung des Anjetg«n-Pr«ts»i * L wird bet eintretender Änderung «in« ME« 8 2 vorher bekanntgegeben. 8 Jeder Anspruch auf Nachlaß «lischt, »«« L - der Anzeigen-Betrag durch Klagresqgu»-«» S »» werden muß oder wenn der Austraggtbn m « Konkurs gerät. Gemeinde - Giro - Konto Nr. 1SS. Sonntag den 20. Mai 1928 Nummer 58 27. Jahrgang. tlku ndü»2Ü. Vsi Kiilücliü VMüiiiicki" jsiulk ll WWWW>!WWWW!!!!W!WWWW!W!!!WD!WW!WDW!WWWW!DDW!WD!!D!!!^ Oertliches nnd Sächsisches. Dttendorf-Dkrilla den ^y. Mai j928. — Wahlrecht ist Wahlpflicht! Wahlzeit von vormittag 8 Uhr bis nachmittag 5 Uhr. — Frisch das ganze Jahr erhält sich der Humor und die gute Laune bei den Lesern der Meggendorfer-Blätter. Dieses wöchentlich erscheinende Familienwitzblatt enthält in jedem Heft so viele gute neue Witze, Anekdoten und Humoresken, so reichhaltige Auswahl aktueller Glossen, Satiren und Gedichte, daß jeder Leser durch die Lektüre erfreut und erheitert wird und die gute Laune nicht so leicht wieder ver- lieren kann. Das Bildmaterial setzt sich aus Gemälden, Zeichnungen und Karikaturen erster Künstler zusammen und ist stets in hervorragender Weise reproduziert. Die Rätsel ecke unterhält die Nachdenklichen und die jeweils erneuerte Preisaufgabe mit den ansehnlichen Geldpreisen Ist Anregung und Freude für jene, die au» eigenem Witz einen guten Ein fall produzieren und der Redaktion mitteilen. Da die Meggendorfer Blätter unpolitisch sind, nur den Humor an sich dienen, sind sie das Witzblatt für jeden. Das Abonne ment auf die Meggendorfer-Blätter kann jederzeit begonnen werden. Bestellungen nimmt jede Buchhandlung und jedes Postamt entgegen, ebenso auch der Verlag in München, Residenzstraße 10. Die seit Beginn eines Vierteljahres be reits erschienenen Nummern werden neuen Abonnenten auf Wunsch nachgeliefert. Radeberg. Erstes Gauschießen vom Gau Dresden- Nord im Sächsischen Wettinschützenbunde. Vom 30. Juni bi» g. Juli 1928 findet in Radeberg das erste Gau- schießen vom Gau Dresden-Nord statt. Am Sonnabend ist im Schützenhaus Kommers mit Gründungsfeier; Sonntag nachmittag ein Festzug durch die Stadt geplant. An allen Tagen wird auf dem neu ausgebauten Schießstand um die Taumeisterschaft geschossen. Heidenau. Ein schweres Autobus-Unglück ereignete sich am Himmelfahrtstage (17. Mai) nachmittags nach 3 Uhr im Müglitztal in der Nähe des Bahnhofes Bären stein. Ein von der Städtischen Straßenbahn zu Dresden ge liehener Autobus hatte den Dresdner Kegelklub „Rosen kavaliere" durch das Osterzgebirge geführt und war im Be griff, die Rückfahrt durch das Müglitztal anzutreten. Als der schwere Wagen die Komunikationsstraße von Liebenau herunter ins Müglitztal fuhr, verlor der Führer die Gewalt- über den Wagen. Nach den Angaben des Fahrers war bei einer der starken Stauchungen über einen Wasserschlag der Ganghebel herabgesprungen und die Bremse versagte. Der Führer besaß bei der rasenden Talfahrt noch die Geistes gegenwart, den Wagen kurz vor seinem Eintreffen im Tal auf eine Böschung an der Straße zu lenken. Hierbei brach die Vorderachse des Wagens, der umstürzte und quer über die Straße zu liegen kam. Nur wenige Meter weiter wäre der vollbesetzte Wägen in das tiefe Flußbett der Müglitz ge säten und wahrscheinlich vollständig zerschellt. Die Folgen für die Besatzung des Fahrzeuges wären dann katastrophal geworden. Auch so waren aber noch 28 Verletzte zu ver zeichnen, die von den rasch zusammengerufenen Sanitätern der umliegenden Städte und Dörfer verbunden und dann "ach dem Johanniter-Krankenhaus in Heidenau gebracht wurden. Von hier aus konnten bereits am Abend 22 der Verletzten teilweise mit Notverbänden wieder entlasten werden Die übrigen sechs, darunter drei Frauen mußten wegen ernsterer Verletzung im Krankenhause bleiben. Pegau. Auf der Chauste Pegau—Hohenmölsen ver unglückten Donnerstag Nacht der 23 jährige Landwirt Richard ^renz aus Werschen und sein Freund, der 21 jährige Meusche aus Webau bei Hohenmölsen, der auf den Soziussitz saß, mit dem Motorrad. Beide fuhren von einem Vergnügen nach Hause. Beim Nehmen einer Kurve fuhr Lorenz in voller Fahrt gegen einen Baum. Durch den heftigen Anprall überschlug sich das Motorrad und die beiden Fahrer wurden sechs Meter weit auf die Straße geschleudert Lorenz war sofort tot, Meusche starb kurz darauf. Ein auf einem Motorrad folgender Freund holte Hilfe aus Pegau herbei. Jedoch konnte der Arzt nur noch beider Tod feststellen. Lie Verunglückten wurden nach dem Grunauer Spritzenhaus gebracht. Wchzdalm uns kepafatlonslali Von Dr. Rudolph Schneider. Die Reichsbahngesellschaft hat eine Erhöhung der Personen- und Gütertarife angekündigt. Damit schließt sich ein weiteres Glied an die schwere und drückende Kette, welche die deutsche Wirtschaft trägt. Kaum war im letzten Dezember vom Reichstag die allerdings längst versprochene und zweifellos notwendige Erhöhung der Beamtengehälter beschlosten worden, die insgesamt 1300 Millionen Mark und davon für die Reichsbahngesellschaft etwa 200 Millionen jährlich ausmacht, als die gesetzliche Verkürzung der Schichten infolge des Arbeitszeitgesetzes schon Ende Januar der deutschen Stahl industrie die Begründung zu einer mindestens zweiprozentigen Erhöhung der Preise für Walzwerkserzeugnisse lieferte. Dann traten im April auf Grund verbindlicher Schiedssprüche die erhöhten Bergarbeiterlöhne in Kraft, in deren Folge am 1. Mai eine Erhöhung der Kohlenpreise um durchschnittlich eine Mark für die Tonne bewilligt werden mußte, an die sich nunmehr in weiterer Folge die soeben bekanntgegebene abermalige Erhöhung der Eisenpreise um vier bis sieben Mk. für die Tonne anschließt. Glied schließt sich an Glied: Mit diesen Erhöhungen von Gehältern, Löhnen, Kohlenpreisen Eisenpreisen begründet die Reichsbahngesellschaft die bevor stehende Tariferhöhung! Wie aber steht es dabei mit denjenigen Zweigen der Wirtschaft, mit Gewerbe, mit Klein- und Mittelbetrieben, die nicht durch starke Syndikate nun einfach eine entsprechende Erhöhung ihrer Preise festsetzen können, sondern die zwar alle jene Unkosten tragen und nun vor allem mit großer Sorge die Frachterhöhung kommen sehen, während sie bei jetzt doch wohl schlechter werdender Konjunktur und ver schärften Wettbewerb für sich keine Preiserhöhung durchzu setzen vermögen! Und gerade bei dieser Gelegenheit muß daran erinnert werden, daß ein Faktor in dieser ganzen Kalkulation steckt, auf den wir vielleicht doch bei glücklicher Führung der politischen Geschicke Deutschlands wirksamen Einfluß nehmen können: das ist nämlich die Reparationslast, welche allein für die Reichseisenbahnen 950 Millionen Mark im Jahre beträgt. Rechnet man, baß bei den Eisenbahnen im allge meinen der Personenverkehr gerade seine Selbstkosten trägt, und daß der Güterverkehr es ist, welcher etwaige Ueberschüsse bringt, so stellt sich die Rechnung folgendermaßen: Selbst in einem Jahr gesteigerten Verkehrs, wie 1927 es war, kommen aus den Güterverkehr höchstens drei Milliarden Mark. Die Reparationslast beansprucht davon 950 Millionen Mark, rund ein Drittel. Demnach zahlen wir in allen Frachten ein Drittel für die ausländischen Em pfänger unserer Tributlasten, und leider werden dadurch die volkswirtschaftlich wichtigsten Industriezweige, die zahllosen mittleren und auch kleineren Betriebe, welche für die Aus fuhr arbeiten, am meisten betroffen. Fracht ist zu zahlen vom Rohstoff zum Halbzeug, zur Veredlungsindustrie; und Industriegebiete, wie Sachsen, aber ebenso Thüringen, Württenberg usw. zahlen für den Bezug ihrer Rohstoffe von den Seehäsen und den entfernteren Gebieten der Rohstoff industrien her, und dann wieder bei der Ausfuhr Eisenbahn fracht bis zum Seehafen. In jeder Ware, in den Maschinen oder Textilwaren, mit denen unsere Exportindustrie im Aus land» gegen fremde Erzeugnisse in scharsen Wettbewerb tritt, steckt ein großer Anteil Frachtkosten; und ein Drittel davon ist herbeigeführt durch den unerträglichen hohen Tribut an die ehemaligen Feinde. Dies verstärkt natürlich die Sorgen mit welchen unsere Wirtschaft der angekündigten Tarifer höhungen entgegenblickt. — Die begonnen Verhandlungen über die sogenannte Kommerzialisierung der Eisenbahn-Obligationen sind daher von höchster Bedeutung für alle, welche von der bevorstehenden Tariferhöhungen betroffen werden. Es handelt sich bekanntlich seit dem Dawesplan um eine der Reichsbahn auferlegte Obligationsschuld von 11 Milliarden Mk., die mit 5 °/o verzinst und mit 1 jährlich getilgt werden müssen, ein Jahresbetrag von demnach 660 Millionen Mk. zu denen eine Verkehrssteuer von 290 Millionen Mark hinzutritt. Wenn Parker Gilbert im vorigen Dezember die Festsetzung 4ner Endsumme für den Dawesplan angeregt hat, wenn seitdem über diese Dinge Vorverhandlungen im Gange sind, die schon wegen des dringenden Kapitalbedarfs der Reparationsempfänger nicht ergebnislos bleiben dürften, so bilden die erwähnten 12 Milliarden Mark Obligationen der Deutschen Neichsbahngesellschaft das Kernstück der ganzen Frage. — An dieser Stelle fällt dir Entscheidung, ob statt weiterer Erhöhungen einmal eine Ermäßigung der unerträg lichen hohen Frachten und damit eine Erleichterung der deutschen Ausfuhr sich erreichen läßt. Die 950 Millionen Mark, welche die Reichsbahn jetzt ohne jede Gegenleistung als Tribut ans Ausland abgeben muß, drücken dauernd auf die gesamte Finanzgebahrung der Reichsbahn, sie machen jede Erhöhung der sonstigen Kosten, Löhne und Gehälter doppelt schwer ertragbar, sie unterbinden fast gänzlich selbst den notwendigsten Ausbau des deutschen Eisenbahnnetzes. Allenthalben in Deutschland gibt es Verkehrsprojekte, die schon vor 15 Jahren dringlich waren, aber heute noch hoffnungslos unausführbar sind, weil der Reichsbahn das erforderliche Kapital fehlt. Man erinnere sich an die äußerst schwierigen Verhandlungen, an die unerhört hohen Zinsen und unvorteilhaften Bedingungen, zu denen die Reichsbahngesellschaft im vorigen Februar auch nur 100 Millionen Mark durch Verkauf von Vorzugsaktien auf dem inländischen Geldmarkt sich zu leihen vermochte, nnd demgegenüber stellte man die Milliarden Mark, welche die Reichsbahn alljährlich als Tribut abgibt. Auch diese Zu sammenhänge beweisen, wie ungeheuer groß die Tragweite der beginnenden Verhandlungen über eine weitere Regelung der Reparationslasten ist, und wieviel davon fast für jeden Einzelnen auf dem Spiel steht. Der Reichstag aber, welcher im Mai für vier Jahre gewählt werden wird, hat dasjenige Reichskabinet zu bilden, welches die Verhandlungen führen soll und hat alsdann über die folgenschweren Gesetze zu be schließen I 8 p » r 1. Sonntag, den 2o. Mai 1928. Handball. Radeburg I — Jahn I Anwurf nachm. V; 2 Uhr in Radeburg Fußball. Guts Muts-Dresden — Jahn I Anstoß nachm. in Dresden. Radrennsport. Himmelfahrt ein Tag des Radsports. In den frühen Morgenstunden rollte auf unseren heimischen Straßen der klassische große Germania Preis. Als Sieger aus diesen schweren Wettbewerb gingen folgende Mann schaften hervor: 1. R. V. Wanderfalk-Dresden 2:44:11,4; 2. Arminius - Berlin. 3. Opel-Leipzig. 4. R.C. Diamant 1921-Berlin. 5. R.§. Presto-Chemnitz. 6. R.C. Diamant- Chemnitz. lin, T'«tlaße.