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Schlacht-M daran, ich ganz all. U,UMtz> 8sr r^VkM5l° Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig I Zu beziehen durch jede Buchhandlung Sa L«in«n »«Lunden. Sa HalLl«d«r »«Lunden »4 R«ich«mari »9 R«ich4«arl Sa L«in«n a«bu»L«a . . 2» tzalLl«t«r »«Laad«« . . . 14 «««»«mar« . . »4 ««ichtmarl „Und Sie ... Sie tragen die Schuld daran, ich nicht! Sin gegangen, wie es Madeleine nicht anders gewollt >en kann, habe kein Wort von mir hören lassen, da en Sie mich wieder gesucht — und nun?"' „Seien Sie ruhig, Angelika, es zweifelt niemand n, ich ganz allein trage die Schuld." U 68 ItUMk Leit Ihre LommerAurZerodv in üer I'üib« rei Oenrx ^(Uers ^uekt. Orvückstn ettem. i'esui^eu u. 1Lrbt.n lassen. ^vnnhms^teUv kiir Oiteoiloit O^riüa nur bei kr?L8L. HVk LttltoNI, pSal«. Niiiz'8 VdelliM Aesksiattl.polslermSvel unü IlMliaekolatlon empfiehlt sehr billig «u« »»ö amslte -ÜSdel öltid. leitr-Vnei lisri!««, Z!ex-- iecllt» i. ünleiii». Mitgl. des Rabattsparvereins- Heilzahlung gekattel. 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Verl» vier r kwtlLV Nöller, Atei«krk bkrM DMrzmilMm IZMMM 1.58 Likäs IsNemoöe 1.20, Wäemsäe O.SOs MSsrdÄrM« Tunte Kicherest», Zllchneiap Voile-Kelle, Hertichte Arche» »;v. a V.7S u. I..-S MI. KMELLASMNLK .Mrs Hilst es mir denn, daß Sie so sprechen, die Leute werden ganz anders sagen! Wenn Ihrer Frau ein Unglück zugestoßen sein sollte, wenn sie vor Ihnen geflohen wäre, oder wenn sie sich gar ein Leid angetan hätte, es käme alles auf mich, nur auf mich! Sie waren ja bei mir «stern kurz vorher und" — ein Schluchzen bricht ihr den Lon — „lieber Gott, meine Eltern, der Skandal, ich er trüge ihn nicht!" „Es soll niemand etwas davon erfahren, Angelika — ich war gestern nicht bei Ihnen." „Wenn Sie das wirklich täten, Herr Vravand. Wenn Sie diesen Besuch verschwiegen! Ach, ich wäre Ihnen so dankbar! Ich wäre dann doch nicht so ganz zu spät gekommen, hätte doch noch etwas erreicht von dem, was..." Ein jähes Unterbrechen. Langsam hat sich Hartmut emporgerichtet^and den Blick auf sie gerichtet, der zu den Tiefen ihres Herzens Einlaß fordert. „Wozu sind Sie noch nicht zu spät gekommen, Angelika?" Auschscßänke LomnihMasthaus zum Bahuhos »o < 8ovnLt»6ir<i. Ü6N 28. KprII Souuaöend, den 28. und Sonntag, den 29. April f Straßenkarte für Rad- und Kraftfahrer Preis 75 Pfg. empfiehlt Kerman» «übU S^ÄdSüü'uvg. D« hist mein! Roman von H. o. Erltn. Copyright by Greiner L Cvmp., Berlin W 30. Nachdruck verbüken. SL. Fortsetzung. ! An dem verwundert dreinschauenden Bedienten vorbei Agt sie ihm in oie Gemächer mit ihrer kostbaren Pracht, Madeleines goldenes Reich — seine Heimat, von der er hatte scheiden wollen. Und war doch dahin zucückgekchrtf ,M> ist Madeleine?" Seine Frage,^ auch von ihren Lippe» kommt sie jetzt Soll zitternder, bebender Angst: „Wo ist Madeleine? Um aller Barmherzigkeit willen, was geschah denn hier?" „Ich weiß es nicht. Sie ist fort, seit gestern abend? spurlos verschwunden!" Die einzige Antwort, die er zu geben vermag, sie trifft Angelika mit der Gewalt eines Schwertstreiches „Seit ... seit gestern abends? Fort . . . o dann — Mu mich, wieder um mich!" Ihre Hände krampften sich ineinander, pressen sich gegen die stammelnden Lippen, strecken sich Plötzlich vor, üls wollten sie drohen, anklagen, indes brennendes Ror ihr Antlitz überfliegt. „Fragen Sie mich das nicht — jetzt nicht. SIber ich bin von Sinnen vor Todesangst. Wo ist Madeleine?! Sagen Sie es mir! Sie wissen es, müssen es wissen!" „5lch weiß es nicht und kann es nicht wissen." „Sie weichen mir aus! Sie wollen mir nicht sagen, was Sie wissen. Aber ich beschwöre Sie, es trifft mich ja doch mit, was geschah zwischen Ihnen und Madeleine? Denken Sie daran, wie Sie gestern zu mir kamen! Und was sprachen Sie alles, daß Sie frei wären von Made leine, daß Sie hierher nicht zurückkehren wollten! Und dann taten Sie es doch . . . und heute ist Madeleine spur los verschwunden . . ." Entsetzen lähmt ihr die Zunge wie eine würzende Faust, sie verstummt, starr und groß werden ihre Augen, lhr Körper beugt sich zurück von ihm in grausiger Furcht, dessen Gesicht sich verfärbt, in dessen Blicken es brennt und flackert, um dessen Mund sich ein schaurig lautloses Lachen gräbt, uno dessen Lippen ihr zuraimen: „Sie haben recht, Angelika, all diese Umstände sind wohl geeignet, mich eines Verbrechens zu verdächtigen" Mit dumpfem Schreckensruf streckt sie die Hänoe ab ' «ehrend gegen ihn aus. - f „Nicht das! Oh, ich fürchte mich! Ich fürchte mich!"! ^Vor mir!" Ein derbes Lachen klingt auf, ne wen''! Scherben aneinander klirren. Da tönt ihre Stimme in flehender, yerzbezmingenoei; Kindlichkeit: „Was ich jetzt spreche, ich bitte Sie, wägen Sie mein« Worte nicht! Ich bin halb tot — ich war schon so ausge reat. als ich hierher iuhr. Und wollte doch nur das beste auch für Tie, für uns alle! Glauben Sie mir doch! Ich konnte ja gar nicht anders handeln! Nicht wahr, daä tun Sie, müssen Sie glauben!" „Ich glaube es, Angelika, daß Sie nicht anders han deln konnten, als Ihre Art es gebietet. Und ich glaubt auch, daß Ihr Hierherkommen eine gute Wirkung hat für uns alle!" Die Gestalt gestrafft, aufgereckt, jede Muskel seines Gesichtes beherrscht von eiserner Ruhe, jo ist er von ihr zurückgetreten, als gebe er ihr den Weg, den er ihr ver stellt hatte, frei. „Gebe Gott, daß ich Sie auch bald über den Verbleib meiner Frau beruhigen darf." ,Werner Frau!" Sie zuckt zusammen, etwas in ihr ist getroffen, was noch einmal sich windet, aufflackern will und dann in sich zusammensinkt. Scheu schreitet sic zur Tür und wendet sich von dort wieder zurück. „Sie werden mir telegraphieren, wenn von Made leine Nachricht eintrifft, nicht wahr? Ganz bestimmt und sogleich!" „Sogleich. Ich werde Ihnen telegraphieren und nicht selbst zu Ihnen kommen, Angelika." Durch seine Worte weht es eisig, verweht ihren er sehnten blauen Himmel zär'.lichen Tändelspiels mit eines Mannes Liebe. Ihr Mund findet kein Lebewohl, der seine spricht es klar und fest. Dann ist sie stumm gegangen, von ^Hartmut bis zu dem harrenden Automobil geleitet. Mit zusammengekniffenen Lippen sieht ec ihr nach. Entfliehender Traum, grausames Erwachen! 24. Kapitel. Fragen und Aufregung allerwegen: als gegen Morgen die nach Madeleine ausgesandten Leute auf Leute trafen, die von den umliegenden Gütern zur Feldarbeit auszogen, verbreitete sich wie ein Lauffeuer, von Mund zu Mund mehr aufgebauscht, die Kunde, und drang auch zu dem Ulmenhofe. Der alte Bravand, dem einer oer Knechte oie Schreckensnachricht zugetragen, hatte sich abgekehrt, war vom Hofe gegangen, wieder in das Haus hinein. Lang sam, ganz langsam, als müsse er rasten zwischen jedem Schritte, um für den folgenden Kraft zu gewinnen. (Fortsetzung folgte Der oberschlestsche Wanderer orrlag: Gleiwltz / S«sr0r»<lei x«« s vei weitem verbreitetste Tageszeitung Dderschleflen» erfolgreichstes Anzeigenblatt